CityEl oder doch nicht...?

[mannimmond_t4]

Hallo EL Fahrer...

so langsam braucht mir mein VW Bus etwas zu viel Sprit für den täglichen Weg zur Arbeit, Einkaufen etc. und ich denke deswegen über Alternativen nach. Da kam ich zwangsläufig recht schnell auf das EL.

Mein täglicher Weg zur Arbeit sind ca. 10km und ca. 250 Höhenmeter - morgens runter und abends wieder rauf. Wenn dann möchte ich mit dem Ding auch im Winter fahren. Im Sommer kann ich auch oft mit dem Fahrrad fahren - und das mache ich auch. Eine Lademöglichkeit habe ich auf der Arbeit nicht, ebensowenig eine Unterstellmöglichkeit :-(.

Und jetzt an Euch die Frage:
Was ist sinnvoll und was nicht? Worauf sollte ich achten?

Ich denke mal ich sollte bei der Anschaffung gleich neue Batterien und den Umbau auf Duplexkette mit niedrigerer Übersetzung favorisieren. Auch eine Rückspeiseeinrichtung dürfte (zum Bremsen) sinnvoll sein.

Was meint Ihr dazu? Oder brauche ich davon nur die Hälfte?

Schön wäre, wenn ich das Fahrzeug auch auf einer halbwegs unregelmässigen Standardstrecke (einfach ca. 40km, und auch etwas wellig (schätze mal 300 Höhenmeter rauf) hin und zurück ohne Lademöglichkeit nutzen könnte, aber das scheint mir sehr eng zu werden.

Ich bin leider noch nie mit einem EL gefahren, aber das werde ich bei Gelegenheit tun.

Vermutlich ist es sinnvoll, das EL dann als Mofa zu betreiben und nur zu versichern. Gibt es dafür eine Teilkaskomöglichkeit? Bergab wird es sowiso richtig schnell und bergauf kommt es wohl kaum noch auf die 45.

mannimmond

 

[Halreuther]

Moin MiM,

Welcome 2 Elweb - schon mal von mir vorab.
Gute Entscheidung sich mal fürs EL zu interessieren ;o))

Kannst ruhig Deinen Vornamen verraten iss sonst bisschen doof
Dich anzureden...
Wenn Du zusätzlich verrätst wo du her kommst, gibts sicher paar
ELlisti in Deiner Nähe, bei denen Du mal bisschen Erfahrung
(schönes Wortspiel) abgreifen kannst.

Schau mal hier :
Link

Grade ziemlich zeitgleich gestarteter Thread, der sich ums gleiche
handelt.

Grüsse - Thomas - Leverkusen

 

[Sascha Meyer]

Gutes Wortspiel, wirklich, Thomas.

mannimnindn na wie wird denn das geschrieben,
also, mannomann, wo kommst du her?

 

[mannimmond_t4]

Hallo Thomas,

mein zweiter Vorname ist inzwischen mannimmond ;-) Ernsthaft. Ich höre auf mannimmond genauso wie auf den Namen, der in meinem Ausweis steht. Wenn wir uns irgendwann mal irgendwo persönlich kennen lernen, bekommst Du auch gerne meinen richtigen Namen - im Internet bleibt es bei mannimmond.

Ich komme aus Schwäbisch Gmünd, das liegt im Süden an der Schwäbischen Alb - Raum Stuttgart, eventuell Ulm, Aalen, Göppingen.

Meine Hauptfragen (wegen der Steigungen und Winterbetrieb) spielen in dem von Dir verlinkten Thread nur eine untergeordnete oder keine Rolle. Ich seh aber schon, eine Probefahrt ist der nächste sinnvolle Schritt - gefolgt von einer Preiskalkulation mit anschließender Schocktherapie im Krankenhaus ;-)

Elisten aus meiner Nähe wären klasse.

mannimmond

 

[Thomas Leibfritz]

Hallo,
ich fahre auch auf der Schwäbischen Alb rum, würde auf jeden Fall NI-CD und kurze übersetzung empfehlen.
Gruß Thomas Leibfritz

 

[Bernd Schlueter]

Alp ist im Winter kalt und steil. Da ist die Reku überhaupt keine schlechte Idee. Eigentlich habe ich genau zu Deinem Fall eine Idee. Genauer gesagt, zwei.Ich nenns mal Bergturbo und Einfachreku, nur für längere Bergabfahrt. Die Einfachreku eignet sich nebenbei auch für die Entlastung der Batterie bergauf.
Ist aber noch nicht getestet und dauert noch etwas. Ich spreche hier vom Thrige-Motor.
Leider liegt der Berg bei Dir am falschen Ende.

 

[mannimmond_t4]

Hallo Bernd,

zwei kleine kurze Steigungen wo Strom benötigt wird, sind auch auf der Bergabstrecke. Ich würde also unten mit relativ vollem Akku ankommen und könnte ihn auf dem Rückweg leer machen. Vorheizen des Fahrzeuges im Winter auf dem Parkplatz könnte problematisch werden. Zur Not müsste für die richtig kalten Tage im Jahr eine kleine Standheizung etc. rein.

Für die 40km hin und zurück wäre die Reku sicher sehr sinnvoll.

Wie funktioniert Einfachreku und Bergturbo? Ungefähr ist mir klar was Du damit meinst. Aber wie?

Dank Dir
mannimmond

 

[mannimmond_t4]

Hallo Thomas,

wo genau fährst Du denn auf der Alb rum? Ist eine Probefahrt mit Deinem Flitzer mal möglich?

