Austrocknen der Akkus



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Stefan Höpcke

Mitglied
10.05.2006
102
Hallo Allerseits!
Um mich dem Anzuschliessen: Megapulser sind Spitze. Ich verstehe nicht, wie man darauf schimpfen kann.
Aber ich möchte mich zu einem anderen Thema äussern: Die viel zu hohen Ladeendspannungen der Ladegeräte!
Ich habe jetzt schon öfters alte Akkus geöffnet (CTM und Champion) und habe diese mit Desti nachgefüllt.
Eine Champion hatte nicht mal mehr eine Kapazi von 1Ah. Zur Zeit habe ich diese auf 32 Ah nätürlich mit Megapulser (hihihi) hochgepäppelt. Ich habe Akkus schon auf 80Ah hochbekommen, da wird meine Männlichkeit sogar neidisch. Habt Ihr schon mal 80 Ah x 12V = 960 Watt beim Liebesakt verbraten?
Werde Euch auf dem laufenden halten, was noch so alles passiert, mit dem Akku meine ich.
Was mir bei uns so auffällt: Wir prollen mit den Reichweiten so um uns, wie BMW-Fahrer mit den Höchstgeschwindigkeiten.
Wäre es nicht besser, auf vielleicht 2 Km Reichweite zu verzichten und Ladeendspannungen NIEMALS über 14,4V kommen zu lassen?
Nein, die Akkus verhungern nicht, nehmt Megapulser. Und siehe da, wir verdoppeln die Lebensdauer?
Würde mich über pro und Kontra freuen.
Ich bin jedenfalls der Auffassung, dass die Citycom HF-Lader eine entschieden zu hohe Ladeendspannung haben, was den Akkus auf Dauer nicht guttut :). Das betrifft auch andere Ladegeräte!!!
Wer kann folgendes aus Erfahrung sagen: Ist es nicht sinnvoller, bei hohen Ladeendspannungen Säurebatterien zu nutzen, da man hier Austrocknen vermeiden kann? Natürlich mit Megapulsern :)

Gruss und Grüsse
Stefan
 

Robert36a

Mitglied
05.08.2006
85
Hallo Stefan,
Ich habe 10 Bleigel Batterien in Serie. Da ich jede Batterie einzeln lade, habe ich natürlich auch 10 Ladegeräte. Ich habe die Ladeschlussspannung auf etwa 14,1 Volt eingestellt. Im Winter etwas höher, im Sommer etwas tiefer.
Wenn eine Batterie schwächer wird als die anderen hänge ich für eine Zeit den Megapulser dazu. Ich hab nur einen (Megapulser natürlich!) daher wird er nur sporadisch dazugeschalten. Für 10 Stück bin ich mir zu geizig. Zumal 10 Stück teurer wären als meine Batterien. Ich verwende gebrauchte USV Batterien, aber finde ich nicht so schlecht. Die halten schon fast 3000 Kilometer. Aber die Reichweite wird schon deutlich kürzer.
Ob der Megapulser jetzt tatsächlich was bringt?--weiß ich auch nicht, aber ich habe zumindest das gute Gefühl etwas getan zu haben!

Grüße
Robert
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.389
46
Hannover
www.litrade.de
Das bringt dDir aber leider bei Vlies Akkus nichts!!!
Die Vlies Akkus müssen ! blubbern um so weit wie möglich die Säureschichtung in Grenzen zu halten. Ganz veremiden läßt sie sich dennoch nicht :-(
Bei Gel ist es etwas anders
 

Robert36a

Mitglied
05.08.2006
85
Danke für den Hinweis, ich habe heute bei fast leeren Batterien unter Belastung die schwächste herausgemessen. Da habe ich den Megapulser drangehängt und werde ihn dort einige Wochen lassen. Wahrscheinlich wird diese Batterie dann nach wie vor die schlechteste sein, ist sie das dann doch nicht, werde ich mich hier melden.

Schöne Grüße
Robert
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Kann man eigentlich bei den Bleivlies die Säure mit einem Heber herausziehen und gleich wieder einfüllen? Dann entfiele die zerstörerische Blubberei.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Bernd.
Das geht definitiv nicht. Erstmal mußt du die Batts öffnen. Um sie dann wieder druckdicht zu verschließen (was nicht immer so 100%ig ist). Dann ist die Säure ja im Vlies gebunden. Nur ganz wenig fließt heraus, wenn man sie aufschneidet. Das bringt nicht viel.
Da die Vliesbatts ja lageunabhängig sind, kannst du ja mal kopfüber laden ;)

Ich gehe jeden Morgen 30 Minuten vorm losfahren raus und schalte das Ladegerät auf Ausgleich (2,55V+). Dann blubberts nicht ewig.

