Thrige TTL-140B 58V +/- 100A - Elektroauto Forum

Thrige TTL-140B 58V +/- 100A

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Hi Liebe EL-Freunde 😁

Ich habe zwar ne ganz andere Einstellung als vielleicht alle EL-Fahrer,
doch ich will trotzdem versuchen freundlich um Rat zu fragen.

Und Entschuldigung Bitte schon mal für den vielen Text!!!

Vielleicht gibt es sogar vergleichbare Erfahrungswerte
welche ich noch nicht gefunden habe...

Also...
>>> meine Notlösung
(da mein dritter und letzter PMG132 abgeraucht ist)

ich baue den Thrige-Korb, den TTL140B und 18x250Ah LiFePo4 ein.
Muss ich wohl mit dem originalen Poly-V-Riemen-Antrieb machen,
da ich mittels Zahnriemen nochmals extra untersetzen müsste 🤔
Ja und es ist mir egal wenn das Ding auch schneller fährt,
meist fahre ich um die 50, aber wenns geht auch mal ne Strecke mit 70,
das ich bissle Land gewinn.
In erster Linie muss es technisch zuverlässig sein,
weil mich im Pannenfall niemand abholt...

Es ist KEIN 4-Feld-Hauptschluss, sondern noch original und normal
mit Reihen-/Nebenschluss.
Die scheinz nötige Elektronik für 4Feld blick ich irgendwie nicht
und mir fehlen dafür vor allem Zeit.

Jetzt endlich meine Frage :
meint Ihr das könnte gut funktionieren mit +/- 58Volt und +/- 100 Ampere
(oder auch mal kurz 150) ?

So wie ich das verstehe dürfte die Spannung weniger oder kein Problem
sein gegenüber dem Strom und zu hoher Temperatur.

Ich habe glaub keinen Beitrag gefunden für ne vergleichbare Konstellation
und der daraus resultierenden Erfahrungen.

So könnte ich mit dem Thrige n Kilometer nen Berg hoch mit um die 6/7kW
(wenn er nicht zu heiß ist).

Ne hohe Drehzahl oder Temperatur hält der PMG132 ja leider nicht aus;
von daher hab ich von dem Gerät die faxen dicke.
Nen anderen Motor plus Controler und Umbau kann ich mir z.Z. nicht leisten
und ich fahr hin und wieder Strecken von 100-200km am Stück (mit Kühlpausen
bis meine dauernd laufenden Lüfter die Temperatur wieder runter haben).

Vermutlich wäre auch dafür der 4-Feld-Umbau gut, aber keine Ahnung
wie ich das verschalte und vielleicht absichern muss und mit welchem Controller.
Die Spulen/paar Trighe-Motoren hätte ich dazu...ich hatte vor Jahren mal
ne bebilderte Anleitung gesehen, find ich jedoch nicht mehr im Netz.

Als Controller fahre ich schon seit Jahren absolut problemlos nen
hundert Euro Curtis-Nachbau-Chinakracher "1205m-6b403"
Der muss halt richtig programmiert sein; und ja, alle Sicherheit-features
kann man nicht benutzen, sonst schält das Ding dauernd ab...
es ist halt kein Hochqualitätsprodukt, aber dafür günstig und zuverlässig.
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.125
Berlin, DE
meint Ihr das könnte gut funktionieren mit +/- 58Volt und +/- 100 Ampere
(oder auch mal kurz 150) ?
Warum nicht? Der mechanische Umbau ist sicher die grösste Herausforderung, aber für jemanden machbar, der nicht gerade 2 linke Hände hat und auf die passenden Motorträger, Hinterachsen und Riemenscheiben Zugriff hat.
Elektrisch jedenfalls sehe ich da keine Probleme, ich würde den Curtis auf eine vernünftige Leistung begrenzen, aber tausende von 1205M Controllern arbeiten mit den Thrigemotoren zusammen. Der Curtis allerdings muss zwingend ein 60/72V Modell sein.
18 Zellen muss man irgendwo unterbringen und BMS-managen. Ansonsten sollte das klappen. Power wirst du auch ohne 4-Feld Modifikation genug haben. Beachte allerdings, die Hinterachse nicht zu überlasten. U.a. deswegen solltest du unbedingt den Strom begrenzen.

