Telekom startet Stromtarif: Elektroauto für 2 Cent laden



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ds1

Neues Mitglied
12.08.2018
1
Die Telekom bietet jetzt auch einen StromtTarif für Elektroautos an: Für 2 Cent pro Minute können E-Autos an zahlreichen Ladesäulen neuen Strom tanken - ganz ohne Grundgebühr und versteckte Kosten. Trotzdem ist die Idee noch nicht ganz ausgereift.

Telekom verkauft Strom: E-Auto für 2 Cent laden
Schon vor einiger Zeit hat die Telekom angekündigt, Verteilerkästen für Internet und Telefonie so umzubauen, dass E-Autos dort Strom tanken können. Jetzt kommt der nächste Schritt: Die Telekom bietet ab sofort einen bundesweit einheitlichen Ladetarif an. Für 2 Cent pro Minute können Elektroautos an zahlreichen Ladesäulen in ganz Deutschland neuen Strom laden. Dabei hat die Telekom bisher gar kein eigenes Ladesäulen-Netz. Stattdessen greift sie mit Angebot "Telekom Ladestrom" auf das Hubject-Netzwerk zurück: 80.000 Ladepunkte in der ganzen Welt werden von zahlreichen kleinen und großen Anbietern betrieben. In Deutschland sind das zum Beispiel EnBW, innogy, E.ON und Ionity.
Tipp: Wer sich bis Ende Januar 2019 für den Ladestrom (kostenlos) registriert, erhält 99 Freiminuten zum Tanken.

Quelle: Chip.de
 

sprint

Neues Mitglied
22.08.2018
34
"80.000 Ladepunkte in der ganzen Welt" - aber die lassen sich nicht über das Telekomnetz abrechnen....?
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Wäre interessant zu wissen, wie viel kWh man pro Stunde dort laden kann,

Die meisten Schnellladesäulen können bis 50 kW DC und bis 43 kW AC, also pro Stunde max. 50 kWh über die DC Stecker oder bis max. 43 kWh über den Typ2 Stecker.

Viele - leider nicht alle - Typ2 Säulen können bis 22 kW laden, also pro Stunde bis max. 22 kWh. Es gibt aber auch Säulen, die nur 16A dreiphasig ausgeben können, also max. 11kW - und einige wenige Typ2 Säulen, die sogar nur 16A einphasig können, also rund 3,6 kW max.

Nun kommt es nur noch auf Dein Auto an, was das wirklich ziehen kann an Leistung. An den Typ2 Ladesäulen können eigentlich nur die ZOEs vernünftige Leistungen ziehen. Na ja, einige andere auch, z.B. manche SMART jetzt bis 22 kW, die neuen BMWi3 noch 11 kW. Jeweils in kWh für eine Stunde Ladezeit.
.... und dann kommt noch der Temperaturfaktor hinzu. Manche Batteriecontroller regeln die Ladeleistung bei Kälte ganz schön runter... zur Batterieschonung.

Ist alles nicht so einfach, aber man gewöhnt sich dran. Und von vielen Stammtischen und Gesprächen weiß ich, dass die meisten E-Autofahrer nach ganz kurzer Eingewöhnung ihr Auto und die bevorzugten Ladesäulen gut kennen und daher die Strecken gut planen können. Reichweitenängste gibt es dann fast gar nicht mehr.

Gruss, Roland
 

Anderl1963

Neues Mitglied
13.08.2018
2
Das ist es ja gerade.....je nach Typ der Ladesäule etc. kann Strom in unterschiedlichen Mengen aufgenommen werden. Da sind die gut dran, dessen Auto innerhalb einer Std. die meiste Energie aufnehmen können, während die Anderen das Nachsehen haben. Ist nicht fair, wenn nach " Minuten" anstatt KWh abgerechnet wird.
 
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Wertungen: Berlingo-98

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.893
Ist es fair wenn jemand mit 3,7 kW Ladeleistung eine Ladestation für 8 h blockiert die auch 22 kW liefern könnte?

Solange Parkplätze mit Lademöglichkeit so knapp sind bleibt nichts anderes übrig als nach Zeit abzurechnen damit alle mal dran kommen.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Ist es fair wenn jemand mit 3,7 kW Ladeleistung eine Ladestation für 8 h blockiert die auch 22 kW liefern könnte?

Solange Parkplätze mit Lademöglichkeit so knapp sind bleibt nichts anderes übrig als nach Zeit abzurechnen damit alle mal dran kommen.

Hallo Emil,
ja ja, das kann natürlich ein Ärgernis sein, wenn die Leute ihre Autos so lange an der 22 kW Säule lassen. Da ist wohl auch ein Anteil "Parkgebühren" dabei. Aber was sollen sie machen? Sie können gar nicht anderes, denn viele - vor allem deutsche - Autohersteller haben bisher nur die kleinen 3,6 kW AC Ladegeräte in ihre Autos eingebaut. Ich sehe das Problem zum größten Teil im fehlenden Systemdenken der deutschen Autohersteller, die offenbar noch nicht gemerkt haben, dass die meisten Typ2 Ladesäulen 11 oder 22 kW liefern können. Dreiphasig. Das ist immerhin der Standard. Nach vielen Jahren hat BMW es dann gemerkt und dreiphasige AC Ladegeräte in die i3 eingebaut, die wenigstens 11 kW laden können. SMART auch. Bei VW warte ich noch drauf. Beim eUp würde ich mir das wünschen. Hoffentlich hat das entsprechende Skoda Modell, das demnächst kommen soll, neben mehr Akkus auch mehr Ladetechnik an Bord.

