"Volksverdummung" durch Solarwasserstofftankstelle Isenbüttel



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12.12.2013
3.111
Nachricht gemeldet am: 14.11.2005
Autor / Quelle: Tomi Engel
Weblink: http://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/pressemitteilungen/2005/06/29/sonnenlicht_und_wasserstoff.standard.gid-oeffentlichkeit.html

Am 29 Juni 2005 wurde bei VW in Isenbüttel ein Wasserstoffversuchsprojekt eingeweiht. Gemeinsam mit Solvis wurde eine Tankstelle für Wasserstofffahrzeuge errichtet, die eine 50 m2 Solarstromanlage mit einschliesst.<br><br>In der Pressemitteilung von VW <br>http://www.volkswagen-media-services.com/medias_publish/ms/content/de/pressemitteilungen/2005/06/29/sonnenlicht_und_wasserstoff.standard.gid-oeffentlichkeit.html<br><br>.. steht dazu:<br><br>""Mit Hilfe der 50 Quadratmeter großen Solarpaneel-Fläche wird Strom gewonnen. Dieser Strom dient dazu, einen Elektrolyseur zu betreiben.<br>...<br>Die Anlage erzeugt pro Tag etwa 25 Kubikmeter Wasserstoff, was ausreicht, um mit einem Brennstoffzellenfahrzeug etwa 200 Kilometer weit zu fahren.""<br><br>Diese Formulierung suggeriert, dass man mit dem Wasserstoff, der aus dem Strom der Solaranlage hergestellt wird, pro Tage 200 km weit fahren kann. <br><br>Dies ist physikalisch unmöglich.<br><br>Der Strom der PV Anlage kann maximal 10% der benötigten Energiemenge ausmachen. Folglich wären es nur 20 km und keine 200 km pro Tag. Anfang Juli habe ich sowohl die Projektverantwortlichen bei Solvis als auch den zuständigen Pressesprecher von VW auf diesen ""Lapsus"" hingewiesen. Solvis versprach eine Korrektur, da man selber geglaubt hatte, ihre PV Anlage würde die 200 km Reichweite schaffen. Von VW wurde mir nur mitgeteilt, man habe nur veröffentlicht, was die Forschungsabteilung an Zahlen geliefert hatte.<br><br>Bis heute ist VW nicht müde, den Mythos von ""Isenbüttel"" aufrechtzuerhalten. Auf meine Kritik in der Zeitung ""Erneuerbare Energien"" wurde von VW den Lesern mitgeteilt, dass man dieses Missverständnis bedauere. Es sei doch schon immer ""klar"" gewesen, dass die PV nicht 100% des Stroms liefern kann und das man die Fehlmenge eben aus dem Netz zukaufen muss. Das diese ""Fehlmenge"" gut 90% der gesamten Strommenge ausmacht wird jedoch weiterhin nicht klargestellt.<br><br>Mit einem Beitrag von 10% für die Energieversorgung ist, nach meiner Auffassung, die Bezeichnung ""Solar""wasserstofftankstelle bewußt zur Irreführung der Politik und der Öffentlichkeit gewählt worden. <br><br>Da dieses ""Vorzeigeprojekt"" auch heute noch immer wieder in vielen Publikationen, Vorträgen usw. auftaucht, denke ich, dass es hilfreich ist, der Solarmobil-Szene den Sachverhalt offenzulegen.<br>
 

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