Bachelorarbeit "Tankstelle der Zukunft"



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Joss

Neues Mitglied
05.11.2009
3
Hallo miteinander!

Ich bin Student an der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd und schreibe momentan meine Bachelorarbeit mit dem (Arbeits-)Titel "Tankstelle der Zukunft".

Ich beschäftige mich in meiner Arbeit mit dem Aufladevorgang von eMobilen. Um Verbesserungen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten ist es elementar, den Prozess des Aufladens zu analysieren und zu verstehen. Leider kenne ich persönlich niemanden, der ein Elektromobil besitzt, weswegen ich diesen Thread aufmache und um Mithilfe aller User bitte.

Was genau interessiert mich eigentlich?

Ich interessiere mich für Erfahrungsberichte von Besitzern von Elektromobilen aller Art (Pedelec, Scooter, Motorrad, PKW).

Wie genau sieht der Ladevorgang aus?

Was stört beim Ladevorgang?

Ist das Kabel flexibel genug oder zu störrisch?

Muss man den Stecker in die Steckdose"reinfummeln" oder klappt das gut?

Wie ist es morgens, wenn es noch kalt oder nass ist?

Wie findet ihr öffentliche Stromzapfsäulen?

Welche Art von Ladegerät benutzt ihr zu Hause?

Führt ihr das Ladekabel im Fahrzeug mit?

Wie klappt die Bezahlung an öffentlichen Säulen?

Was haltet ihr von der Gestaltung der Ladesäulen oder Ladegeräte?

Kurz gesagt: Mich interessiert alles, was mit dem Aufladevorgang von eMobilen zu tun hat.
Das können Erfahrungsberichte, Photos, Links, Kritik, und,und,und....sein. Einfach alles.

Bitte nicht scheu sein, auch kurze, stichwortartige Beiträge helfen mir weiter.

Ich bin wirklich für jeden Hinweis dankbar!


Beste Grüße

Joss





 

Joss

Neues Mitglied
05.11.2009
3
Hallo Andreas,

danke für deinen Rat, aber ich muss dir leider in einigen Punkten widersprechen:

"1. Du bist mit der Materie nicht vertraut "
Richtiger wäre: Du bist mit der Materie NOCH nicht vertraut. Oder zumindest nicht in dem
Maße, wie es nützlich wäre. Deswegen suche ich unter anderem hier um Hilfestellungen.

"2. Du kennst niemanden, der mit der Materie vertraut ist"
Das kannst du nicht beurteilen. Ich versuche lediglich neben etlichen anderen Quellen (Kooperation
mit Hersteller, Literaturrecherche, Messebesuche, Fachgespräche mit Professoren)
dieses Forum zu nutzen um an Informationen kommen.

"3. Du versuchst eine Studie Typ "ethnogaphical style" (siehe Judith Bell, "Doing your Research Project", Open University Press,4. Auflage - Seite 16) durchzuführen."
Ich wüsste nicht, was daran schlimm sein sollte. Ich denke es ist legitim ein Forum als Quelle für eine Bachelorarbeit zu nutzen, wenn man diese Quelle dann auch entsprechend behandelt.
Das ein Internetforum keinen repräsentativen Querschnitt bildet ist klar.

"4. Du kannst nicht verifizieren, ob das, was Du herausgefunden hast, relevant und wahr ist, da Du niemanden kennst, der sich mit der Materie auskennt."
Ahem...ich versuche das ja gerade zu ändern...

"5. Deine Fragen sind größtenteils irrelevant."
Ach ja? Welche Fragen wären Deiner Meinung nach denn relevant?


Und um nochmals darauf hinzuweisen: Ich bin Student an einer Hochschule für Gestaltung.
Ich schreibe keine theoretische Abhandlung über das Sozialsystem Tankstelle oder ähnliches.
Ich versuche mir eine gestalterisch-wissenschaftlich sinnvolle Basis zu schaffen, um dann
dem Hauptteil meiner Bachelorthesis nachzugehen. Der Gestaltung.


Bin weiterhin für konstruktive Anregungen dankbar!


Gruß


Joss





 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Du wirst warscheinlich so viele Meinungen wie Leute finden.

Meine persönliche Meinung:

Egal wie das Teil aussieht, funktionieren muß es. Von mir aus Kasten an einem Pfahl. und jeder Cent der für Design ausgegeben wird sollte besser in die Infrastruktur investiert werden.

