Behalten oder Abgeben? - (Erfahrung Batterielebensdauer Champion und Berge)



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Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Hallo zusammen!

Es folgt ein längerer Erfahrungsbericht. Würde mich freuen, wenn jemand die Zeit zum Lesen aufbringt und mir bei der Entscheidung helfen kann.

Teil 1: Geschichte
Teil 2: Nutzungsprofil

Teil 1

Meinen Mietpool CityEl (Seriennummer 5240, soweit ich das richtig sehe) habe ich nun seit einem Jahr. Nun wird die Vertragsverlängerung bzw. Abgabe fällig (eigentlich schon überfällig), und ich weiss immer noch nicht, wie meine Entscheidung ausfallen soll. Von dem Fahrzeugkonzept an sich sind meine Freundin und ich ganz angetan. Das große Problem sehen wir allerdings in einer Kombination aus Batterie, Berg und Reichweite. Als Nicht-Elektriker (und weil es ein Mietpool-Fahrzeug ist) haben wir an dem Fahrzeug keine Änderungen vorgenommen, alles wurde vom Händler eingebaut. (Gut, mit einem Multimeter kann ich umgehen).

Das EL in der 36V-FactFour-Ausführung habe ich im September 2005 mit 1500 gelaufenen Kilometern erhalten. Der Vormieter hatte es irgendwo in Oberbayern im Einsatz, ihm war laut CityCom der Winter zu kalt gewesen, un das EL zu behalten. Das EL war mit Einzelladern von CityCom bestückt, eine Batterieheizung habe ich mir vor Auslieferung einbauen lassen.

Die eingebauten Batterien (Marke war mir unbekannt, etwa magentafarbenes Gehäuse) ermöglichten anfangs Flachlandfahrten bis 50 Km, waren aber bereits vor Kilometerstand 3000 Ende Oktober für uns unbrauchbar (< 20 Km). Deshalb hat CityCom mir einen Satz neuer Champion-Batterien (Blei-Vlies, 100 Ah) auf Kulanz zur Verfügung gestellt (von der CityEL-Werkstatt eingebaut). Da auch dieser im Laufe des Jahres zusehends schwächer wurde, ließ ich mir bei KM-Stand 7200 den CityCom HF-Lader sowie zwei PowerCheqs einbauen. Dieser Batteriesatz war bis Kilometerstand ~ 7700 Ende August (also etwa 4700 Kilometer lang) für die Tagesstrecke von 26 Km brauchbar. Auch an dieser Stelle kann man der CityCom nur danken, denn erneut bekam ich einen Champion-Batteriesatz auf Kulanz und vor Ort eingebaut, dieser sollte aber bereits 1000 Km gelaufen sein.

Mit dem neuen Satz hat das EL inzwischen wieder gut 700 Kilometer bewältigt. In dieser Zeit habe ich auch die im Elwiki-Eintrag "Kugelhaufenmodell" beschriebene Entladeprozedur einmal durchgeführt (ohne merklichen Effekt). Sowohl davor wie auch danach viel mir auf, dass der neue Batteriesatz ein etwas anderes Verhalten als die alten an den Tag legte. So bricht die Spannung (Anzeige Armaturenbrett) wesentlich früher ein als bei den alten Sätzen, bleibt aber im Unteren Bereich länger konstant. Heißt konkret: Schon nach wenigen Km sind beim Beschleunigen nur noch 2 grüne LEDs an; bis die letzte grüne LED ausgeht, kann man aber gut 40 Km fahren.

Was mich nun besonders wurmt ist die Frage, wie lange dieser Batteriesatz nun hält. Ich habe nämlich weder Lust noch Geld, mir alle 5000 Km neue Akkus zu kaufen. Außerdem:
- Sind die besagten 15.000 - 20.000 Kilometer unter unseren Nutzungsbedingungen denn überhaupt nicht realistisch?
- Ist ein CityEL wirklich nur für jemanden geeignet, der etwas mehr von Elektrik / Elektronik versteht?
- Stellt ein 48V-Umbau oder ein anderer technischer Eingriff eine Lösung dar? (Geldfrage)

Dazu kommt: Angewiesen sind wir nicht auf das EL als Zweitfahrzeug, da wir als Erstwagen einen 2003er Kleinwagen haben. So kann ich meinen Weg zur Uni/Nebenjob bequem mit ÖPNV zurücklegen, während meine Freundin den Stinker zur Arbeit fährt. Viele Abläufe macht das CityEL jedoch einfacher, außerdem bin ich der Meinung, durch die CityEL-Nutzung einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Insgesamt gilt es wohl, einen Kompromiss aus Überzeugung & Luxus einerseits und Kosten andererseits zu finden. Und in meiner bisherigen Rechnung sind die Batteriekosten der springende Punkt. Soweit Teil 1...

