Antriebs verbesserung durch freilauflager im Rechten hinterrad ?



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Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Hallo leute,

es mag sich komisch anhöhren aber, ich habe mir so oft schon den über ; Differenzial umbau, Reibscheiben kupplung und Co. nachgedacht.

Jetzt ist meine frage :

Was würde passieren wenn man ein Freilauflager wie beim Fahrrad in das Rechte Hinterrad einsetzen würde.

Mir ist klar das es im Schubbetrieb die kraft mit auf das (Rechte)Rad übertragen würde.


Besser: (Besser als der Status Quo)

- Verbesserter Gradeauslauf (da beide Räder angetrieben werden)


Neutral: (weder besser noch schlechter als voher)

- Statt in linkskurven muss man dann in rechtskurven beim Stromgeben mehr aufpassen das, dass El nicht an zu driften fängt.


Ich meine es ist eine Elegante lösung den Gradeauslauf zu verbessern.

Auf jedenfall bin ich gespannt auf eure Ansichten und Meinungen
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
ich habe bis jetzt leider nur freilauflager Gefunden;

die einen ausendurchmesser von 47mm haben (6004 haben 42mm)

Das würde bedeuten man müsse die felge ausfräsem um auf das maß zu kommen, was wiederum bedeutet, dass die Felge ans strukturell instabiler wird :-(

eine ander moglich keit währe es Hülsenfreilauflager zu nehmen.

Da ist der harken ist das nur Zulässiges drehmoment ca. 28 Nm ist.
(3x xxx HF 2016 )

Rohr mit 42mm ausen und 26mm innendurchmesser was in die Felge eingeklebt wird.

Worin dann die Lager eingepresst werden.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Freilauf heißt, dass das (hier rechte) Rad schneller drehen kann, als die Achse, aber nicht langsamer. Wenn Du also rechts fährst, müsste es langsamer drehen und Deine Achse verspannt sich übelst...

Denkbar wäre aber theoretisch, an beiden Rädern einen Freilauf zu montieren, dann könnte bei einer Rechtskurve das linke Rad wegen seines Freilaufs schneller drehen als die Achse.
Angetrieben würde in einer Kurve unpraktischerweise immer das innere Rad...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

worauf du hinaus willst ist mir schon klar, ich habe so einen Doppelfreilauf hier der ab einer gewissen Drehzahldifferenz in beide Richtungen frei gibt, ist aber schwer und noch schwerer zu bekommen.

Ich habe mich bis jetzt nixcht dazu durchringen können das Teil einzubauen der Aufwand ist genauso groß wie ein Differnzial.

Das Diff vom Kewet würde passen, aber momentan bin ich noch dabei einen Ersatz für die Starre Achse zu finden da ja die Eigenschaften hinsichtlich biegung ähnlich sein sollen

Gruß

Roman.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
ach, das El kann man doch rückwärts schieben... fand ich gar nicht erwähnenswert ... :D
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
@ Roman, Korbinian, Lothar

Die idee stammt daher das ich grade gestern erst einen freilauf bei nem alten Fahrrad getauscht habe und überlegt habe wie das im EL wirken würde.

soweit mir bekannt ist das mit dem Rückwerts gang rechtlich ab 400kg gesamtmasse (?) geregelt.
(Praktisch doof aber Niemand ist Perfekt, besonders nicht das EL :cool: )

Für meinen teil gibt es nur die Buget lösung :
- Status Quo
- Reibscheibe/n
- Freilauflager Lösung

Aufwenige lösungen (kostenintensiv):

- Starreachse ohne differenzial
- Dual motor Motor mit Übersetzung pro Achshälfte (oder auch Nabenantrieb)
- Berührungsloses Magnetdifferenzial
(Zwei an einander vorbei laufende Teller die an den ausenrändern mit magneten versehensind.
Und durch ihre Anziehung die Drehzahldifferenz ausgleichen)
- Spin differenzial oder auch ein Open Spin (Fliegkraftsperre)
- Torson B-C Dif.