Stecker: Irgend was robustes das nicht neu erfunden werden muß, keinesfalls irgendwelche Komunikation zwischen Säule und Ladegerät.

Ansonsten mindestens 100 kw Ladeleistung auf 4 Steckplätze verteilt.

Einfacher Münzautomat oder Geldkarte zur Abrechnung.

24 h offen und das immer.

Dach wäre nett wenns regnet, Parkplätze sollten reserviert sein.

Und das Wichtigste: Deutschland sollte im 50 km Raster damit versorgt werden und zwar schnell.

Gruß

Roman

 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Joss]


Ich versuche mir eine gestalterisch-wissenschaftlich sinnvolle Basis zu schaffen, um dann
dem Hauptteil meiner Bachelorthesis nachzugehen. Der Gestaltung.

[/quote]


Hmmm

wie war das Form folgt der Funktion


Deine Fragen sind aber anders, mehr so wie krieg ich die Antworten
das ich erklären kann warum die erwartetet Funktion im Alltag nicht der
vorher auswählten Antworten entspricht.

Allerdings hab ich kein Efahrzeug mit Nummernschild aber seit 30 Jahr eine
Viereckige Blechkisten die lädt

"Wie genau sieht der Ladevorgang aus?"

Batterie ist fast leer, anstecken Schlafengehn, aufwachen , abstopseln benutzen

"Was stört beim Ladevorgang?"

das der Kasten Brummmmmmmmmmmt ( Drehstrom Gerät )

"Ist das Kabel flexibel genug oder zu störrisch?"


Wenn man ein scheißbilliges Kabel nimmt, kanns wens Kalt wird mistig werden,
ein gutes Kabel ist auch bei kälte Problemlos, die Frage ist also Praxsisfern
da es das Kabels als sollches nicht gibt, wer damit umgeht merkt da gibts
doch eklatante Unterschiede, hat aber den Vorteil für Theoretiker da kann man das
gewünschte schlechte Beispiel raussuchen, insofern ist auch ein schlechtes Kabel gut.

"Muss man den Stecker in die Steckdose"reinfummeln" oder klappt das gut?""

das ist wie beim Kabel es gibt unterschiedliche Steckersysteme, ich lad mit Gleichstrom
da steckt mein Neffe mit 5 Jahren an wenn in der Nähe das hab ich Stecker Einsteck verbot.

"Wie ist es morgens, wenn es noch kalt oder nass ist?"

Ladevorgang in einer Halle ist also in der Regel ohne belang

"Wie findet ihr öffentliche Stromzapfsäulen?"


Lemnet P&C oder Drehstromliste

"Welche Art von Ladegerät benutzt ihr zu Hause?"

Sieh oben

" Führt ihr das Ladekabel im Fahrzeug mit? "

Nein aber das ist in der Regel bei Flurförderfahrzeugen so

"Wie klappt die Bezahlung an öffentlichen Säulen?"

Das ist was Andreas meint die frage ist völlig Praxisfremd

"Was haltet ihr von der Gestaltung der Ladesäulen oder Ladegeräte?"

Wie fährst Du mit Deinen Bisherigen Verbrennerfahrzeug

A. Tolle Tankstelle super Architektur Preis Liter 2,5¤

B. Jet oder Freie Tankstelle in Bayern auch BP inzwischen Liter 1,5¤

Also mir ist was Simples 3 mal lieber als ein Golanidings das ich als Kunde bezahlen soll
wobei mir das vollig schnurz ist weil sollang das Auto läd seh ich das Ding nicht
den keiner wird daneben sitzen bleiben und 3 Stunden vor Erfurcht die tolle Ladesäule bewundern,
da seh ich eher die Notwendigkeit Zapfsäulen zu gestalten, da ist man länger
daneben

"Kurz gesagt: Mich interessiert alles, was mit dem Aufladevorgang von eMobilen zu tun hat.
Das können Erfahrungsberichte, Photos, Links, Kritik, und,und,und....sein. Einfach alles."



Quelle mit mehr Bildern http://www.elweb.de/coppermine/thumbnails.php?album=75&page=3



"Bitte nicht scheu sein, auch kurze, stichwortartige Beiträge helfen mir weiter.

Ich bin wirklich für jeden Hinweis dankbar!"


Die beste Ladesäule ist die, die da ist wenn man sie braucht :cool:



 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Joss]


"Tankstelle der Zukunft".


