twike elektroniker gefragt,wieder was durchgeschossen !



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04.09.2007
115
Hallo Klaus!

Bei so komplizierten Fragen würde ich direkt in Rosenthal anrufen, am besten mit dem Handy, 220V-Leitung und Multimeter bewaffnet direkt am Fahrzeug und vorsichtshalber schon mal die Batterieabdeckung abgeschraubt. Mein Display hat übrigens einen Wackelkontakt und zeigt zeitweise auch gar nichts an (nur die Displaybeleuchtung geht).

Hm, Du fährst wirklich mit Blei-Akkus? Wie sind denn da so die Erfahrungen im Vergleich zu NiCd? Oder konkret gefragt: Welche Kapazitäten und Gewichte haben die Akkus und wie viele Zyklen/Kilometer bei welcher Reichweite bist Du gefahren?

Ich fahre seit ein paar Monaten wieder, allerdings nur mit einer 5Ah-Batterie. Besondere Langstreckenerfahrung habe ich damit noch nicht, allerdings hat mir mein alter Akkusatz (2*3,0Ah, 72km Rekordreichweite!) durch sein langsames Zellensterben zuletzt auch so einige interessante Fehlersymptome und damit verbundene Erkenntnisse verschafft.

Ich hoffe, Du bist bald wieder emobil.

Liebe Grüße
Natascha
Twike 0042
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

das hatte ich auch mal. Im Wechselrichter gibt es einen Sperrwandler,
der die Spannungen für die IGBT- Treiberkarten und auch einen Teil
der Elektronik erzeugt. Bei diesem war eine der Dioden komplett
leitend geworden. Der Sperrwandler sitzt auf der unteren Platine
(Leistungsteil) im WR. Wenn der Deckel des WR auf ist,kann man ein
leichtes Ticken vom Sperrwandlertrafo hören, der durch die defekte
Diode kurzgeschlossen ist. Solltest Du dich entschließen, im WR rumzuschrauben,
entlade vorher unbedingt die Elkos im WR, die auch nach Abklemmen der
Akkus ne Weile die Spannung halten, führe eine Sichtkontrolle aller
Teile auf der Leistungsplatine durch und überkrüfe die IGBT-Vollbrücke
auf Kurzschlüsse.
Ansonsten ist WR einschicken sicher auch ne Alternative.

viele Grüße
Jens
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hier ein Foto von meiner Platine:
http://elweb.info/dokuwiki/lib/exe/fetch.php?cache=cache&w=900&h=675&media=twike:teile:twike_wandler_def2.jpg
unten links ist der Trafo, ein Stück rechts davon eine der Dioden (mit Elko)
Hoffe, Deine Platine sieht besser aus ;-)
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
hallo jens !
danke für die tips, bevor ich was wegschicke sehe ich erst mal nach.
sind die elkos nach einem tag entladen oder muß ich da ne glühlampe anschließen oder so ?
geknallt hat bei mir nichts,es war geräuschlos, bei dir muß es ja doch ziemlich geknallt haben,
wars der IGBTund der elko gleichzeitig ?

hallo natascha !
über die reichweite kann ich noch garnichts sagen, nur daß ich auf einer strecke von 10km aufwärts mit 200m höhenunterschied ca 10 volt verliere , genauer von 362 V auf 352, kann bis ca 290 V runter,
meine versuche scheitern erstmal anderswo, mit geringer eingestelltem reku-strom kanns ja gehen.
war auf der abfahrt und die akkus fast voll

grüße vom klaus
 
04.09.2007
115
[quote klaus langenscheid]noch ne frage an natascha :
fährst du mit einem akkublock und 2 platinen parallel ?[/quote]

Zu dem Akku gabs die neue Software dazu und die funktioniert auch mit nur einer Platine. Ich hab allerdings jetzt zwei parallele Stromleitungen von der Batterie zum AK-Print. Die Platine ist noch eine von meinen beiden Alten. Sind in Rosenthal nur die Anschlüsse für Thermofühler und Spannungsabgriffe draufgelötet worden.
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hi,

ich vermute, dass die nach einem Tag entladen sind, aber mal eben kurzschließen kann ja auch nicht schaden. Vom Geräusch war es eher ein Gebrutzel. Wahrscheinlich ging der Elko kaputt und hat sich selbst ausgelötet.
der dabei entstehende Lichtbogen hat auf der anderen Seite alles weggebrutzelt:
http://elweb.info/dokuwiki/lib/exe/fetch.php?cache=cache&w=900&h=675&media=twike:teile:twike_wandler_def1.jpg
Ich vermute, dass der IGBT erst danach draufgegangen ist.
Das ganze ist übrigens beim Laden passiert.

