Stromanbieter - aber welchen?



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UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Moin zusammen,

wie manche von euch wissen, müssen wir gerade umziehen.
Bisher wurde der Strom vom Vermieter abgerechnet, zukünftig müssen wir das selbst anmelden.
Ich habe für einen Dreipersonenhaushalt mal 4000 kWh angenommen (nicht fundierte Schätzung!).
Dazu kommen rund 1500 kWh für meinen Arbeitsweg (Kewet) und max. 500 kWh für das El etc..
Das Pedelec zählt nicht, das wird schon solar geladen :)

Erste Überlegung ist ein Stromtarif mit Nachtstrom.
Damit bin ich bei den Stadtwerken tagsüber bei 20 cent und Nachts bei 14 cent/kWh.
Den Mehrpreis von 60 Euro in der Grundgebühr gegenüber einem Tarif ohne Nachtstrom (50 Euro/Jahr) hätte ich also nur durch die Fahrzeugladung wieder raus.
Soweit ist das alles noch kein Problem.

Wenn ich aber mal ganz blauäugig nach anderen Anbietern suche, tut sich ein wahrer Dschungel auf!
Wenn ich alleine schon lese, daß es Treuebonus, Reisegutscheine, etc. gibt....

Irgendwelche Tarifrechner schlagen dann auch noch irgendwelche Anbieter vor, die mal eben 30% billiger sein wollen...

Gibt es irgendwo einen "Vorbereitungskurs" um sich auf die Suche nach einem Stromanbieter vorzubereiten?
Telephon war ja schon übel - Strom scheint noch schlimmer zu sein :-|

Nach welchen Kriterien sucht ihr eure Stromanbieter aus?

Völlig verwirrte Grüße
Christopher
 

Sinus

Mitglied
16.05.2005
53
Hallo,

die Auswahl nur nach ökologischen Aspekten ist sinnvoll. Ein Elektrofahrzeug dass mit Atom oder
Kohlestrom fährt ist sinnlos.

 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Na ja, ökologische Aspekte sind auf jeden Fall sinnvoll,
wichtig ist aber auch, daß Fahrzeuge nur in den Schwachlastbereichen geladen werden.

Einen "Ökostromanbieter" mit Nachttarif hab ich allerdings noch nicht gesehen...

Die gaaaaanz günstigen Anbieter verkaufen scheinbar alle Pauschalmengen zum Festpreis.
Da bekommt man dann z.B. bis zu 5600 kWh.
Bei weniger freut sich der Anbieter und bei mehr bezahlt man 24 Cent pro kWh drauf...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich schlage Dir vor, dem Atomenergieanbieter nur Atomstrom zu bezahlen, aber nur dann zu laden, wenn die Atomkraftwerke auch kein einziges Watt an Mehrleistung durch Deine Kiste zusteuern können. Zwischen 7 Uhr und 13 Uhr bist Du da ziemlich auf der sicheren Seite, dass der Wasserstromanteil maximal ist. Nach Büroschluss dann auch noch mal.
Unterstehe Dich, nachts zu laden. Reiner Atomstrom.
Ganz falsch ist, dem EVU Naturstromgeld in den Rachen zu werfen, damit der damit neue Atomkraftwerke bauen kann, und dann doch nachts ausschließlich Atomstrom zu laden.
Ehrliche Naturstromunternehmen darfst Du natürlich unterstützen.

 

Lecki

Mitglied
17.08.2008
148
Hallo,

als eingeweihter kann ich Dir nur folgenden Tip geben:

Nimm einen zertifizierten Ökostromanbieter z.B.:



Guggst Du

Ansonsten ist es nicht auszuschliessen, das Dein Ökostrom gewaschener Atomstrom ist.

Um Nachfragen zuvor zukommen:

gewaschener Atomstrom =

1. Man kaufe Strom aus Wasser in Skandinavien, die haben dann keinen mehr und
müssen Atomenergie aus Frankreich kaufen.

2. Man verkaufe Strom aus Wasserkraftwerken, aber Vorsicht !!! Vielleicht wurde das
Speicherbecken mit Atomstrom gefüllt.

usw.


Gruß

Uwe
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
[quote Lecki]1. Man kaufe Strom aus Wasser in Skandinavien,[/quote]
Naja was so ein Gehzeitenkraft angeht ist man sich ja auch noch nicht im klaren ob die in der Masse ökologisch sinnvoll sind.

[quote Lecki]2. Man verkaufe Strom aus Wasserkraftwerken, aber Vorsicht !!! Vielleicht wurde das Speicherbecken mit Atomstrom gefüllt.[/quote]
Du meinst Pumpspeicherkraftwerke. Die werden generell dann vollgepumpt wenn zu viel Strom im Netz ist. Da werden 2 Klappen mit einer Fliege erschlagen:p Der Überschuß in der Schwachlastzeit ist weg und mit dem Kraftwerk kann recht schnell auf Spitzen im Verbrauch reagiert werden.


Gruß
Alfons.
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
[quote Alfons Heck]
Naja was so ein Gehzeitenkraft angeht ist man sich ja auch noch nicht im klaren ob die in der Masse ökologisch sinnvoll sind.

