Bitte um Akkuempfehlung - Elektroauto Forum

Bitte um Akkuempfehlung

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Peter Dambier

Aktives Mitglied
08.07.2013
868
Mal ganz was blödes, billig und nachhaltig:

http://www.reichelt.de/Industriezellen/SANYO-18650-PCB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=118280&GROUPID=4084&artnr=SANYO+18650+PCB

Natürlich nicht neu, sondern gebrachte Laptop Batterien ausschlachten.

• Spannung: 3,6V
• Typ. Kapazität: 2600mAh
• Min. Kapazität: 2500mAh
• Zellengröße: 18650
• Technologie: Li-Ion
• Schutzfunktionen: 5 A Schutzschaltung Enerdan
• Max. Entladestrom: 5 A
• Max. Ladestrom: 2 A
• Maße: H x Ø70 x 18 mm
• Gewicht: 48 g

Obacht, BMS, Blöd, Machbar, Sauteuer, geht nicht. Da funktioniert nur rigoroses Bottom Balancing, einmalig von Hand. Danach alle Zellen in Serie, niemals anzapfen, maximal 80% Laden.

10 von den Dingern sind 36V. Im Laptop sind 3 Stück, 10,8V oder 6 Stück für doppelte Kapazität?

Einfach parallel zum Blei. Weder die Bleier noch deren BMS merkt was.

Die Zellen handverlesen macht Arbeit, aber von Zeit zu Zeit, je nach Geduld und Finderglück, eine Stange parallel zum Blei und irgendwann das Blei samt BMS entsorgen, dann wird mit der Zeit ein Tesla aus dem El.

Vielleicht etwas naiv, aber der hier fährt damit einen VW Bus:

http://www.youtube.com/watch?v=aaTBuWXA4-4

Für unseren i-MiEV brauche ich 88 von den Dingern. Vielleicht in einen Reservekannister vom Flohmarkt einbauen? Wiegt 4,4 Kilo, also tragbar.

Liebe Grüße von
Peter und Karin
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
selbst gebrauchte Laptopakkus ..nein!
Viel zu gefährlich, viele davon haben keine Sicherheitsabschaltung!
Und für einen Anfänger absolut keine Empfehlung.
Ohne Punktschweißgerät sowieso nicht machbar..
DasRisiko das gleich in der ersten Woche, das Pack nicht mehr brauchbar ist, ist zu groß...
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
LipOs NIEMALS Parallel zu Blei schalten!
Bei Lifepos kannst Du das machen, ist nicht gut für die lipos wenn die einen nidrigen Innenwiderstand haben, aber ungefährlich, mit Lipos brandgefährlich!
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Wie kommst du drauf daß es Nicd nicht mehr neu gibt, sowohl die 100er als auch die 140er Blöcke werden noch gefertigt.

Und die BMS Funktionen sind immer nötig hab schon einige gesehen die ihre Akkus gekillt haben weil sie auch so gedacht haben.

Wie auch immer das BMS ist eine einmalige Investition und so teuer auch wieder nicht, zumal ja da noch einige andere Funktionen dazukommen wie AH Anzeige.

Bei 12 Zellen kann man ja noch einen anständigen Modellbaulader verwenden.


Gruß

Roman
 

Rued

Aktives Mitglied
05.08.2009
381
54
Bochum
Habe jetzt gerade auf LiFeYPos umgerüstet (siehe Sig) , wenn du alles selber machst bist du bei ca. 1700 Euro, nur mal so als Richtwert.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Genau, 1700,-€ für ein Selbstbau BMS mit Balancern
und 1800,-€ für ein gehobeneres mit Multiplex.

1454,-€ für 12 x 90AH Winston bei Litrade.de

126,-€ für 12 x Einzelbalancer
ODER
319,- € für ein Multiplex BMS

Ich persönlich würde mir zusätzlich noch 2 x Junsi Cellog 8S Mäusekino dazu bauen.
Sind 2 x 20,-€

Dann hat man eigentlich alles, was man für 40 - 50 Km regelmäßige Fahrt braucht.

CU
Andi
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
Die junsis sind aber eigentlich nur am Anfang interessant, wenn man erstmal alles am Laufen hat, ist die Anzeige eigentlich gar nicht mehr so wichtig.
Daher kann man die erste Zeit auch einfach ein Laptop /Netbook and Multiplex anklemmen bei den ersten Fahrten :)
Und wenn jemand Spaß am programmieren hat, einfach die Seriellen Daten des Multiplex auslesen :)
Der Vorteil ist halt, das es zu keinem Ungleichgewicht kommt, was ja leider bei einigen Modelbaulösungen passieren kann
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Najaaaaa...
Was macht das Multiplex bei Unterspannung ?
Schaltet es dann aus? Gibt es Warnzeichen, wenn ein Akku bei einer selbstdefinierten Unterspannung ankommt ?