[/quote]


ach ja und die meisten Infos stehen eh im entsprechenden Forum

http://forum.mysnip.de/list.php?27570

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der Standardstecker ist immer noch der normale Schukostecker, nur die findet man überall. Ungeheuer kompliziert, damit umzugehen. Erst der Nippel, dann die Lasche, dann der Hammer.
Die dickeren Schukos für Drehstrom sind ähnlich, etwas kräftiger.
Diese wahnsinnigen Verlängerungsschnüre sind ein Greuel. Da lobe ich mir die sanft biegsamen und wohlduftenden Benzin- und Dieselschläuche an den Tankstellen, die man auch kilometerweit durch den Garten legen kann.

Also, im Ernst: Auch kurze Ladehalte sind lästig, denn sie dauern immer länger als eine Viertelstunde, deshalb ist die Stechdose in der Garage immer noch die wichtigste Energiequelle, die nachts Zeit genug hat. Am Ziel ist eine sehr ausgedehnte Einkaufstour oder Kaffeepause erforderlich, wenn es weiter entfernt liegt. Das muss man dann schon als Treffen organisieren, damit es nicht zu langweilig ist.
Allerdings, Briefmarkensammeln ist noch langweiliger und Patiencen legen erst recht.

Auf die bisher verbreiteten Akkutypen muss man noch sehr viel Rücksicht nehmen, was die Art der Verwendung von Elektrofahrzeugen sehr einschränkt. Ist schon ne komische Gesellschaft, die sich da gebildet hat, aber ich stehe auf der elektrischen Fortbewegung!

Mit Lithium wird das ganze voraussichtlich sehr viel anders und einfacher. Evtl. bald für jedermann. Eine Einschränkung der Geschwindigkeit und des Aktionsradius bleibt. Bei Hybrid nicht.:

Für Langstreckenfahrten sehe ich nur die praktikable Lösung im Verladen, entweder ganzes Fahrzeug plus Insassen oder der Batterien, also Batterietausch in automatischen Wechselstationen.

Wenn hier von meinen ominösen Induktionstankstellen gesprochen wird, dann sind die nicht steckerlos. Die Stecker sind nur kontaktlos, Ladegeräte entfallen und evtl. ist die Form der Stecker etwas anders.

Öffentlich zugängliche Steckdosen sind eine gewisse Gefahr, das Abrechnungssystem ist noch in der Mache.

Noch ist Elektroautofahren eine Kunst und prägt diese Sorte Mensch.
Da brauchst Du Dir nur den Roland anschauen.
Nur der Manfred aus den Bergen ist noch normal, der fährt, wie Tante Diesela, was Vernünftiges.


 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Hallo,
über den Sinn oder Unsinn eines solchen Bachelor-Themas kann man heftig dikutieren. Vor Allem der Begriff "Tankstelle" ist schon irreführend, da ein E-Auto in der Hinsicht völlig anders zu betrachten ist, als jedes andere Fahrzeug. Da wird jahrelang diskutiert und "gestaltet", da werden "Modelle" und neue Stecker entwickelt, mit anderen Worten: Das Rad soll neu erfunden werden. Einfach mal ein paar Steckdosen in der Geografie zu verteilen, darauf kommt niemand. -- Doch, private praxisorientierte E-Fahrer.

Mein praktischer Tip für eine solche Arbeit ist, besorg dir für mindestens das nächste Jahr ein E-Mobil und fahre damit. Nutze es für alle bislang anders bewältigten Bewegungen von A- nach B, also zur UNI, zum Einkaufen, zur Disco, zum Sport,....... Schneller und sicherer bekommst du keine Kontakte oder praxisbezogene Antworten.

