Bitte wer kennt diese Zellen?



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el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo, bitte kennt jemand von euch diese Zellen? Hab 24Stk geschenkt bekommen und brauche 18S. Hab deshalb einen Alukäfig nun geöffnet, aber ich kann nirgends eine Bezeichnung entdecken, und der Hersteller der ganzen Einheit hüllt sich in Schweigen. Ich hab sie jetzt mal alle auf 3,65V angeglichen, hab aber keine Ahnung, ob die bis 4V gehen, und wie weit runter..? Es war kein BMS mehr vorhanden und die Ruhespannung war auf rund 3,2V als ich sie bekommen hab.
Dankeschön und LG Konstantin

 

Norbert

Aktives Mitglied
19.08.2018
424
79771 Klettgau
ohne weitere Anhaltspunkte nicht einfach. 3,2 V in Ruhe müsste es was gewesen sein was mit 80 V läuft. Ich glaube nicht das die bis 4 V gehen, 3,6 ist denke auf der sicheren Seite bis Du genau weißt was es ist. Kannst Du rausfinden was damit bewegt wurde ? mal Länge Breite und Höhe durchgeben um zu schätzen wie viel Ah das die haben könnten. Interessant ist warum jeder Zellverbinder mit einem Schwarzen und einem Weisen Kabel angeschlossen sind. Foto von Stecker, von Gehäuse und von mehr Details, zb was steht auf der Beschritung der Kabel
 
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Wertungen: Kamikaze und weiss

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
904
Berlin, DE
Interessant ist warum jeder Zellverbinder mit einem Schwarzen und einem Weisen Kabel angeschlossen sind.
Das wird am BMS liegen. Wenn die Jungs die Zellen mit Differenzverstärkern messen, mag es sinnvoll im Layout sein, jede Zelle mit 2 Kabeln abzugreifen. Nötig ist das sicher nicht und bei einem 'normalen' BMS wird das so auch nicht gemacht.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo, die Zellenmaße sind 3x13,5x22cm. Hui, ich bitte um Entschuldigung, das datenschild, es gibt ein datenschuld, aber das sagt fast nix aus. Genau so wie der Hersteller nicht reagiert.. Hier ist es:


LG Konstantin
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Sieht mir nach einem 12S2P-Akkupack aus.
Mit der Nennspannung von 38,4V komme ich auf 3,2V/Zelle.
Das entspricht der Nennspannung von LiFePo4-Zellen. (NMC hätte eine Nennspannung von ca. 3,6V/Zelle.)
Die meisten LiFePo4-Zellen sollten nicht über 3,6V ge- und nicht unter 3,2V entladen werden.
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo,
es ist nicht wirklich 12S2P da die einzelnen Zellen nicht im Zweierpack verschalten sind, sondern nur die kompletten Stränge. Nicht unter 3,2V entladen? Also nicht unter die Nennspannung? Hast Du ev. 3,0V gemeint? Dann könnte ich sie zusammen mit meinen Winstons betreiben, in der PV und als range extender im El, das wäre mein Ziel. LG Konstantin
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Hast Recht - die Bezeichnung sollte 2P12S lauten. Ist aber hier irrelevant.

Hast Du ev. 3,0V gemeint? Dann könnte ich sie zusammen mit meinen Winstons betreiben
Nein - ich meinte schon 3,2V.
Da du nicht weißt, welche Zellen das genau sind solltest du im eigenen Interesse auf Nummer sicher gehen.
3,2V halten quasi alle LiFePo4-zellen aus.
Je nach Hersteller und Bauart kann die Entladeschlusspannung bis etwa 2,2V runter gehen - da nehmen die meisten Zellen aber bereits massiv Schaden.
Manche Zelltypen bilden unter 3,1V bereits Dendriten und können dann spontan komplett versagen.
Genaue Daten würde dir das Datenblatt liefern - das du aber ja (noch?) nicht hast.

Winstons haben eine spezielle Zellchemie - nämlich üblicherweise mit Yttrium (LiFeYPo4).
Verschiedene Zellchemien mischen geht meist nicht wirklich gut und sollte in jedem Fall mit entsprechendem Monitoring und Schutzschaltungen einher gehen, damit nicht eine Chemie mit ihren Funktionsparametern die Andere beschädigt.
Kurzum: Wenn du kein Datenblatt zu deinen Zellen findest und dieses sehr gut zu den Daten der Winstons passt (was sehr unwahrscheinlich ist), dann solltest du diese beiden Akkutypen mMn. nicht mischen.
(Ähnliches gilt übrigens für Zellen mit stark unterschiedlichem Alter und/oder stark unterschiedlicher Zyklenzahl. Auch diese sollten nach Möglichkeit nicht wild gemischt werden, da Kaskadenversagen möglich ist und so eine schlechte Zelle mehrere/alle gute Zellen mit in den Tod reißen kann.)
 
