Bleibatterien für City - Elektroauto Forum

Bleibatterien für City

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hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo,

die Erfahrungen sind halt unterschiedlich.
Meine 4x80Ah Champions hatten nach 1/2Jahr und gefahrenen 7000km noch ~25km Reichweite mit Bergwertung. Im flachen Münsterland brachten sie zu der Zeit sogar noch 35-40km bei Frühjahrstemperaturen.
Da ich dann allerdings mehr als 1x den letzten Hügel zum Firmengelände raufschieben mußte (Peinlich wenn die Kollegen an den Fenstern hingen) war der Satz für mich gegessen.
Ich habe dann das Upgrade auf NiCd durchgeführt und nie bereut.

Im Nachgang könnte ich noch Heute den Händler in den Allerwertesten treten, von dem ich das erste EL hatte. Obwohl ich ihm direkt gesagt hatte das ich was Leistungsstarkes benötige, hat er mich zu Blei beschwatzt. NiCD kann überkochen, platzen und dann erst der Memoryeffekt... und Wasserwartung muß man ja auch noch machen hat er argumentiert. Nein, von solchem Teufelswerk solle man doch unbedingt die Finger lassen. Als Neuling habe ich drauf gehört,
sage aber heute: die Bleier waren rausgeschmissenes Geld.

Gruß
Horst
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
das ist doch eine USV Batterie. Die eignet sich nach meinen Recherchen nicht für hohe Ströme, sondern bei USV für den kleinen Strombedarf.
Aber vielleicht hast du da andere Erfahrungen gemacht.
400 Zyklen sind auch nicht die Menge...wobei das ja bei Blei im EL anscheinend sowieso nie hinkommt.Ich war froh, wenn ich mit 6000 km meine ~100 Zyklen erreicht habe.

der gleiche Anbieter hat auch CTM als Traktionsbatterie im Programm
http://shop.akkuteam.de/Antriebsbatterien/Kleintraktion/CTM-CTC-100-12-EV.html

CU
Andi
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Hmmm... Münsterland, klingt fast nach meinem eigentlich total netten Händler, der mir auch einen Bleisatz empfohlen hatte im Vorzug zu einem Lithumsatz + BMS Selbstbau. Ich habe deshalb auch 550,-€ für einen Bleisatz im Frühjahr 2011 zum Fenster rausgeschmissen und hätte schon einen Sommer mehr Lithiumspaß haben können. Aber manche Dinge lernt man eben durch Erfahrung erst...
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
Hallo Andi,

der sogenannte "bemühte Händler" (Anspielung auf alte Threads) sitzt nicht im Münsterland und dasselbe gehört auch nicht zu meinen Standard-Fahrstrecken. Ich bin nur damals mit dem Bleisatz auf der Solarchallenge gewesen und konnte dort feststellen, das 25 Bergische in etwa 35-40 Flachland km entsprachen. Unter anderem Herr Peukert macht sowas möglich.

Gruß
Horst
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
okay, dann gibts da mehrere :)
Ja, Herr Peukert kenne ich auch gut. Habe ich doch einen 700m langen Heimatberg mit 12% (sonst eigentlich Flachland) aber ich muss immer am Schluss nochmal die 700m schaffen. Und wenn die Akkus nahezu leer sind, musste ich manches mal im Dorf nochmal 10 mIn. nachladen, um dann den berg nicht mit 5 Km/h hochzufahren.
Mit Lithium ist das total anders. Entweder es geht, und dann geht es Vollgas mit 30 Km/h, oder es geht gar nicht mehr, weil Schluss is :)

Würde in den Bergen niemals Blei fahren.
ausser ich habe immer nur Strecken von höchstens 15 Kilometer, sonst kannste die Akkus schon nach 4000km vergessen, weil sie, wie du es beschreibst, in den Bergen schon viel früher ihre Kappa verlieren. Dann könnten sie im Flachland zwar noch 10km... aber kommt da ein berg dazwischen, dann ist einfach Schluss gewesen :(
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist Ansichtssache mit Blei musste ich nie schieben und ich hab die Dinger wirklich gequält, also so mit 120A bei 8,5V Blockspannung, + 75A Ladestrom obwohl maximal 20 A freigegeben waren.

Nach 12000km war dann wegen dem Defekt des Ladegerätes entgültig Schluß, da die Reichweite im Winter unter 50 km fiel, wobei ich die letzen 2000 km mit einer defekten Zelle gefahren bin indem ich das einfach ignoriert habe.

Drin waren die Champions 80 Ah und 48V.

Heute würde ich nur noch die billigen offen Bleisäure akkus nehmen da bekommt man 3 Stk für das Geld was eine AGM kostet, sind zwar offiziell nicht für Antriebszwecke geeignet, aber einen Test wäre es wert.

Wenn nur die kapazität nicht mehr ganz langt kann man sich noch eine zeitlang mit hohen Temperaturen von über 40°C behelfen und richtig knackigen Ladeströmen.


Gruß

Roman
 

hudsonvx

Mitglied
25.10.2010
81
Moin zusammen,

ich wollte hier mal kurz meine Erfahrung mit einer etwas anderen Bleikonfiguration zum besten geben...

Aktuell fahre ich einen Block aus 3s10p Panasonic AGM 7.2Ah in einem Fact4. Die Reichweite im Sommer liegt so bei ca. 33-35km (Wobei ich meißtens immer nur 16.5km fahren muss). Bislang habe ich 3500km runter und noch sind keine Probleme zu erkennen.

Heute Morgen bei Sturm von Vorne und längerer Strecke waren die Akkus nach 22km aber schon recht mau und ich denke ich hätte keine 30km geschafft...

Wichtigste Investition für den Winter ist eindeutig eine Batterieheizung. Ohne haben auch die 16.5km bei Temperaturen < 5°C keinen Spaß gemacht. Jetzt mit 25°C warmen Akkus geht das ohne Probleme :)

Ich hatte das Glück die Akkus gebraucht (3 Jahre einfach nur ohne nachladen gelagert) umsonst zu bekommen. Ansonsten kosten so ein Satz mit 30 Stück teilweise im Internet < 500,-

Gruß
Olli
 

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