Nein, das Problem ist noch nicht gelöst. Es sind nur alle möglichen Lösungsansätze aufgeführt, vor allem solche die keine sind und solche, die keinen Anklang finden.
Um das Problem noch einmal aufzuzeigen:
Es geht darum, die Fahrbatterie, ohne den Kostenrahmen zu sprengen, in viele getrennte Stränge aufzuteilen und trotzdem mit einem BMS zu versehen, das funktioniert.
Ich hatte eigentlich nur eine Lösung anzubieten, die aber sofort verworfen wurde.
Der Rest,den ich vorschlug, ist nur Verlegenheitslösung, hinter der ich selbst nicht stehe.
Das fand alles ohne meine Einwirkung statt.
Einerseits geht es jetzt um das bestehende Projekt, das zu Ende geführt werden muss, auch wenn es den meisten, wie auch mir, nicht passt.
Nach den Gesprächen mit Roman weiß ich aber, dass die von mir befürchteten Ausgleichströme in der Höhe, wie ich vermutete, nicht fließen werden.
Ich wollte zur Vermeidung von Schäden Sicherungen einsetzen, die man überprüfen kann: zu viel Aufwand. So kam es zu einem weiteren Kompromiss mit weiteren Nachteilen: selbst sich zurücksetzende Sicherungen.
Nein, Klarheit soll keineswegs bestehen. Wir suchen noch, für zukünftige Fälle.
Ich habe dabei meine eigene Strategie: Möglichst einfach, möglichst niedrige Spannung.
Meine Entdeckung der neuen chinesischen Einfach-BMS mit Optokopplern und inzwischen standardisierten Einzel-Spannungsreferenzen erachte ich dabei als wegweisend. Vor allem wegen des Kostenrahmens und ich vermute, auch Zuverlässigkeit. Noch stehe ich damit alleine.
Thegray hat anderes im Sinn. Einfach stören. Das Einzige, was Erfolg hatte: Niemand weiß mehr, worum es geht.
Mein Weg zu den neueen BMS:
Es begann mit der Auseinandersetzung mit dem BMS-Chips 6804, das ich immer noch nicht, auch jetzt nicht, aus den Augen verloren habe: ich halte es für bezahlbar, aber zur Zeit nicht lieferbar, wahrscheinlich wegen der Übernahme von Linar Technology = Entwickler und Hersteller durch Analog Devices.
Dabei stieß ich auf andere Produkte, die genannten billigen und hochentwickelten Spannungsreferenz-ICs, die auch in den neuen chinesischen BMS eingesetzt werden.
Entwickelt aber offensichtlich auch von der Mannschaft von Linear Technology.
Während das LTC 6804 nicht verpolungssicher ist, kann man mit diesen vollständig voneinander getrennte Einzel-BMS aufbauen, wobei jede zu messende Zelle auch den Betriebstrom liefert. 4µA in Ruhe, bis 80 µA im Betrieb, Durchschnittswert.
Die einstimmige Ablehnung hier im Forum führe ich auf die gut begründete Erfahrung zurück : Was nichts kostet, kann auch nichts sein. Aber nicht jeder hat dieses Vorurteil. Ich habe noch gar keines, weil mein Musterstück noch nicht eingegangen ist.
Die besagten Chips beruhen noch auf Silizium-Technik mit ihren Temperaturproblemen. Offenbar wurden die Schwierigkeiten aber gelöst. Die Entwicklung geht weiter und man strebt die Verwendung anderer Halbleiter an, mit einem höheren band-gap und damit geringerer Temperaturempfindlichkeit.
Kurz, niemand weiß, was auf uns zukommt. Nur einer, der weiß das immer ganz genau.