Die Zulassung des EL gilt dann vermutlich nicht mehr, aber das ist ausserhalb dessen, wovon ich Ahnung habe.

Bin auf dieses Fahrzeug angewiesen und werde immer wieder fast wahnsinnig über deren teils schwache technische Auslegungen 🙈

Naja, drauf angewiesen ist immer eine schlechte Ausgangslage. Das EL ist ein schönes kleines Gefährt, aber nicht unbedingt aus dem vollen gefeilt und, wie man an diesem Forum ja sieht, auch pflegebedürtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey matzetronics
Dankesehr für Deine Einschätzung und Infos!
Das motiviert mich 🥳
Ich fahre schon jahrelang 18 Zellen als ebenfalls
Chinakracher (ohne nen Extragehäuse).
Ich war skeptisch, aber die Dinger halten sich
sehr gut.
BMS (China erst 4 dann 10A), Startstrombegrenzung usw. hab ich
im Controller eingestellt.

Habe nun heute wieder was entdeckt mit den
abgebrochenen Antriebswellen des Thrige;
also beim abheben muss ich wohl echt saft machen 🤪

Auf meinem Steller steht zwar Curtis druff, ist
aber ein 100-Euro nachgebauter von den Chinesen,
aber natürlich schon für 60/72V und glaub 400A
mit nem kleinen ebm-Gehäusekühllüfter von mir bestückt.

Ich fahre seit etwa 5 Jahren auch mit nem
1500Watt-China-DC-DC (35 Euro) für die 36Volt-Elektrik plus Heizung
weil ich das 36V-Zeugs einfach alles belassen habe-
ebenfalls problemlos; achsoja mit dem 300Watt-12V-Dauerbetrieb
ebenfalls ohne Ausfall seit über 5 Jahren (glaub damals noch nicht
mal ganz 20 Euro von aliexpress)...
und weil ich dem Material das nicht zutraute
habe ich n paar dicke Kabel mit an den Akkus abgesichert
für 12 und 36V-Notabgriffe.
Kann ich im Schadensfall unterm Sitz dann einfach umklemmen;
brauchte ich aber noch nie...

Eigentlich hatte ich bisher (ca. 55tkm) nur mechanische Probleme 🤕.
Elektrik habe ich einiges umgebaut... Hauptschütz, Nebenschütz für Versorgungen, und die Albright-Fahrschütze schalten so ein wie
ich vorne den Schalter setze (also D, N und R 😋).
Das die mittels Gaspedal ständig schalten hielt ich
für nicht gut für die Betriebssicherheit und Haltbarkeit;
aber gut, den Haubenschalter habe ich noch in Funktion.
Hatte ich im Notfall schnell nen Kleber drüber..
kam nen Berg mit mir drinnen nicht hoch (hatte im
Dreck auch keine Traktion...mein Gas kann ich manuell
stufenlos einstellen (Parallelpoti)...

etc...
 
Zuletzt bearbeitet:

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.125
Berlin, DE
Das die mittels Gaspedal ständig schalten hielt ich
für nicht gut für die Betriebssicherheit und Haltbarkeit;
Naja, unsere Kewets machen das auch und das seit 30 Jahren. Der Hauptschütz wird ja immer ohne Fahrstrom geschaltet und verträgt das ohne Probleme.
Wie gesagt, das grosse Problem wird bei hoher Leistung der Stress für die Hinterachse sein. Und hier nicht nur die Achse selber, sondern vor allem die Lager.
Es ist schon ein Manko des EL, das ihm ein richtiges Differential fehlt.
 
