Technische Daten des i-MiEV



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i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Ich habe mich jetzt quer durch dieses neue Forum gelesen und dabei festgestellt, dass viel Richtiges und noch mehr Unzutreffendes über den i-MiEV geschrieben bzw. vermutet wird.
Besonders viele Äusserungen gibt es zur Batterie (bzw. Akku), deren Lade- und Entladeverhalten, Kapazität usw.

Damit dieses geniale Fahrzeug von Mitsubishi besser bekannt wird, werde ich in nächster Zeit hier Beiträge mit zahlreichen Details publizieren, die Vielen (noch) nicht bekannt sein dürften. Dazu verweise ich auf Links, die zu Seiten mit Detailinformationen führen, zum Tel von mir, zum andern von Mitsubishi Motors Japan.

Kernstücke eines EV (E-Car) sind der Motor, die zugehörige Steuerung des Motors und der Akkumulator. Beim i-MiEV kommen dazu noch die besondere Bauart der Heizung und der Klimaanlage.

Zuerst also hier eine Übersicht über die Technischen Daten des i-MiEV:
https://picasaweb.google.com/lh/photo/bfLsVgZnImBEwNOs-sjDlqs1wZvJAg7gQNM1SfQPnoU?feat=directlink

Fragen dazu beantworte ich gerne.

Gruss Walter

 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Ich habe meinen i-MiEV (mit Original Sommerreifen, Regen-/Windabweiser, Parksensoren, autom. Bluetoothanschluss ) auf die Radlastwaage gestellt, (mit eingehängtem Querstabilisator).

Code:
Gesamtgewicht ohne Fahrer: 1122 kg
Gewichtsverteilung: vorne links 262 kg vorne rechts 256 kg hinten links 302 kg hinten rechts 302 kg
Verteilung somit: diagonal 558 kg = 49.73% linke Seite 564 kg = 50.26% hinten 604 kg = 53.83%
 

hefi

Mitglied
19.04.2007
117
Hallo Walter,

wir haben uns gestern mal in die Tiefen des Motorraums vorgewagt.

Hast Du eine Ahnung wo beim Laden die Energie gemessen wird ?
Welche Spannungen gibts während der Ladung ? Spannung bei 80% ? Ladeschlusspannung ?
So wies ausschaut gehts vom Ladegerät über eine Steckverbindung ins Steuergerät und dann zur Batterie.
Die Schnellladeanschlüsse gehen vermutlich gleich Richtung Batterie.

Interesannt wäre es für ein zusätzliches Ladegerät, sollte der Amperezähler nicht im Ladegerät sondern vor der Batterie sitzen könnte eigentlich relativ einfach in die Leitung ab Ladegerät eingespeist werden und das Auto zählt alles mit.

Grüsse aus Vorarlberg
Herbert
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
hallo Herbert

bis jetzt weiss ich dazu nur folgendes:

[quote i-MiEV]
Wichtiger sind folgende Angaben von Mitsubishi:
- geladen wird die Batterie bis sie 365 V erreicht (= 4.147 V pro Zelle)
- entladen wird bis 315 V (= 3.579 V pro Zelle)

[/quote]

Deine Beschreibung trifft weitgehend zu. Der Saft von der 220V Steckdose geht zuerst in den On-Board-Charger, dann über den Inverter in die Batterie. Der Quick-Charging-Connector führt direkt in die Batterie (ist ja Gleichstrom).

Für die Überwachung besitzt jedes Batteriemodul eine Cell-Monitor-Unit. All diese Cell-Monitor-Units sind über einen CAN-Bus mit der Battery-Management-Unit verbunden.
Aber auch der On-Board-Charger ist per CAN-Bus mit der Battery-Management-Unit verbunden.

Aus diesem technischen Aufbau schliesse ich, dass beim Laden (220V oder Quick-Charge) die Battery-Management-Unit mit dem schwarzen Kasten in der 220V-Zuleitung oder mit der Quick-Charge-Station kommuniziert.

