Taugt der Akku?



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b-greifen

Neues Mitglied
28.07.2010
8
Hallo, ich bin neu hier.
Ich hab aus gesundheitlichen Gründen mein Velomobil verkaufen müssen
und hole mir am wochenende mein neues Miniel ab.
Ich habe im Verkaufsforum folgenden Akku entdeckt, der mich interessiert:
12V 100Ah monolitic LiFePo4 Akkus für 446¤ (wurde am 20.12.2009
eingestellt). Die Adresse stammt wohl aus Tschechien oder channel islands(Ärmelkanal,GB),
sollte man da Vorsicht walten lassen?
Viele Grüsse Bernhard.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Falls entgangen (in der Suche im Forum) und von "SSalbach" nicht erwähnt wurde,

Du hast hier eine "eingeschränke" BMS-Möglichkeit bei den teilen um zu sagen fast keine, soweit es die allgemein derzeit verwendeten betrifft.

Des weiteren gibt es HIER noch keine erFahrungswerte zu diesen Teilen und geteilte Meinungen über deren Verwendbarkeit. Da es sich hier um eine ganz neue Mixtur handelt könnte es sein das die Dinger auch ganz anderes Verhalten haben, als die Lixx-Einzelzellen in Eisen;Kobalt;Magan-Mixturen die bisher zum Einsatz gekommen sind. Sprich die auseinander gelaufenden Zellen eines Blocks mit einer Ausgleichsladung ... - sprich die Dinger geringe Überladungsströme in Wärme umwandeln können, aber das wären auch nur Spekulationen.
Aber vielleicht bist du ja der erste der auch noch in einem Jahr oder mehr von positiven berichten kann.

Die Verwendung dieser Blöcke reizt allerdings hier so einige, allerdings die evtl. Anpassung der Ladetechnik zur optimalen Pflege wirst du wahrscheinlich nicht rum kommen auch wenn man die einfach so austauschen kann. Schließlich ist die für Blei und selbst da gab und gibt es vieles zu beachten/einzustellen und nicht jeder kann sagen dort war alles zufriedenstellend.
 

b-greifen

Neues Mitglied
28.07.2010
8
Kann man das vorhandene Ladegerät anpassen oder muss man was spezielles
dafür "kreieren"? Ich bin für vieles offen und bastle auch gerne (hab KFZ-elektriker gelernt).

Viele Grüße Bernhard.
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
Hallo Bernhard,

ich bin seit kurzem im Besitz von 2 Akkus dieses Anbieters, allerdings die mit 40Ah für meinen Helio-Roller.
Die Akkus werden aus Tschechien geliefert, der Kontakt war sehr gut und schnell und für Erstbesteller gibts nochmal einen Rabatt :).
Die Versandkosten sind zwar gesalzen aber dafür war die Lieferung mit TNT auch extrem flott :spos:.

Erste Messergebnisse: Kapazitäten 42,6Ah bzw. 43,2Ah bei Erstaufladung nach Vorschrift und dann Entladung mit konstant 8A auf 11,2V (2,8VpC).
Wie sich die Akkus dann im Fahrbetrieb mit den hohen Fahr- und Rekuströmen beim Helio bewähren, wird sich noch rausstellen.

Auf jeden Fall braucht man mit diesen Akkus eine Ah-Zähler zur Entladeanzeige wie Wattsup, Eagletree etc.
Die rein auf Spannungsanzeige basierenden Bleiinstrumente sind völlig nutzlos, das habe ich bei meinen Entlademessungen bereits gemerkt!

OT: Leider haben die LP-Blöcke M8-Gewinde und meine alten Bleier hatten M6.
Wer kennt eine Quelle für Reduziergewindehülsen M8->M6???
Ich will nicht die ganze Verdrahtung neu machen müssen, vor allem da ich keine Crimpzange habe :-(.

Gruß Jens
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Vorab ich habe das ganz für meine Verhältnisse nur peripher mitverfolgt und wäre in anbetracht des Mißverhältnis der Kapitalkraft zu 48V-Ausrüstung die mir vorschwebte incl. der zu neuen "Technik" dann doch zu gewagt.

Wie man sieht - ist meine ganz persönliche Einstellung das ich es nicht so machen würde- was nicht heist das -ich habe ja nicht immer Recht- nicht doch über Jahre gut geht und sich dann auch rechnet, Aber da sind mir dann doch zu viele Unbekannte in dieser Rechnung.

Aber das muß Andere ja nicht abhalten.

Zur letzten Frage ob du den Lader evtl. könnte es bei einem Mini-El sogar noch der Trafolader drin sein diesen bis auf die erforderliche Pannung von 16-17 Volt pro Block bekommst weis ich nicht aber ich würde es aus folgenden theor. Gründen vermeiden:
Gegen über- ich pflege hier den Begriff- Bleianker kannst du locker die doppelte Menge an mitgeführter Kapa entnehmen, wenn eine Standard-Lader schon 4-8 Stunden für einen Zyklusbräuchte wie lange bei der doppelten Lademenge zudem noch bei geringeren Strom da ja mit höherer Spannung der Blöcke gearbeitet wird, (die Energie Menge auf der Eingangsseite ist ja beschrängt!)

Zweitens Arbeiten die Original Lader mit gewissen Einschränkungen was die Programmierbarkeit angeht - je nach Version.

Drittens Macht es keinen Sinn - Das Risiko mit billiger Ladetechnik am Ende teure empfindlich(ere) Akkus zu gefährden/hinzurichten.