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Wertungen: Kamikaze

Christian s

Bekanntes Mitglied
28.10.2006
3.303
Bei den Thrige Stellern ist auch ein Mittelanschluß drauf der die Verbindung zwischen Stator u Rotor wicklungen abgreift. Bei den Permanentmagnetmotoren braucht der Steller dies natürlich nicht. Hast Du so einen ungenutzten anschluß an Deinem Steller ? .

Wenn nicht wirds glaub ich auch nicht soviel an Effizienz kosten wenn man einfach den Mittelanschluß nicht mit dem Steller verbindet
 
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Wertungen: el gringo
n Kewet würde mir sicher auch sehr gefallen 😁
Wenn ich das Geld für alle Mittel hätte, hät ich das
Ding eh längst umonstruiert und vielleicht auch
mit Einzelradantrieb oder zumindest mit nem Differenzial und stabiler Achse...
Stabile Achse könnte ja noch kommen;
muss ich halt mal jemand finden der mir die Nuten fräst und
das Ding mit nem gescheiten Material dreht...
Was mich auch stört ist, das ich kein gescheites leichtes
Antriebszahnrad für nen Riemen finde...
Mein 4,2kg-Guß-Klotz mit 90 Zähnen (HD8...) vom
Mädler hat mir schon eine Achse zerbrochen
(wurde etwas locker, gab ne Unwucht, Material
der Achse wurde verdrängt/geweitet... und da brach
dann der Scheiß irgendwann.
Mit glaub 23/24cm Durchmesser fand ich für egal
welche Zshnriemen nichts aus Alu...
 
Bei den Thrige Stellern ist auch ein Mittelanschluß drauf der die Verbindung zwischen Stator u Rotor wicklungen abgreift. Bei den Permanentmagnetmotoren braucht der Steller dies natürlich nicht. Hast Du so einen ungenutzten anschluß an Deinem Steller ? .

Wenn nicht wirds glaub ich auch nicht soviel an Effizienz kosten wenn man einfach den Mittelanschluß nicht mit dem Steller verbindet
Achsoja, Danke - dochdoch den Anschluß gibts 🥳
 

matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
1.125
Berlin, DE
die haben das El recht schnell kaputtgemacht
Ist ja klar, hätte mich auch gewundert, wenn die Hinterachse das lang mitgemacht hätte. Aber die Kraftübertragung war schon nett aufgebaut.

Hast Du so einen ungenutzten anschluß an Deinem Steller ?
Nur die ganz billigen Curtis für Pumpenbetrieb haben den A2 Anschluss nicht. Aber ein 1205, auch wenns ein Klon ist, hat ihn.
 

Michael Viebach

Mitglied
03.02.2023
91
Lk RO
das el ist eigentlich im original zustand wunderbar abgestimmt. ihr wisst eine kette ist immer nur so stark wie das schwächste glied.
im el sind einfach alle bauteile gleich schwach ;-)))

dein e frage 4x hauptschluss, und du hast spendermotoren rumliegen...
eigentlich recht simpel. die nebenschlusswicklungen mitsamt der polschuhe rausschmeissen, stattdessen die spenderteile rein.
diese einfach parallel zu den bestehenden hauptschlussfeldern schalten.
das einzig knifglige: der wicklungssinn der zusätzlichen muss umgekehrt zu den bestehenden sein wegen 4polig nord süd nord süd...
und bei den dicken flachdrähten nicht ganz einfach...
es lohnt sich aber in sachen reichweite.
ich hatte das auch mal ca 1 jahr so gefahren. der so modifizierte thrige wird deutlich weniger warm. die leistung ist nur geringfügig besser... bis halt das nächste glied der kette aufgibt. bei mir war's der läufer mit windungsschluss und in folge verbranntem kollektor und kohlen...
 
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Wertungen: el gringo

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