keine Ahnung, ich steck den Stecker rein und geh Tee trinken, wenn ich von der Arbeit komme.
nichts, außer vielleicht der schnell drehende Stromzähler.
-garnicht, weil es hier keine gibt.
nee, das ist sogar praktisch! ich hab damit schonmal meine Arbeitshose in Position gehalten, als der Gürtel kaputtging. Außerdem ist es als Nahkampfwaffe im V-Fall zu verwenden.
hast du an deinem Wohnort schon elektrischen Anschluss ? Ansonsten verstehe ich die Frage
nicht,haben doch alle elektrischen Haushaltsgeräte solche Stecker.
1. das gleiche wie unterwegs, da es fest eingebaut ist. 2. unwichtig, da du ja obenschon nach den Steckern gefragt hast, das Ladegerät hängt hinten dran. ;)
Natürlich, für den Reservekanister im Verbrenner KFZ führt man die Tülle ja auch immer mit.
garnicht, siehe oben. (gibt keine solchen Säulen hier).
ist mir völlig Wurscht, Hauptsache wäre die frei verfügbare handelsübliche Steckdose und ein Parkplatz daneben.
Ansonsten werde ich mal versuchen vom Ladevorgang Fotos zu machen, wird aber schwierig. Was für Erfahrungen im Bezug auf den Ladevorgang stellst du dir denn vor? Meine gehen dahin: Stecker rein -- fertig. Am nächsten Morgen :Stecker raus -- fertig.Über was soll ich zwischen diesen beiden wichtigen Zeitpunkten berichten? :rp: neeeeeee- das zählt unter Datenschutz:eek:

Gruß,
Bolko
 

Joss

Neues Mitglied
05.11.2009
3
Erstmal danke an alle, die hier gepostet haben!


@ Olaf
Interessant, dass du das Ladekabel immer dabei hast. Fändest du es nicht vorteilhafter,
wenn du nicht immer erst das Kabel aus dem Kofferraum (oder wo du es sonst verstaut hast)
kramen müsstest, es aufwickeln und nach Ladevorgang wieder verstauen müsstest?
Hängt das Kabel nicht auch oft auf dem Boden und wird schmutzig?

Wichtig finde ich auch deinen Einwurf, dass man schon von unterwegs abrufen können sollte, welche Ladesäule gerade frei ist. Die Idee mit dem Navigationssystem ist ja nicht so abwegig.

@ Roman
Ich finde es gut, dass du darauf pochst, dass möglichst schnell eine funktionierende Infrastruktur
aufgebaut wird. Bin da ganz deiner Meinung.
Guter Einwand auch, dass ein Dach vielleicht eine Option wäre. Könnte man eventuell Solarzellen
darauf machen.

Bezahlung mit Münzeinwurf sehe ich eher kritisch, da hier die Gefahr besteht, dass die Säulen aufgebrochen werden. Ist hier in Deutschland vielleicht nicht so ein großes Problem, war aber vor ein paar Monaten in England. Dort ist das fast eine Art Volkssport Münzautomaten aufzubrechen.
Ich stimme dir aber zu, dass die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule mit Vorsicht zu genießen ist. Datenschutz lässt grüßen.

@ Manfred
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ich denke der Arbeitstitel "Tankstelle der Zukunft" muss sich schnell ändern, sonst kommen noch mehr Missverständnisse auf. Ich will keinesfalls eine Tankstelle klassischer Art gestalten. Der Titel rührt daher, dass ich anfangs alle möglichen Arten von regenerativen Antriebsstoffen recherchiert habe. Also auch BtL, Erdgas usw....

Bin auch ganz deiner Meinung, dass niemand 3 Stunden an einer Zapfsäule stehen und diese voller Ehrfurcht bewundern sollte. Ich denke hier herrscht (allgemein) ein flasches Bild von Design/Gestaltung. Gestaltung ist in erster Linie Problemlösungskompetenz. Und wenn ein Problem gut gelöst wurde, ist es dann falsch, wenn das Produkt dann auch noch gut aussieht? Ich denke nicht.

Super auch dein Schlußsatz: Die beste Ladesäule ist die, die da ist wenn man sie braucht.
100 % Zustimmung :)

@ Bernd
Du schreibst "Öffentlich zugängliche Steckdosen sind eine gewisse Gefahr".
In welcher Weise eine Gefahr? Wegen Vandalismus? Oder technisch eine Gefahr?

@ Christoph
Danke für deine aufmunternden Worte. Mir ist bewusst, dass Neues meistens erst mal eher reserviert betrachtet wird und viele Leute keine Vorstellung haben, von dem was möglich ist, wenn man eine Vision hat. Wer hätte vor 10 Jahren gedacht, dass Handys so groß wie Streichholzschachteln sein werden?

Haben alle IKEA-Parkhäuser in der Schweiz einen Stellplatz mit Steckdose? Ist mir nicht bekannt, dass es sowas in deutschen IKEA´s auch gibt.

@Bolko
"hast du an deinem Wohnort schon elektrischen Anschluss ? Ansonsten verstehe ich die Frage
nicht,haben doch alle elektrischen Haushaltsgeräte solche Stecker."

