Ja, da meine ich schon ein absolut windschnittiges, gut gefedertes Mobil mit großen Fahrrardreifen wie auf dem dritten und vierten (rotes Rathaus?) Foto. Sagen wir, 0,7 m² Querschnittsfläche bei einem cw von 0,2, das ergibt bei 36 km/h einen Luftwiderstand von 100 Watt. Die restlichen 100 Watt überwinden den Rollwiderstand. Für den Stadtverkehr reicht das, sofern das Wegenetz weitgehend ampel- und kreuzungsfrei ausgebaut ist.
Der öffentliche Nahverkehr könnte dafür glatt entfallen, nur noch ein Rest von Verkehr fände auf den breiten Straßen statt. Unter anderem preiswertere Taxis, die weitgehend staufrei fahren. Querverladung in die untere Etage von Zügen ist besonders einfach, da sich diese Geräte nicht verhaken.
wenig Energieverbrauch heißt auch, kurze Ladezeit und kleine, leichte Batterien und es dürfte leichter fallen, ein ausgedehntes Ladenetz zu erstellen.
Natürlich geht es auch mit einem normalen, elektrifizierten Fahrrad, mit dann nur 25 km/h Geschwindigkeit. Der größte Teil des Verkehrs benötigt die schweren Viersitzer nicht, mit 100 statt 0,3 kW-Motoren. Die Wegwerfkarosserie könnte auch aus Pappe bestehen.
Die Trassen könnten auch aus Fertigteilen aufgeständert werden und überaus schmalspurig sein, wenn eine Spursteuerung vorgesehen würde.
Wenn es dann trotzdem zu einem Stau kommen sollte, puste ich einfach die Flügel auf und fliege davon...
Überhaupt könnte man die Karosserie auch aufblasbar gestalten. Man hat dann auf einfache Weise ein Cabrio, verwandelbar in ein normales Fahrrad bzw. Dreirad. Die aufblasbare Haut benötigt nur noch ein 10 Wattgebläse für den Pustemotor, vorne ein dickes airbag.. Man zieht das Fahrrad dann so an wie einen Pullover. Trocken, warm und an der Garderobe aufzuhängen. Reparaturen beim Schneider.
Einstieg? Reißverschluss, wie im Zelt.
Modell 1 und 2 eignen sich natürlich ebenfalls für eine aufblasbare Karosserie mit Airbag. Der Stromverbrauch bewegt sich dann aber trotz Stromlinienform im kW-Bereich.