Hallo Jürgen,
Berge dabei? oder nur ebene Strecken? Was ich wissen möchte ist die Belastung.
Für solche geringen Strecken dürften Blei Akkus die richtige Wahl seien. Ich würde 80 Ah Typen nehmen, also kleiner als die üblichen 100 oder 110 Ah.
Bleisäure Akkus, also sogenannte billige Akkus vom Baumarkt könnten ausreichen - wenn Du damit umgehen kannst. Es erfordert etwas Einfühlungsvermögen, dann sollten die Akkus bei Dir rund 10 bis 15.000 km halten können. Wenn Du als erstes allerdings gleich mal den Reichweitentest machst, sind die Akkus schon beim ersten Zyklus geschädigt, und wahrscheinlich nachhaltig. Ist ähnlich wie bei Muskeln, wenn sie mal überdehnt sind, bekommt man sie schlecht wieder hin.
Der Akkusatz dürfte nicht mehr als 300 Euro kosten. Du müßtest von Zeit zu Zeit den Säurestand kontrollieren. Und für die Winterpause natürlich voll aufladen und dann abklemmen.
Besser und wartungsärmer dürften Blei-Gel sein. Bei CTM in Berlin bestellt, sollten sie nur wenig teurer als die billigen Baumarktbatterien sein Keine Probleme mehr mit Säurestand kontrollieren und so. Ansonsten ähnliche Behandlung: Immer schön aufladen und voll geladen halten, aber GEL nie überladen. Für die Winterpause voll aufladen und dann abklemmen. Auch hier dürften für Deine Einsatz 80 Ah voll ausreichen, evtl. sogar gelegentlich mal für mehr km pro Tag oder für zwei Tagesetappen mit einer Aufladung.
Blei Vlies empfehle ich nicht mehr. Auf eine ausführliche Begründung möchte ich hier verzichten.
In jedem Fall muss natürlich das Ladegerät an den Akkutyp angepasst sein oder noch werden.
Und ein Garant für langes Akkuleben bzw. viele Zyklen ist die Stressvermeidung: Akkus möglichst wenig durch hohe Ströme quälen. Deshalb anfangs meine Frage nach Bergstrecken. Also schön moderat fahren, keine Schnellstarts und so.