Gruß Stefan
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das wusste ich noch nicht. Klar dann sollte man das Cityel zum Laden in ein Rhönrad stellen und auf den Kopf stellen. Neben ungeahnten Kapazitäten findet man dann auch endlich seine Brille wieder und Reparaturen am Fahrwerk werden vereinfacht.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die Vliesakkus sind für das Auge nicht erkennbar ziemlich kompliziert aufgebaut, je nach Typ sind entweder an den Plattenoberflächen Kanäle eingeprägt, oder in das Vlies sind Kapillaren eingewebt die dafür sorgen daß das Gas nach oben kommt, oben sind Rekombinationskammern eingebaut wo das Gas rekombinieren kann, je nach Typ befindet sich dort auch eine Elektrolytreseve.

Die ganze Konstruktion sorgt zusammen mit der erhöhten Ladespannung am Ende der Ladung auch für eine eine Elektrolytumwälzung. Die Ladespannungen sind also auch von der Konstruktion der Batterie abhängig

Der Druck im Inneren kann ziemlich hoch werden das bekommt man kaum wieder dicht bei größeren Öffnungen, kleine Bohrungen bekommt man mit VA-Blechschrauben und O-Ring wieder dicht.

Wenn man anbohren will dann sollte man auf jeden Fall bei einer alten Batterie mal den Deckel abmachen damit man weiß wo man ansetzen muß.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Dann darf man also keinesfalls kopfüber laden, allenfalls entladen. Nasse Rekombinationskammern verhindern die kalte Verbrennung des Knallgases an der Platinoberfläche. Hoher Druck, das heißt, Wasserstoff kann leichter diffundieren und Sauerstoff durchdringt ohnehin Kunststoffe. So ist wahrscheinlich das "Austrocknen" zu verstehen? Vermutlich entstehen im aushärtenden Kunststoff unter Druck auch Risse?
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Steht bei den meisten lageunabhängihen Akkus auch dabei daß sie nicht über Kopf eingebaut werden dürfen.

Klar diffundiert das Gas durch den Kunststoff, kommt aber stark drauf an welcher Kunsstoff verwendet wird PE z.B. ist fast diffusionsdicht auch für H2.

Bei höheren Temperaturen macht der Kunststoff natürlich auch schlapp, die meisten Hersteller bieten auf Anfrage eine Akkuversion im Stahlgehäuse für dauerhaft höhere Umgebungstemperaturen an.

Gruß

Roman

 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
PE ist ausgesprochen undicht gegenüber Sauerstoff. Das weiß man von den verschlammten Heizsystemen mit gemischter Fußbodenheizung.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das kommt aber drauf an welches Material man verwendet, nachträglich verdichtetes Material ist wesentlich undurchlässiger, ich sehe es eigentlich jeden Tag, mit einem sogenannten Liner aus dünnen hochverdichtetem PE bekommt man GFK Druckbehälter erst richtig dicht. Alternative wäre Titan ist aber kaum bezahlbar.

Die Akkus verlieren sicher Gas durch den Kunststoff, haben jedoch einen Elektrolytüberschuß der für die Lebensdauer reichen sollte.

Eine Hochtemperaturzelle hat einen Metallmantel und einen größeren Elektrolytvorrat.

Das Nachfüllen von Wasser füllt normalerweise nur die Rekombinationskammer, wenn also danach eine Leistungsverbesserung feststellbar ist sind die Akkus schon lange falsch behandelt worden, ich hab da die Abwärme vom Motor im Verdacht, komischerweise verliert nämlich beim Thrige meist die mittlere Baterie und beim F4 der Akku der am Motor sitzt, und bei dem die außenliegende Zelle, zuerst an Kapazität.

Dagegen hilft Isolieren (in dem Fall mal nicht um die Akkus warmzuhalten sondern um zu verhindern daß sie zu warm werden)

Außerdem macht es Sinn die Akkus zyklisch zu tauschen, damit wird die Temperaturbelastung auf alle Akkus gleichmäßig aufgeteilt.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Zur Isolierung würde es genügen, in einigem Abstand zwischen Motot und batterie eine Alufolie anzubringen, die die Wärmestrahlung behindert, aber nicht die Kühlluftströmung.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Roman
Beim Thrige geht es nicht um Wärme sondern um Kälte, verursacht durch das Lüfterrad
Aber du hast recht, isolieren hilft

gruß Stefan
 

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