Meine Junsis piepen, wenn ein Akku die 2,8 V erreicht hat.
Dann weiß ich, mit voooorsichtiger Fahrweise komme ich noch ca. 3-5 km weit unter beobachtung der Spannung und Anpassung meines Stromfußes. Kommt selten vor, aber wenn, freue ich mich, dass ich sie habe :)

Ich habe allerdings auch etwas ältere Akkus mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit.
Ohne Monitoring wär mir das zuviel Blindflug. So läuft es seit 2 Jahren und 20.000 km super.

CU
Andi
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
ja :)
Er hat zwei Ausgänge die direkt 12V 400mA schalten können, also direkt Lampe oder Piepser anklemmbar :)
Desweiteren zwei Ausgänge die nur schalten ohne Spannung für Ladegeräte z.B . alles bedacht :)
Natürlich kann man auch direkt an Fahrpoti das El anhalten über diesen Ausgang..wie man mag :)
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo,

Wie kommst du drauf daß es Nicd nicht mehr neu gibt, sowohl die 100er als auch die 140er Blöcke werden noch gefertigt.

Das ist richtig, jedoch nenne mir Interesse-halber einen dt. Händler, der diese verkauft bzw. verkaufen darf.
---

LiFePO4 Akkus darf man nicht überladen und auch nicht tief-entladen. Dies muss man sicher stellen. Ob dazu ein BMS System benötigt wird oder eine andere Lösung muss man für sich entscheiden.

Die CellLogs sind ein nettes Spielzeug. Ich nutze sie fest verbaut. Jedoch ist der Nutzen beschränkt. Der interne Summer ist viel zu leise, die Ausgänge schalten jeweils auf den untersten Pin (nicht optisch isoliert) und die Stromentnahme ist nicht über alle Zellen konstant und sollte mit je einem Widerstand ausgeglichen werden.

Komplexe BMS oder die CellLogs sind meiner Meinung nach größere Risiken für die Akkus.

Daher bleibe ich bei meiner Meinung:
Wirklich robuste, einfache Balancer kombiniert mit einem Ladegerät, das nie über die Balancier-Spannung läd und eine Unterspannungserkennung für jede Zelle reichen.
Nicht auszumalen, was ein defekter MosFet auf einem Balancer anrichtet, wenn er unbemerkt die Zelle tötet... Schon das ist mir Risiko genug.

CellLog als "Sicherheits-"gerät. Dies funktioniert nicht: Jede Art von Mess-Artefakt sowohl bei Differenz, Über- und Unterspannungsalarm wird mit der aktuellen FW sofort als Alarm ausgegeben. Jetzt im Winter sind diese Artefakte quasi Standard (bei mir jedoch bei einem CellLog stärker) und bedürfen einer "Auswertung" (erst wenn x Sekunden kontinuierlich).

Leider ist die Auswahl an einfachen BMS ohne viel Schnick-Schnack recht bescheiden, daher auch mein Selbstbau.

MfG
Jan
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
die Frage ist ..was sind robute Balancer?
Ich persönlich ziehe IN JEDEM Fall ein Zentrales BMS irendwelcher Zellplatinen vor, egal ob Digital oder analog!

Das Ausfallrisiko eines zentralen BMS ist vernachlässigbar!! da mindestens zweifach gesichert!
Eifnachst ANalgo LAstplatinen beiten keinerlei Schutz!
Weder bei einen defekten Transistor noch bei Feuchtigkeit..
 

Schrauber601

Neues Mitglied
06.08.2013
14
Hallo Sven,

die Frage ist ..was sind robute Balancer?
Ich persönlich ziehe IN JEDEM Fall ein Zentrales BMS irgendwelcher Zellplatinen vor, egal ob Digital oder analog!