[quote hefi]Interesannt wäre es für ein zusätzliches Ladegerät, sollte der Amperezähler nicht im Ladegerät sondern vor der Batterie sitzen könnte eigentlich relativ einfach in die Leitung ab Ladegerät eingespeist werden und das Auto zählt alles mit.
[/quote]

Die Ampere werden vermutlich nicht gezählt, sondern nur limitiert auf z.B. hier in der Schweiz 10A, obwohl mein Hausnetz 13A liefern könnte. Ob diese Limitensteuerung im schwarzen Kasten der Zuleitung passiert oder im Auto (im On-Board-Charger) weiss ich (noch) nicht ;-)

Da der Ladestrom nicht konstant ist über die ganze Ladezeit, gehe ich davon aus, dass die Battery-Management-Unit auf Basis der Batteriezellenspannung den Strom reguliert (die Temperatur der Zellen wird dabei wohl auch berücksichtigt).
Werde bei Gelegenheit mal bei Mitsubishi nachfragen.

Gruss Walter
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
ja richtig, 230V sollte sie sein ;) bei uns bewegt sie sich meistens <220V. Gestern Sonntag habe ich zufällig 214V abgelesen. Für die meisten E-Geräte spielt das ja keine entscheidende Rolle. Schlimmstenfalls fliessen dann etwas weniger Ampere. Ob das beim Ladestecker für den i-MiEV auch zutrifft (oder ab er stabilisiert ist), weiss ich nicht. Mir ist nur aufgefallen, dass bei mir nie mehr als 9.45 A fliessen. In der Mitsubishi i-MiEV Schulung haben sie jedoch behauptet, der Ladestrom sei 10A, manchmal sogar etwas mehr.

Gruss Walter
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo Walter,

bei meiner 16A-Ausführung habe ich 13,8A gemessen.
Man möge mich korrigieren/bestätigen:
Die Schaltnetzteil-Ladegeräte ziehen den max. Strom aus dem Netz, den sie dürfen bzw. für den sie gebaut sind, unabhängig von der Netzspannung.
Wenn die Spannung nur 214V ist, dann wird an den Gleichrichter eine geringere Leistung geliefert, als wenn wirklich 230V anliegen, nämlich 214/230=0,93, also 7% weniger.
Bei ohmschen Verbrauchern geht das natürlich quadratisch runter.

Der Ladestrom in die Batterie dürfte bei ca. 3,2kW Netzbezug und im Mittel 330V Ladespannung bei 9,7 A liegen.

[Traummodus ON]
Ein transportables CHAdeMO-Ladegerät mit drei unabhängigen Gleichrichtern, um (je nach Verfügbarkeit) 1, 2 oder 3 Steckdosen belegen zu können, würde die Batterie mit moderaten 30A laden, statt scharfen 100A bei den stationären Schnelladern und wäre überall dort sinnvoll einsetzbar, wo mehr als eine Ladephase nutzbar ist.
[Traummodus OFF]
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Es gibt verschiedene Ansätze manche Geräte ziehen auch konstante Eingangsleistung, oder fahren konstante Ausgangsleistung.

Generell nervt mich die Politik von den Autoherstellern auch da Fahrzeug nicht individuell konfigurieren zu können, z.B. 3 Lader dafür keine Klimaanlage, andere, fossile Heizung, Akkuheizung usw.

Auf der Ecartec wurde von einem Zulieferer ein Endkundenpreis von ca. 900¤ für ein 3kw Lader genannt der auch für Fahrzeuge zugelassen und spezifiziert ist

Ich hab 3 Arbeitskollegen die sich für das Fahrzeug interessieren, momentan muß ich denen aber abraten, hauptsächlich wegen der Problematik Reichweite im Winter auf grund fehlender Akkuheizung und fehlender nichtelektrischer Zusatzheizung.


