VORBEREITUNG FUER EV-HU von der Bundesanstalt für Straßenwesen



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BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215
http://www.bast.de/cln_033/nn_42244/DE/Presse/2012/presse-06-2012.html

EV HU ???

[size=small]Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wird spezielle Anforderungen an die Hauptuntersuchung (HU) bei Elektrofahrzeugen ermitteln. Das Projekt soll die Auswirkungen der verstärkten Markteinführung von Elektro- und Hybridfahrzeugen auf die gesetzlichen Vorschriften und Prüfvorgaben für die HU aufzeigen.

Die Sachverständigen und Prüfingenieure müssen spezifische sicherheitsrelevante Mängel an Elektrofahrzeugen eindeutig erkennen können. Vor allem Mängel am Hochvoltsystem selbst (Isolierung, Batterieanlage) und an Systemen zum Schutz gegen elektrischen Schlag (Isolations-Wächter) können die Sicherheit von Fahrzeug, Halter und Prüfer beeinträchtigen.

Die FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH führt die Untersuchung gemeinsam mit diversen Überwachungsinstitutionen durch. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben von Prof. Dr.-Ing. Manfred Hübner von der Dresdner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Die Projektlaufzeit beträgt eineinhalb Jahre.

Praxiserfahrungen werden aus einem Feldtest gewonnen. Ab Sommer dieses Jahres werden bundesweit rund 100 Sachverständige und Prüfingenieure bis zu 5.000 Fahrzeuge mit elektrischem oder teilweise elektrischem Antrieb intensiv untersuchen.

Gegenstand des Forschungsprojektes sind Pkw, Lieferwagen und Zweiräder mit elektrifiziertem Antrieb (Klassen M, N sowie L mit Fremdkraftunterstützung bei Geschwindigkeiten über 25 km/h). Bereits im Verkehr befindliche Elektro- und Hybridfahrzeugmodelle werden im Rahmen des Forschungsprojekts im FSD-Prüflabor, im Labor Elektrische Mobilität an der HTW Dresden und in Prüfstellen der Überwachungsinstitutionen speziellen Untersuchungen unterzogen.

Auch für die Hauptuntersuchung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen soll zukünftig der Zugriff auf die Fahrzeugschnittstelle per HU-Adapter genutzt werden. Die dafür verwendbaren Diagnosefunktionen des Fahrzeugs sind im Rahmen der Untersuchung zu ermitteln und zu überprüfen. Des Weiteren stehen mögliche Rückwirkungen auf mechanische Komponenten der Fahrzeuge, beispielsweise der Bremsen, im Fokus der Forscher.

Bundesanstalt für Straßenwesen
Brüderstraße 53
51427 Bergisch Gladbach
Telefon 02204 43-185
E-Mail pr@bast.de[/size]

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/fahrer-von-e-autos-fuer-forschungsprojekt-gesucht/150/3097/173931/
Fahrer von E-Autos für Forschungsprojekt gesucht

Die Dekra bittet die Fahrer von Elektro- und Hybridfahrzeugen, sich an einem Forschungsprojekt zu beteiligen. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, den Änderungsbedarf bei der Hauptuntersuchung im Zuge der Verbreitung von Fahrzeugen mit Elektro- und Hybridantrieb zu ermitteln.
„Autofahrer haben hier die Möglichkeit, bei der Einführung einer neuen Technologie wie der Elektromobilität ganz vorne mit dabei zu sein“, sagt Friedemann Braus vom Dekra-Kompetenzzentrum Elektromobilität. Interessierte Halter, die ein Fahrzeug mit elektrifizierten Antrieb besitzen und sich an dem Projekt beteiligen wollen, können sich direkt an die Dekra wenden, Tel. 0711/7861-2743.
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Im Grunde keine falsche Idee.

Nur was soll der Endkunde da machen? Da sollten doch die Hersteller im Boot sein.
Gut, daß ich ein Dreirad fahre, welches kein PKW ist. Damit falle ich aus dem Raster ;-)
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Echt cool. :xcool:

Wir können an der Einführung "einer neuen Technologie..." mitwirken.

[size=medium]Dabei ist diese doch schon seit mehr als 20 Jahren erprobter Alltag![/size] :D

Gruß
Peter
 

modulo

Neues Mitglied
10.07.2008
0
Hab da mal angerufen und nachgefragt wie das ablaufen soll und was ich davon hätte.
Die Antwort war kurz und knapp: Eine ganz normale HU (die im 06/12 eh fällig wäre) und das zum Nulltarif.
OK, nehm ich mit und trage was zum Erkenntnisgewinn bei der Einführung neuer Technologien bei ;-)
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Echt cool. :xcool:

Wir können an der Einführung "einer neuen Technologie..." mitwirken.

[size=medium]Dabei ist diese doch schon seit mehr als 20 Jahren erprobter Alltag![/size] :D

Gruß
Peter

Das sehe ich nicht so. Die EV aus den letzten 20 Jahren fahren nicht mit 300-400 V oder gar mit 600V wie die Hybriden von Toyota.
Da sind HU-Vorgaben sicher sinnvoll.

Gruss Walter
 

hallootto

Aktives Mitglied
03.11.2011
626
Hallo Walter,

im Prinzip hast Du recht. Gut, dass überhaupt eimal etwas passiert. Und diese hohen Spannungen sind wirklich nicht ganz ohne.
Seit Mitte der 90er Jahre gibt es das Twike. Zugegeben "nur" 3 Räder, aber auch damit muss man zum TÜV, und beim Twike liegt die Bordspannung auch weit jenseits der 300 V.
Und auch den Prius gibt es bereits seit dieser Zeit.
So gesehen wird es höchste Zeit, dass man sich mit den Gegebenheiten ernsthaft auseinandersetzt. In sofern stimme ich Dir zu. Ich bin ja nicht gegen diese Aktion, sie kommt nur ein wenig spät, und soll "die Zukunft" sein?! :confused:

Gruß
Peter
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Hallo Peter

Da hast Du völlig recht: der Kontrolleur kommt immer zu spät. Reagieren statt agieren ist die Devise - leider. Politiker und Beamte leben nach der Devise "reagieren, wenn was passiert ist" statt "vorausdenken und wo nötig Leitplanken setzen".

Gruss Walter
 

Dr. Mabuse

Aktives Mitglied
27.03.2009
530
Hallo

Wenn die per Diagnose Adapter die Fahrzeuge zu den HV Parametern auslesen wollen, dann gilt dies ja eh für die neuen Fahrzeuge.

Bei den alten, wo es diese Schnittstellen nicht gibt, könnte es ggf. Pflicht werden Isolationswächter nachzurüsten? Bzw. diese bei der HU auf Funktion zu prüfen?

Der Golf_2 Citystromer hatte jedenfalls damals schon einen Isolationswächter drin.

Viele Grüße Daniel
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Hallo

Bei den alten, wo es diese Schnittstellen nicht gibt, könnte es ggf. Pflicht werden Isolationswächter nachzurüsten? Bzw. diese bei der HU auf Funktion zu prüfen?

/quote]

Hallo Daniel

Nein und ja, weil die Messung der Isolationsfestigkeit auch ein alter Hut ist. In der R100 Anhang 4 ist beschrieben, wie man das messen und rechnen kann. Den Wert von 500 Ohm/Volt Isolation müssten zudem heute schon alle Fahrzeuge haben, wenn sie zugelassen sind. Bei einem Auto ohne Diagnosefunktion würde dies sicher auf diese Weise gemacht bei einer HU.

Gruss

Christoph
 

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