Umbau Smart forTWO



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BurgerMario

Aktives Mitglied
17.01.2011
358
Hallöchen !

Ich bin neu hier und bin seit Oktober 2010 mit einem Vectrix unterwegs :)
Seit Mai 2010 war es bei mir ein S-Pedelec welches 3000km bis September seinen Dienst absolvierte und auch weiterhin absolviert ..

Jetzt soll auch meine Frau in den "Genuss" des "Stromerns" kommen !

Möchte dafür dieses Jahr einen Smart umbauen.
Hat das schon jemand von Euch durchgeführt und kann mir diesbezüglich ein paar Tips geben??
Welchen Motor und auch die Steuerung habe ich mir von EVE schon ausgeguckt, an Akkus sollen es GP Lifepos werden, und zwar die, welche es auch ab März im Vectrix gibt, nämlich die GP45EVLF.

Aber das wars auch schon bei mir... Welches BMS kann man empfehlen und vor allem wie ist die Anbindung an den "normalen" CANbus??
Kann der Gaspedalgeber erhalten bleiben??

Fragen über Fragen :)

Danke und viele Grüße

Mario
 

Roland Schulé

Mitglied
13.01.2009
72
Hallo Mario,
bei den bislang mir bekannten smart-Umbauten sind folgende Maßnahmen mindestens nötig:
- Neues Fahrpedal mit Schalter für die Nullstellung; damit wird eine schwache Rekuperation bei Verlassen des Fahrpedals ausgelöst.
- Der Bremslichtschalter wird verwendet, um eine stärkere Rekuperation auszulösen (geht mit Standard-Bremspedal).
- Denkbar wäre auch noch ein Kickdown-Schalter am Fahrpedal, um eine zeitlich begrenzte Spitzenlast des Antriebs abzurufen.
- Der CAN-Bus wird nicht verändert. Der CAN-Stecker des Motorsteuergeräts wird über einen Adapter (ggf. mit Anpassschaltung) an den Steckanschluss des Inverters angeschlossen. So kann der Inverter die Fahrzeuggeschwindigkeit wissen, oder bei ESP-Eingriff die Antriebsleistung wegnehmen.
- Weiterhin ist eine elektrische Unterdruckpumpe für die Versorgung des Bremskraftverstärkers erforderlich.
- Das BMS wird nicht an den CAN-Bus angeschlossen; deshalb befindet sich der Batterieladezustand etc. auf einem eigenen Display.

Dies sind die Infos, die ich bei diversen Diskussionen erhalten habe. Einen Umbau habe ich noch nicht durchgeführt.
Viel Erfolg, Roland
 

BurgerMario

Aktives Mitglied
17.01.2011
358
Hallo Roland!

Danke für die Infos...
So in etwa habe ich mir das auch schon gedacht :)
Wobei ich gerade die Reku mit dem Fahrpedal nicht einbauen würde, da dadurch das "segeln" erschwert werden würde, und beim Rekupieren immer nur ein Teil der Energie in den Akku zurückfliesst.
Meine Idee ist, die Reku ausschliesslich mit dem Bremspedal zu steuern und zwar in mehreren Schritten je nach Pedaldruck. Die "normale" Bremse müsste dann etwas später einsetzen, da das meiste über die Reku funktionieren soll.

Wollte hier nicht jemand einen Smart Roadster umrüsten bzw. hat damit schon begonnen??

Grüße

Mario
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Zeit, in denen man die Geschwindigkeit nicht über die Reku reglieren möchte, ist nicht lang. Für sparsames Fahren wünschte ich mir eher eine automatische Geschwindigkeitsregulierung per Tastschalter wie in meinem Diesel. Nur selten würde ich am liebsten ausrollen und würde das mit einem Tastschalter machen wollen. Bei meinem Saxo ist die Reku sehr stark, wenn ich ganz vom Gaspedal gehe, was ich auch bergab nicht tue, um nicht zu langsam zu werden.
Die Reku arbeitet meist nur mit schwacher Strombelastung und damit mit hohem Wirkungsgrad. Wenn ich meine Frende im Bergischen besuche, stürze ich mit oft total leeren Batterien einen 200 Meter tiefen Serpentinenabhang hinunter, lege dabei bis zum Ziel noch 3,5km zurückund steige zum Schluss noch einen extrem steilen, 60 Meter hohen Hang hinauf, den ich mit der Energie, die ich auf der Höhe noch zur Verfügung hatte, niemals geschafft hätte. Zwar an der steilsten Stelle nur mit Fußgängergeschwindigkeit, aber ich habe es immer noch geschafft.
Ich habe Nicads in der Kiste, die sind im Lade-entladewirkngsgrad nicht gerade gut, aber doch immerhin besser, as hier oft befürchtet wird. Bei Lithium mache Dir bitte keine Sorgen, da kannst Du mit Rollenlassen praktisch gar nichts einsparen. Das gilt ganz besonders für permanentmagnetische Motoren, deren Blechverluste bei Leerlaf sogar noch größer sind.
Mein feldgeregelter Nebenschlussmotor hat eh kaum Wirbelstromverluste bei schwacher Belastung.
Außer an Ampeln brauche ich meine Bremse praktisch überhaupt nicht.

Ich habe nicht das Gefühl, dass bei der Reku in den Batterien ein Ionentransport auf einem geheimen Weg vorbeiläuft. Das, was an Ladung hineingepumpt wird, hole ich auch wieder heraus. Nur die Spannungsdifferenz ist extrem, zwischen ca 105 Volt bei starker Belastung am letzten Hang im Bergischen mit fast völlig entladenen Batterien und 125 Volt an dem davorliegenden Rekuperationshang mit 6 bis 14% Gefälle.
Mit nichts kann man so gleichmäßig und vorausschauend fahren wie mit einem Gaspedal mit regelbarer Reku in Gebirge und Stadt.

Nur Glatteis im Winter durch gefrierenden, unterkühlten Regen , da braucht man eine Rekuabschaltung! Einmal ins Rutschen gekommen, ist dann die Auffindung der Neutralstelle unmöglich! Wie beim Benziner auch, wenn man nicht in den Leerlauf schaltet.
Vereiste Schneeglätte, überhaupt kein Problem!

Aber ein Tempomat, wirklich keine schlechte Idee!
 

BurgerMario

Aktives Mitglied
17.01.2011
358
Hallo Bernd!

Vielleicht bin ich mit der Reku etwas verwöhnt von meinem Vectrix..
So in etwa stelle ich mir halt das auch beim Smart vor, aber das ist ja nicht soooo einfach..

Da werde ich mir aber sicherlich etwas einfallen lassen :)

Jetzt muss ich erstmal zusehen, alle Teile ranzubekommen, allem voran LiFEPos von GP, welche auch ab März im Vectrix VX1 Li42 verbaut sind, und das ist nicht wirklich einfach :(
Bis jetzt habe ich nur Absagen erhalten oder erst gar keine Antworten :(

Viele Grüße

Mario
 

TURN-E

Neues Mitglied
26.02.2011
17
Hallo Mario,

ist Dein Smart aus dem Jahr 2006 oder davor? Modell 450?
Wir können Dir die Komponenten besorgen, die zum Umbau dieses Smart benötigt werden.
Allerdings verwenden wir CALB Zellen und haben bis jetzt in 10 Autos sehr gute Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße

Christian]
TURN-E
 

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