Zentral ja. Montage dann Feuchte- und Schmutz-geschützt. Auch kann man die Abwärme besser entsorgen.
Was die Betriebssicherheit diverser Konstruktionen angeht, so kann man dies als Käufer praktisch nicht beurteilen. Es ist jedenfalls nicht trivial so etwas zu konstruieren. Komplexere µC basierte Lösungen bieten ein vielfaches der Fehlerquellen. Daher finde ich es sinnvoll nur einen zentralen µC einzusetzen, der nur die 32 digitalen Signale (Under / Bal) der 16 Blöcke erfasst und das eigentliche BMS darstellt. Ein Ausfall hier bedeutet dann zwar "Fahrverbot" (bzw. Warnung) oder Stop des Ladens, Fehlfunktionen können aber keinen Block beschädigen.

Ich habe selbst praktische Erfahrungen mit den CellLogs gesammelt und kenne die Schwächen. Ebenso gibt es Berichte das Zell-Module mancher BMS ausgefallen sind. Auch spreche ich aus jahrelanger beruflicher Erfahrung mit der Entwicklung von Industriesteuerungen.


MfG
Jan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Z.b. die deutsche Niederlassung von SAFT in Nürnberg, dort bekommst du die Vertragshändler genannt.

Gibt auch noch einen anderen der die direkt aus Frankreich bezieht da dort wesentlich günstiger.


Gruß

Roman
 

r1

Neues Mitglied
01.01.1970
0
Es wird ruhiger.
Ihr scheint durch zu sein.
Mir raucht der Kopf.

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Ich habe zusätzlich noch ein paar zehn Kilobyte an allen möglichen Ecken gelesen und werde wohl noch ein wenig Zeit verstreichen lassen bis ich mich entscheide.
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
559
Für mich kämen im El nur gebrauchte Säfte in Frage, die es vor Bj.2000 schon um 50 €/Stk. zu haben gibt.Man kommt ja im El leicht an die Akkus ran, wenn mal was sein sollte u.wenn dann nach Tausend km mal einer den Geist abgibt, ist der schnell ausgewechselt.
Überwachen würde ich die Teile wie schon beschrieben.......
Das Aufladen müsste halt mit einem Netzteil unter Temp.Überwachung erfolgen evtl.kann man auch den Original-Trafolader dazu nehmen........
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.444
46
Hannover
www.litrade.de
50 für 1000km..wären aber kein Schnapper mehr ;-)
Einerseits sind alte NICD zumindest ne Möglichkeit erstmal Erfahrungen zu sammeln..die kann man aber auhc mit den jetzigen Blei....
Alle Erfahrungen und Experimente kosten Schlussendlich nur Geld.
Die Frage ist halt immer, wie lange will man das El fahren?
Ich wollte meins mind. 100.000 fahren, besser mehr :)
Das Problem ist halt immer, das einzuschätzen..
Wenn man vorhat, das EL lange zu behalten, und halbwegs viel fährt...sofort auf Lithium umrüsten..
Wenigfahrer mit 4000km im Jahr Blei, solange nur Strecken bis ca. 30km benötigt werden..
Beim F4 wären das immerhin alle drei jahre ein Akkusatz für 600€.....
Nach sechs Jahren hätte man dann einen Lithium Satz rausgehabt...wenn man es dann überhaupt noch fährt...
 

microcar

Aktives Mitglied
02.08.2010
559
Mit guter Akkuüberwachung u.beim erwischen gepflegter Akkus mit wenig km ist die Wahrscheinlichkeit einiger tausend km ohne einzigen Akkutausch gross, ansonsten ist freilich die Gefahr auch bei weniger als tausend km wieder Hand anlegen zu müssen..........
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Genau das ist das Problem: ich will ja mindestens 100000km mit einem Satz zurücklegen egal wie lange das dauert daher Nicd.

Zu der Zeit wo ich umgerüstet hab gabs auch so gut wie keine Lithiumakkus.

Trotzdem wird das neue El Lithium bekommen wenn auch nicht LiFePO4 sondern eine andere Chemie.

Die Akkus werden dann allerdings auch für andere Fahrzeuge verwendet sonst machts keinen Sinn.

Gruß

Roman
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Um die Paar Blöcke fürs EL ging es mir gar nicht die waren als Ersatz für einen Saxo und da waren halt 7 Blöcke über.

Im Moment leisten die Blöcke gute Dienste als Speicher in einer Insel PV-Anlage, bis ich wieder mobiler werde. :rolleyes:


thegray sehe es doch als Recyceln oder besser als Effiziente Nutzung gebrauchter Rohstoffe.

Wenn ich günstig an Lifepo4 gekommen wäre, natürlich würde es dann anders aussehen.


Ich schätze deine Direkte Art der Diskussion sehr
 

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