Teil 2: Nutzungsprofil

Genutzt wird das EL von zwei Personen, beide nicht schwerer als 75 Kg. Das EL lief im ersten Jahr rund 6700 Kilometer. Bei jeder Gelegenheit hängt das EL an der Steckdose. Muss beispielsweise nach der Arbeit noch überraschend eingekauft werden und das EL hängt schon am Netz, bleibt es dort erstmal mindestens eine Stunde. Einkaufsfahrten sind zwischen 2 und 8 Km lang.
An jedem Wochentag im Sommer fährt das EL in der Regel eine "große" Strecke (A-B und zurück), gelegentlich kommt eine weitere Strecke (A-C) hinzu, vor der Rückfahrt (C-A) wird dann meist wieder geladen. Am Wochenende bleibt es nur selten mal stehen.
Wenn es meiner Freundin so ab November dann doch zu kalt wird, zur Arbeit zu fahren, nutze ich das EL bis ca. März, um zum Bahnhof zu kommen (ca. 2 KM eine Strecke). Im Winter kommt es nur gelegentlich zu längeren Fahrten (A-C und C-A).
Die Service-Intervalle (Inspektionen) werden eingehalten; alle zwei Wochen kümmere ich mich um Kettenschmierung und Reifendruck (mit der beschriebenen "Wartungsentladung" habe ich erst kürzlich begonnen). Auch sorge ich dafür, dass das EL mindestens alle 3-4 Tage bewegt wird, wenn wir z.B. im Urlaub sind.

Insgesamt hat das CityEL drei Hausstrecken, die es zu meistern gilt.

1. Die Fahrt zur Arbeit meiner Freundin (A nach B) über 13 Kilometer. An der Arbeitsstelle darf das EL nicht geladen werden, also fährt es bis nach Hause insgesamt 26 Kilometer. Die Steigung (Siehe Bild), die es auf der Hinfahrt hochklettern muss, fährt es auf dem Rückweg auch wieder herunter.

Der Link wurde entfernt (404).

Während diese Steigung 47 Höhenmeter auf ca. 4 Kilometer konzentriert sind, verteilen sich die übrigen 24 Höhenmeter auf die 9 übrigen Kilometer. (Leider kann ich die Angaben des Radroutenplaners, aus dem die Bilder stammen, nicht überprüfen).

2. Die Strecke in den Nachbarort in 10 Km Entfernung (Strecke A-C). Hier macht die große Steigung über 4.2 Kilometer ganze 73 Höhenmeter aus (Möglicherweise kennt jemand hier den Pingsdorfer Berg, der am Phantasialand endet).

Der Link wurde entfernt (404).

Auf der Rückfahrt muss die andere Seite der Ville erklommen werden (C-A), den Pingsdorfer Berg geht es gegen Ende der Strecke nur noch runter.

Der Link wurde entfernt (404).

3. Die letzte Strecke ist die zum CityEL-Händler meines Vertrauens. Diese zieht sich über gut 40 Kilometer, ist jedoch nicht so großen Steigungen versehen wie die ersten beiden Strecken. Dafür gibt es viel Überland- etwas Stadtverkehr. Diese Strecke stellt für mich das absolute Reichweiten-Muss dar, weil ich sonst auf den EL-Abholdienst angewiesen wäre. Zwischenladen wäre zwar auf rund der Hälfte der Strecke möglich, aber nicht immer einfach.

---Ende---

Ich hoffe, es ist noch niemand eingeschlafen, der hier angelangt ist. Wenn jetzt noch etwas Energie für eine Antwort auf meine Fragen (Ende Teil 1) zur Verfügung steht, würde mich das sehr freuen. Wenn noch Informationen fehlen, einfach Fragen.

Viele Grüße,

Christian
 

Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Sorry!

Die Bilder hätten natürlich andere URLs bekommen müssen. Da mein FTP-Login bei der Vorschau noch aktiviert war, habe ich das nicht bemerkt.

