***Wichtig***Wichtig***Kaputtkochen von Saft NiCd vermeiden - ***Wichtig***Wichtig***



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Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Hallo Leute,

ich habe den Saft-Fahrern unter euch eine wichtige Mitteilung zu machen!
Wer die Saft Akkus fährt sollte sich unbedingt Gedanken darüber wie er eine Überhitzung der Akkus beim aufladen vermeiden kann!

Hintergrund:
Als ich am 05.06.2007 früh am Morgen auf das Display schaute, dachte ich zuerst daß mein Bordcompi spinnt!
Ich hatte eine Batterietemperatur von über 95°C!
Zuerst dachte ich daß das Teil einen Stiefel angezeigt - doch nach meinem verbrannten Finger an der Batterie war das wirklich so!
Was war passiert?
Ich hatte das Ladegerät wie jeden Abend an die Steckdose gesteckt um die Batts über Nacht aufzuladen.
Aus nicht mehr rekonstruierbaren Gründen blieb das Ladegerät in der I1-Phase (25A) hängen.
Enweder spinnte die Software oder durch die gestiegenen Aussentemperaturen
wurde der Umschaltpunkt zur U1-Phase nicht mehr erreicht (neg. Temp.Koeffizient der Zellen). Jedenfalls erfolgte nach ca. 7h eine Fehlermeldung am Lader mit dem Fehler "Ladezeitüberschreitung in der I1-Phase".
So wurden die Akkus vermutlich bis zum morgen mit 25A? gekocht - nein das war kein Wasserstoffblubbern sondern kochende Lage + Wasser!
Der Kühlmantel der Akkus hat wohl schlimmeres verhindert und so kann ich nur eine defekte Kühlmittelpumpe und den Verlust von 3,5ltr. Batteriewasser beklagen.
Ein Reichweitentest brachte keine Einbussen zu Tage, ausser daß die Akkus beim ersten Test sehr weich waren (Bei 44Volt Leerlaufspannung brachen die Akkus bei einem Strom von 100A auf 36V zusammen)
Also Leute: Baut euch einen Überhitzungschutz ein, der die Ladung unterbricht!
Das kann ein Anlegethermostat sein oder wie ich es jetzt mache eine Überwachung mit einem Funksensor.

...


 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Das zeigt mal wieder das NICd Akkus kaum kaputtzukriegen sind, es hat schon seinen Sinn wenn die Firmen die NICD Akkus häufig einsetzen eigene Ladegeräte entwickeln lassen, sich auf ein Kriterium zum abschalten zu verlassen ist ziemlich gefährlich, wie du vermutet hast wars warscheinlich die Außentemperatur die dafür gesorgt hat daß das Ladegerät spinnt, eine zusätzliche Überwachung ist immer notwendig.

Der Temperaturfühler am Akku ist schon eine Lösung aber keine Narrensicherere da hier wieder die Umgebungstemperatur eine Rolle spielt, eine sehr sicherere Lösung ist wenn die rausgenommenen AH gezählt werden und das Ganze mal 1,4 wieder reingeladen wird.

Selbst bei Modellbauladegeräten mit Delta Peak Abschaltung gibts eine Zeitgesteuerte Abschaltung abhängig von der Akkukapazität, die habens aber etwas einfacher da ein Modellbauakku eigentlich immer entladen ist wenn er ans Ladegerät gesteckt wird.

Gruß

Roman
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Temperaturüberwachung beim Laden... sag ich doch seit 1851 ;-).


Bei NC Akkus braucht man eine Notabschaltung und sei es ein Waschmaschinenthermostat im 230V Kreis...

Bei mir waren es nur "60°" Akkutemperatur nach einer versehentlichen Überladung.

Sonnige Grüße
Ralf
 

Elektroklaus

Neues Mitglied
20.12.2006
49
Da ich der Elektronik meines Kangoos auch nicht traue arbeite ich mit Schaltuhr.
Ich schätze bei jedem Laden die nötige Zeit nur für die erste Stufe und schalte mit der Uhr ab. Die Anzeige zeigt dann 80..90% an. Das reicht mir.
Ich denke so ist es sicherer. Ist wohl etwas mehr Mühe..
Grüße von
Elektroklaus
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Dinger kosten wirklich kein Geld. Da der Abschaltfunke nicht unerheblich ist, würde ich dazu raten, beides, eine thermostatische Abschaltung, und eine nach der Zeit vorsehen.
Es gibt Modelle, bei denen die Kontakte gerne verkleben...Das hängt nicht unbedingt vom Preis ab.
Ein Problem ist es natürlich, Thermostate mit Dauerschaltzustand zu finden, das leisten Sicherheitsthermostaten, die meist nicht stufenlos einsellbar sind. Billige Thermostaten lassen sich allerdings durch bistabile Relais ergänzen.
 

Konrad S.

Mitglied
07.09.2005
177
Ich hatte heute morgen eine ähnliche Überraschung erlebt: ich fahre seit einiger Zeit mit NiCd-Flugzeugakkus. Geladen wird mit einem "Intelligenten" Lader von EA, scheint baugleich mit den Kopriva-Ladern zu sein. Der Lader hat zum Glück einen T-Sensor, den ich direkt an einem Batteriepol fixiert habe. Als ich heute morgen in die Garage komme, blinkt der Lader auf Error (Code: Akkutemperatur zu hoch). Das Batteriethermometer zeigte knapp 50 Grad. Ich habe das El daher heute stehen lassen und hoffe, dass die Akkus bei geöffneter Haube und entferntem Batteriedeckel wieder herunterkühlen.

Leider ist nachträglich nicht festzustellen, ob der Lader den Abschaltpunkt der Hauptladephase verpasst hat. Insgesamt bleibt schon eine Unsicherheit, was nun wirklich der Auslöser war...

Mit nachdenklichen Grüßen :confused:

- Konrad -

 

Elektroklaus

Neues Mitglied
20.12.2006
49
Ich stelle die Uhr immer so ein, daß ich die Abschaltung von Hand mache.
Das schont die mikrigen Konakte und die Abschaltung ist sicher weil von Hand.
Ich stelle ich abends die Schaltuhr so, daß die 85% Ladung
morgens dann zu Ende ist wenn ich zur Abeit fahre.
Beispiel:
benötigte geschätzte Lagungmenge 60%
Abfahrt zur Arbeit 7:00
Uhrstart 3:00
Uhrende 7:15
Daher gibt es den hohen Ladungszustand nur kurz vor der Benutzung.
Ich hoffe die Akkus halten (fast)ewig.
Gruß
Elektroklaus
 

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