Wo NiCd von Saft kaufen?



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Hallo Christian,

Ich glaube nicht, daß deine Akkus defekt sind.
Beschreibe doch mal genauer was bei Dir los ist. NC-Akkus können durchaus auch wieder "aufgeweckt" werden wenn sie mal eingeschlafen sein sollten.

Du schreibst, daß du derzeit nicht laden kannst und dein Mechaniker die Leistung gemessen hat.
Wäre sehr interresannt für mich zu erfahren wie das gehen soll.

Mit welchem Ladegerät, welcher Spannung und wieviel Strom hast du, bzw. willst du laden?

mfG
Peter
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60

Servus Horst!

Erstens hab ich mich schon per Mail wiederholt an GK Anlagentechnik gewendet (die haben offenbar Akkus plus Ladegerät) eingebaut - einzig es reagiert nie wer!!!

Ob bzw. wie tiefgehend sich der Mechaniker auskennt weiß ich nicht, er hat jedenfalls die Akkus jeweils so zusammengeschlossen, daß er immer zwei parallel messen konnte und festgestellt daß 5 von meinen 6 +/- die gleiche Amperemenge liefern können und der sechste nur weniger als die 1/2 davon.

Lg,

Christian
 

Marcel P.

Mitglied
21.05.2007
183
Lese ich richtig das du auf deine 36 Volt Nennspannung mit maximal 42 Volt gehst. Das sind dann gerade mal 1,4 Volt je Zelle. Bei meinen 36 Volt lade ich zum Symmetrieren der Akkus durchaus mal 50 Volt rein. Wenn Du deine Zellen öfters so misshandelst wie du das seither machst, wundert es mich nicht wenn mal die eine oder andere Zelle wirklich über den Jordan geht. Wenn die Zellen zu weit auseinanderlaufen passiert es dann bei Einbruch der Spannung das einzelne Zellen mit Strom aus falscher Richtung beglückt werden. Das mögen die nicht wirklich.

Also folgende Hausaufgabe: Spannung bis 50 Volt einstellen, die Batterien aufladen und immer wieder beobachten ob noch alles im Grünen ist. Sollte sich unerwarteterweise wieder ein Stromanstieg bemerkbar machen auf jeden Fall ausschalten. Batterien leer machen. Und das ganze nochmal von vorne.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Christian.

Lese mal im Elwiki alles über NiCd-Akkus. Das ist einfach notwendig, damit du dich mit der Materie auskennst. Dann verstehst du auch die Tipps.
Grundsätzlich solltest du die Saft-Akkus mit 1,52V pro Zelle laden, dann werden die gut voll, ohne viel Wasser zu verlieren. Dann ist es wichtig die Zellen möglichst jede Woche gründlich leer zu fahren, also bis nichts mehr geht und dann noch ne Stunde über Verbraucher weiterentladen, z.B. Heizung. Dann solltest du checken wie lange es braucht , bis deine Akkus voll sind. Mit 100er Saft und dem Benning schätze ich mal grob 3,5 Stunden. Du solltest dann das Ladegerät ausschalten , um überladung zu vermeiden (z.B. mit Zeitschaltuhr arbeiten). Außerdem ist es sinnvoll , immer erst vor dem losfahren zu laden und nicht jederzeit zwischendurch und dann das El 2 Tage stehen lassen. Das mögen die SAFT-Akkus nicht. Also: NiCd.-Akkus sind etwas pflegeaufwendig. Dafür entschädigen sie dich aber mit weniger Gewicht und langer Haltbarkeit. Ich nehme mal an, du hattest vorher keine Bleiakku Erfahrung. Aber selbst wenn, dann löse dich vom Bleiakku-Wissen. NiCd wollen anders behandelt werden.

Das Laden mit 50V, das Marcel vorschlägt ist daher keine Ladeendspannung für Dauerbetrieb, sondern nur einmalig, um deine Zellen anzugleichen. d.H. selbst die schwächste, leerste Zelle wird voll, die anderen, die eher voll werden gasen. Dabei entsteht Wärme. Deshalb solltest du am Ende der Ladung dabei stehen bleiben und beobachten (nach ca. 3 Std. alleine laden) . Falls eine Zelle zu heiß wird (und die Spannung schnell ansteigt) dann ausschalten.