Hier also noch einmal richtig:

Berg auf Strecke A-B


Berg auf Strecke A-C


Berg auf Strecke C-A


Gruß Christian
 
08.04.2006
118
Hallo Christian,
ich habe ein city modell 2 mit panzerplattenbatterien, fahre so im durchschnitt 100-150km manchmal auch 200 km in der woche, momentan habe ich noch den riemenantrieb, wede aber bald auf kette umsteigen. ich benutze das city priv. wie auch geschäftlich und habe nun auf die batterien ca 5000km raufgefahren, wobei ich das fahrzeug gebr. gekauft habe und die batterien schon vom vorbesitzer gefahren wurden, habe keine ahnung wie lange dieser schon die bat. gefahren hatte. was dem el gut tut ist viel fahren!!! ich lade auch immer gleich wieder auf da ich ja nie sagen kann ob ich gleich wieder weg muß! ich habe mit dem city einen vollen nutzen! a billiges fahren und b noch eine super werbung dazu! das kann ein porschefahrer gar nicht so hinbekommen! dass deine bat. dauernd def. sind ist für mein auto ungewöhnlich! denke die machen es schon noch einige km! danach spekuliere ich auf messmer batterien also wieder nasszellen. ich fülle auch so alle 2 wochen dest. wasser nach. also kurz um ich möchte mein el nicht mehr missen
mfg
bernhard

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Christian,

dass EL lebt und stirbt mit der Wahl der Akku-Typen.
Gerade wenn man im Bergigen wohnt (was zu deinem Profil zumindest teilweise zutrifft) und gleichzeitig lange Strecken zurücklegen muss, scheiden sich schnell die Geister.
Ich hatte vor einem Jahr auch vor, auf 120Ah Effekta umzusteigen, nach den zum Teil ziemlich negativen Erfahrungsberichten war mir dann aber doch der Mond zu neu...
Bleibatterien, die diesem Dauerstress standhalten, werden immer ihr Geld kosten.
Hast Du schon mal überlegt auf NiCd oder NiMH umzusteigen?
Das ist zwar einmalig eine hohe Investition, aber dann hat man Ruhe.
Bei den relativ vielen Kilometern würde sich das evtl. rechnen, gerade im Hinblick auf die Historie Deiner dahingeschiedenen Bleihaltigen.
Offene NiCd-Systeme gibt es auch schon mal gebraucht recht günstig.
Sie sind ausgesprochen zyklenfest und notfalls auch regenerierfähig (Laugentausch).
Inzwischen bietet die Fa SAFT auch offene NiMH-Akkus an, was der Spaß kostet, ist die andere Frage.
Alternativ gehen auch Rundzellen (Trockenbatterien), auf die ich gerade "abfahre".
Da sollte man aber schon jemanden kennen, der einem das elektrisch wie auch mechanisch ins EL transplatiert. Ich teste schon seit einem Jahr verschiedene Ladetechniken, eine hausfrauenfreundliche Lösung wird es nicht gerade...
Vorteil der Rundzellen ist die Wartungsfreiheit sowie die Schnelladefähigkeit. Mit ensprechendem Lader schafft man in einer halben Stunde gut 70%.
Nachteilig ist die Verschaltung der vielen Einzelzellen.
Mit Deinem FactFour Antrieb bist Du schon gut gestellt. Eine Erweiterung auf 48V würde der Lebensdauer der Bleiakkus zugute kommen, falls man gleichzeitig den Strom begrenzt (z.B. 100 statt 120A).

Gruß

 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Hast Du schonmal Deinen Strombegrenzer überprüft ob der noch den Strom begrenzt?
Meiner war defekt und meine Batterien waren nach 1700km unter 30km gefallen.

....

 

Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Hallo Jürgen,

Danke für den Hinweis, aber ich glaub mein Multimeter macht das nicht mit :)
Amperemeter oder -Zange hab ich halt nicht. Werd mich mal umhören, ob jemand in meinem Bekanntenkreis sowas hat. Ansonsten halt zum Händler.

Auch den Anderen vielen Dank für die Antworten. Ist halt tatsächlich eine Geldfrage mit den NiCd / NiMH-Akkus.

