200A Lithium ins EL? - Elektroauto Forum

200A Lithium ins EL?

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maier1234

Mitglied
13.09.2015
59
Hallo,
ich bin am überlegen die 200AH Lithium Zellen die momentan zu verkaufen sind evt. in mein El zu bauen.Nun hab ich ich mit meinem Freund diskutiert ob sich das überhaupt lohnt, und Vor und Nachteile. Nun wollte ich eure erfahrene Meinung dazu wissen. Mein El hat eine gesammt Spannung von 42V und benötigt daher 13 Zellen für fast 150km reichweite.
 

Andi aus Bad Essen

Aktives Mitglied
05.02.2010
1.759
Du meinst vermutlich 200AH...
Ja 150km Reichweite sind dann vielleicht möglich, wenn sonst alles gut läuft.
Brauchst du diese Reichweite regelmäßig ?
Oder benötigst du einfach genügend Puffer, um auch an kalten Tagen irgenwo hin und zurück zu kommen ?
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Ich düss ja schon seit geraumer Zeit mit 13 Zellen a 180 Ah rum. Bei normaler Fahrweise
150 bis 160 km, bei Tempo 40 über 200 km Reichweite. Den Begriff "Reichweitenangst"
kenne ich nur aus der Zeit als ich noch Benziner gefahren bin. Im Winter brauche ich mich
nicht zwischen Komfort und Reichweite zu entscheiden. Auch so Kleinkeiten wie "vergessen
zu laden" stören im normalen Alltag nicht. Durch die geringe Belastung der Zellen bleiben
lange fit.

Ich würde es jederzeit wieder tun.

bis denne
Jan
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Nun ja einen Amortisation würde ich dann schon berechnen - denn die Lixx haben auch eine kalendarische Lebenszeit wenn man sowenig fährt das man nicht große Km oder Ladezyklen p.a macht - wird das vom rechnerischen schlecht aufgehen.
 

Jan-EL

Aktives Mitglied
07.02.2011
813
Die Bleianker hab ich schon unterboten bei Akkukosten pro km. 90 Ah statt 180 Ah
wären natürlich noch deutlich günstiger gewesen. Für die meisten Strecken hätte es
auch gereicht. Aber ich bin öfter 130 km gefahren, da war es schon sehr angenehm
die in einem Stück zu fahren.

Wie heißt es so schön "man gönnt sich ja sonst nix" :)

Bis denne
Jan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Frag erst mal wie alt die Dinger sind und wieviel Ah sie noch haben, ich hab welche hier und die haben nach 7 Jahren ohne Benutzung gerade noch 60% die mit Benutzung allerdings auch.


Gruß

Roman
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
Naja, wenn man das Gewicht von 200Ah spazieren fährt, aber nur 100 drinnen sind und die fast soviel kosten wie neue 100er fällt die Entscheidung wohl leichter.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Genau und wenn man dann mal genauer ließt und sacken läßt...

Waren wie in einen Berlingo und wenn man mal sich vor Augen hält -wie so ausbauen- ?

Zudem die sicher in paar Jahre auf dem Buckel haben - für deine Anwendung mit C0,5-C1 weniger geeignet.
 

maier1234

Mitglied
13.09.2015
59
Danke an alle die ihre Meinung da gelassen haben, war sehr aufschlussreich.Ich werde es nicht tun, und wenn ich mal eins will mit Litihum dann Kauf ich mir eins.
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.403
46
Hannover
www.litrade.de
naja oder neue Zellen oder zumindest bei gebrauchten welche mit Infos oder Garantie.
Oftmals werden gebrauchte aus Frust verkauft, also gab es schon Fehlbehandlungen, das muss nicht bedeuten das die Zellen nicht mehr zu Gebrauchen sind, aber das Risiko eines Ausfalls steigt natürlich
Je nach Einsatzzweck kann es dennoch Sinn machen.
Leider ist es nur schwer abzuschätzen, wie gut der Vorbesitzer sich wirklich auskannte...da es teils um viel Geld geht, ist es dann auch mit der Ehrlichkeit bei vielen so eine Sache
 

omitreligion

Aktives Mitglied
26.02.2011
371
Zuviel ah gibt es eigentlich garnicht.

Meistens ist der Akku ohnehin durch den Platz und das Gewicht begrenzt.

Aber es macht schon Sinn einen größeren Akku zu haben (200ah statt nur 160ah z.B.).

Weil man z.B. im Winter unter Last schon im letzten Drittel der Akkukapazität einzelne Zellen in die Tiefentladung treiben kann, wenn man kein entsprechendes BMS mit Einzelzellenüberwachung hat.

Jede einzelne Zelle sollte auch unter Last und bei Kälte nicht unter seine Mindestspannung kommen. Und dass passiert unbemerkt schneller als man denkt und dann wundert man sich, dass bald einzelne Zellen kaputt gehen, wenn man kein teueres BMS verbaut hat, dass eben jede Zelle überwacht und den Gesamt-Fahrstrom beim Leerfahren der Akkus reduzieren kann, falls nötig.

Wenn man sicherstellen kann, dass das El nicht längere Zeit ungeladen wo rumsteht (z.B. wenn man in Urlaub fährt über eine Zeitschaltuhr) dann kann man sehr schön an jede einzelne Zelle einen Mini-Voltmeter dranhängen, die kosten in der Bucht nur wenige Euro und man sieht jederzeit was mit den Zellen los ist. Hat man sie vorne im Cockpit, sieht man auch unter Last was mit jeder Zelle los ist.

Gruß, Dragan
 

Hotzi-47

Aktives Mitglied
24.12.2004
611
Oh Andy,
der Fehler im Betreff, also 200A Lithium ins El wird nicht besser dadurch, dass Du ihn weitergeschleppt hast.
Denn wenn Du antwortest, kannst Du auch dort oben beim Thema reinschreiben und verbessern.

Ansonsten hatte maier1234 in seinem Text-Beitrag ja ganz richtig von 200Ah geschrieben. Leider kann ich ihn nur mit maier1234 anreden, er schreibt seine Beiträge ohne namentliche Unterschrift, und auch im Profil bleibt er lieber anonym. Eigentlich schade.

Aber im übrigen wollte ich noch erwähnen in Analogie zu ähnlichen Verbrenner-Sprüchen:
Reichweite ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Reichweite.
Der Spruch geht sinngemäß auch mit Batteriekapazität.

Gruss, Roland
 

Sven Salbach

Bekanntes Mitglied
15.03.2007
9.403
46
Hannover
www.litrade.de
ja, als 4 100Ah Batterien..die für das EL auch schon deutlich zu schwer sind wenn man den Batteriekorb viele km fahren will und die Blattfeder usw :-(
Logisch hatte ich damals auch 4x100Ah Blei drin, aber begeistert war ich davon nie, es war einfach sauschwer..
Wobei es bei mir damals im Fussraum platziert wurde..was es nicht gerade besser macht was die beanspruchung des Doms und Vorderachse, Kegelrad, LEnkgestänge etc angeht.
 

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