ChaDeMo und der CAN...



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rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
an den Autobahnen wachsen hier und da triple Charger, die auch ChaDeMo können - spezifiziert ist Chademo ja von 50-400V DC- da könnte man die Typ2-Netzteilkiste ja zu Hause lassen? Irgendwie kommt mir dieses Chademo-Ding vor wie ein großes Netzteil, Spannungswert und Strombegrenzer über CAN rüberschicken, ferddich?

Hat jemand Informationen, was man der Kiste auf dem CAN posten muss, das da Spannung rauskommt? Die Belegung von dem Stecker findet man ja fast überall, aber weitere Informationen (vor allem über das Protokoll auf dem CAN (und Stecker)) sind nicht/schwer zu finden, oder sauteuer...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das Protokoll ist im Gegensatz zu CCS nicht öffentlich. kostet schon ein paar Teuro

Auserdem wird sowohl CAN Bus als auch Analog Signale redundant benutzt.

Über die analogen Signale wird soviel ich weiss die + Seite im Fahrzeug geschaltet und über den CAN Bus die - Seite.

Auserdem wird ChaDeMo wohl auf Dauer verschwinden da nur bis 400V spezifiziert und die neuen Fahrzeuge wohl alle um die 750V haben werden.

Gruß

Roman
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Hm - der Gedankengang "geil, ist ja nur CAN, jetzt brauch ich nur noch nen Stecker und das Protokoll" ist dann wohl falsch... Ich will nen CCS/Chademo > Anderson Adapter haben...

Irgendwer muss den Zettel doch haben? Das kann doch nicht sein, das man dafür gravierend spenden muss, das ist doch fast schon ne Norm, wie FM oder PAL oder NTSC - achso, ich will ja nicht Werbung hören oder sehen, ich will nur laden...

Kommt man an die Signalisierung von CCS ran? Gibts da spezielle ICs auf dem freien Markt? "Powerline Communication" ist irgendwie noch unspezifizierter wie CAN...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Fürs CCS gibts Normen das ist kein Problem, wenn man die Privat bestellt kostet das zwar auch Geld. Problem ist halt daß man vorher nicht weis was drinnen steht und ggf. mehrere bestellen muß

Aber Uni Büchereien haben die meistens zur Ausleihe, oder können die ggf. bestellen.

Gruß

Roman
 

rostefix

Mitglied
20.01.2015
109
Hm, das ist ne Idee.

Zu Zeiten des Internets, um etwas über Zukunftstechnologie herauszufinden - zurück in die bib.

Ich glaub ich muss da mal vorbeischauen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich bin dafür, dass jeder fettere Elektrofahrzeugfahrer am Heck seines Wagens eine Dose nach dem Drehstromkistenstandard montiert, damit auch die kapazitätsarmen unter den Fahrzeugen nicht verhungern. Er reicht dann einfach überschüssige Ladeleistung nach hinten in der Schlange weiter. Wer an die armen Twizzies, Cityels und andere Bettlerfahrzeuge nach der Zakat-Norm spendet, dem ist später der Elektrohimmel sicher. Steht schon im Koran so.

Ein Adapter für ein 11kW-Netzteil an Chademo ist nicht sinnvoll und blockiert zu viel Ladeleistung.
Mein Saxo ist für 200 Ampere bei durchschnittlich ca 140 Volt Ladeleistung ausgelegt. 32 Minuten dauert die 80% Ladung, der Strom wird demnach gegen Ladeende abgesenkt. Mit 100 Ampere Chademo kann ich wahrscheinlich bis auf 90% laden, ohne Stromreduktion, in dann 54 Minuten.
Natürlich montiere ich dann an das Saxoheck einen Schukostecker, für die Cityels und Elektrofahrräder und, nicht zu vergessen, Kaffeemaschinen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Für mein EL müsstest du schon einen 16A Drehstromstecker hinten dran machen.

Gruß

Roman
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Ich bin dafür, dass jeder fettere Elektrofahrzeugfahrer am Heck seines Wagens eine Dose nach dem Drehstromkistenstandard montiert, damit auch die kapazitätsarmen unter den Fahrzeugen nicht verhungern.