Diesen Vorgang nennt man symetrieren und sollte ab und zu gemacht werden. Wenn du normal lädst mit ca. 1,5V/Zelle (Also ca. 45V Endspannung), brauchst du nicht viel Wasser und brauchst nur alle paar Wochen symetrieren. Dann gibt es noch die Wasserwartung, die du 1-2 mal pro Jahr machen solltest. Anleitung hierzu im Elwiki.

Mein Tip: Lade mal die angeblich defekte Zelle alleine, also mit 8V, bis sie gast. Entleere sie wieder über Glühbirne und mach das ganze nochmal. Dann erholt sie sich vermutlich. Du kannst auch ein Stromkostenmessgerät aus dem Baumarkt (230V) vor die Steckdose an deinem Ladegerät stecken. Dann siehst du ca., was an AH in den Akku rein geht. Also ca. 100AH sollten es sein.

Falls die Zelle doch defekt ist: 250¤ für eine gute, geprüfte Gebrauchte von SAFT (mit Garantie ) ist nicht zuviel. Akkus aus 2006 bekommst du gebraucht ohne Garantie auch nicht viel billiger (ca. 200)

Also freu dich, dass du so teure Akkus hast und nicht erst anschaffen musst.
Gruß Stefan
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo zusammen.
Das wollt ich auch grad anmerken... 42 volt ist doch keine Endspannung für ein 36 v NiCD EL.
7,5 V pro Block mach ich (andere noch mehr ca 8 V).
Möglicherweise ein dicker Memory Effekt. Zykeln zykeln zykeln und zwar mit Fahren und danach kontrolliert weiter runter mit Licht und Heizung im EL. Bis der DC abschaltet. Und dann wieder hochziehen. Hab mit der gleichen Konfiguration Benning und 6xSaft von 1997 Reichweiten von 75 km mit Licht und teilweise Stadtverkehr erreicht.
Und dran denken, immer schön mit Zeitschaltuhr begrenzt laden (nur als Sicherheit), man weiß nie, ob so ein Schaltnetzteil nach dem EL Gerumpele noch runterregelt.


Akkupalypse
 

Sascha_W

Aktives Mitglied
23.04.2006
346
Ich denke auch, Du solltest Dir den schwachen Akku erstmal einzeln zu Gemüte führen.
Kommst Du irgendwie an ein Labornetzteil ran (leihweise)?
Damit würde ich den Akku getrennt laden und dann wieder entladen.
Ein 50m Ring 3x1,5² Kabel gibt übrigens einen prima Lastwiderstand ab.

Wenn Du den schwächsten Akku wieder fit hast, dann würde ich mich doch recht dringend um den restlichen Satz kümmern (Ausgleichsladung, Wasserwartung).
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Hallo!

Könnt ihr mir kurz beantworten, ob der von den Mechanikern als defekt eingestufte Akku verursachen kann, daß ich - egal welche Stellschraube ich am Ladegerät drehe - mit nicht mehr als 36 Volt Ladeschlußspannung laden kann?

So verhält es sich nämlich derzeit - ich kann am Ladegerät drehen was ich will - die LSP geht nicht auf mehr als 36 Volt.
Wenn ja, werde ich dieser Tage einen gebrauchten NiCd-Akku um rund 250,-- ¤ bestellen.

