Hallo Wolfgang,
die Idee mit den stromschwachen Bleihaltigen ist schon nicht schlecht.
Zu bedenken ist aber, dass der Lade-/Endladewirkungsgrad bei wenigen Ah der Rundzellen ziemlich ungünstig ist.
Ich fahre z. Zt. in ähnlicher Weise herum, mit absolut schwächelnden Blei- u. zusätzlich 15Ah NiCd (3 Blöcke mit 48V).
Mein täglicher Weg sind ca. 2 x 6km, mit 2 x 2 mittleren Steigungen (Brücken), wenigen Stopps.
Diese Strecke ist mit 50-70km/h gut zu bewältigen. Die NiCd-Blöcke erwärmen sich dabei nur mäßig.
Bis vor kurzem war mein EL nur mit 10Ah zusätzlichen Rundzellen bestückt, was sich als Extremstress für die beiden Blöcke herausstellte.
Die Erwärmung war schon im ungesunden Bereich und die Energiemenge reichte man gerade so eben bis nach Hause.
Nur 5Ah mehr Kapazität bewirkten dann eine erhebliche Reichweitensteigerung, Strombelastbarkeit und günstigere Temperaturverhältnisse.
Für einen sinnvollen Mischbetrieb Blei / NiCd sollten die Rundzellen aber schon mindstens 30Ah haben.
Beim Prius wird der geringe Verbrauch durch Nutzen der Bremsenergie und Betrieb des Verbrennungsmotors im günstigen Wirkungsgradbereich (ca. 2000 U/min. u. 3/4 Last) erreicht, soviel ist klar.
Toyota hat dem Gefährt 2 unterschiedlich große E-Motoren verpasst, welche zusammen mit dem Benziner und einem ausgklügelten System von Planetengetriebe-Sätzen das Fzg. antreiben (kein Schaltgetriebe).
Je nachdem wie schnell sich die im Eingriff befindlichen Motoren drehen, wird eine entsprechende Übersetzung erreicht, teilweise sogar mit Rückwärtsdrehen oder Anhalten einer Maschine.
Rückwärtsfahren kann man übrigens nur rein elektrisch.
Praktisch allen Hybridfahrzeugen auf dem Markt ist aber gemeinsam, dass die verwendeten Fahr-Akkus eigentlich viel zu klein sind. Diese werden dermaßen geknüppelt, das ein Be- u. Entlüftungs-System von der Leistungsfähigkeit einer mittleren Dunstabzugshaube nötig ist, um die Zellen zu kühlen.
Daran erkennt man schon, das es mit dem Lade-/Entladewirkungsgrad nicht weit her sein kann. Von der eingefangenen Bremsenergie kommen über die einzelnen, verlustbehafteten Komponenten nur ca. 20-25% wieder an den Rädern (zum Beschleunigen) an.
Zusätzlich müssen im rein elektrischen Betrieb weitere Aggregate mit Strom versorgt werden, wie Servolenkung, Klimakompressor, Wasserpumpe, welche im klassischen Fzg. sonst rein mechanisch angetrieben würden.
Den Dauerstress machen die Batterien meist nicht allzulange mit. Solange ein Austausch noch auf Kulanz abgewickelt wird, ist die Welt ja noch in Ordnung.
Spätestens wenn der Kunde mal eben 3 - 4000 € für einen neuen Satz berappen muss, rechnet sich das Gefährt wohl nicht mehr...
Meiner Meinung nach sollte man Hybrid-Fahrzeuge mit großen Akkus und kleinen Verbrennungsmaschinen ausstatten, so dass auch schon mal Strecken im mehrstelligen Kilometerbereich rein elektrisch überbrückt werden können.
Elektrisch an einem Stück fährt der Prius nur wenige km. Der Fahrer merkts nicht unbedingt, da das Zuschalten des Benzinmotors unauffällig geschieht...
Der Hinweis mit dem Pflanzenöl ist gut.
Allein ein hochentwickeltes Dieseltriebwerk könnte die Verbräuche von Hybrid-Fahrzeugen auch ohne Akku-Technik schaffen (siehe 3l-Auto), ganz zu schweigen von gemischtem E- u. Diesel-Betrieb.
Einen Motor ab Werk Pflanzenöl-tauglich zu machen, ist auch nur eine Frage der Technik. Es ist zu hoffen, dass mit weiter steigenden Rohöl-Preisen entsprechende Technologien entwickelt werden.
