Wo werde ich meine 20 SAFT-NC los



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StevenBB

Neues Mitglied
02.03.2014
5
Hallo,

ich plane derzeit den Umbau des ersten unserer beiden Saxo auf LiFePo und möchte die SAFT-Akkus möglichst zeitnah verkaufen. Habe hier schon eine Anzeige geschalten, für einen schnellen verkauf ist das aber anscheinend nichts.

Ich möchte die Akkus möglichst direkt aus dem Auto verkaufen oder zumindest nur kurzzeitig lagern, um Schäden durch die Lagerung zu vermeiden.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich die fair los werde?

Sollte doch eigentlich bei dem guten Zustand in dem sie sich befinden einige Interessenten geben. Würde die sogar liefern.

Danke für die Tipps.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ohne Messkurven bei mindestens 50A Entladestrom sind sie für den Preis schwer zu verkaufen.

Unbekannte Kapazität aber funktionsfähig ca. 50€

Kapazität über 100AH ca. 100 bis 150€

Mal als Richtwert da sie neu für 350 bis 380€ zu bekommen sind.

Gruß

Roman
 

Alex aus NW

Mitglied
06.10.2011
175
Hallo Steven,

du kannst doch froh sein wenn du noch ein paar € für den Sondermüll bekommst.

Grüße von Alex aus NW
 

Multimegatrucker

Bekanntes Mitglied
09.09.2007
2.704
Wo werde ich meine 20 SAFT-NC los

Die Frage muß lauten: Wie werde ich die 20 SAFT-NC los?

Hier gibt es einige, die über nötiges Equipment verfügen und die SAFTs testen können. Ich eingeschlossen.
Ohne Prüfprotokoll jedes einzelnen Blocks und Versicherung, dass die Blöcke über 100% ihrer angegebenen Kapazität verfügen, wirst du nicht mehr als 50,-Euro/Block bekommen.
Solch eine Prüfung dauert und kostet! Leider.
Investiere 20,-Euro je Block für den Kapazitäts-Test, lass dir ggf. 100% Kapazität bescheinigen und du kannst die Blöcke zwischen 100 bis 150€ verkaufen.

Ohne Prüfung aber... wird es eng und es stellt sich obige Frage immer wieder!

Grüße
Johannes
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Wo hier - bei den EV-Freaks
Die Frage müßte dem nach eigentlich lauten : Wie werde ich meine Nicd´s los - nun

Du weist was Lixx kostet!;)

Keiner wird eben aus den Gründen weshalb du wahrscheinlich - ausmistet, mehr bezahlen als die Amperestunde in Lixx kostet.

Neben allen anderen Technischen Fakten, die eine Frage sich stellt selbst wenn paripari - NICD gebraucht ohne Dokumentierte Geschichte vs. Neue Lixx mit Garantie/Gewährleistung.....


.
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
Hallo
warum überhaupt verkaufen ? wen sie in Ordnung sind ist nichts billiger als damit fahren.
Alles umbauen nur für ein paar km mehr ?
Gruß
Norbert
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo
warum überhaupt verkaufen ? wen sie in Ordnung sind ist nichts billiger als damit fahren.
Alles umbauen nur für ein paar km mehr ?
Gruß
Norbert

Richtig die Frage - Mögliche Antwort "Ich brauche sichere 120KM....."
Dann biste mit NiCd am Ende oder brauchst anderes Fahrzeug wenn es dann heißt ich brauch 2 Plätze plus... hast wieder weniger Fahrzeuge zur Auswahl....

Oder aber die Kippen ein paar Nicd langsam weg und rechnest auf die Nächste Zeit ...wie für das Geld gebrauchte Nicd´s kaufen .....

Was meinste wenn es eine einfache Lösung gäbe gemischt in einem Satz zu Fahren und zu Laden, würden der Gebrauchtmarkt für die Nicd´s vielmehr schrumpfen.....
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Steven.
Schließe mich den Vorrednern an. Aber evtl kannst du sie ja selbst verwenden als Puffer o.ä. Die brauchen zumindest kein BMS.
Was deine Angst vorm rumstehen angeht. Den Säften tut das rumstehen nix. langsam entladen (über DC/DC z.B. Licht am Auto. Dann ausbauen und hinstellen, evtl sogar kurzschließen, wenn die Zellen nahe beieinander liegen (merkst du beim entladen auf 0V, wenn sie sich nicht zellweise verabschieden.