Meines wissens gibt es verschiedene Steckertypen. Darunter Schuko, die CEE-Stecker und neuerdings auch den Standardstecker entwickelt von Mennekes (wird in RWE Ladesäulen verwendet)

Gut, dass du auf den Reservekanister zu sprechen kommst. Wo in deinem Fahrzeug hast du denn dein Ladekabel verstaut? Im Kofferraum in einer der Seitenverkleidungen, wo man toll hinkommt, wenn der Kofferraum vollbeladen ist? Oder unter dem Sitz, wo man sich gerne mal den Arm ausrenkt oder an der Sitzverstellung hängen bleibt? Was ich versuche zu sagen ist, dass es meiner Meinung nach höchstens eine Behelfslösung sein kann ein Kabel mit sich im Auto zu führen.
Zumindest in der Weise, wie ich es bis jetzt beobachtet habe. Vielleicht ist dies auch eher in Problem der Automobilindustrie und der eMobil Hersteller, dass es in den meisten Elektroautos kein geeignetes Ablagefach für ein Kabel gibt. Bitte berichtige mich, wenn dem doch so sein sollte. Ich kann nur von den E-Fahrzeugen sprechen, die ich bis jetzt auf Messen gesehen habe.



 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.292
Tach Joss,

ehrlich gesagt bin ich ziemlich geschockt, wie man mit solch einem dezidierten Halbwissen sich tatsaechlich an eine Bachelor-Arbeit rantraut. Hast du keine Angst, dass der Schuss nach hinten losgeht? Ich will dich nicht entmutigen, um Gottes Willen, toi toi toi und so, aber du bist doch Akademiker! Da muss doch wesentlich mehr Substanz dasein als das bischen, was du uns da gerade offenbarst. Alleine schon deine Vorstellungen ueber das Ladekabel lassen mich befuerchten, dass du von der Praktikabilitaet eines E-Mobiles keinen Schimmer hast. Entweder hast du tatsaechlich eine unerhoert grosse Problemloesungskompetenz, denn du hast ein riesengrosses Problem, oder sehr viel Mut.
Ich hoffe mal gaaaanz stark, dass ich ein voellig "flasches" Bild deines Studienganges habe.

Wie dem auch sei, wir sollten dir mal ordentlich helfen, sonst gehts du mit deinem Projekt baden.
Da dann gebe ich dir mal nen Einblick in meine Ladewelt:
Ich lade mein EL entweder zu Hause oder waehrend meines Trainings. Da mein BMS die Ladekontrolle uebernimmt, kann ich ganz beruhigt meinen Taetigkeiten nachgehen. Einfach einstoepseln und fertig. Beim Laden stoert mich nur die Waermeentwicklung der Ladegeraete, und dies auch nur im Sommer. Meine Kabel sind keineswegs stoerrisch, falls man Stromkabel ueberhaupt mit einer solchen Charaktereigenschaft belegen kann. Das "Reinfummeln" der Stecker in die Steckdose hab ich ehrlich gesagt noch nicht so ganz verstanden. Was zur Axt meinst du damit? Jedes Kind kann einen Stecker in ne Steckdose stecken. Und CEE-Steckverbindungen sind absolut eineindeutig zu benutzen. Welchen Stecker meinst du?
Zu den Zelltemperaturen rate ich dir, mal mit Hilfe der Foren-Suchroutine zu recherchieren. Das ist ein Thema fuer sich und sprengt den Rahmen.
Auf Touren fuehre ich immer ein Ladekabel mit und hatte noch nie Lagerungsprobleme damit. Die Tankstellen findet man in entsprechenden Listen, wenn man sich auskennt bzw. eingetragenes Mitglied ist. Auch fragen hilft da ungemein.

Suche dir unbedingt einen E-Mobilfahrer und mache ne Probefahrt. Leihe dir ein EL aus und teste die Wirklichkeit. Zur Not fahre nach Aub und kuck dir dort vor Ort alles an. Fuer deine Arbeit sollten dir diese Muehen nicht zu gross erscheinen..

Wenn du noch gezielte Fragen hast, melde dich.

Viele Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

HolzOnkel

Aktives Mitglied
22.03.2009
312
Hallo Joss,

dann werfe ich auch noch meine 2 Cent rein...