Gruß Christian
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Christian,

den Fahrstrom kannst Du mit Deinem Multimeter sehr wohl auswerten.
Die Service-Buchse ist mit Messleitungen des Fahr-Shunts belegt. Musst nur die Anzeige umrechnen. 50mV entspricht 150A.
Siehe auch: http://www.ralfwagner.de/mini/technik/ediagnos.htm

Gruß

 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
Friedhelm Hahn schrieb:

den Fahrstrom kannst Du mit Deinem Multimeter sehr wohl
auswerten.
Die Service-Buchse ist mit Messleitungen des Fahr-Shunts
belegt. Musst nur die Anzeige umrechnen. 50mV entspricht 150A.
Siehe auch: http://www.ralfwagner.de/mini/technik/ediagnos.htm

hallo friedel
die angaben beziehen sich NUR auf die els mit dem TRAFO als ladeeinheit!!!

wurde ein HF-lader eingebaut ist der messshunt nicht mehr vorhanden.
weiters wurde der kappamesser demontiert, oder wie bei den neuen els einfach weggelassen, ist der messshunt ebenfalls nicht mehr vorhanden.

soviel mir bekannt ist, haben die neuen alle "nur" noch spannungs- bzw, amper anzeigen umschalltbar.

 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Werner Weiß schrieb:

wurde ein HF-lader eingebaut ist der messshunt nicht mehr
vorhanden.

Wie mißt dann aber der Strombegrenzer den Batteriestrom ?
Du meintest wohl den Ladeshunt !
Der Fahrstromshunt sollte doch immer vorhanden sein ?!

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...genau das hätte ich jetzt auch gefragt.
Ohne Shunt keine Stromauswertung, jedenfalls nicht in der Größenordnung.
In meiner "alten Kiste" befindet sich dieser Messwiderstand direkt am Curtis.
Der Shunt ist etwas eingesägt worden, ist das die Kalibrierung?

@ Christian:

Falls Du einen Shunt (kein City EL -Teil) zu Messzwecken brauchst, kann ich Dir einen zuschicken.
Habe noch ein paar "rumliegen".

Gruß

 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
hallo herbert und friedel :)
damit hab ihr natürlich recht!
sorry für meine falschmeldung.

 

Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Hallo Friedel,

danke für das Angebot, aber dann müsste ich ja auch wieder basteln an einem Fahrzeug, was nicht mir gehört (selbst wenn es sich nur um den Anschluss eines Shunt handelt bin ich da lieber vorsichtig). Werd aber mal schauen, ob ich an so eine Stromzange leihweise ran komme. Beim E-Max Händler hieß es "Sowas haben wir nicht. Mit dem Roller gab es noch niieee Probleme." :eek:) Sobald ich da was weiss, melde ich mich wieder.

Habe dieses Forenthema (incl. mein Nutzerprofil) mal an Herrn Geis bei CityCom und an meine EL-Werkstatt geschickt. Werd mal schauen, was die zu vermelden haben.

Gruß Christian & Danke für alle bisherigen Antworten
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Christian,

eine Stromzange für Gleichstrom ist selten zu bekommen, die meisten taugen nur für Wechselstrom.
Den Shunt müsstest Du nur plus- oder minus-seitig zwischen eine der Batteriepole und der Zuleitung klemmen (alles geschraubt).

Gruß

 

Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Hallo Forum-Gemeinde,

ich komme gerade (16.15) vom Bosch-Service, die über eine Gleichstromzange verfügen. Die Zange hat der freundliche, wirklich kompakte Mechaniker um das schwarze Kabel gelegt, das in den Motor führt, dann hat er sich in den hinteren Teil des Kofferaums gesetzt, und wir haben eine Runde über den Hof gedreht. Dabei hat sein Meßgerät Werte von 180 bis 200 Ampere angezeigt. Da fragt man sich, ob das überhaupt möglich ist, oder ob wir schlichtweg falsch gemessen haben.
Mal sehen was CityCom morgen dazu sagt. Dort erreicht man zu dieser Stunde niemanden mehr, der Ahnung hat.

Gruß Christian
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Christian,

die Stromaufnahme währe in der Tat etwas sehr hoch.
Wenn das nicht mit entsprechenden Fahrleistungen einhergeht (hochgedrehter Curtis) könnte es nur ein defekter Motor oder schlicht weg eine falsche Messung sein.
Ich vermute, dass die Zange durch das Takten des Curtis Mist gemessen hat.
Mein Angebot steht noch:
Ein Shunt incl. Drehspulmesswerk (Gehäuse etwas angenagt, aber präzise) gegen Erstattung der Portokosten.