Du kannst sie auch als "Umbau-Satz für Blei-El-Fahrer anbieten 48V für 500€, das liest sich doch ganz gut:)
Ich fürchte nur, dass es kaum noch BleiElFahrer gibt.
Stefan
 

Cavaron

Mitglied
04.01.2013
189
Ich zweifle daran, dass der Umbau auf LiFePo vom Kosten-Nutzenfaktor im Vergleich zum Kauf eines gebrauchten Elektroautos der neuesten Generation (i-MiEV und PSA-Brüder usw.) lohnend ist. Neue E-Autos sind zudem effizienter und es gehen weniger Altteile kaputt.

Aber ums Geld geht es ja nicht immer, manche Leute mögen eben ältere Autos/Oldtimer.

Zunächst mal zur Lagerung - da kann nicht viel passieren. Bau sie nicht vollgeladen aus, lieber bei etwa 50%. Wenn sie sich im Laufe der Lagerung vollständig entladen ist das auch nicht so wild, es ist robustes NiCd. Ich würde jedem Käufer anbieten sie vor Ort zu testen, wenn er entsprechede Geräte mitbringt. Eine Garantie schadet sicher auch nicht (mindestens 90% der Kapazität, sonst nehme ich sie wieder zurück).

Als ganz gewiefter Geschäftsmann könnte man auch günstig PSAs mit teildefekten Akkus kaufen, sie mit den eigenen Instand setzen und dann wieder verkaufen.

Oder Geheimtipp:
Als PV-Speicher nutzen/verkaufen. Nutz man sie selbst, kann man ca. 10kwh/Nacht (wenn man denn so viel verbraucht) damit sparen. Angenommen es wären noch 2000 der beworbenen 3200 Zyklen übrig, dann wären das ca. 20000kwh die man nicht für 27 Cent oder insgesamt 5.400 Euro vom Stromerzeuger kaufen muss (gilt für Anlagen ohne Einspeisevergütung, die man ansonsten gegenrechnen müsste). Lohnt sich sogesehen fast mehr als ein Verkauf.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Mehr reichweite würde ich bei intakten Nicds anders machen, 12V 600AH Lithium + Wechselrichter auf 115V und gleichrichten und damit den Nicd Akkusatz stützen.

Gruß

Roman
 

StevenBB

Neues Mitglied
02.03.2014
5
Wow, so viele Tipps und Hinweise. Danke dass Ihr Euch die Zeit für meine Frage genommen habt.

Vielleicht fange ich mal mit meinen Beweggründen an. An die Saxo bin ich eher zufällig gekommen. Ich habe mich mit dem Thema Energiespeicher für meine PV-Anlage auseinandergesetzt. Ich produziere im Jahr rund 6.000 kWh, kann aber derzeit nur 10 - 15 % selber verbrauchen. Deshalb das Thema Speicher (ist erst mal abgehakt) welches mich dann zum EV als Speichermedium und schließlich als PKW gebracht hat. Ich war erstaunt dass es schon in den 90ern Kleinserien gab und fand das Thema sehr spannend. Erfahrungen mit einem Leaf habe ich ja schon sammeln können.

Ziemlich schnell war ein gutes Angebot für einen Saxo ausgehandelt und ich habe meinen 110 kW Seat Ibiza Cupra gegen einen 11kW Saxo eingetauscht. Und ich bin sehr begeistert. Statussymbol 2.0 :) Der Zweite kam dann kurz darauf mit einem noch besseren Angebot daher, also habe ich den auch noch gekauft. Meine Frau und ich teilen uns die beiden seitdem. Einen Verbrenner haben wir für lange Strecken und den Anhänger aber auch noch.

Ich habe mich dann natürlich auch mit der Umrüstung auf LiFePo beschäftigt, da meine Arbeitsstätte ca. 46km entfernt ist und ich die doppelte Strecke auch gern mit einem der beiden Saxo fahren möchte (laden kann ich dort leider nicht). Derzeit EV in Kombination mit ÖPNV. Mehr Reichweite würde mir täglich rund 1 1/2 Stunden Fahrzeit sparen.