Lg,

Christian
 

Sascha_W

Aktives Mitglied
23.04.2006
346
Nu mal langsam, es ist doch noch nicht einmal sicher, ob der Akku wirklich unwiederbringlich verloren ist.
Das es an einem defekten Akku im Strang liegt, das die Ladeschlußspannung sich nicht höher einstellen lässt kann ich mir nicht vorstellen.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
Was irgendwie niemand erwähnt hat: Für die Ausgleichsladung (Symetrieren) sollte man mit <=1/20C laden, das sind bei den 100Ah-Akkus dann 5A.
Bei normaler Saft-Kennlinie findet das jede Ladung statt (und zwar mit ca. 10-15% Überladung), halte ich aber nicht für nötig, das dauernd zu machen. Alle 5-10x sollte wohl auch reichen, oder weniger Überladung. Bei alten Zellen besteht das Risiko, dass diese beim Überladen draufgehen, vor allem die mit dem Seperatoren-Fehler. Sicher, dass die Akkus keinen haben, kann man sich wohl erst ab Baujahr 2002 sein. Vor allem bei neuen Akkus sollte normale Kennline (volle Stärke bis 8,15V (bei +15°C, wärmer = weniger V, kälter = mehr, wiev iel kann ich irgendwo nachsehen) pro Block + Ausgleichsladung) aber auch kein Problem sein. Ich würde wohl auch bei normalen (etwas älteren) Akkus lieber auch etwas weniger nehmen, zur Sicherheit und auch auch nicht dauernd voll ausgleichsladen.
Wenn man nur zu ca. 90% ladet, kann man angeblich auch die mit Seperatorenfehler noch länger nutzen. Leider hatte ich solche, damals nix gewusst und mit Standard-Saft-Kennlinie geladen, kurz war alles toll mit ca. 70km Reichweite, aber nach ca. 2 Monaten ging die erste Zelle ein und bald darauf noch 2 (natürlich in anderen Akkus).
Also lieber etwas weniger, als zu viel. Wenn neuer als 2002, sollte man vermutlich schon öfters mal eine Ausgleichsladung machen. Evt. etwas schwächer und kürzer. Offizielle Vorgabe ist eben ca. 2-3 Std. bei 5A, würd ich mich aber nur bei neuen (regelmäßig) trauen.
 

Stüpfnick

Aktives Mitglied
23.09.2005
436
PS: Wenn Zellen defekt sind, bzw. der eine Akku evt. Negativspannung hat, wirst du die Schlussspannung nicht raufkriegen. Was haben denn die einzelnen Blocks für Volt?
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Also Christian. Ist ganz einfach: Akkus einzeln durchmessen. Wenn jeder mind. 6V hat, liegt es am Lader, dass er nicht mehr als 36V hat.
Ist denn keiner in deiner Nähe, der dir mal ein Ladegerät vorbeibringt und die Messung macht?
Notfalls nimmst du ein stinknormales 12V-Starterbatterieladegerät und hängst es an 2 in Reihe geklemmten SAFT-Akkus. Die Dinger machen ca. 14,5V, also 7,25V pro Block. Das dürfte reichen.
Mach das mit allen Akkus (also 3 mal hintereinander 2Stück laden.) Dann siehst du, was die Akkus machen.
Gruß Stefan
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Erst mal den Lader messen, was bringt der wenn keine Akkus dranhängen, den Strom kannst du an den kleinen Buchsen messen 5V sind 33A also wenn die Akkus leer sind Laden und alle 10 min mal den Strom und die Spannung messen.

Gruß

Roman
 

hk12

Aktives Mitglied
06.01.2009
1.695
[quote Christian/Lochen] - egal welche Stellschraube ich am Ladegerät drehe - mit nicht mehr als 36 Volt Ladeschlußspannung laden kann?[/quote]

Kann es nicht sein, dass er die Überspannungsbegrenzung runtergedreht hat?!

Gruß
Horst
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Lade die "defekte" Zelle über eine alte Scheinwerferbirne am billigen 12-Volt-Autoladegerät aus dem Baumarkt. Miss dabei die Spannung an der Batterie, bzw. wie sie sich verändert.
Kommst Du in die Nähe von 8 Volt, füllst Du mal in kleinen Schritten Wasser nach, könnte ja sein, dass etwas fehlt. Vielleicht kannst Du den Laugenstand auch erahnen oder durch Vergleichswägen mit den anderen, intakten Zellen ermitteln.
Bleibt die Spannung bei 8 Volt und passt kein Wasser mehr hinein, belaste die batterie mit der Scheinwerferbirne, bis sie leer ist. dabei fließen ca 3 bis 4 Ampere. Die Stunden mal Amperezahl ergeben die Kapazität.
Möglicherweise schläft die Batterie ein wenig und schnarcht vor sich hin, oder sie ist total defekt oder...
 