Wenn ich was Vergessen habe tut es mir leid, aber mein Denkkasten ist immer gut ausgelastet ;)

Wie heißt es so schon : Heutzutage fahren fast alle nur ein linkes Rad, aber ich, ich habe Visionen wie es besser gehen könnte. (Zitat in anlehnung: Zwei Banditen 1969)
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Mario,
ich würde nicht die "einseitige" Freilaufvariante fahren wollen !
Der größte Nachteil ist für mich ist,das rechts und links Kurven anders "gefahren" werden müssen.

Differenziale haben nicht nur Vorteile sonder auch Nachteile.
Wenn heute das linke Rad heute kein "Gripp" hat, gehts nicht weiter !
Wenn man ein Differenzial hat ,gehts nicht weiter,wenn das linke oder das rechte Rad kein Gripp hat !
Oder sehe ich das falsch ?

Bernd M
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Genau die Kosten habe ich gemeint, die Freiläufe die du suchst sind z.B. in Motorschubkarren eingebaut, und kosten pro Seite etwa 100$ wenn sie das Drehmoment aushalten sollen, die klinken sich aus wenn eine einstellbare Drehzahldiffferenz zwischen Rad und Achse auftritt.

Preiswert aber nicht Wartungsfrei und nur im Selbstbau möglich wäre noch ein Kugeldiffernzial.

Eine Lösung kenne ich noch und zwar so wie sie im Arrow verwirklicht ist, Motorgehäuse ist an einem Rad Rotor ist am anderen, da wird die Stromzuführung zwar aufwendig aber ansonsten eine gute Lösung.

Gruß

Roman
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo Bernd,

ohne Differenzial kann ja nur das linke Rad angetrieben werden (ohne weitere Bauteile), daher ist es relativ wurscht, ob das rechte Rad Grip hat oder nicht.

Durch das Differenzial erfolgt aber die Kraftübertragung erst einmal hälftig auf beide Räder, daher muss jedes Rad nur die halbe Kraft auf die Straße übertragen. Das klappt, bis die Haftung überschritten wird.

Im Grenzbereich kann man davon ausgehen, dass dann ohne Differenzial das linke Rad (das dann die ganze Kraft übertragen müsste) längst durchdreht, da dieses ja dann im Vergleich die doppelte Kraft auf die Straße bringen müsste, das die Haftungd dann nicht mehr zulässt.

Hoffe, in meiner Argumentation nichts übersehen zu haben. Der Punkt ist halt, dass sich das El mit Differenzial schon bewegt, wenn beide Räder die halbe Kraft auf die Straße bringen, wofür auch die halbe Haftung ausreicht.
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Ich möchte nur halt versuchen das EL noch fahrbarer zu machen als es Jetzt der fall ist.

Auf jedenfall kosten die Hülsenfreilauflager nicht die welt zwüschen 6 - 12 € das stück und sind genauso Tragfähig wie die 6004er lager.

Der Kleine nachteil ist das man 3 Hülsenfreilauflager braucht damit man sie nicht total überlastet.
(TTL 140B 6,36:1 bei 80 - 100 Amper kommen da ca. 53 - 67 Nm an den Rädern an.)

Dann noch ein passendes Rohr Drehen lassen und vieleicht per Nut und feder in die felge einsetzen lassen.

alles in allen weniger als 200 €, aber es muss erst getestet werden damit man weiß ob es funktioniert und im Großen und Ganzen bezahlbar ist.
 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Korbinian,
das hört sich vernünfig an !

Nur,das das Antriebsrad bei mir nur in zwei Fällen Durchdreht.
1.
Beim Anfahren ,Geschwindigkeit 0, wenn Glatteis ist oder ich zu weit auf den Seitenstreifen gefahren bin.
2.
Beim Beschleunigen,wenn die Reifen älter als 3 Jahre sind, oder es "frisch" auf die staubige Fahrbahn geregnet hat.