NiCd ist leider richtig teuer - aber wenn ich mit dem EL ernsthaft anfange, wird vermutlich Blei keine dauerhafte Lösung sein. Mit etwas Glück könnte ich für den Anfang die Bleiakkus aus dem Gebraucht EL aufbrauchen und dann die NiCd einbauen.

mannimmond

 

[R.M]

Hallo

Die 20 km und der Höhenunterschied sind auch mit 48V Blei und F4 mit 57 km/h Übersetzung kein Problem. 40km und welliges Gelände gehen auch noch solane die akkus noch nicht zu alt sind.

Blei akkus müßtest du bei dem Anwendungsprofil so alle 15000 km tauschen wenn du dich an den Steigungen zurückhalten kannst.

Die Nicds schauen zwar teuer aus, rentieren sich aber in ein paar Jahren.

Mit Blei-akkus anfangen und mal schauen wie es funktioniert, wenn du dann feststellst daß du soviel fährst daß du jedes Jahr neue akkus brauchst dann kannst du immer noch wechseln.

Gruß

Roman

 

[inoculator]

Hallo MannImMond,

schau Dir doch mal diesen Thread an zum Thema NiCD.

Ansonsten:
Curtis 1205R und 76/11 Duplexkette. Die 76/10 ist zwar noch eine Nummer krasser aber da ist jeden Monat Kettewechseln angesagt und mit den NICD kannst Du lieber 20A mehr am Berg riskieren, als die 10er-Jähzorn im Nacken zu haben.

Hope it helps

Carsten

 

[Thomas Leibfritz]

Hallo,
ich bin in Balingen, wenn Du mal in diese richtung kommst kannst du Dich bei mir melden. Ich fahre gebrauchte NI-CD Akkus die sind nicht so teuer und auch ganz gut.
Gruß Thomas Leibfritz

 

[Bernd Schlueter]

Nicads wären ja wirklich gut für Dich. Nicht ganz geladen losfahren, dabei vollladen und entladen zurückkehren, das mögen die sehr.
Mein Turboprojekt beruht im Wesentlichen auf Hochstromakkus , ca 12 Volt, die ich unmittelbar vor den Motoranker schalte, dadurch werden die Bleiakkus enorm entlastet , dafür die Hochstromakkus strapaziert. Man kommt dann auch sehr viel zügiger und schonender den Berg hinauf, auch, wenn die Bleibatterien fast leer sind. Existiert bisher nur als Konzept und benötigt Sicherheitsschaltungen gegen Durchbrennen.
Die Einfachstreku beruht auf kräftiger Erregung der Feldspule, einmal durch voll eingeschalteten Compound, und, weil das nicht reicht, wird zusätzlich die Serienfeldwicklung durch einen einzige Hochstromnicadzelle erregt. Dadurch induziert der Anker bei nicht zu hoher Geschwindigkeit genügend Spannung, um sie in die Batterie zu laden. Ist also eine bremsenschonende Geschwindigkeitsbegrenzung, die in die Batterie zurückspeist. Dem Hochstromakku wird während dieser Phase die Summe aus Serienfeldspulen- und Motorstrom entnommen, das können also über 300 Ampere sein! Durch den Motor fließt dabei nur der einfache Strom! Die dem Akku entnommene Energie landet dabei zur Hälfte in den Fahrbatterien, geht also nicht verloren. Auch nur Projekt.
Nicadeinzelzellen gibt es als Starterakkus für Düsenflugzeuge. Meist so zwischen 23 und 50 Amperestunden. "Nicad" verkauft die z.B. hier, sind zwar meist vom Bund stark misshandelt, gehen aber meist noch für unsere Zwecke und sind nicht so teuer. Problem: die Schrauben und Zellverbinder zu bekommen. Exotenmaß. Wegen 800 bis 1700 Ampere Stromlieferung: Brandgefahr bei schlechter Montage.
Thomas (Hallreuther) hat wohl die meiste Erfahrung mit den Gebrauchtakkus von "Nicad". Du solltest ein Loch in ihn hineinbohren, mit Fragen. "Nicad" wohnt in meiner Nähe (bei Krefeld).
Die Akkus tun es zunächst mal fast gar nicht oder sehr unterschiedlich, dann geschehen plötzlich, nach ein bis drei Zyklen die merkwürdigsten Dinge...Ich hatte welche für 2 bis 3 Zyklen zum Test hier und sie besserten sich.
Thomas, sag mal, vollauf zufrieden?
50 Ah Nicad sind 100 Ah Blei zumindest ebenbürtig. Gewichtsmäßig leichter. Meine getesteten hatten zwischen 24 und 54 Ah Kapazität gezeigt. Thomas kann Genaueres sagen.
Mit diesen Akkus werden die dicken Jettriebwerke gestartet. Dank dieser Dinger konnten damals die Starfighter plötzlich Ihr Triebwerk in der Luft starten, wenn es ausgepustet war. Die Anlassgeneratoren wurden überflüssig. Ein Bekannter von mir , der Harald, verlor sein Firmenimperium (Imperia) dadurch...Ich konnte ihn leider nicht rechtzeitig warnen. Ich wusste zu dem Zeitpunkt alles über die neue Technik.
Die vielen (relativ) leichten Startaggregatanhänger mit 50 kW-Düsengeneratoren feinster Technik waren nachher in Massen für 100 DM auf dem Schrott zu bekommen. Wenn ich nur geahnt hätte, dass ich mir mal ein Elektrofahrzeug zulegte. Statt die Starfighter zu starten, hätten die einen wundervollen rangeextender für meinen Saxo abgegeben. Saft ohne Ende...

 

[mannimmond_t4]

Hallo Thomas,

darauf komm ich zurück

mannimmond