Umbau PC-Netzteil als 6V Ladegerät möglich? - Elektroauto Forum

Umbau PC-Netzteil als 6V Ladegerät möglich?

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Nord_Andreas

Mitglied
30.04.2005
128
Hallo!
Der Netzteil Thread ist inzwischen recht unübersichtlich, darum frage ich einfach mal hier.

Ist es möglich z.B. aus dem 5V Netzteil Ausgang einen 7V Ausgang zu machen?

Konkret suche ich nach einem Einzellader für einen 6V 100Ah Säure Akku.

Mfg
Andreas

 

Walter Humbel

Mitglied
02.04.2006
62
Das würde mich auch sehr interessieren. Ich lade bis jetzt meine zusätzliche
6V Batterie mit einem Fronius 6V-Lader der aber nur max 8A Leistung bringt.
Ist es sehr aufwändig ein bestehendes 12V Ladegerät ( zB Piktronik oder Multi XS
25000 ) auf 6V umzubauen und wer könnte sowas ?

Gruss Walter
 
D

Dieter Seeliger

Guest
Hallo Walter,
bei den Piktronik Ladern hast Du normalerweise gar kein Problem.
Die einzelnen Ladephasen lassen sich was Endspannung und Strom angeht doch per Software genau programmieren.

Gruss Dieter


::::Auf die Dauer hilft nur Power, life`s too short for QRP::::
 

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
325
Krefeld, 02151 9287045
Nein, Andreas, das ist meist nicht möglich. Bei ca.6,5 Volt ist meist Schluss, dann ist die PWM bei 100% angelangt. Bei den alten Sperrwandlern war das kein Problem. die sind ausgestorben.
Aber inzwischen sind alle Netzgeräte aus der Volksrepublik anders. Die halten sich an keine Vorgaben mehr und manche haben eine getrennte Wicklung für 3,3 Volt, aus der man ohne Weiteres mit einem VollweggleichrichterDeine 7 Volt bei 30 Ampere herausholen kann, bei manchen ist die 12-Volt Wicklung stark genug, um 20 Ampere zu verkraften, oder man kann die Wicklungen aufteilen und an die zwei 5-Voltwicklungen eine Hälfte der 3,3 Voltwicklung anknüpfen.
Das macht allerdings zuviel Mühe für ein Einzelgerät. Bei manchen Geräten gewinnt man durch Entfernen der Oberwellendrossel noch ein wenig Spannung. Da die Leistung bei 7 Volt ja reduziert ist, überschreitet dann der Oberwellenanteil meist nicht den erlaubten Anteil.
Schwächstes Glied sind übrigens meist die Mittelpunktsgleichrichter, die wie Transistoren aussehen.
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Man beachte die Durchlassspannungen. Da gibt es Chinatypen, die 1,4 Volt Spannungsabfall haben. Ersetzt man diese durch Schottkitypen mit 0,4 Volt, hat man 1 volt gewonnen, und man kommt hin.
Zusätzlich der Umbau der Regelung, der heutzutage nicht mehr so einfach ist, angesichts der Vielzahl abweichender Schaltungen. Bei alten Netzgeräten (AT) meist kein großes Problem. Da gelten noch die Anleitungen.
 

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