Die Motivation für das ZOE-Ladesystem war nicht eine Einsparung auf Ladesäulenseite, sondern die Mitbenutzung der Motorspulen und der Leistungshalbleiter in der Motoransteuerung, weil man sich dann die entsprechenden gleichartigen Komponenten in einem Bordladegerät spart.
Wenn man DC-Schnelladen will braucht es ja trotzdem noch eine enstprechend leistungsstarke DC Quelle an der Ladesäule.
Dadurch dass der DC-Teil galvanisch mit den AC-Eingang verbunden ist kann ein permanenter Gleichstrom über eine AC-Phase abfließen. Das passiert schon ohne einen echten Fehler im Normalbetrieb (es geht hier nur um ein paar mA) .
Das Problem ist, dass ein normaler Typ A Fehlerstromschutz durch einen permanenten Fehlergleichstrom von ein paar mA schon "blind" wird, und dann einen wirklichen AC-Fehlerstrom der z.B. über Ableitung durch den menschlichen Körper nach Erde verursacht wird nicht mehr erkennt. Das schafft nur ein Typ B Fehlerstromschutz.
Egal ob Ladesäule, Wallbox oder ICCB: Für einen ZOE bräuchten sie alle einen Typ B um auf Nummer sicher zu sein.