Zuletzt bearbeitet:

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Rick, danke für Deine Antwort!
wenn ich nicht unter 3,2V gehen soll, dann kann ich sie ja nicht mal mit minimal belasten, die Spannung geht doch sofort etwas runter sobald man was dranhängt. Und das kanns ja auch nicht sein, so baut kein Hersteller seine Zellen, nur zum Vollladen und wehe man belastet sie.
LG Konstantin
 

Kamikaze

Bekanntes Mitglied
LiFePo4-zellen lassen sich idR. bis 3,5V laden (oft bis 3,6V).
Die Zellen gehen dann in Ruhe bis auf etwa 3,4-3,3V runter.
Leer sind manche Zellen schon bei 3,2V.
Die Spannungskurve bei diesem Zelltyp ist sehr flach. Deshalb lässt sich auch alleine aus der Spannungslage (ohne Datenblatt) meist kein brauchbarer Ladezustand ermitteln.

Um den Ladezustand zu kennen brauchst du also ein BMS bzw. Ah-Zähler.
Die nutzbare Kapazität ermitteln kannst du folgendermaßen:
> Mit einem Labornetzteil die einzelnen Zellen bis auf 3,6V aufladen, und diese Spannung so lang halten, bis der Strom auf <2A abgesunken ist.
> langsam mit einem definierten Strom entladen (z.B. Modellbau-Ladegeräte bieten häufig diese Funktion) bis zur Entladeschlusspannung (sicher: 3,2V, auf eigene Gefahr auch niedriger)
> Ah während der Entladung mitzählen lassen!

Damit hast du die nutzbare Kapazität deiner Zellen ermittelt.
Damit kannst du den Ladezustand in Zukunft gut abschätzen - also wieviel Energie du der Zelle entnehmen kannst, damit danach die Ruhespannung in den sicheren Bereich zurück geht.

Das Datenblatt gäbe dir auch Aufschluss über die genaue Stromfestigkeit der Zellen.
Manche Zellen brechen bei Belastung stark ein (Spannung). Das kann entweder an schwachen Zellen liegen, oder Erscheinung von Alterung oder Verschleiß sein.
Zieht deine Last die Zelle unter 3,1V (bzw. den Minimalwert aus dem Datenblatt), ist die Zelle zu schwach, bzw. die Last zu groß.
Mangelnde Belastbarkeit ist bei gebrauchten Zellen (insb. wenn die Parameter unbekannt sind) ein häufiges Problem.
Was natürlich zur Frage führt: Warum wurden diese Zellen verschenkt? (Gute Zellen bringen auch gebraucht idR. noch gutes Geld.)
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Man man Leute,

das ist doch einfach - aufm Bild steht doch schon der Firmenname: FENECON

Das führt einen hierher:


Auf dem Bild sieht man zwei Griffe, das ist offensichtlich ein Einschub. Dann landen wir hier:


Hoppla, ein Standrack mit Einschüben...

Bei denen sollten sich also Infos erhalten lassen, so sie die denn herausgeben. Alternativ lässt man sich als Interessent Datenblätter vom Gesamtsystem kommen, welcher Akkublock das genau ist kann man dann ja über die Kapazitätsangabe auf dem Typenschild herausbekommen.

Gruß,

Werner
 
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el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Jaja, lacht nur ;)
Ich hatte Fenecon natürlich als erstes kontaktiert, aber wie schon oben gesagt, die lassen nix aus, die stellen die Dinger nur mit eigenem Servicetechniker auf, Riesenteile, für ein Schweinegeld.. Eine Anfrage nach Daten für ein "ausgemustertes Schrottmodul" beantworten die nicht.
Werner, ich hab mich dann durch deren website durchgewühlt und eine Konformitätserklärung hat mir den Hersteller, die Bezeichnung und letztlich die benötigten Daten ausgespuckt:



Na bitte. 36,4/12= 3,03V min. und 43,7/12= 3,64V max. Also 3,00-3,65V mit Sicherheitsreserve :cool:
Na bitte, das paßt doch! Das Fenster ist mit den Winstons kompatibel, tiefer fahr ich die eh nicht runter. Aktives Balancing + Einzelzellüberwachung und gut ists. lg Konstantin
 