Gruß

Roman
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo Roman,

[quote R.M]
Ich hab 3 Arbeitskollegen die sich für das Fahrzeug interessieren, momentan muß ich denen aber abraten, hauptsächlich wegen der Problematik Reichweite im Winter auf grund fehlender Akkuheizung und fehlender nichtelektrischer Zusatzheizung.
[/quote]

lt. meinem Händler könnte man eine Fossil-Standheizung nachrüsten. Der i-MiEV besitzt eine Heizung mit Wasserkreislauf. Das einzige Problem scheint die Unterbringung des Tanks zu sein. Aber da wäre ich notfalls mit einem 2-3 Liter fassenden Tank auch zufrieden.
 

hefi

Mitglied
19.04.2007
117
Hallo Walter,

[quote hefi]Interesannt wäre es für ein zusätzliches Ladegerät, sollte der Amperezähler nicht im Ladegerät sondern vor der Batterie sitzen könnte eigentlich relativ einfach in die Leitung ab Ladegerät eingespeist werden und das Auto zählt alles mit.
[/quote]


Habe mich schlecht ausgedrückt, ich meinte Aperestundenzähler = die Balken iin der Energieanzeige im Amaturenbrett.

Sollten wir uns zufälligerweise mal treffen, kannst gerne mal mit meinem Kabel laden, bei mir zieht er ab Netz ca. 2.950 - 3.080 Watt, entspricht ca. 13,xx A

Grüsse aus Vorarlberg
Herbert
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
hallo Herbert

[quote hefi]Habe mich schlecht ausgedrückt, ich meinte Aperestundenzähler = die Balken iin der Energieanzeige im Amaturenbrett.[/quote]

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Anzeige wirklich Ah zählt. Bis jetzt gehe ich davon aus, dass sie nur die Spannung der Batterie anzeigt von Voll=365V=16 Segemente bis Leer=315V=0 Segment. Aber vielleicht liege ich falsch, da beim Rekuperieren die Zahl der Segmente nicht zunimmt. Gibt wieder eine Frage an die Mitsubishi Werkstatt.

[quote hefi]Sollten wir uns zufälligerweise mal treffen, kannst gerne mal mit meinem Kabel laden, bei mir zieht er ab Netz ca. 2.950 - 3.080 Watt, entspricht ca. 13,xx A[/quote]

Ich habe den Elektriker bestellt, der mir demnächst eine 16A Steckdose in der Garage einrichtet. Und dazu noch die Hardware für einen Smart Strom Zähler montiert, damit ich auf meinem PC meinem E-Verbrauch etwas auf den Grund gehen kann ;)

Gruss Walter
 

chhauser

Mitglied
07.06.2008
129
Hallo Walter

Die 16 A- Steckdose (Typ 23?) ist zwar richtig, weil sie nicht so schnell abraucht wie die Typ 13. Mehr Ladestrom gibts dadurch aber nicht. Das kriegst Du erst mit einem anderen Kabel.
Oder aber vielleicht mit einem Eingriff in die Box, aber das dürfte dann die Garantie des Kabels deutlich mindern. :)

Gruss

Christoph
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Bezüglich Steckertyp:

Ich habe auf CEE 16 1x230V (blauer "Campingstecker") umgerüstet. In der Schweiz sind sehr viele Park&Charge-Stationen damit ausgerüstet.
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
hallo Christoph

Das ist mir klar. Ich müsste dazu von Mitsubishi bzw. ALPIQ eine 16A-Kabelbox kaufen. Aber damit warte ich noch etwas zu. Ich erwarte sinkende Preise dafür. Zur Zeit kostet so ein Set ca. 1900 CHF.
http://evtec.ch/de/download/HCD_Factsheet_Deutsch.pdf

Gruss Walter
 

Sutty

Neues Mitglied
28.02.2011
10
Hallo miteinander,

bin seit 1. April mit meinem iMiEV unterwegs.
Gestern hatte ich nach 155km Fahrt - 10km wären wohl noch drinnen gewesen, da die Schildkröte sich gerade erst gezeigt hat - eine Vollladung in knapp 5:45 Stunden gemacht. Ladestrom war 13,8 A bei 229 Volt. Netzspannung ohne Belastung ist ca. 238 Volt (die haben wir hier in Egg immer). Für 18 kWh 155km - nicht schlecht dafür, dass meistens 2 Personen im Auto mitfuhren.
Was mir bisher auffällt: Dieses Auto ist bei Berg/Tal-Fahrten effizienter als auf ebenen Strecken - wohlgemerkt: meine Empfindung.
Unter idealen Bedingungen halte ich auch 200km für möglich - alleine im Auto. Was meint ihr?
 