viele Grüße
Jens

 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Die Reku ist bei meinem Bleitwike übrigens kein Problem. Wenn der Akku voll ist, reduziert sich Rekustrom und Bremswirkung automatisch, sobald die Spannung deutlich über 400V geht.
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
bist du schon mal einen steilen berg runtergefahren mit 9 A rückspeisestrom ?
auf stufe 1 mit 2 Ampere ging noch alles gut, die generatorbremskraft etwas wellenförmig, also mal etwas mehr mal weniger, evtl. wars ja da noch automatisch reduziert.
wenn es denn mal wieder fährt werde ich wohl den versuch mit 9 A wohl nicht noch mal durchziehen,bin heute nicht zum ausbauen gekommen, mein garten brauchte mich.
so wie ich dich verstehe kann ich die elkos mit nem draht kurzschließen.
gruß vom klaus
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

ich komme aus Norddeutschland. Das höchste, was wir hier haben, ist
der Deich mit 8 Metern ;-), aber wenn ich mit der Reku von Tempo 80
auf 0 runterbremse, bekomme ich ebenfalls nen fetten Stom. Das Twike
bremst dabei schön gleichmäßig.
Draht geht, wenn es nur zur Sicherheit ist und Du davon ausgehst, dass die
Elkos leer sind. Wenn sie noch Ladung haben ist das nicht zu empfehlen.
Wenn durch irgendein Problem noch die Akkus dranhängen, würd ich nicht
mal in der Nähe sein wollen, wenn die Elkos kurzgeschlossen werden...
So 1-2 schöne Glühbirnen mit 2 Drähten ist doch schnell fertiggemacht.

Jens
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
hallo Jens !
die elkos waren heute auf 0 volt, also keine gefahr.
verfärbungen der leiterbahnen sind im bereich der blauen widerstände, habe bei denen eine seite abgelötet und 470 ohm und 8,3 K ohm gemessen, scheinen ok,
die diode PR1007 daneben zeigt mit dem diodentester den wert 510, klingt nach schottky,sperrt in gegenrichtung,, beim leistungstransistor in nähe keine verfärbungen, weiß nicht ob ich den prüfen kann ohne neuen zum vergleichen. schwierig wenn nichts zu sehen ist.
meine jpg- bilder bekomme ich hier leider jetzt nicht hin, ich schicks dir heim,
muß wohl wieder ein paket zu twike schicken !
gruß vom klaus
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

diese Verfärbungen hab ich auch auf der Platine. Das scheint normal zu sein.
Hast Du alle 4 Dioden geprüft?

Jens
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
hallo jens !
habe am IGBT 4 dioden messen können (oder sind es 3 paare)? auf jeden fall was gleiches gemessen, in den parallelen leitern aber nichts.
inzwischen mit bernd werner telefoniert, wechselrichter fast im karton und unterwegs nach rosenthal,
für ihn ist die fehlerbeschreibung auch neu weil ja die nicad-akkus mit der stromaufnahme das problem nicht haben und kein überspannungsproblem weil die den strom leichter schlucken.
sagte auch daß die verfärbungen bei den widerständen normal sind.
eventuell macht es ja auch was aus daß ich die dc-bus-spannung auf 400V reduzierte,damit kann ich dann die bleiakkus über den bordlader laden ohne probleme zu befürchten.
die rekuspannung ging aber deshalb nicht über 407 Volt, war für bernd auch neu.
gibt es außer martin feneberg jemand der mit bleiakkusoftware fährt ?
er hatte mir mal die software für 800 E angeboten , vermutlich netto,mir leider sauber zu teuer,
es muß bei mir auch so gehen, darf mich halt nicht bei vollen akkus drauf verlassen daß der fette strom zu wärme verbraten wird,...also wohl auch strom der 2ten stufe geringer einstellen.
im betriebs-handbuch steht : besser nicht auf dem berg laden sondern im tal, wird schon einen grund haben,....na ja...ääh, meine wohnstätte liegt auf 760m höhe und meine arbeitsstelle liegt auch am berg, also voorsichtig sein in zukunft,wenn es denn mal wieder fährt.
andere fahren twike,ich schraube eigentlich nur dran rum,es könnte sich ja mal ändern.
gruß vom klaus
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

ne ich meinte eigentlich die 4 kleinen Dioden von den Sekundärstufen des Sperrwandlers. Am IGBT sollten es 6 Dioden sein. Wenn er hin ist, misst man Durchgang. Einschicken ist sicher nicht verkehrt. Schreib doch dann mal, was es war und was es gekostet hat.