[quote Joss]
Ich interessiere mich für Erfahrungsberichte von Besitzern von Elektromobilen aller Art (Pedelec, Scooter, Motorrad, PKW).
[/quote]
Ich nehme an, Du meinst bevorzugt Erfahrungen beim Laden und so weiter, nicht unbedingt mit den anderen Verkehrsteilnehmern...... ;) Sonst wird das hier wirklich endlos.

[quote Joss]
Wie genau sieht der Ladevorgang aus?
[/quote]
Stecker in die Dose, warten.

[quote Joss]
Was stört beim Ladevorgang?
[/quote]
Das Warten. ;) Ansonsten ist das Stressfrei, im Allgemeinen, wenn man ein brauchbares Ladegerät hat, dass nicht einfach nur "pumpt" ohne damit aufzuhören.

[quote Joss]
Ist das Kabel flexibel genug oder zu störrisch?
[/quote]
Ich nehme an, Du meinst an den bisherigen "Tankstellen". Kann ich mich nicht zu äußern, da wir keine haben. Mein normales Verlängerungskabel (15m aus dem Baumarkt) mit dem ich mich an die Standard-Schuko-Steckdose anstecke, ist okay. ;)

[quote Joss]
Muss man den Stecker in die Steckdose"reinfummeln" oder klappt das gut?
[/quote]
Schuko-Steckdose. Schau es Dir bei deiner Waschmaschine an. ;) Was die anderen Stecker angeht, die für Drehstrom geeignet sind... wenn man es ein, zweimal gemacht hat, geht das ohne Probleme.

[quote Joss]
Wie ist es morgens, wenn es noch kalt oder nass ist?
[/quote]
Kalt oder nass ist es dann. :rp: Kommt drauf an, was für ein Fahrzeug Du hast, wie beim Stinker auch. Vom Laden her, siehe Forum. Man muss mit den Akkus halt im Allgemeinen ein bisschen aufpassen bis sie "Betriebstemperatur" haben, aber sonst... geht es eigentlich.

[quote Joss]
Wie findet ihr öffentliche Stromzapfsäulen?
[/quote]
Gar nicht, da hier nicht vorhanden. Aber wenn das Beispiel aus der Werbung Schule machen soll... zu teuer und zu sinnlos verteilt. Ich mein, wieviel war das? 70 Euro oder so im Monat für die "Stromflat"? Soviel Strom verbrate ich in zwei Jahren nicht!

[quote Joss]
Welche Art von Ladegerät benutzt ihr zu Hause?
[/quote]
Ein Zivan, bzw. demnächst ein Benning. Möglichst viel Ampere, damit es schnell geht.

[quote Joss]
Führt ihr das Ladekabel im Fahrzeug mit?
[/quote]
Jepp. Unter anderem deswegen, weil die meisten, wenn ich schon mal "fremd" tanke, die Steckdose nicht aussen haben; sprich: ich muss schauen, dass ich ein paar Meter Verlängerung habe.

[quote Joss]
Wie klappt die Bezahlung an öffentlichen Säulen?

Was haltet ihr von der Gestaltung der Ladesäulen oder Ladegeräte?
[/quote]
Kein Kommentar, da keine in der Nähe vorhanden. Das einzige, von dem ich weiss, ist eine öffentliche Ladestation (sprich: Steckdose) beim Lukas und das ist ja nicht wirklich eine Ladesäule.

Die meisten Erfahrungen bekommst Du hier halt von Privatleuten, die auch eben privat "tanken". Und privat tanken ist halt immer so komfortabel oder auch eben nicht komfortabel, wie man es sich einrichtet. ;)

Achja. Trotzdem, ich schliesse mich einer Aussage an: besorg Dir ein E-Fahrzeug. CityEl hat ein paar im Mietpool, da kannst Du eventuell sogar verschiedene Batteriesysteme ausprobieren.
Vielleicht hat Twike da auch noch was in der Nähe, was Du dir für eine Zeitlang leihen kannst, oder auch CityCom, dass Du Dir da nen Reva leihen kannst... einen Hotzenblitz oder einen Cree wirst Du Dir wohl nicht wirklich auftreiben können.
Nichts schlägt praktische Erfahrung. Über Zimmermannsarbeit zu referieren ist ja auch recht trocken, sogar zweckfrei, wenn man noch nie einen Hobel in der Hand hatte. :xcool:
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Joss]
@ Manfred
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag. Ich denke der Arbeitstitel "Tankstelle der Zukunft" muss sich schnell ändern, sonst kommen noch mehr Missverständnisse auf.