Herbert Hämmerle

Aktives Mitglied
13.12.2004
1.140
Hallo Roman ! Gratuliere !

Auch ich habe den Eindruck, daß das Fahren in den Bergen effizient verläuft. Es könnte u.a. auch daran liegen, daß man im Gebirge meistens langsamer unterwegs ist als auf Strecken in der Ebene. Damit ist der Luftwiderstand geringer.
Womit hast Du die 18 kWh gemessen ?
Ob 200km erreichbar sind - dazu könnte Dir unser Effizienzmeister hefi am besten Antwort geben.
 

hefi

Mitglied
19.04.2007
117
Hallo Walter,

bezüglich Rekuperieren und Segmentstand.
Bin heute über den Flexenpass (1780 Hm) nach Lech.
Kurz vor dem Pass ging der Segmentstand von 5 auf 4.
Das war die Gelegenheit: abwärts Richtung Lech heftig rekuperiert, nach ca. 3 km kam der 5. Segmentstreifen wieder :D

Kleine Anmerkung: pro Segment gehe ich von ca. 1 kWh aus,
Je nachdem wo ich innerhalb dieses einen kWh liege kann es selbst bei längerem Rekuperieren zu keiner Veränderung des Segmentstandes kommen :sneg:
Als Erfahrungswert vom AX kann ich sagen das ca. 5 km + 500 Hm (Arlbergpass bis St. Anton) abwärts ca. 2 kWh bringen können:cool:

Grüsse aus Vorarlberg
Herbert
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Hallo Herbert

Die gleiche Beobachtung (1 Segmentbalken erscheint wieder beim Rekuperieren) habe ich auch schon gemacht.
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass 1 Segment ca. 1kWh abdeckt. Für 1 ganzes Segment per Rekuperation wieder erscheinen zu lassen, müsste man während mindestens 3.6 min permanant mit 50A (Zeiger am linken Rand) rekuperieren (gerechnet mit 330V Motorspannung, ohne Berücksichtigung des Wirkungsgrads des Inverters).

Übrigens, ich kenne den Flexenpass und die weitere Gegend auch aus meiner Zeit als "Pässefahrer" . Schöne Strecken :spos:

Gruss Walter
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Um 1200 kg Fahrzeuggewicht auf 500 Meter Höhe zu asten, benötigst Du 12.000mal 500 Joule oder 1,67kWh Energie.
Bei der Bergabfahrt um die gleichen 500 Meter erntest Du 2 kWh.
Ich muss schon sagen, ganz beachtlich.
Das klappt aber auch nur in den österreichischen Bergen.
Sollte Rübezahl sich aus dem Erzgebirge zu Euch geflüchtet haben?

Der schiebt bevorzugt Elektroautos arlische und vorarlische Berge hoch.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Hat ja sehr lange gedauert, bis endlich ein wirkungsgradstarker Motor-Generator auf den Markt kam.
Endlich ist er da. Oder hatten die Brusas schon ähnlich gute Motor/controllerkombinationen im Angebot?
Also, ein echter Fortschritt. flott ist die Kiste ja, davon konnte ich mich auf der Hannovermesse überzeugen, im Vergleich zu meinem Saxo. Ich möchte auch solch einen Antrieb haben!

Wie heißt der Motorhersteller? Ist nicht lesbar im Datenblatt . Meidensha Corporation in Japan und Indien / Andhra Pradesh?
 

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