Wasser...ein weiterer Grund ein E-Auto zu fahren ?



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EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
Ist Wasser ein weiterer Grund sein Gewissen zu beruhigen ein "teueres" E-Auto zu fahren ?

Lt. den Aussagen im Buch "Blaue Zukunft" von Maude Barlow eigentlich schon.

Ich kann jetzt ganz beruhigt sein, dass ich nur 0,56 Liter Wasser pro Kilometer verbrauche und somit fast 1 Liter weniger pro Kilometer als ein vergleichbares Fahrzeug mit mineralischen Benzin/Diesel.

Bei einer Gesamtkilometerleistung von angenommenen 300.000 km spare ich dann also 300 Kubikmeter Wasser. Eine Poolfüllung eines stattlichen 10 x 15 Meter Pools mit 2 Metern Wassertiefe. Wenn ich aber anstatt Benzin/Diesel Bioethanol verwenden würde dann wäre das 34 Mal mehr !!! Eigentlich unglaublich.

[attachment 1193 BlaueZukunftUmschlag.jpg]
Quelle: Blaue Zukunft, Maude Barlow, 2014 dt. Ausgabe

[attachment 1194 CCI01032015_ausschnitt.jpg]
Quelle: Blaue Zukunft, Maude Barlow, Seite 195

[attachment 1196 Leseprobe.jpg]
Quelle: Blaue Zukunft, Maude Barlow, 2014 dt. Ausgabe
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.220
man spart einen swimmingpool deutsches wasser aber was man bei der lithiumgewinnung aus südamerikanischen salzseen versaut ist sehr schwer durchblickbar. Ich weiß leider auch nichts genaueres ... Autofahren und Gewissen ist sowieso nur schwer vereinbar wenn mans genau nimmt..
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
.......da wir ja alle weder das Lithium noch das Erdöl aus unserem Vorgarten kratzen, können wir nur zitieren was andere geschrieben haben und uns unsere Gedanken dazu machen.

[attachment 1197 Screenshot_2015-03-01-15-34-47.png]


Quelle : http://www.empa.ch/plugin/template/empa/3/99073/---/l=1
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium].......da wir ja alle weder das Lithium noch das Erdöl aus unserem Vorgarten kratzen,[/size]

Hmmmmm

Sollte das bedeuten, das wir uns auf das konzentrieren sollten was in denn Vorgärten zu finden,
des wär ja wie zu Urgroßvaterszeiten :rolleyes:

Und nebenbei, daß meiste Wasser verbrauchen wir in Europa / USA und all den anderen wo meine
die Krone von etlichen tausend Jahren Menschheitsgeschichte zu sein, für ein Geschäft über welches
sich auch mancher Römische Kaiser so seine ökonomischen Gedanken machte :eek:
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
der Vorgarten war nur Beispielhaft gemeint .

Im Übrigen gibt es durchaus Ansätze den von dir gemeinten Wasserverbrauch zu reduzieren:

[attachment 1198 Screenshot_2015-03-01-16-06-22.png]

Quelle :

http://ressourcewasser.fona.de/reports/bmbf/annual/2010/nb/German/401080/-2_1_08-semi-dezentrales-konzept-fuer-ein-neubaugebiet-das-wasserhaus-knittlingen.html

Mit dem Biogas kann man dann wieder etwas Strom fürs E-Auto und Wärme für die Heizung der Häuser gewinnen.
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
Danke Manfred, das pdf Dokument ist sehr informativ.

Schlussendlich ging es jedoch darum, dass zur Erdölgewinnung und Verarbeitung ebenso Wasser benötigt wird.

Und , lt. Maude Barlow, auf die Fahrstrecke von einem Kilometer betrachtet , wird bei mit fossilen Kraftstoffen arbeitenden Autos circa 1 Liter Wasser mehr benötigt als bei einem Elektroauto.

Wer hätte das gedacht ?
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Was ist das wieder für eine verquere Argumentation?

Wasser gibt es genügend, so dass die Wassernutzung nicht relevant ist. Wasser wird nicht verbraucht, außer es wird durch chemische Reaktionen gebunden. Wenn dann jemand schreibt, dass Wasser verbraucht wird, dann ist es genauso als wenn jemand schreibt das Energie verbraucht wird.

Ganz kurios wird es wenn man bedenkt, dass fossile Brennstoffe bei der Verbrennung auch noch Wasser frei setzen.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Bei Verbrennung wird aber auch Wasser freigesetzt und gar nicht mal wenig.


Gruß

Roman
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Übern dicken Daumen 1,5 mal so viel wie CO2[/size].

Kuckst Du

http://www.cbcity.de/verbrennung-von-kraftstoff-und-luft

Ist aber bei anderen Brennstoffen durchaus anders :eek:


Bildquelle: http://www.ngk.de/technik-im-detail/lambdasonden/grundlagen-abgaswissen/abgase-und-schadstoffe/

So am Rand die NOx Werte können durch eine Wassereinspritzung auf so gut wie Null reduzieren :rp:
 

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.220
es geht nicht ums wasser verbrauchen sondern ums wasser verdrecken... ihr habt schon recht wasser bleibt immer wasser nur manche machen es dreckig
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Das Schaubild verzerrt den Anteil von Wasser bei der Verbrennung. Denn bei der reinen chemischen Verbrennung mit Sauerstoff entsteht nur Kohlendioxid und Wasser.

