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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich bin gerade dabei, Batterien zu testen, sprich, laden und entladen. dabei messe ich die geflossene Ladung UND Energie.
Dabei wird normalerweise sehr viel Energie verbraten. Um dies einzudämmen, lade ich nun mit den bereits geladenen Batterien die entladenen. Zunächst setzte ich einen DDR-Stromregler dazwischen, der die überschüssige Spannung in Wärme umsetzte. Das ist aber unwirtschaftlich.
Idee: China-downregler mit Stromregelungen leisten das ohne Energieverschwendung, die Leistung wird optimal übertragen: Mit vier vollgeladenen Nicads lade ich zwei leere und stelle den Strom und die gewünschte Spannung am Regler ein. Ich muss nicht dabei bleiben, die zwei getrennten China Ladungsmessgeräte zeigen mir die aufgenommene und die entnommene Ladung an, ohne größeren Energieverlust. Das Ganze funktioniert entsprechend auch mit einem Aufwärtsregler.
Mit einem Synchronregler kann man sogar in beiden Richtungen laden.

Meine Meinung: letzteres ist die Zukunft, unverzichtbar für das dezentrale , smarte Netz. Oder, wenn man ein Fahrzeug mit dem anderen laden will.

Wer noch in der Steinzeit lebt, wandelt zunächst die Energie aus der Batterie des einen Fahrzeugs in 50 Hz-Wechselstrom für den Lader des zweiten Fahrzeuges um.

Also: Gleichstrom in 50 Hz Wechselstrom, daraus pulsierender Gleichstrom, daraus Wechselstrom für das PFC, daraus Gleichstrom (meist 480 Volt), daraus Wechselstrom, daraus Gleichstrom.

Einfacher wäre: Gleichstrom in Gleichstrom (DC/DC).

Warum bin ich da nicht gleich drauf gekommen?

Mein DDR-Konstantstrom- und Messgerät zum Batterieladen, - Entladen und -Testen fliegt jetzt auf den Müll. Außer, jemand kann sich dafür erwärmen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Teil, das ich zu beschreiben versuche , besteht in den wesentlichen Bestandteilen lediglich aus einer Spule und zwei Transistoren, anders ausgedrückt, aus einer Halbbrücke und einer Induktivität.
Diese alleine kosten, wenn es sich um einen Wandler hoher Leistung handelt, den Hauptteil des Geldes, der Rest ist von viel geringerer Größenordnung und dient der Stabilisierung und Entstörung gegen Hochfrequenzemission.
Die eigentliche Steuerung, die wirklich alles enthält, leistet schon ein einziger Mikroprozessor. Das könnte ein ARM für 1 Euro 50 oder ein CORTEX sein. Darin steckt dann auch fast der gesamte Entwicklungsaufwand. Ein Blick auf unsere smartphones macht uns das klar.

Die billigen Chinaandler für teilweise unter 5 Euro besitzen bereits meist alle Bauteile, die für solch einen Wandler erforderlich sind. Vorausgesetzt, der enthaltene Mikroprozessor besitzt noch genug Programmspeicher, um den enthaltenen Mosfet-Leistungstransistor zu einer Halbbrücke zu ergänzen und anzusteuern.

Solch einen billigen Chinawandler kann man übrigens zum Ansteuern von Wandlern im beliebigen Megawattbereich verwenden. Eine Frage des Steuerprogramms im unscheinbaren Mikroprozessor, der wirklich alle Aufgabe erfüllen kann.
In solch einem kleinen Prozessor, der bei Chinaprodukten aus Sparsamkeitsgründen oft in einem kleinen Farbklecks verborgen ist, stecken teilweise viele "Mannjahre" Entwicklungsarbeit in Form des firmware, also des Steuerprogramms.
Erst durch Milliardenzahlen der Steuerprogramme resultieren schließlich die Centbeträge , die das Endprodukt nur kostet und in Sekundenbruchteilen, zu praktisch Null Kosten, durch die ganze Welt geschickt werden kann.
Auch die Kosten der Elektromobilität sind damit hauptsächlich (noch) eine Frage der Stückzahl.
Was bleiben wird, sind die davon weniger abhängigen Kosten für die gewichtigeren Komponenten wie Batterien, Karosserie , Reifen und Kupferleitungen.

Der Aufwand und die Kosten für die gesamte Steuerelektronik wird relativ gesehen, gegen Null gehen.

Wenn wir uns nicht selbst weiterhin unzweckmäßige Zwänge auferlegen, bieten sich uns schier unbegrenzte Möglichkeiten. Sofern uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt oder alle Straßen ganztägig verstopft werden, weil die Verbrenner einfach nur durch ein Vielfaches an Elektroautos ersetzt werden.
 

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