Varta 1,2V 375 Ah



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GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo,

kennt jemand diese Nickel-Cadmium-Akkus? Sollen unter der Nummer 6140-12-M84-0197 laufen. Leider finde ich nichts Passendes bei Varta. Sind diese Teile für Elektoautos (speziell Kewet) geeignet? Was wären die einzelnen Blöcke wert, wenn die Kapazität noch brauchbar wäre?

Danke
Gunther
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Karl Weipert in München hat einmal schlechte Erfahrungen mit sehr hochohmigen Nicad-Notstromakkus von SAFT gemacht. Die wollten in 5 Stunden (Minimum) entladen werden, mehr Strom kam nicht heraus. Dann sind sie nichts wert für uns, gar nichts.
Mache Dich also klug, welche Art Akkus das sind, und, in welcher Zeit Du sie mit gutem Wirkungsgrad entladen kannst.
Wenn sie sich schnell entladen lassen, wüsste ich eine Verwendung, mit Spannungswandler.
Wäre dann auch gut als Bergziegenakku fürs Cityel und für manche Kewets für meine "turbo"-Berg und Reku-schaltung geeignet.
Also, vorher klug machen!

 

GDE

Aktives Mitglied
03.04.2006
533
Hallo,

eine andere Bezeichnung habe ich nicht. Aber mit dieser Bezeichnung habe ich bei Varta auch nichts gefunden.

Gruß
Gunther
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Gunther,

zu der Type hab ich mich auch schon fast totgegoogelt, bin ich ja beruhigt dass es nicht nur mir so geht. Sind wohl schon zu alt um im Web was dazu zu finden.
Die Endnummer ist denke ich nicht das Produktionsdatum (0197) der Zellen, zumindest die in der Photon angebotenen sind wohl älter. Der Verkäufer schreibt es glaub ich auch so.
Sind schön öfters inseriert gewesen, hat immer noch 68 Stück davon!
Bin nicht sicher ob sie für Traktion geeigent sind, hätte sie für meine USV hergenommen,
nachdem ich aber keine genaueren Infos (mit Natronlauge gefüllt?, lt. Inserat) habe kaufe ich keine Menge "Sondermüll" ein.

Gruß Martin
 

HolzOnkel

Aktives Mitglied
22.03.2009
312
Deine Turbo-wen und was? Hast Du Dir nen Turboprop ans EL geschnallt für die Berge?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Da möchte ich dann auch vor warnen. Meine von mir so genannte "Turboschaltung" nährt den Motor mit dem vollen Motorstrom, der ja bei Langsamfahrt und bergauf ja viel höher ist, als der Batteriestrom.
Nur im Gebirge und bei langsamem Stadtverkehr hätte das überhaupt einen Sinn, das Konzept habe ich unter anderem unter "Einfachstreku" (fürs Cityel und für de Kewet) becshrieben, unter anderem im Elwiki. Aber dann sollten die Akkus schon 200 ampere Dauerstrom vertragen können. Nebeneffekt: eine Einfachreku für Bergabfahrt, außerhalb des Curtis, Der bleibt, wie er ist.
Sind das Uraltakkus aus Grubenlokomotiven? Die sind ziemlich hochohmig, weil sie den ganzen Tag über, also sehr langsam, entladen wurden. Säfte sind wahrscheinlich tatsächlich was anderes.
Auf den Johnson-control-Seiten steht die Nicadgeschichte von Varta gut beschrieben: es ist tatsächlich so, dass die Patente für die "unzerstörbaren" Akkus nach dem Krieg an Frankreich gingen, unter Pervertierung des Patentwesens, wie es auch die USA exerzierten.
Patentierung trotz Stand der Technik, unter Umgehung des Urheberrechts. Da wurde noch mehr den Besiegten verboten.
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

habe gerade nach erfolgreicher Registrierung mal 2 Photos von den Akkus die mir der Anbieter gemailt hatte in die Bilderdatenbank geladen.
(Wie kriegt man das eigentlich gleich z.B. in den Ordner Batterien /NiCd:confused:, beim Scrollen über die Alben erscheint die Gruppe jedenfalls nicht).

Hatten vor einiger Zeit Kontakt, Hr. B. schrieb damals das so ca. 200 Stück "aufgetaucht" wären!