Gruß
die Idee mit den stromschwachen Bleihaltigen ist schon nicht schlecht.
Zu bedenken ist aber, dass der Lade-/Endladewirkungsgrad bei wenigen Ah der Rundzellen ziemlich ungünstig ist.
Ich fahre z. Zt. in ähnlicher Weise herum, mit absolut schwächelnden Blei- u. zusätzlich 15Ah NiCd (3 Blöcke mit 48V).
Mein täglicher Weg sind ca. 2 x 6km, mit 2 x 2 mittleren Steigungen (Brücken), wenigen Stopps.
Diese Strecke ist mit 50-70km/h gut zu bewältigen. Die NiCd-Blöcke erwärmen sich dabei nur mäßig.
Bis vor kurzem war mein EL nur mit 10Ah zusätzlichen Rundzellen bestückt, was sich als Extremstress für die beiden Blöcke herausstellte.
Die Erwärmung war schon im ungesunden Bereich und die Energiemenge reichte man gerade so eben bis nach Hause.
Nur 5Ah mehr Kapazität bewirkten dann eine erhebliche Reichweitensteigerung, Strombelastbarkeit und günstigere Temperaturverhältnisse.
Für einen sinnvollen Mischbetrieb Blei / NiCd sollten die Rundzellen aber schon mindstens 30Ah haben.
Beim Prius wird der geringe Verbrauch durch Nutzen der Bremsenergie und Betrieb des Verbrennungsmotors im günstigen Wirkungsgradbereich (ca. 2000 U/min. u. 3/4 Last) erreicht, soviel ist klar.
Toyota hat dem Gefährt 2 unterschiedlich große E-Motoren verpasst, welche zusammen mit dem Benziner und einem ausgklügelten System von Planetengetriebe-Sätzen das Fzg. antreiben (kein Schaltgetriebe).
Je nachdem wie schnell sich die im Eingriff befindlichen Motoren drehen, wird eine entsprechende Übersetzung erreicht, teilweise sogar mit Rückwärtsdrehen oder Anhalten einer Maschine.
Rückwärtsfahren kann man übrigens nur rein elektrisch.
Praktisch allen Hybridfahrzeugen auf dem Markt ist aber gemeinsam, dass die verwendeten Fahr-Akkus eigentlich viel zu klein sind. Diese werden dermaßen geknüppelt, das ein Be- u. Entlüftungs-System von der Leistungsfähigkeit einer mittleren Dunstabzugshaube nötig ist, um die Zellen zu kühlen.
Daran erkennt man schon, das es mit dem Lade-/Entladewirkungsgrad nicht weit her sein kann. Von der eingefangenen Bremsenergie kommen über die einzelnen, verlustbehafteten Komponenten nur ca. 20-25% wieder an den Rädern (zum Beschleunigen) an.
Zusätzlich müssen im rein elektrischen Betrieb weitere Aggregate mit Strom versorgt werden, wie Servolenkung, Klimakompressor, Wasserpumpe, welche im klassischen Fzg. sonst rein mechanisch angetrieben würden.
Den Dauerstress machen die Batterien meist nicht allzulange mit. Solange ein Austausch noch auf Kulanz abgewickelt wird, ist die Welt ja noch in Ordnung.
Spätestens wenn der Kunde mal eben 3 - 4000 € für einen neuen Satz berappen muss, rechnet sich das Gefährt wohl nicht mehr...
Meiner Meinung nach sollte man Hybrid-Fahrzeuge mit großen Akkus und kleinen Verbrennungsmaschinen ausstatten, so dass auch schon mal Strecken im mehrstelligen Kilometerbereich rein elektrisch überbrückt werden können.
Elektrisch an einem Stück fährt der Prius nur wenige km. Der Fahrer merkts nicht unbedingt, da das Zuschalten des Benzinmotors unauffällig geschieht...
Der Hinweis mit dem Pflanzenöl ist gut.
Allein ein hochentwickeltes Dieseltriebwerk könnte die Verbräuche von Hybrid-Fahrzeugen auch ohne Akku-Technik schaffen (siehe 3l-Auto), ganz zu schweigen von gemischtem E- u. Diesel-Betrieb.
Einen Motor ab Werk Pflanzenöl-tauglich zu machen, ist auch nur eine Frage der Technik. Es ist zu hoffen, dass mit weiter steigenden Rohöl-Preisen entsprechende Technologien entwickelt werden.
Gruß