Bei der Verbrennung von 1 l Benzin entsteht etwa 1 l Wasser.

Man könnte es also auch so sehen, dass die Verbrennung von Kohlenwasserstoff ein Reinigungsprozess ist, der die Verfügbarkeit von Wasser erhöht. :D
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Das Schaubild verzerrt den Anteil von Wasser bei der Verbrennung. Denn bei
der reinen chemischen Verbrennung mit Sauerstoff entsteht nur Kohlendioxid und Wasser.[/size]

In dem Fall macht Du es mir schwer zu Granteln :mad:

der Stickstoff ist so eine Art Mehrwertsteuer, ein durchlaufender Posten bei der Verbrennung.


Kehrseite der Medallie ist, daß des Wasser derzeit ( was sehr Schad ist den es geht es wird da seit 1791
über das führ und wieder der Wasseinspritzung debatiert und meist so das die Ansichten sehr Trollig, also die
welche zu 100% der Meinung der entsprechen damaligen Macher, also zu der Zeit wo die Welt noch
ohne dem Elon auskommen mußte ( keine Ahnung wie des eigentlich Möglich :confused: :eek: )) Dampfförmig
nach dem Auspuff ( auch so ein Relikt aus der Kaiserzeit ) verläßt, würde man wenigstens diese
Energie, noch exergetisch nutzen so wäre das nicht nur effizenter, sonder auch Klimaschondender, den
Dampf ist ein weit dominanterer Klimafaktor als CO[sub]2[/sub], nur das dieser je nach Temperaturzone
kurzlebiger, da CO[sub]2[/sub] mit im mittel mit 120 Jahr eine recht stabile Verbindung ( nur der sfv rechnet
des anders, aber der rechnet vieles Anders :rolleyes: ) Methan verbleibt nur in etwa ein Zehntel der Zeit.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Da kommt mir doch das ein Deutscher Techniker vor einigen Jahren - in die Richtung was machte und das zumindest im Kurzzeitigen Praixiseinsatz funktionierte - zu dem Zweck man Tenside dem Wasser beifügte um damit die Mischung mit dem Kraftstoff zu ermöglichen.
Aber wenn ich mich Recht entsinne war dem Anliegen die Schadstoffemission zu reduzieren. Der die höhere Effizienz war da nur Beiwerk - glaube ich.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Bei den ganz großen Dieselmotoren wird die Energie im Abgas ja genutzt und erhöht den Wirkungsgrad ja um einige %. Bei den kleinen Motoren stellt sich halt die Frage nach Aufwand und Nutzen.

Bei mit konstanter Last betriebenen Motoren mag das vielleicht noch angehen, aber bei typischen Fahrzeugmotoren, die mit ständig wechselnder Last betreiben werden. lohnt sich der Aufwand einfach derzeit nicht.

Da stellt sich die Frage ob hier dann nicht gleich andere "Verbrennungsmethoden" wie die Brennstoffzelle mehr verspricht.
 

EVplus

Neues Mitglied
27.05.2011
38
Bei dem Buch und dem Thema geht es ja darum wieviel Wasser ( Süsswasser ), bei immer weniger werdender Verfügbarkeit, aufgewendet ( benutzt ) werden muss um die Betriebsenergie für einen Kilometer Fahrstrecke eines Automobils bereitzustellen.

Bei Elektroantrieb : 0,56 l/km
Bei "sparsamen Benzin/Dieselbetrieb" 1,5 l/km
Bei "sparsamen Biodiesel/Ethanol" 35 l/km
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Es gibt keine immer weniger werdende Verfügbarkeit, sondern eine immer ungleichmäßigere Verteilung.

Dort wo das Wasser Mangelware ist werden gar keine Biotreibstoffe angebaut.

Ich halte diese Art des Vergleichs weiter für völligen Unsinn.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Bei dem Buch und dem Thema geht es ja darum wieviel Wasser ( Süsswasser ), .....[/size]

Ich bezweifle, daß des Wasser ( wozu soll des Wasser gut sein, des is keine Mili die man panschen kann )
zwangsweise Süßwasser sein muß, sondern es sich um meistens Kühlwasser handelt, des wie bei einen
Schiff auf der einen Seite kalt hineingepumpt wird und auf der andern Seite warm, aber unverändert wieder rauskommt.

Bei Ethanol und andern Priusbioschönrechnereien ( schau mal ins Priusforum und ich fahr CO[sub]2[/sub] frei weil mit Bio
gut ist inzwischen auch dort weniger, aber die ersten Jahre ) ist des was andres Pflanzen vertragen in der
Regel ( obwohl Tang und Algen schon wieder anders zu bewerten ) nur Regenwasser von Urplan von
Herrgott aus, nach den Plänen von Monsatos ist des eh ein Mangel, da wär patentiertes Wasser besser :rolleyes:
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Da kommt mir doch das ein Deutscher Techniker vor einigen Jahren -
in die Richtung was machte und das zumindest im Kurzzeitigen Praixiseinsatz funktionierte -
zu dem Zweck man Tenside dem Wasser beifügte um damit die Mischung mit dem Kraftstoff zu ermöglichen.
Aber wenn ich mich Recht entsinne war dem Anliegen die Schadstoffemission zu reduzieren.
Der die höhere Effizienz war da nur Beiwerk - glaube ich.[/size]

Tust mal des lesen,

http://dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj320/ar320010

etwas drüber Nachdenken und zu welchen Ergebnis kommst dann ;-)
 

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