Was schlägst Du vor an "Durchleitungsgebühr"?

Und meinst Du wirklich fette Elektrofahrzeugfahrer? Oder sind eher fette Elektrofahrzeuge gemeint?

Und meinst Du, die mit den dicken Fahrzeugen geben sich mit halbfetter Ladung zufrieden? Wenn angeschlossen, wollen die alles. Wahrscheinlich gehts einfacher (auch jetzt schon) mit einer zeitlichen Staffelung. Nur die Adapter von "vollfett" (50 kW bis 120 kW DC) auf "halbfett" (3,6 bis 22 kW AC) bzw. "magerstufe" (2kW Twizy) hat noch keiner gesehen. Da bleibts dann dabei: "DC bleibt DC und AC bleibt AC". Der eine kann das, der andere jenes. So ganz universell ist da noch keiner.

Gruss, Roland
[size=small]Ich will endlich das von Dir damals propagierte "Weltladegerät". Also ein- und dreiphasig im Eingang von 10A bis 32A (und möglichst noch bis 63 A) umschaltbar und bei 50 und 60 Hz. Ladung weltweit scheint nicht so leicht zu sein, wie die Weltumrunder von Raphael im Web berichten. Selbst der Designwerk Adapter hatte mit Problemen zu kämpfen. Bist Du schon am Bau eines Chademo Adapters für Deinen SAXO? Ich bin interessiert, allerdings für meinen Berlingo. Den Saft in die SÄFTE. Wär doch mal was. Habe jetzt genug Säfte, 33 gebrauchte Stück sind aus Frankreich gekommen, sozusagen einen Eigen-Weihnachtsgeschenk.[/size]
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nein, nur fette Fahrer. Fette Fahrerinnen sind schließlich immer noch in der Minderzahl. Ein geeichtes Drehstrom-Energiemessgerät bekommt man schon für 40 Euro, für Gleichstrom kann man die sogar spottbillig beziehen.
Elon Musk hat das schon vorbereitet: Zu dumm, wenn man 61 kW Ladeleistung hat, dann sucht man sich einen passenden Empfänger aus der Bettlerschar hinter sich aus, bezahlt keinen Cent mehr und erwirkt sich Allahs Dank für die Ewigkeit. Soviel ich weiß, ist der Ladestrom konstant und die Spannung entscheidet über die Leistungsaufnahme.
Ansonsten ist es kein großes Problem, einen Teslaziegelstein in die Anschlussschnur zu integrieren, der die Spannung so wandelt, dass Elons merkwürdige Preisgestaltung optimiert wird.

Wenn es dann mal nicht passt, dann gibt es noch die heimische Dose.
Die zweite Anschlussdose hat noch weitere Vorteile: mehrere Teslas können nicht nur gleichzeitig tanken, sondern können sich auch gegenseitig mit Strom aushelfen. Eigentlich nichts einfacher als das und vor allem wichtig für die Nach-Gabriel-Zukunft: der bidirektionale Wandler für steuer- und umlagenfreien Strom. Kostenlos wird der nicht: das Geld steckt dann in der Uran- und Brennstoffsteuer. Aber wir sind dann frei und naschen von den Dächern all der vielen Tesla-Sonnen-Knusperhäuschen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
...da denke ich wieder nach, was an all den vielen Steckern dran ist und ihrem Kommunikationsprotokoll. Insbesondere interesssiert mich die Frage, ob jeder Stecker auch solch ein doppelseitiges Kommunikationsprotokoll beherbergt, der dem externen Ladeteil in der Säule mitteilt, ob da auch wirklich ein Originalstecker und ein der Säule genehmes Fahrzeug um Strom bettelt. Mein Typ2-Stecker kommt mir jedenfalls recht dumm vor und der stellt erst gar keine blöden Fragen, wo man den Stecker gekauft hat und ob man die Lizenzgebühr bezahlt hat. Meine Schukostecker kommen mir ebenfalls sehr doof vor.
Die murmeln ihre Sutren sogar noch weiter, wenn die Feuerwehr sie längst heimgesucht hat und es schon gar nichts mehr zu löschen gibt.
Also, Frage: Wie ist das bei Chademo: steckt da ein solches ausgefuchstes Protokoll hinter, das jedes mal prüft, ob sich da ein intelligenter Computer meldet, der nicht nur immer den gleichen Spruch hinüberruft?
Mein Lexia schickt jedenfalls immer erst einen intelligenten Spruch herüber, anhand dessen es prüft, ob da etwas aus dem Haus, in dem die Zitronen wachsen, Einlass begehrt.