Jens
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
Alles klar !
er ging heute auf den postweg, ob der bernd mir schreibt was zerstört war stelle ich in zweifel,aber evtl. tut ers ja doch.
gruß ! klaus
 

klaus langenscheid

Neues Mitglied
20.01.2007
41
hallo !
bekam heute nach fast 10 wochen folgende meldung :

Hallo,
bei dem Umrichter ist das Schaltnetzteil nicht in Ordnung
und die Fehlersuche an Schaltreglern ist zeitintensiv und
nicht einfach.
Dies schafft es nicht die interne Spannungsversorgung zur
Verfügung zu stellen. Das Herzstück, der Übertrager sowie
der Schalttransistor werden zu warm. Wegen zu hohem Strom
schaltet die Regelelektronik aus und startet immer wieder
neu. Der Übertrager, der 8 Spannungsausgänge hat, und für
diesen Umrichter speziell angefertigt wurde, ist wohl der
Grund für das Problem. Diesen als Ersatzteil zu bekommen,
ist uns nicht möglich, zu mal dieser Umrichter schon seit
langem vom Hersteller in Amerika aus dem Program genommen
wurde. Bisher war der Übertrager noch nie ein Problem. Es
ist aber leider auch kein anderer defekter Umrichter hier
der zum "Ausschlachten" genutzt werden könnte.
Zur Zeit sind wir zudem stark ausgelastet und haben wenig
Zeit für umfangreiche Reparaturen. Schnell und alternativ
möglich wäre ein anderer Umrichter oder ein Austausch der
defekten Baugruppe. Was aber nicht günstig ist.
Ein Umrichter kostet neu allerdings 2700 Euro, der Tausch
der defekten Leistungsplatine liegt bei 995 Euro netto.
Wie sollen wir vorgehen? Tauschen oder nach einer anderen
Lösung bzw gebrauchten Umrichter oder Übertrager Ausschau
halten?


guter rat teuer.....hat evtl. jemand ne tolle idee??

grüße vom klaus
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es sollte eigentlich möglich sein den Übertrager entweder neu zu wickeln oder den Kern auszutauschen (was ich für wahrscheinlicher halte), wenn die Daten bekannt sind kann man sich so ein Teil auch neu anfertigen lassen.

So eine Antwort kann eigentlich nur heißen daß die Ersatzteilversorgung der älteren Fahrzeuge nicht mehr richtig gewährleistet ist. Wird höchste Zeit daß sich ein vom Hersteller unabhängiger Ersatzteilmarkt entwickelt.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Wenn man weiß, welche Spannungen und Leistungen das "Umrichter"-Netzteil zur Verfügung stellen muss, sehe ich kein Problem, mit mehereren Netzteilen die Spannungen zur Verfügung zu stellen. Computernetzteile bieten schonmal eine ganze Reihe Möglichkeiten...
Lass Dir doch einfach einen Schaltplan schicken, ich wette, auch Gero weiß dann eine Lösung.
Wenn der Trafo einen Durchschlag hat, hilft natürlich auch das Neuwickeln auf einen etwas größerem Trafo, bei dem man dann noch den Luftspalt passend einstellen muss.
Wenn Du kleine Bleigels hast, bei denen scheidet sich isolierendes Gas bei Überladung ab, die werden total hochohmig. Könnte das bei Dir der Fall gewesen sein?
Dass der Trafo durchschlägt, sollte nur sehr selten vorkommen. Auch IGBTs stecken ordentlich was weg.
 

JJ-OO

Aktives Mitglied
05.05.2006
360
Hallo,

also ein ähnlicher Fehler wie bei mir. Bei mir war allerdings nicht der Übertrager kaputt, sondern eine der sekundären Gleichrichterdioden.
Ich meine, der Übertrager liefert sekundär so um die 25 Volt. Kann das aber
nochmal nachmessen. Wenn ich mich recht erinner sind es 4 und nicht 8
Einzelspannungen. Da sollte sich was basteln lassen. Diden tauschen,
wenn es dann nicht geht Übertrager neu wickeln. Wenn das nicht gehen
sollte nach ner anderen Lösung suchen, die Spannungen bereit zu stellen.
Ich vermute aber nach wie vor, dass nur eine Diode kaputt ist...

Jens
 

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