[/quote]


Also erstens hat das Bolko kritisiert im Forum ( ich nur wie etliche andere Geistig )
zum Thema einfallen fällt mir nur das ein

http://www.youtube.com/watch?v=D7qjWKDhu5E&feature=related

weil das kenn ich schon hauptsach Englisch Plug-in-Hybrid zu einen Sauschwanzelhybriden
obwohl so wie ich Dich versteh möchst Du nach Deine derzeitigen Ansatz garkein Ladekabel mitführen.

Missverständlich ist der Begriff Ladesäule eventuell auch, ich z.B hab das Ladegerät nicht an Bord
so das ich an die Ladestation fahre, andere haben das Ladegerät an Bord und benutzen bisher
( mit den Menkersstecker schaut das etwas anders aus http://forum.mysnip.de/read.php?27570,271440,273808#msg-273808 )
im Prinzip ein Verlängerungskabel, zwischen Zapfsäule ( man zapft dort ordinären Strom )
und Ladegerät, erst zwischen Ladegrät und Akku wird Dialog gemacht, je teurer der Akku, je mehr Palaver.


[quote Joss]

Der Titel rührt daher, dass ich anfangs alle möglichen Arten von regenerativen Antriebsstoffen recherchiert habe. Also auch BtL, Erdgas usw....

[/quote]

Du ich bin ein alter Handwerker und meine Gesundheit ist nicht mehr so das die jeden Schock aushält
( wir haben zwar ettliche Notfallmedziner hier im Forum, aber die sind nur Virtuell nah, aus Erfahrung weiß
ich leider Real hilft das nicht, Spritzen usw. müßen wie eine Ladestation Leibhaftig anwesend sein,
obwohl Indische Eautos können inzwischen Virtuell Nachtanken sagen die Inder )
wen Du also BTL zu den alternativen Treibstoffen zählst graut mir, das ist kein alternativer
Treibstoff, sonder ein Subenvtionsloch ohne Ende was noch eine Superbeschissenen Wirkungsgrad hatt.

Tja Holzonkel wollte Dir demonstrieren wie sich Halbwissen auswirkt


"Über Zimmermannsarbeit zu referieren ist ja auch recht trocken,
sogar zweckfrei, wenn man noch nie einen Hobel in der Hand hatte."

Die Axt im Haus erspart den Zimmermann, Hobeln tut mehr der Schreiner




 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Joss,
Eigendlich sollten in der Zukunft die "Innenstadtabzocker" (Parkscheinautomaten)
verpflichtet werden Steckdosen bereitzustellen.
In den Parkgebühren ist locker das Geld für den Strom über !
(und Du brauchst dir keine sorgen um das Zahlungssystem machen.)
Wenn das Problem mit der "Stolperfalle" nicht wäre würde sogar die Steckdose an
den Automaten reichen.

Übrigens bin ich gegen ein Dach für die freistehenden "Tankstellen".
Ich würde vermuten das dann andere "Personengruppen" diese Plätze
ofters aufsuchen.

Bernd M

 

Heinz-Peter

Mitglied
12.03.2007
265
Hallo Joss,

ich schließe mich meinen "Vorschreibern" an:
Probefahren und für dich ganz wichtig: Probeladen ... ;)
Ich wohne in Remshalden und fahre ein Twike.
Ich könnte dir anbieten, daß wir uns mal in Schorndorf treffen.
Da kannst du dann das ein oder andere selbst testen.

Gruß
Heinz-Peter
 

Sascha_W

Aktives Mitglied
23.04.2006
346
Auch wen de Fage nach der Verlängerung nicht wirklich die Probleme trifft, die uns hier so momentan bewegen finde ich das Thema für die Zukunft doch wichtig.

Das Laden über Nacht mit Schukostecker hat bei professionellen, großen Fahrzeugen doch eher Notbehelfkarakter.

Wenn ich mir vorstelle meine bessere Hälte soll eine 15m lange Leitung entsprechenden Querschnittes (Mit 32- oder gar 63er CEE Stecker)
wieder aufrollen und im Fahrzeug verstauen, diese evtl noch "eben abwischen" weil es regnet oder so ein Hund sich dran vergangen hat (ich verwende dann gerne den Begriff Köter) oder solch ein Kaliber überhaupt aus der Dose zu ziehen...
- nee, Die Kaufentscheidung für ein Fahrzeug wird dann doch meist von den Frauen erheblich mitbestimmt.