In jedem Fall bleibt die Frage der Balancierbarkeit- Vom Notebook egal wie billig über mobile-Powertools; bis hin zu E-Mobilen egal welcher Art wird derzeit die Möglichkeit eingeplant zumindest jede Zelle manuell in Bezug zur Gesamtspannung wenn nicht zu überwachen so doch gegeben falls bei "Ungleichgewichten" dieses für jeder Zelle mit Ausgleich der Ladung zu egalisieren, ist in jeden der genannten Produkte mit entsprechenden Verkabelungsaufwand vorgesehen. Und das bei Technik wo du mit 5-10-20A arbeitest. Aber auch das letzte hinkt im Modellbau wo man noch ganz anders mit Zellen umgeht und die kleinen Dinger im Verhältnis noch mehr abkönnen, selbst da ist eine Balancierung vorgesehen und jeder kleine Modellbaulader ab 40 Euro macht das auch auf Wunsch!

Bei den verschweißten Zellblöcken ist das nicht möglich und ursprünglich sind diese als Starter-Batts konzipiert und beworben.....vielleicht hat der Hersteller oder Vertreiber neuere Erkenntnisse mit den ganz neuen Zell-Chemie...

Wenn ums basteln und flexible eigenverantwortliche zu handhabende Ladetechnik geht schau dir mal die Geschichte von Sven; Harald und co. an, Stichwort HP_Lader


 

Gervais

Mitglied
10.03.2010
73
Sehr zart formuliert. . Mein Vertrauen hält sich da auch in Grenzen. Besonders nach dem früheren , deutlichen Statement eines Vertreibers.
Wenn man sich vergegenwärtigt, dass die Einzelzellen zuweilen mit Vor dem Versand balanciert beworben wurden, kann man beim Multi Pack nur hoffen, dass unsere chinesischen Freunde dieses entgegen sonstigen Gepflogenheiten vor dem Zusammenpacken getan haben....
Ebenso erstaunlich, dass man so präzise produziert bzw. selektiert hat, dass auch diese Modelle nur mit glatten Kapazitäten verkauft werden... B-Sortierungen bzw. Minderkapazitäten werden nicht angeboten. Die Zwischengrössen entsorgt man vermutlich ... ;)

Vorsorglich: Ich bin kein LiXX Hasser, würde derlei Wundertüten aber nur bei einem greifbaren Garantiegeber kaufen.
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Hallo Bernhard,

Du schreibst von einem 12V 100Ah LiFePo4 Block - Was sagt das Datenblatt zu den Anforderungen im CityEL aus?
Es gibt auch 12V 100Ah LiFeYPo4 Block der aber laut den Angaben im Datenblatt nicht zu den Anforderungen im CityEL passen, z.B. Dauerabgabe Strom.

Nun zu meinen TS-12V80AH:
Ich kann zu meinen Akkus noch keine Langzeit Prognose geben, auch sonst fährt keiner diese Konfiguration - habe erst so 1000km mit diesem Typ Akku gefahren..

Habe diese 4 Blöcke persönlich in Prag abgeholt da nur 2 Autostunden entfernt.

In meinem CityEL F4 sind 4x TS-LP12V80AH eingebaut, sprich also 48V bei 80Ah.
Auf meiner ersten Fahrt letzte Woche CityEL nicht beladen (z. B. mit Ladegeräten oder Einkaufstaschen) mit den neuen Batterien auf meist flachen Strecken mit zum Schluss zwei guten Bergen waren 100km drin, habe die Fahrt aber abgebrochen da es schon 2Uhr nachts war. Gelangen wurden 4.8kwh vom Netz.

Durch einen Navigationsfehler bei Müdigkeit bin ich letzte Nacht durch totales Bergiges Gebiet von Nürnberg Richtung Heimat mit Beladenen EL (2x Ladegeräte/Schlafsack/Klamotten/Etc...) auf 92km gekommen!

Auf den Winter bin ich gespannt wie sich meine Yttrium 12V Böcke schlagen werden.

Auf den bis jetzt zurück gelegten 1000km verhalten sich die 4x 12V Blöcke im Bereich max +/-0.2V unter Entladung bei Fahrströmen von 50-100A und Ladeströmen von max. 60A (50A lt. Datenblatt).

Fahre (noch) ohne Balancer oder BMS....

Gruß
Ben
(jetzt Yttrium Fahrer :))
 

Ben-EL

Aktives Mitglied
29.12.2009
606
Hallo Bernhard,
den genauen Preis möchte ich ungern nennen, da es ein Spezial Angebot war.
Ich glaube im Moment würde der Pack bei so 1700Euro liegen (Dollar Kurs abhängig).
Gruß Ben
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Du kannst auch deswegen nicht nach gehen, da er die Dinger im Ausland gekauft und auch beim (groß)-Händler direkt abgeholt hat. Selbst wenn - nicht für jeden lohnt sich anhand der Gesamtkosten und Urlaubszeit so eine Fahrt.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Johannes und Wolfgang Jenne haben die Mangan oder Kobalt-Zellen, ich verwechsle die immer, auf Herz und Truckerart getestet. Ergebnis. Positiv! Fünf Jahre, kein Problem.
Ben testet jetzt die mit Ytrium dotierten, die Ytrium-Ionen sollen wohl für eine effektive Balanzierung sorgen. Halte ich für zuverlässiger als die elektronischen BMS, wo immer ein Kontakt oder ein Element versagen kann. Das Ytrium sorgt dafür, wenn ich das richtig sehe, dass Überspannung ständig abgeleitet wird.
Ausgetestet sind die Dinger noch nicht, das Risiko von Misserfolg ist aber sicherlich nicht zu hoch.
Ohne Garantie gibt es sicherlich einen Preisnachlass. Das wäre für alle Beteiligten die günstigste Lösung.
Alle Augen ruhen auf Ben.
Möge die Lithiumsonne mit ihm sein!

 

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