Und wie es der Zufall möchte bin ich an einen Satz unbenutzter 100AH Akkus zu einem günstigen Preis gekommen. Da konnte ich nicht nein sagen.

Ich stelle nun also fest, dass ich mir den Verkauf schnell aus dem Auto heraus abschminken kann. Ausbauen, testen lassen und lagern wird hier die Devise lauten. Schön zu lesen dass ich dabei nicht allzu viel falsch machen kann. Aber war da nicht was mit der Tiefentladung?

Ich denke schon dass es Interesse an guten gebrauchten Akkus geben dürfte. Schaut man sich an was die Umrüstung auf LiFePo zu normalen Preisen kostet (6V, 100AH, rd. 250€, plus BMS plus Umbau) sind 150€ für eine OEM-Lösung doch gar nicht so verkehrt und das Abenteuer Umbau kommt sicher nicht für jeden in Frage.

In einen anderen Saxo einbauen und als komplettes Auto verkaufen ist nichts für mich. Hab keine Lust irgendeinen unbemerkten Fehler zu fabrizieren und das dann so jemanden für zu verkaufen. Es gibt dann ja doch einiges zu beachten. Das können dann gern Profis machen die sicherstellen können, dass alles Hand und Fuß hat. Die notwendigen Akkus bekommen sie bei mir :xcool:

Die Nutzung als PV-Speicher? Sehr gern (war ja der Ausgangspunkt). Am Tag vollmachen und in der Nacht ins EV laden. Aber so simpel wird das dann ja wohl nicht sein, oder (ohne allzu große Wandlungsverluste)? Gibt es da Infos zu?
Kurz gegoogelt hatte ich schon mal nach "Eigenbau-Speichern". Das war aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt.


Grüße

Steven
 

Cavaron

Mitglied
04.01.2013
189
Tiefenentladung ist nur bei Blei und Lithium ein echtes Problem, NiCd und NiFe verkraften das gut.

Zum PV-Speichern brauchst du nur einen Wechselrichter der das unterstüzt. Ein BMS eventuell auch - je nachdem ob die Bedürfnisse der NiCds von der Ladeelektronik des Wechselrichters angesprochen werden. Spätestens für die Wasserwartung wird man aber ein spezielles Ladegerät benötigen (was aber nicht all zu viel kosten sollte und nur 3 bis 4 mal im Jahr nötig wird).

Die günstigste mir bekannte Lösung für Integration in den Hausstromkreis bietet Lorey an. Nedap Power Router wäre ein etwas professionellerer Wechselrichter mit Speicherunterstützung. Wenn es nur zum Laden des EVs sein soll, tut es vielleicht auch eine kleine Insel, ich würde es aber eher ins Hausnetz integrieren. Dann kann das EV einfach in die Steckdose und wird mit so viel Solarstrom voll gemacht wie möglich, der Rest kommt vom Stromerzeuger. Wenn du wenig fährst, kann der Strom dann im Haushalt genutzt werden. Naturstrom schenkt dir jährlich übrigens knapp 400kwh (100 Euro), wenn du einen Werbeaufkleber an deinem EV anbringst.
 

StevenBB

Neues Mitglied
02.03.2014
5
Das mit den Wechselrichtern ist so eine Sache.

Zum Einen habe ich wenig Interesse meine beiden nicht mal 2 Jahre alten SunnyBoy auszutauschen und zum Anderen bedeutet wohl jede Änderung an der Anlage eine Neuinbetriebnahme, wodurch ich von meinen knapp 25ct Einspeisevergütung plus 8ct für den Eigenverbrauch auf das angepasst werden würde was aktuell bei Inbetriebnahme vereinbart ist (12ct?).

Wenn Speicher dann muss das nach den Wechselrichtern passieren, also auf der AC-Seite. Und ob das dann sinnvoll ist (DC-AC-Speicher-DC/Auto = Verluste von ??%) wage ich vorsichtig zu bezweifeln. Wobei mir auch schon von AC-Systemen berichtet wurde.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Hallo

Mehr reichweite würde ich bei intakten Nicds anders machen, 12V 600AH Lithium + Wechselrichter auf 115V und gleichrichten und damit den Nicd Akkusatz stützen.

