Hallo Thomas!
Natürlich gibt es keine Isolierung, die den ganzen Tag bei Minusgraden die Temperatur der Batterie hält, aber ich stelle mir das so vor, daß die Batterien ja auch eine ganz schöne Masse darstellen, und einige Zeit brauchen bis sie ausgekühlt sind. Eine Isolierung kann diesen Auskühlungsprozess natürlich merklich verlangsamen.
Hatte mal irgend was hier im Forum von Luftpolsterfolie gelesen.
Aber ich denke, mit dem Batterieaufwärmen ist das genauso wie mit dem Abkühlen. Das wird schon ganz schön lange dauern bis die Batterien wieder auf Temperatur gebracht sind. Die Energiedichte einer kleinen Batterie für eine separate Heizung wird wohl in solch einem Fall nicht ausreichen.
Genauso wie mein Vorschlag die Technik der elektrischen Kühltaschen zu nutzen um die Batterien im Sommer zu kühlen, und das ganze durch ein Solarpannel mit Strom zu versorgen.
Bezüglich der Beweggründe für einen Kauf des CityEl, muß das jeder für sich durchrechnen. Ich habe auch alles durchgerechnet, und bin leider zu dem Schluß gekommen, daß ich meinen jetzigen Zweitwagen bis zum bitteren Ende fahren muß, und sich dann erst der CityEl für mich rentiert.
Das heißt, das ich dann wieder alles durchrechnen muß, mit den dann aktuellen Spritpreisen und Strompreisen.
Folgende Überlegungen spielen bei mir eine Rolle:
1). Will auch mal eine zweite Person (Kind) mitnehmen, aber bei meinen 107 kg kann man nicht mehr viel zuladen. Außerdem ist unsere Familienplanung noch nicht abgeschlossen und wir wollen zu unserer 1-jährigen Tochter noch 1-2 Kinder haben. Da stellt sich dann die Frage, ob dann ein Kleinwagen wegen der Rücksitzbank nicht doch ab und zu besser wäre.
2). Durch die geringe Entfernung zur Arbeit (7 km einfache Strecke) fällt der Spritverbrauch pro Jahr nicht so hoch aus, da die Stromkosten von 20,9 Cent pro Kilowattstunde auch relativ hoch ist, ergibt sich bedingt durch die wenigen gefahrenen Kilometer pro Jahr (6000 km/Jahr) nicht so die große Ersparnis.
Dazu kommt noch , daß wir bei der Kfz-Versicherung auch mittlerweile bei 30% oder 35% angelangt sind.
Dazu kommt natürlich der geringere Kompfort und die geringe Anzahl der Sitzplätze.
Bis es soweit ist, daß mein Zweitwagen schrott ist, vertreibe ich mir die Zeit damit die wirklichen Kosten meines Wagens mit einer Tabellenkalkulation zu erfassen, die ich für meinen Organizer geschrieben habe. Hier trage ich einmalig die Kfz-Steuer und die Versicherung ein, sowie die Werkstattkosten.
Bei jeder Tankung trage ich den Kilometerstand, den Spritpreis pro Liter, die getankten Liter und das Datum ein, und das Teil errechnet mir die gefahrenen km pro Tankung, die gefahrenen km pro Jahr, den durchschnittlichen Spritverbrauch pro Tankung, den durchschnittlichen Spritverbrauch pro Jahr, die getankten Liter pro Jahr, die Spritkosten pro Tankung, Spritkosten pro Jahr, Gesamtkosten pro Jahr, Kosten pro 100 km, und Kosten pro km aus.
Ich hatte mir auch eine Tabellenkalkulation erstellt, in die ich nur die Spritpreise (Super bleifrei, Diesel, Gaspreis und Strompreis) eingetragen habe, und das Teil mir die Kosten bei 6000 km ausgerechnet hat. Bei Diesel hatte ich als Richtlinie einen Verbrauch von 5 Litern angenommen, und beim Gasverbrauch die offiziellen Werte des Fiat Punto Natural Power von 11 kg/100 km und einem örtlichen Preis von 69,4 Cent pro kg.
Meine Erkenntnis aus meinen ganzen Berechnungen ist, daß man mit Gas die Hälfte der Spritkosten- und mit Strom ein viertel der Spritkosten gegenüber Super bleifrei hat, aber das der Spareffekt um so geringer ausfällt je weniger km man fährt. Absolut erstaunt war ich, als ich feststellen mußte, daß die Werkstattkosten die höchsten Kosten sind, und nicht die Spritkosten. Als Konsquenz habe ich mich dazu entschlossen mit dem Saxo nur noch alle 2 Jahre eine Inspektion durchführen zu lassen.
Ansonsten habe ich begonnen seit knapp 2 Monaten eine Art Fahrtenbuch zu führen, in dem ich die gefahrenen km pro Tag eintrage, um später eine Aussage treffen zu können, wie viele Fahrten pro Jahr ich nicht mit dem CityEl hätte machen können, weil die km-Reichweite einfach zu gering ist.
Gruß Frank