Wie Korrosion von Akkuverbindern verhindern



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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.138
Chiemsee
Hallo zusammen mal wieder!

Endlich komme ich mal dazu, meinen 106e wieder herzurichten, 2 Blöcke sind hinüber.

Wie man an den Fotos sieht, sind die Akkuverbinder schlimm korrodiert, obwohl ich die beim letzten Mal (vor 4 Jahren?) mit Polfett (Noalox) eingeschmiert hatte. Als ob sich das Fett umgewandelt hätte.

Ist das Blaue Grünspan?
Was habt ihr für Tipps, das besser zu machen?

Grüße Korbinian
 

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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
445
… stimmt, das ist eines der größten Probleme.
Die Polverbinder sind im Orginal aus Kupfer und vernickelt. Der oberflächenschutz hat die Aufgabe das Kupfer in der basische Umgebung zu schützen , löst sich aber
nach den vielenJahren ab.
Die Nickelschicht ist aber unbedingt erforderlich, da das Kupfer oberflächenmäßig und damit kontaktseitig sich nicht „verbessert“, mal einfach gesagt.
resultat - siehe Bild
Das Polfett ist Bestimmt für säurehaltige Umgebung (Bleiakkus) optimiert und in der basischen Umgebung sicher nicht das Maß aller Dinge. Für Flugzeugakkus, auch NiCd, schreiben die „saftigen„ Hersteller Vaseline zum Schutz der Polstellen vor. Ob das Teil nun fliegt, oder nicht, dürfte egal sein - ich schmiere die Vaseline
(unter anderem 😉) seit Jahren auf die “Kontaktstellen am Akku“
Da mein Vorrat an (guten) Polverbindern nun auch zu Ende geht, habe ich mit mit einer Galvanikfirma mal Kontakt aufgenommen um hier eine Lösung zu erreichen.
Dabei bietet es sich auch gleich an, spezielle Polverbinder aus vernickeltem Flachkupfer anzufertigen - mit dem Ziel „G“ Akkus an stelle von „D“ Akkus einzubauen, die „D“ „Sterben“ erfahrungsgemäß öfter …😢

Noch was, auf dem zweiten Bild ist der „Bewässerungsschlauch“ zwischen den beiden Akkus eine „alte„ Variante, also aus normalem Gummi, die neuere ist ein
Silikonschlauch. Es hat sich herausgestellt, daß evtl. Austretende Akkulauge bei derWasserwartung den alten „normalen“ Gummi auflöst, silikongummi ist da beständiger … schau Dir mal alle diese Gummis genau an …
 

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korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.138
Chiemsee
ok, danke, probiert ich mal Vaseline.
Bei mir machen die Gs öfter die Grätsche...
Diesmal waren es ein D und ein G.
Die schwarzen Gummis blättern innen ab. Aber ist das bei den wenigen Wasserwartungen wirklich ein Problem?
 

citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
445
… dann verschwindet das „abgeblätterte“ im nächsten akku - ist bestimmt nicht gut.
Schlimmer ist, wenn die Schläuche brechen oder Löcher bilden, dann werden die nächsten Akkus evtl. Nicht mehr richtig bewässert, sollte man aber merken, wenn aus dem Überlauf nichts mehr rauskommt oder es aus der Drainage am Boden tropft.
Akkutod - sind noch Akkus vor dem Bj. 2004 eingebaut ? Deren Leben ist schon von Geburt aus konstruktiv und vom Verschleiß her leider sehr begrenzt.
 

korbi

Aktives Mitglied
02.08.2006
1.138
Chiemsee
Ne, gut ist das sicher nicht. Aber ich stelle die Frage nach der Relevanz von ein paar Gummiplättchen, die dann im Akku wahrscheinlich noch auf der Wasseroberfläche schwimmen und chemisch wohl kaum etwas bewirken.
So schlimme Brandstellen wie auf deinem Foto hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht. Meine Schläuche erscheinen äußerlich nicht porös und sind alle mit Kabelbinder gesichert. Bei der Wasserwartung sollte man ja merken, wenn was nicht stimmt...
Ja, ich habs auch gelesen, alles was älter als 2004 ist, ist Murks... Bei mir ist allerdings ein buntes Sammelsurium aus Akkus von davor und danach. Diesmal war es ein 2001er und ein 2013er. Beide tot mit fast 0V Spannung. Die Neueren gehen bei mir regelmäßig genauso kaputt wie die alten - trotz regelmäßiger Wasserwartung usw. - ob das an den Gummistückchen liegt? Kanns nicht glauben. ;)
Interessant aber, dass die beiden defekten hintereinander geschaltet waren (Pos. 16 und 17 von Minus aus gezählt) - wie wahrscheinlich ist das? \numerologieundkaffeesatzlesemodus aus.
Bin mit dem Peugeot schon gute 60tkm gefahren, müsste direkt mal nachsehen, welche Akkus am längsten gehalten haben... puh, das gibt eine Recherche mit alten Listen... :eek:
So ein neuer Akkusatz wär schon was - dann würde sich der ganze Aufwand mit neuen Schläuchen und Verbindern rentieren!
 
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citicar75

Aktives Mitglied
13.08.2018
445
… die Frage ist sicherlich nicht, was richten Gummipartikel in einer Akkuzelle an, sondern diese beginnenden „Auflösungserscheinungen“ sind der „Vorgeschmack“ von weit Schlimmeren - z.Bsp. Der nicht vollständigen Bewässerung der Zellen, wenn das System offene Stellen in den Kisten durch Auflösung der Gummischläuche hat.
Ich kann leider nur aus meiner Erfahrung berichten und dem was die „saftigen“ Kollegen so haben „rüberwachsen“ lassen. Es liegt in der Verantwortung jedes einzelnen, was er damit anstellt.
Aber im Zuge einer „vorausschauenden und vorbeugenden“ Wartung und der Betriebszuverlässigkeit über Jahre bin ich damit nicht schlecht gefahren ( im wahrsten Sinne des Wortes).
Brandstelle am Akku durch Wärmeentwicklung - Grund ist der schlechte Übergangswiderstand durch Verlust der Nickelschicht und Oxidation des zurückgebliebenen Kupfers - wie geschrieben - muß jeder selbst wissen …
 

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