Oder es gäb ständig Konflikte wegen der verhedderten Leitung die achtlos in den Kofferraum geworfen wurde.

Vor diesem Hintergrund gefällt mir der Mennekens Stecker mit dem Pistolengriff und möglichen 63A doch ganz gut.
 

bolkobienert

Aktives Mitglied
23.11.2007
1.140
58
Jade
Wenn ich so richtig beobachtet habe, dann werden eher die kleinen Fahrzeuge von Frauen bewegt.( Meine macht da eine Ausnahme, die parkt lieber unseren LKW vorm Aldi) Bei den kleinen Autos reicht dann auch der kleine Stecker und das dünne Kabel. :)
Die "Kabel" an der Dieselzapfsäule entsprechen mindestens 200Kw :D

Gruß,
Bolko
 

Andreas Friesecke

Aktives Mitglied
27.04.2006
743

Du musst doch irgendsowas wie einen Betreuer haben? Und der lässt Dir dieses Thema einfach so durch? Ich bin bis jetzt immer davon ausgegangen, dass Teil der Themeneinreichung auch immer die Begründung ist, "warum man sich in der Lage fühlt, die Arbeit zu bewältigen und den Stoff zu verstehen".

Um Dir jedoch was konstruktives zu nennen: Elektroautofahren ist im Moment was für Nerds. Und denen ist die Gestaltung eines Ladehalts egal, Hauptsache der Stecker passt und der Strom fließt.

Recherchiere doch lieber mal, wer die Gestaltung der heute überall anzutreffenden Zapfsäulen vorgenommen hat. Schließlich sind sie ziemlich einheitlich auf der ganzen Welt. Und dann bekommst Du vielleicht eine Idee, wie das mit den Stromspendern der Zukunft gehen könnte.

Gruß
Andreas (immernoch kopfschüttelnd)
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
IKEA: weiss ich nicht, könnte es mir aber vorstellen. Frag doch einfach mal nach. Schwierig dürfte eher sein, jemanden im Konzern zu finden, der das wirklich weiss.

Gruss

Christoph
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Mal rechnen: 60 Liter Super in 2 Minuten macht 600kWh in 120 Sekunden. macht sogar 18 Megawatt. Ein fetter Lader hat gerade mal 18kW. Das schafft nicht einmal Bolkos Windmühle.
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.221
meines Erachtens ist wichtig zu wissen dass der Begriff Tanken ( man fährt wohin , wartet kurz holt seine energie, zahlt u fährt wieder weg) nicht passt. es muß mindestens der Aufenthalt von einigen viertelstunden eingeplant werden und auch der Parkplatz. ob bei unsren neuen ELECTRODRIVE Zapfsäulen funktioniert wenn in einer 140000 Einwohnerstadt mehr als 10 Elektrofahrer gleichzeitig unterwegs sind ist das fraglich. bei momentan ca 3 Lademöglichkeiten /Standort. Was tut man wenn man stromhungrig ankommt, alle Stecker besetzt sind und jemand schon eine Stunde mit köchelnden Akkus dranhängt. Darf man den dann ausstecken? woher weiß man das? ( ev ein Pappschild hinter die Windschutzscheibe " Bitte nicht vor 13 h ausstecken! " ) ist genügend Platz vor der Zapfsäule für alle Fahrzeuge ? Zapfsäulen sind nur dort sinnvoll wo man sich lange aufhält. Nicht zu verwechseln mit Tankstelle. Diese Faktoren spielen eine viel größere Rolle als die Gestaltung der Steckdose. Da tut es wohl die Drehstomkiste vollauf .
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Genug Anschlußleistung und entsprechende Ladetechnik vorausgesetzt muß wohl niemand länger als 20 Min warten bis er wieder 80% im Akku hat.

Reicht gerade mal für eine Tasse Kaffee.

Eine gute Lösung wäre wenn man schon Gleichspannung in der gewünschten Höhe bekäme so daß sich die Leistungselektronik im Fahrzeug erübrigt, nur noch eine genormte Schnittstelle wo Strom und Spannung über das Fahrzeugsystem eingestellt werden.

Daß das geht beweisen die China ladegeräte die von 0 bis 600V regelbar sind mit einstellbarer Strombegrenzung.


Gruß

Roman
 

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