Frühe habe ich auch mal Trecker gefahren.....Dort war mein Bester Freund bei schwierigen
Bodenverhältnissen,die Differenzialsperre .....
Was ist eigentlich aus Friedhelm Hahn sein Projekt geworden ?
http://26373.foren.mysnip.de/read.php?363,317748,319472#msg-319472
http://26373.foren.mysnip.de/read.php?363,264825,264825#msg-264825

Bernd M
 

Hobbyschrauber Mario

Aktives Mitglied
23.10.2008
871
Wo du es grade ansprichst Bernd,

ich habe die aufwenigen arbeiten mit beobachtet gehabt, aber irgendwann ist, dann das Projekt entweder zum stillstand gekommen oder abgebrochen worden.

Ich wüsste auch gerne was dort der Aktuelle stand ist mit dem Dif, ist ?
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759

... Also während der normalen Geradeausfahrt wird das Diff die Kraft auf beie Antriebsräder übertragen
Aber in Schlupffall ist der einseitige Antrieb im Vorteil:
Denn. Wenn links durchdreht, dann dreht es durch und schluss ist.
Aber wenn links Grip hat ABER rechts Schlupf ist (was ja bei unseren Schmalspurdreirädern im Winter normal ist) dann steht das linke Rad ohne Antrieb dar und das rechte Rad dreht durch. Das EL steht. Ohne Differnzial, also original, würde der Schlupf am rechten Rad das linke Rad nicht interessieren und es ginge weiter.
Anders herum genauso. Hat das El rechts zwar Grip aber links Schlupf, würde das überhaupt nichts bringen, denn das Diff überträgt die Kraft immer auf das Rad mit dem Schlupf (was ich schon immer komisch fand)
Diff macht in Sachen Grip also nur Sinn mit Sperre, sonst ist man in Sachen Grip oder nicht Grip mit der Originalachse und einseitigem Antrieb besser bedient.

Ich wohne an einem 12% Berg und fahre einen 20 Jahre alten Benz, leider mit diff hinten und einem EL mit dem einseitigem Antrieb. Da geht das EL machmal besser hoch als der Benz, wenn auf der Straße eine kleine Spur im Eis wieder freigefahren ist.

In Sachen Geradeauslauf wäre das Diff natürlich interessant.

Freilauf klingt auch intereesant, macht ja aber in der linkskurve den gleichen Effekt wie eine Diffsperre.
Da Du nur ein und dazu noch ein schmales Lenkspurrad hast vorne, möchte ich nicht wissen, ob es dann nicht bei Regen, Laub und Eis in der Linkskurve auch unerwünscht für einen besseren Geradeauslauf sorgt oder Dir auf trockener Straße die Achse oder den Freilauf zerknackt.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.141
Chiemsee
Hallo Andi,

ich denke mal, dass Du bezüglich des Differentials kaum ein El mit einem Benz vergleichen kannst... ;)
Die Massenverteilungen sind zu unterschiedlich (gerade der Benz hat ja Heckantrieb und das Motorgewicht vorne und ist bekannt für die schlechte Haftung am Berg - ich habe noch Geschichten von Sandsäcken im Kofferraum im Ohr...)

Und wenn Du das eine fest angetriebene Rad auf eine eisfreie Spur bekommst, dann ist ja alles paletti und hier hat das El so wie es ist tatsächlich einen kleinen Vorteil. Aber wehe, wenn nicht - dann ist es aus.