Eigentlich sind die Fachleute von Tepco so strohdumm, dass sie sogar vergessen, dass man mit Meerwasser kühlen kann.

Mit anderen Worten, um hier mal nur bei Tepco zu bleiben: Wird da lediglich für die Schaltung der +Seite des Chademo Steckers im Fahrzeug ein einfaches Gleichstromsignal aus dem Chademo-Lader genutzt, während der -Schalter in der Ladesäule vom Canbus des Fahrzeuges, möglicherweise sogar mit etwas Intelligenz betätigt wird?
Strohdumm, wie manche Leute von Trepco offensichtlich sind, müsste man das doch durch einfaches Abhören herausbekommen? Wer hat gerade eine Chademobox offen herumliegen?
Immerhin hat Jürgen in Köln eine AX-Box am Wickel, die wir einer innerlichen Befragung bezüglich einer Ladeleistungssteuerung unterziehen wollen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist komplizierter, es gibt eine digitale und eine analoge Kommunikation die Analoge Seite schaltet im allgemeinen die + Seite der Schütze, die digitale die negative Seite.

Das haben schon einige Leute genutzt um das Protokoll auszuhebeln indem sie Masse der schütze fest auf Masse gelegt haben.

Dann 12V an die richtigen Pins und schon ist Saft auf dem Stecker.

Gruß

Roman
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
Strom " durchreichen "?
Weltladegerät ?
da bleibt nur das Induktive Kennzeichen, alle auf gleiche höhe und Größe und statt Roter Ampel klappt an der Kreuzung ein Induktionsschild hoch...
 

Twiker76

Aktives Mitglied
04.04.2006
1.020
hmmm...
Ladeleistung Kostant 2 KW.
ich erinnere Je nach Akkuausstattung beim Twike kann ich die Ladeleistung von 230 - 3300 Watt ganz einfach am Display einstellen.
Welches Fahrzeug vor allem LEM kann das so komfortabel ?
Dann reicht auch Schucko ohne das was schmort ?
Und mit einem Akku und eben den 230 Watt dann doch noch 0,5 A Ladestrom und trotzdem nach 3 h an der Solaranlage voll...
So schlecht schauts dann mit dem Ladewirkungsgrad auch nicht aus...
und das entspricht 20 km Minimum...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Analoge Kommunikation mit dem +Pol, das könnte ja vielleicht noch gehen. Aber die digitale, die geht ja wohl nicht direkt an den Canbus des Fahrzeuges. Ist da eine Kommunikationsbox anzuschließen, die nichts mit dem CANBUS des Fahrzeuges zu tun hat? Sonst wird meine Dieseltank schließlich noch mit dem Minuspol verbunden?
Leichtgläubig sind die Japaner ja. Die glauben , wenn ein Reaktor explodiert ist, sogar noch, dass da genug Kühlwasser vorhanden ist und verweigern der Feuerwehr noch den Zutritt, wenn das Fahrzeug oder der Atomreaktor längst abgebrannt sind. So passierte es dem Hersteller des Chademo-Systems in Fukushima.
Also, wenn uns demnächst die Chademo-Stationen nachgeworfen werden, die wären doch was für unsere Drehstromkisten? Ist schließlich Gleichstrom und das würde ich bevorzugen.
Lemnet ist anscheinend out? Private gibt es da kaum noch.
 

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