Ich persönlich finde die Kombination aus kleinem Akku für 120 km Reichweite und 22 kW Ladegerät, wie sie einige frühe SMART (und jetzt wieder die neuen SMART auf Wunsch) haben eigentlich recht brauchbar. Da kommt man bei gelegentlicher Langstreckenfahrt durch die häufigen Ladepausen recht entspannt voran. Nicht ganz so flott wie mit 50kW DC oder Tesla Superchargern. Aber schon ganz ok.

Ich halte es für möglich, dass die Abrechnung nach Zeit ein Umdenken bei den deutschen Herstellern auslösen könnte. Vielleicht bauen die dann auch stärkere AC Ladegeräte ein - am besten standardmäßig 22 kW. Vor allem, wenn die Kunden es verlangen. Insofern könnten die Kunden mit ihren Wünschen hier etwas bewirken. Na hoffentlich. Denn die Ladesäulen sind da. Die Autos auch, nur passen viele nicht so recht zueinander. Wie erwähnt: es mangelt am Systemdenken. Oder man will nicht. Aber das wäre ein anderes Problem.

Gruss, Roland
und frohes Fest an alle Mitleser.
 

schachtelhalm

Aktives Mitglied
13.11.2012
353
Ich habe in der Nachbarschoft so eines Stromkastens gewohnt. Eine Sicherung, 16A ist frei für sonstige Verbraucher, eine für die Elektronik und eine für die Heizung.Das passt ideal zum i-MiEV (3,3 kW). Ich kann also 3,3 kWh pro Stunde aufnehmen, also 60 Minuten mal 4 Cent (die 2 Cent sind nur zum Anlocken) macht 2,40 Euronen für 3,3 kW. Weil es leicher zu rechnen ist 3 Stunden gibt 10 kWh und kostet 7,20 Euronen oder die kWh kostet 72 Cent. Am Caravanstellplatz (Münzer) kostet sie 50 Cent, ohne Anmelden und ohne Karte.

Solange ich an der Tankstelle Benzin ohne Führerschein und Personalausweis bekomme frage ich mich warum ich für Überwachung mehr zahlen soll, als am barrierefreien Caravanstellplatz.
 
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Wertungen: Berlingo-98

Bernd Schlüter

Aktives Mitglied
19.01.2004
326
Krefeld, 02151 9287045
Wäre interessant zu wissen, wie viel kWh man pro Stunde dort laden kann,
Auch die innogy-Stationen mit 22kw sind aufgeführt. Aber inzwischen hat es eine Verdoppelung des Zeittarifs gegeben: 4 Cent pro Minute. Also 2,4 Euro pro Stunde.
Oh, Peter hat es gerade schon geschrieben. Eine sonst sündhaft teure Säule in Krefeld ist aber auch dabei, zu den 4 Cent und 22kW.
Ich misstraue allerdings allen Geschenken.
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Die Telekom schreibt selbst was von hubject. Hubject hat gar keine eigene Ladeinfrastruktur. hubject rechnet nur für viele andere ab, ist also nur Dienstleister dafür. Diese Ladepunkte findet man schon in den üblichen Verzeichnissen, ich hab jedenfalls mit dem Lemnet oder goingelectric gar keine Probleme damit. Wer will, kann ja auch die Telekom Verzeichnisse per Rechner oder smartphone app aufrufen.

Scheint sich ein schöner Wettkampf der Giganten anzubahnen. Telekom gegen newmotion. Und alle meinen, dass sie die meisten Lademöglichkeiten anbieten. Dazu dann noch die Angebote der Baywa. Und natürlich die vielen lokalen, wie EnBW, Frankenplus, für die Schnelllader dann innogy und andere.
Übersichtlicher wirds dadurch nicht wirklich. Und es bleibt, dass man die Preise jeweils genau studieren muss, für mich neben den Zugangsverhinderungstechniken eines der weiteren großen Ärgernisse. Die Werbeangebote der Telekom mit den 2 Cent pro Minute und anderen für die nächsten Monate sind attraktiv, die kann man schon mitnehmen. Können wirklich günstig aber nur Fahrzeuge nutzen, die mit 11 kW und mehr Ladeleistung laden.

Allerdings, mit einer Telekom Karte oder so und mit newmotion kommt man schon ganz schön weit. Und fürs lokale dann der Anbieter in seiner jeweiligen Gegend, also für mich dann Frankenplus. Wer dann noch einen Park&Charge Schlüssel hat (so wie ich) und bei Drehstromkisten laut Drehstromliste laden kann, der ist fein raus. Und wie andere schon vielfach erwähnt haben: Oftmals bekommt man günstig Strom auch an Wohnmobilstellplätzen. Dort allerdings fast immer nur einphasig bis ca. 3,6 kW. Wenns reicht.... Oder beim Globus in Forchheim, bis 11 kW und kostenlos während des Einkaufs. Oder bei ALDI. Also es geht schon was.....

Es bleibt nach eigenen Erfahrungen aber auch, dass man die Ladungen und Abrechnungen kontrollieren sollte. Fahrtenbuch mit Notiz, wieviel und wie lange wo geladen wurde, kann helfen, Fehlbuchungen und Doppelabrechnungen zu erkennen und zu monieren. Ist mir passiert, deshalb erwähne ich es. Waren zwar nur Kleinbeträge damals, aber trotzdem...

Gruss, Roland
Fröhliche Weinachten allerseits.
 

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