Von wegen langweilig: getunte Elektroautos - Elektroauto Forum

Von wegen langweilig: getunte Elektroautos

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Landei

Mitglied
05.04.2013
261
Hallo!

Hey, da werden ja ganz neue Zielgruppen angesprochen! Ob es die auch mit Fuchsschwanz gibt?!

http://www.welt.de/motor/news/article124427140/Getunte-Elektroautos.html
 

el El

Bekanntes Mitglied
11.09.2012
2.881
So neu sind diese Zielgruppen garnicht. All diese Fahrzeuge haben doppelt so viel Leistung wie sie benötigen würden, um gut motorisiert zu sein. 170PS ist bar jeder Vernunft und geht am Konzept eines Elektroautos vorbei ohne auch nur zu streifen. Da ist es nur eine Frage der Zeit bis irgendwo ein Fuchsschwanz dranhängt, wenn der jene des Besitzers doch offenbar zu klein ist. ;)
LG Konstantin
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da ist nichts getunt. Es sollte sich langsam herumgesprochen haben, dass es für Induktionsmotoren keine Leistungsbeschränkung gibt. Wenn man die Drehzahl erhöht, kann man aus einem einzigen kg Motor ein paar Megawatt herausholen, ohne , dass der Wirkungsgrad sinkt. Allerdings muss man die Verlustleistung abführen können. das ist die einzige Beschränkung, die es da gibt.
Im Tesla werkelt ein 30 kW - Induktionsmotor, der mit einer Wasserkühlung versehen wurde. Die Drehzahl wurde nur mäßig erhöht, da ist noch viel mehr drin.
Wenn der Tesla nur mit so ein paar müden PS aufwartet, dann nur deswegen, weil die Batterien für eine gewisse Schonung dankbar sind.
Was denkt Ihr, warum über den elektrischen Antrieb von Flugzeugen nachgedacht wird? Die Turbine ist das größJuschtschenkote Teil, - Herr Juschtschenko, wie kommen Sie denn plötzlich hier herein? - die Elektromotoren sind dann leicht und klein.

meine tablette spinnt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Klar, wissen die das, das Ding wiegt sogar weniger als 100kg. Ist aber nicht luftgekühlt und die Drehzahl ist auch höher als 50Hz.
Die Ummagnetisierungsverluste von gesättigtem Weicheisen steigen bei 1000Hz auf 400 Watt pro kg an. Die Ohmschen Verluste der Wicklung noch weit mehr, wollte man das Drehmoment des Eisens bei voller Drehzahl voll ausnutzen.
Siemens hat seine bisher für 50Hz gebauten, luftgekühlten Induktionsmotoren ohne große Änderungen für 22.000 Touren freigegeben. 60.000 sind da gar kein Problem.
Niedrigere Drehzahl hält länger und erzeugt weniger Verlust, das Kühlsystem ist eh groß, da schließt man einen Kompromiss.
 

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