In meinem El zeigt es max. 130A an.

Gruß

 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Spezialisten ;-)

es ist ein Unterschied ob man den Batteriestrom oder den Motorstrom misst.

Der Pulsweitensteller wirkt zusammen mit der Motorinduktivität als Tiefsetzsteller.
Kurz gesagt der Ankerstrom ist deutlich höher als der Batteriestrom. Der Steller kann maximal 275A liefern, weitgehend unabhängig vom Batteriestrom. Es kann also sein wenn man langsam fährt, dass 200 A Ankerstrom fleißen, bei z.B. 100 A Batteriestrom. P=U*I, das gilt natürlich auch hier. Aus der Aussage folgt, dass bei den hohen Anfahrströmen die Spannung am Motor kleiner ist.

Auch mit einer Gleichstromzange (Halleffekt), ist die Messung schwierig, da die Ströme gepulst sind durch den Steller. Es sollte dann schon eine True-RMS Messgerät sein, damit halbwegs was vernünftiges rauskommt.

Der Shunt ist im el ab Seriennummer eingebaut und fest auf die Diagnosebuchse verdrahtet. Es reicht also ein Multimeter an der Diagnosebuchse um den Shunt zu verwenden. Belegung Diagnosebuchse auf meinen Technikseiten. Ja die Einsägung ist der Abgleich für den Shunt.

Grüsse
Ralf Wagner
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
Hab´ ich glatt übersehen, dass der Bosch-Mann den Motorstrom direkt gemessen hat.
Die Anzeigewerte sind dann natürlich wenig aussagekräftig.
Das erklärt auch, weshalb sich die Motorkabel trotz großen Querschnitts deutlich erwärmen.

 

Christian G.

Neues Mitglied
25.06.2006
30
Hab mir sowas schon fast gedacht, wäre ja auch zu einfach gewesen.

Das mit der Diagnosebuchse und dem Multimeter wollte ich auch schon ausprobiert haben, da es sich ja nicht wirklich um einen größeren Eingriff handelt.
Allerdings sind in dieser Buchse weniger als die Hälft der Pins belegt, 13 und 14 unter anderem auch nicht.

Am Mittwoch kommt das EL sowieso in die Inspektion. Dann sollen die mal schauen, woran es liegt.

Gruß Christian
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Während diese Steigung 47 Höhenmeter auf ca. 4 Kilometer konzentriert sind, verteilen sich die übrigen 24 Höhenmeter auf die 9 übrigen Kilometer. (Leider kann ich die Angaben des Radroutenplaners, aus dem die Bilder stammen, nicht überprüfen).

2. Die Strecke in den Nachbarort in 10 Km Entfernung (Strecke A-C). Hier macht die große Steigung über 4.2 Kilometer ganze 73 Höhenmeter aus (Möglicherweise kennt jemand hier den Pingsdorfer Berg, der am Phantasialand endet).

Als ich den Artikel zu lesen began, hoffte ich wegen der Überschrift auf weitere Informationen über die Bergtauglichkeit des CityEl.

Aber alles was ich fand, waren völlig unbedeutende flache Hügel mit 73m.

Habe ich da einen Berg übersehen?
Habe ich da ein paar Ironie oder Sarkasmus Smilies übersehen?

Oder ist für ein CityEl 73m auf 4,2 km wirklich als Berg zu bezeichnen?

 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Roland,
ich habe das el viele Jahre in Stuttgart gefahren. Ich konnte mich vor der Haustür entscheiden ob ich 100 Höhenmeter rauf oder 100 Höhenmeter runter wollte. Das ging schon. Ich habe mich allerdings recht schnell für den Thrige Titan Motor und Umbau auf 48V entschieden. Mit dieser Kombination und etwas aufgedrehtem Anker und Motorstrom war das Fahrzeug alltagstauglich(er). Der Thrige Motor hat ein bäriges Anfahrdrehmoment und ist nicht zu stoppen. Für guten Wirkungsgrad, sollte man schneller als 30 km/h sein und dass geht mit 48V viel besser. Die neue Weinsteige o.ä. ging dann gut mit 50 km/h. Auf einer Veranstaltung (EVA-Tour) bin ich schon quer durch den Schwarzwald gefahren, auch das ging. Bei regelmäßigen langen Gefällstrecken empfehle ich eine Energierückspeisung einzubauen...

Grüße
Ralf
 

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