Christian/Lochen

Mitglied
10.12.2008
60
Daher wär ja ein Handbuch hilfreich - allein - es scheint - für diesen Wunderlader aus dem Hause Benning keins zu geben und meine Anfragen an die Firma GK Anlagentechnik blieben (bisher) ungehört *aerger*.

Lg,

Christian
 

Marcel P.

Mitglied
21.05.2007
183
Folge doch einfach der Bitte den betreffenden Akku separat zu laden. Wenn Du ihn auf 8 Volt hochgezogen kriegst ist noch lange nicht alles verloren. Allein die Tatsache, dass er die gleiche Spannung wie die anderen hat lässt schon hoffen.
 

evdriver

Mitglied
22.06.2007
182
Hallo Christian.
Die können zwar im Elektroautobereich fast alles und deshalb sind sie auch ausgebucht bis unters Dach, aber durchs Telefon Akkus messen und Lader einstellen klappt da auch noch nicht. Wer City EL fährt erwirbt einfach zwangsläufig auch mit den Defekten grundsätzliche Elektronikkenntnisse. Das haben wohl viele so erlebt. Hilfe zur Selbsthilfe gibt es hier.

Also nochmal die Fakten:
Der Lader lässt sich im Leerlauf (abgeklemmt von den Akkus) nicht mehr auf mehr als 36 Volt bewegen ? Dann ist er pauschal defekt. (Reparatur lohnt meist nicht, neuen besorgen)
Daran könnte das ganze Dilemma schon liegen. Die Akkus sind einfach nicht mehr voll geworden und der eine mit etwas anderer Kapazität oder Innenwiderstand leidet halt dann besonders. Akkus sind eben aus verschiedenen Baujahren oder zumindest Chargen, wenn man sie gebraucht kauft, da sind eben Fertigungsunterschiede (das macht aber im Normalfall den Safts nichts aus).

Alle Akkus haben 5 Volt nach entladen ? Na prima, dann sind sie doch noch relativ gleich.
Du sprichst von "eingeschlafen = defekt". Da hast du etwas falsch verstanden ! Mach was die Leute dir hier schreiben und der Akku wird wieder "wach".

Ist der angesprochene Mechaniker der Richtige für Elektronik und ein Elektroauto ? Wer einen Akku nach Geruch beurteilt.... ich weiß nicht. Wie hat er denn die Kapazität ermittelt ? Welche Werte sind gemessen worden. Das sollte man sich dokumentieren lassen.


Akkupalypse
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Richtig gerechnet, 6 mal 6 sind 36, aber 6 mal 8 sind immer noch 48.
Solltest Du deinen Mechaniker in einem unbewachten Moment mit dem Lader alleine gelassen haben?
Die Diagnose steht jedenfalls: Die Batterien sind völlig in Ordnung, das Ladegerät ist aber verstellt und alles andere ergibt sich daraus.
Nun lade aber keinesfalls die Batterien mit Gewalt auf 8 Volt oder 48 Volt alle zusammen auf! Das hat mit einem begrenzten Strom zu erfolgen! Wasser brauchst Du auch erst mal nicht nachkippen, denn auf Grund Deiner Messungen ist der Fehler gefunden.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist doch nicht so schwierig, Spannung ohne die Akkus eingesteckt zu haben am Float Poti auf die gewünschte Ladeschlußspannung einstellen, wenn du da nicht über 36V kommst ist das Ladegerät im Eimer oder du hast im Stecker einen Kurzschluß zwischen 2 Pins, dann müßte sich aber bei einem anderen Poti was tun.

Die Spannungsbegrenzung kannst du nur im lader einstellen durch die Löcher im Gehäuse, da würde ich die Finger davon lassen.

Wenn du aber darauf bestehst daß die Akkus defekt sind hier gibts immer Leute die für kleines Geld angeblich defekte Akkus kaufen.

Gero mußt du einfach öfters mal anrufen, bis jetzt hab ich den immer erreicht.


Gruß

Roman
 

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