Der Schlupffall tritt ja erst auf, wenn bei einem Rad über die Haftungsgrenze hinaus eine Kraft wirkt, ist also für das Anfahren erst dann interessant, wenn auf ein Rad zu viel Kraft wirkt.
Da sich bei einem Differenzial die Kräfte auf beide Räder verteilen, kommt es erst bei größeren Gesamtkräften zu diesem Fall.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Hi,

also erstmal zum Benz. Es ist ein T-Modell, das hinten genauso schwer ist wie vorne. Daher geht der schon recht gut im Winter... jedenfalls besser als jeder Fornttriebler.
Aber: Das Diff bewirkt, dass sich die Kraft im Schlupffall nicht verteilt, sondern auf das leichter drehende Rad, also das Schlupfrad verlagert. Das andere steht still und tut gar nichts.

Kann natürlich sein, dass andere Diffs anders arbeiten.
Aber so kenne ich die Diffs aller meiner Autos.
Mein T4 Syncro hat das damals vorne elektornisch geregelt, dass er die Kraft immer dahn "geschickt" hat, wo noch Grip war. drehte ein Rad durch, also gab es eine Differenz der Drehzahl, wurde elektronisch das andere Rad angetrieben. Das ist dann die elektronische Diffsperre.
Hinten war es wie immer, ausser wenn ich den süßen kleinen Hebel im Cockpit gezogen habe... dann konnte ich Schlittenberge steil rauf fahren.

Aber wie gesagt, vielleicht arbeiten kleiner Diffs von Quads, Kewet etc. ja anders, so dass immer das Griprad auch die Kraft bekommt und das Schlupfrad freiläuft. Ich kenne es nur anders herum und dann ist die aktuelle Situation am El besser.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo
Diffs arbeiten eigentlich immer gleich es gibt allerdings Ausnahmen die eine gewisse Sperrwirkung haben, werden vor allem bei Sportwagen eingesetzt, 30% Sperre heißt zum Beispiel daß 30% der Kraft immer aufs Rad mit Grip kommen. Dadurch wird allerdings der Reifenvewrschleiß höher.

Generell kan man heute auch nicht mehr sagen daß Hecktriebler mit Frontmotor zu wenig Masse auf der Hinterachse haben, trotzdem fahre ich nur Hecktriebler mit Sperrdiffernzial.

Gruß

Roman
 

Helixuwe

Aktives Mitglied
31.12.2011
448
Wenn ich nur wüßte wie genau mein alter DAF 66 das gemacht hat. Riemen direkt auf ein Differential, genauer gesagt ein Doppelriemen gepart mit einer Variomatik. Das ganze wirkte dann wie ein Selbstsperrdifferential und so war der Wagen nicht zum driften zu bewegen. So ähnlich würde ich mir einen guten Antrieb für das EL wünschen.
Gruß Uwe
 

raknar

Mitglied
06.08.2010
145
Lief wie beim 340 Volvo über Unterdruck vom Vergaser weg, danach kam noch die "beliebte" Magnetsteuerung.

Fast das ähnliche Prinzip verwenden heute Automatikroller, bei der Eli wird dann das Eis dünn.


Steffen
 

jbl

Mitglied
06.12.2008
262
Hallo zusammen,

Das Diff bewirkt, dass sich die Kraft im Schlupffall nicht verteilt, sondern auf das leichter drehende Rad, also das Schlupfrad verlagert. Das andere steht still und tut gar nichts.

mal allgemein zum Differenzial: Ein gewöhnliches Differenzial sorgt dafür, dass das Drehmoment (also die Schubkraft) an beiden Rädern jederzeit gleich ist. Wenn der Grip hoch genug ist, wird also jedes Rad genau mit der Hälfte der erforderlichen Schubkraft treiben, welche wiederum durch Roll- und Luftwiderstand und durch Steigung oder Gefälle bestimmt wird.

Ist der Grip an einem Rad vermindert (Schnee, nasses Laub etc.), so treibt das andere Rad trotzdem mit der gleichen Kraft wie das durchdrehende, diese reicht aber ggf. nicht mehr zum Beschleunigen oder zur Bergauffahrt. Jede Steigerung der Reibung zur Straße wirkt sich sofort auch auf der anderen Seite aus.

Gruß, Jochen
 

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