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Kamikaze

Bekanntes Mitglied
Das Fenster ist mit den Winstons kompatibel, tiefer fahr ich die eh nicht runter.
Ich hoffe dir machen da die Innenwiderstände der Zellen keinen Strich durch die Rechnung.
Bin auf Erfahrungswerte gespannt. :)

Aktives Balancing + Einzelzellüberwachung und gut ists.
Aktives Balancing wird nur sehr selten empfohlen, da im "Arbeitsbereich" der Zellen (SOC 80%-20%) schon kleinste Messungenauigkeiten (z.B. unterschiedliche Kabellänge, unterschiedliche Übergangswiderstände, etc.) dazu führen können, dass der wirkliche Ladestand der Zelle*n in die falsche Richtung verschoben wird.
Deshalb nutzen hochwertige BMS idR. Top-Balancing (bei SOC >95%) - ganz selten auch Bottom-Balancing (bei SOC <5%).
Aktives Balancing sollte nur bei Bedarf und nur in einem Ladezustand verwendet werden, der signifikante Spannungsunterschiede zwischen den Zellen mit unterschiedlicher Restladung hervor bringt (also SOC >95% oder <5%), und keinesfalls ständig laufen.
Außerdem ziehen aktive Balancer ständig Strom aus dem Akku. Dies kann zu Tiefentladung führen und beschleunigt zudem die Alterung der Zellen.

Einzelzellenüberwachung ist bei allen Li-Akkus ohnehin Pflicht, wenn man auf Lebensdauer Wert legt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werni

Bekanntes Mitglied
19.02.2019
2.069
Heidenrod
Hi,

das sieht doch gut aus. Du hast wahrscheinlich ein älteres Modell, da ist der Kommunikationsstecker noch kein RJ45 (RJ45 ist dieser 8-pol Kunststoff-Stecker, der auch an allen Netzwerkkabeln dran ist). Aber es interessieren ja die Zelldaten, und die sind dann ja da... Manchmal ist das Internet doch sehr nützlich!

Viel Erfolg beim einbinden in die bestehende Installation!

Gruß,

Werner
 
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el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Hallo,
danke an alle! Rick, wenn die etwas unterschiedliche Zellchemie sich tatsächlich bemerkbar machen sollte, na dann hänge ich eben diese Zellen 1:1 jeweils an eine der immer stationären Winstons dran und gut ists. Sie wären halt schon hilfreich, damit ich 100km sichere Reichweite hab, in flottem Tempo, und das ist mit 100Ah schwierig. Blöderweise brauch ich diese Reichweite, und 16 zusätzliche 100Ah Winstons sind zu schwer, die kann ich nicht auf den Deckel des Korbes draufstellen.. In meiner Gegend sind passende Ladestationen rar, aber das ist eine andere Geschichte ;)
LG Konstantin
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.260
hallo elel :cool:

meiner bescheidenen meinung nach kannst du den "grünen pack" nur nehmen wenn du
das passende BMS bekommst oder dir ein neues BMS kaufst und verkabelst und
den grünen pack dann paralle zu den winston dazu hängst.

denke aber dass du bei den winston mehr als die 38,4 V nominalspannung haben wirst...

euer werner ad
 
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Wertungen: Kamikaze

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Fenecon hat lange Zeit die Zellen und Akkupaks von BYD bezogen. Ich vermute stark, dass BYD der Hersteller dieser Zellen ist. Wie der Stand heute ist, kann ich nicht sagen, ich hatte lange keinen Kontakt mehr zu Fenecon.

Da es LiPoFe Zellen sind sollte es kein Problem sein mit den gängigen BMS und Balancer Systemen die Akku weiter zu betreiben.

Gruss, Roland
 
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Wertungen: induzer

induzer

Mitglied
Interessant ist warum jeder Zellverbinder mit einem Schwarzen und einem Weisen Kabel angeschlossen sind.
Konstantin - hast du noch ein Detailfoto von den "Kabeln" ?

Sieht von weitem aus wie teilweise 2 Ader an aufgeschweißte "Hülse"? / "Kabelschuh"? im Sinne von Temperatur an jeder Zelle/ Verbinder messen ... :unsure:


Etwas ähnlich sieht bei einem Leiterplattenkabelbaum z.B. so aus :

 

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