Vertue Dich nicht, die Gewindestutzen sind nicht aus Nickel und wenn Du sie anbohrst, stößt Du möglicherweise auf Kupfer und Dein Gewindestutzen verwandelt sich ganz schnell in einen Salzblumengarten. Rostschützen ist dann so gut wie nicht möglich. Organisch gebundene Schutzlacke lösen sich in kürtzester Zeit auf.
Also Hausaufgabe: Einen Gewindestutzen einmal absägen und den Blick ins Innere hier berichten.
Vielleicht stoßen wir dann ja noch auf eine Goldader und wissen warum Saft so teuer ist.
Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Eisen in alkalischer Umgebung nicht, oder nur kaum, rostet. Seife oder Spüli sind ein guter Korrosionsschutz, durch Ergänzung von Ätznatron oder Ätzkali wieder regenerierbar. Man verwendet Alkalien in Heizungsanlagen für den Korosionsschutz. das edlere Kupfer wird jedoch stark angegriffen, wie auch das Aluminium. Kupfer löst sich hingegen schnell auf, obwohl es in der Spannungsreihe doch "edler" ist. Kalilauge ist zwar nicht die stärkste Lauge, es gibt zwei stärkere, aber die sind etwas exotisch. Klar, absolut dichte NiCads braucht man nicht zu schützen, aber sobald Lauge austritt, wandeln sich die Verhältnisse gewaltig. Vernickeltes Eisen korrodiert zum Beispiel besonders stark, wenn es mit Wasser in Berührung kommt.
Also, das Ansägen oder Gewindebohren sind ganz dumme Ideen. Nur die Gewindsteigung ist bei uns ein wenig exotisch, im Ausland nicht.
Habe gerade bei Ikea Halogenstrahler gekauft, für 1,99 Euro. Überall im Handel gibt es sehr ähnliche Strahler, meist weniger aufwendig, für 105 Euro abgesprochenen Einheitspreis pro Stück.
Das Teuerste muss nicht immer das Beste sein. Man muss sich mit der Materie schon genauer befassen.