Gruß Martin
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Du weisst aber schon was da ein Block wiegt? :confused:
Hoffe Du erschreckst nicht wenn Du Gewicht/Zelle mal n-Zellen ausrechnest.
Halt lieber schon mal Ausschau nach ner Zwillingsbereifung für Deinen Kewet!

...
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo Jürgen,

keine Angst ich habe keinen KEWET sondern ein TWIKE, und da kommt irgendwann mal anstelle NiCd Li rein.
Ist aber eine interessante Rechnung, abgesehen davon dass der Verkäufer "nur" 200 davon hat bräuchte ich noch 80 Stück mehr für 336 Volt -
bei geschätzten 10kg pro Stück also knapp 3 Tonnen, dafür hätte ich aber so ca. 2500km Reichweite:eek:

Im Ernst, von den Klötzen hätte ich eventuell ein vielfaches von 10 für meine 12 Volt Insel in den Keller gestellt,
die Bodenplatte ist stabil und eine "Laugenpumpe" hats da auch:D

Gruß Martin
 

Jürgen G.

Aktives Mitglied
02.12.2004
407
Moment!
10Kilo?
Schätze den Block min. auf 20Kg...
Non-Traction NiCd´s wie der Block wiegen richtig viel gegenüber den STM5-100 "Gazellen"
...
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Ist unter langfristigen Gesichtspunkten durchaus sinnvoll, je nach Konstruktion halten die Zellen 50 Jahre und mehr, während Blei bei etwa 10 bis 15 Jahren Haltbarkeit ist.

Ich spreche hier aber nicht von den Spielzeug Notstromanlagen von einigen KW, sondern vom Bereich von mehren 100 kw.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Nicadakkus älterer Bauart standen einmal im übertriebenRuf, ewige Haltbarkeit zu besitzen. Ähnlich, wie kruppstahl, war ja schließlich deutsch. Insbesondere solche, in denen das Cadmium in Röhrchen eingepresst waren und die sich bildenden rein metallischen "Dendriten"-Nadeln so weit von den Nickelelektroden entfernt waren, dass sie keine Kurzschlüsse mehr verursachen konnten. Diese eiserenen Röhrchenplatten machten die Akkus auch schwerer und viel hochohmiger als die heutigen, obwohl nur halb so scher wie die damaligen Bleiklötze.
Die Mär von der ewigen Haltbarkeit war allerdings maßlos übertrieben und es wurden nach dem Krieg noch viele völlig defekte .Vorkriegsakkus erfolgreich für die Verkäufer verkauft.
Also, ich wäre da etwas vorsichtig. Nichts ohne Testung. Wenn noch etwas drin ist, dann aber auch nur nach langwierigem "Trainieren". Meine Säfte üben schon bald 2 Jahre, immer noch mit Erfolg.
Grubenlokomotivenakkus oder aus Ubooten? Abzuraten. C 0,1, maximal. Saft stellt auch noch so etwas her. Nicht gesintert und gesputtert, sondern gepresst.
Wer Enttäuschungen gerne hat, kann ja mal Andreas Frieseke oder Karl Weipert nach ihren entsprechenden Safterfahrungen fragen.

 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

hatte nur mal grob mit 0,5kWh pro Block gerechnet also so ähnlich wie eine Autostarterbatterie, die mit 40Ah ungefähr 10kg wiegt, Gewicht ist mir aber echt egal da ja eh stationär geplant.

NiCd ist für USV durchaus gebräuchlich habe letzthin eine Notversorgung im Uniklinikum angesehen da ist eine ordentliche NiCd-Batt- Bank die über einen E-Motor einen 3phasigen Generator antreibt. Nix Wechselrichter o. ä.!
Eigene Erfahrung mit den Bleis zuhause ist zwar eine pflegeleichter Umgang aber der schleichend steigende Innenwiderstand macht die USV irgendwann unbrauchbar.

Ja, in gut 10 Jahren läuft mein erster Einspeisevertrag aus, da muß mann dann sehen wohin mit den Strom.



Gruß Martin
Wer schaut sich die Dinger jetzt mal an?
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Dinger von Fata haben normalerweise eine sehr geringe Selbstentladung, weil sie nicht gesintert sind. haben aber oft eingeschlafene Füße, brauchen dann etwas Training.
 

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