Gruß

Roman

Roman - sorry - für dich der ohne hin rumstehen hat ....OK

Andere sollen jetzt dann noch zu den bestehenden FahrAkku >1000 Euro extra nach kaufen + Wandler +Ladevorrichtung (selbst wenn es über den Bordeigenen DC/DC geht muß man da was zubasteln. :sneg:

Und was macht er wenn da in 3 Monaten dann von denen eine "Kippt" - Ach ja er hat gleich für 1200 gekauft um was in Reserve zu haben:rolleyes:

Ach ja und nochmals das Fahrzeug 100Kg schwerer gemacht - was den Verbrauch steigert.

Dann noch die LAde-Entladeverluste bin NICD höher als bei Lixx........
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.443
Hallo Steven,

sind zwar nicht mehr ganz beim Thema aber:

Ein Wechselrichtertausch muß in den 20 Jahren Vergütungszeitraum möglich sein ohne neue (schlechtere) Konditionen. Kann ja auch mal ein Gerät defekt gehen dass es nicht mehr neu gibt oder irreperabel ist.

Für die angedachte Lösung bräuchtest Du die aber gar nicht raus schmeißen.
Aus dem Hause SMA gibts die Sunny- Island die auf der AC-Seite hängen und bei entsprechender Jumperstellung in den Sunny - Boys über die Frequenz das Management für eine Insel übernehmen.

Bei Dir aber denke ich die nächsten 18 Jahre nicht das Thema.

Gruß Martin

PS falls die STMs niemand haben will melde ich mich hiermit:rolleyes:
 

StevenBB

Neues Mitglied
02.03.2014
5
Ja, Insel ist nicht sinnvoll. Teilweise machen die beiden 4000TL 50kWh und mehr am Tag. Wohin damit?

Optimal wäre Speicher im Rahmen des Eigenverbrauchs und Einspeisung Überschuss. Da lässt sich viel ausgestalten denke ich, zumal wir auch eine Wärmepumpe stehen haben.

Wäre da nicht die "AC/DC-Problematik".

Leider waren die bisherigen Fachleute keine wirkliche Unterstützung. Die Aussage bzgl. der Neuinbetriebnahme stammt von einem von denen. Habe das mal so hingenommen.
 

Cavaron

Mitglied
04.01.2013
189
Ich würde den AC/DC-Wandlungsverlusten nicht so viel Bedeutung beimessen. Hast du in mordernen E-Autos ja intern auch (AC-Strom kommt DC in die Akkus und dann wieder AC zum AC-Motor), trotzdem fahren die mit der gleichen Energiemenge weiter als unsere mit DC-Motor.

Platz für ne zweite, kleine neue Anlage ist auch nicht? So 2kwp sollten ja reichen um die Akkus über den Tag voll zu bekommen. Derweil könnte die große Anlage so viel wie möglich einspeisen.

Andererseits "kostet" dich eine selbst verbrauchte kwh aus deiner Anlage 17Cent (dein Verkaufspreis sind 25Cent, wenn du selbst verbrauchst entgehen dir wegen der Eigenverbrauchsvergütung von 8Cent aber nur 17Cent) - also kannst du dir gegenüber dem Strombezug aus dem Netz für 27Cent/kwh schon mal 35% Verluste (vom Wechselrichter über Speicherakku bis Steckdose vom Auto) leisten und ich glaube nicht, das es selbst mit AC-DC-AC so viel ist.
 

StevenBB

Neues Mitglied
02.03.2014
5
Eine zweite Anlage wäre nur nach nord/nordost ausgerichtet installierbar. Und 2kW sind im Sommer vielleicht ausreichend, an Tagen wie heute machen wir mit den 9kWp 13kWh, bei einer 2kWp-Anlage kämen da gerade mal 3kWh rum. Ist auch nicht da Wahre.

Wenn Speicher dann nur in die bestehende Anlage integrieren.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Kommt halt darauf an wo man wohnt, in den letzten 7 Tagen habe ich im Schnitt 15kwh am Tag Ertrag gehabt und das bei 4,76 kwp installierter Leistung.

Die 2te Anlage mit 1kwp zeigt nach Norden und lädt die Akkus, da wird nichts protokolliert.

Gruß

Roman
 

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