Du meinst Pumpspeicherkraftwerke.

Gruß Alfons.
[/quote]

Hallo Alfons,
ich hab jetzt die Zahlen nicht so parat, aber da Du die zwei Sachen erwähnst, würde es mich interessieren, wieviel in Skandinavien der Anteil an Energie im Netz aus Gezeitenkraftwerken kommt.
Ich erinnere mich an rund 99% Wasserkraft im E-Netz in Norwegen, habe aber keine Ahnung, wieviel davon auf Gezeitenkraftwerke entfällt. Weisst Du da die Zahlen?

Und bei Pumpspeicherwerken nehme ich mal an, Du meinst die in Deutschland. Auch hier weiß ich leider die Energiemengen nicht, die
a) ins Hochpumpen gehen
b) über Wasser nach unten durch die Turbinen wieder hinauskommen.
Wäre auch schön, wenn Du (oder jemand anderes hier im Forum) hier konkrete Zahlen hättest.

Gruss, Roland
Ansonsten danke an Uwe alias Lecki für den "Guggst Du" link auf die Naturstromanbieter. Sehr schöne Übersicht.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Es ist schon immer erstaunlich was es doch alles an Märchen gibt im Zeitalter des Internet.


Tuchholsky hätt mannches nicht geschrieben, Solarzellen könnten zu 80% Osnabrück versorgen,
die Pamir hätt keinen Dieselmotor gehabt ( die Geschicht stimmt zuminderst je nach Erhaltungszustand )
und nun Gezeitenkraftwerke in Norwegen.


Natürlich gibts Gezeiten und deren Nutzung sowieso, aber auch Gezeitenkraftwerke haben einen EROI
und wie so offt braucht man nur an die Geschichte mit den Mond zu denken und eigentlich kann man dan schon manches als reines Märchen betrachten

Also die Mondgeschichte ist die der saust um die Erde zieht die an und deshalb hebt sich das Wasser
und senkt sich und die Energie kann man nutzen, aber das ist etwas zu einfach, da kommt noch die
Geographie dazu also das Wassser muß in seinen Lauf irgendwo an Land aufgehalten werden sonst
tät des mit den heben und senken garkeiner Merken ( wie des mit den EROI bei de Solarzellen )

Jetzt krieg ich das als Bild
http://www.uni-leipzig.de/~grw/lit/texte_100/100_2001/100_2001_hansa.htm
nicht rein, aber ma sieht recht deutlich in Norwegen ist wegen mangelden Tiedenhub nix mit Gezeitenkraftwerk, wärend in Irland sich schon vor 1000 Jahren Holzräder gefertigt von Zimmerleuten
im Takt der Gezeiten Energie Erzeugten.

Die Aussage das es in Norwegen zu 99% Wasserstrom gibt ist also mit vorsicht zu betrachten,
man könnte sich dahingehend aus den Fenster lehnen, zu 99% nicht aus Gezeitenkraft.



Grüße aus den Bergen wo Wasser zu allen Zeiten schafft Manfred





p.s. man Kauft kein Ökostrom man macht Ihn selber nur dann weiß man zu 100% Öko,
alles andere ist schummeln aufen Papier.





 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
Hallo Manfred,
Du hast mit den Gezeitenkraftwerken sicher recht. Wenn sind wohl eher Strömungskraftwerke im Versuch. Und nach dem ich ein wenig gegoogelt habe stelle ich mal eine Zahl in den Raum:
ca 90% des norwegischen Stroms ist aus Wasser.
Mist bekommt man wohl eine nasse Steckdose wenn man den nutzen will:rp:
Wie viel Prozent Wasser sind denn noch drinn wenn er bei mir ankommt?​
Ist doch schön wenn man mal mit der Raelität konfrontiert wird. Ich dachte wirklich das Gezeitenkraftwerke weiter verbreitet wären.


Gruß
Alfons.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Alfons Heck]


Wie viel Prozent Wasser sind denn noch drinn wenn er bei mir ankommt?[/center]
[/quote]

Also bei Strom hab ich die Wasserprozente die an der Steckdose ankommen,
bei 99,9999% Wasserstrom noch nicht gemessen wenn ich ehrlich bin
( aber bei uns im Bad müssen es nach dem ich gebadet hab ein Menge
sein meine Frau findet immer irgendwo Wasserfleken und ich wars nicht Ehrlich )
bin auch mehr beschäftig wieviel Wasser noch im Gas ist wenn es am Motor ankommt.


Denn es gibt durchaus Stromgewinnungen die hätte man gern zu fast 100% Wasserfrei.


Norwegen versucht aber einen anderen Weg um aus Meerwasser energie zu gewinnen
( abgesehen von Öl und Gasfeldern in der Nordsee )

http://www.heise.de/tp/blogs/2/100362


Grüße aus den Bergen wo nur im Winter die Straßen Salzhaltig sind Manfred


 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich denke, am meisten tut frau noch für den Ökostrom, wenn sie den von Flexstrom kauft. Die bezahlen nämlich die überteuerten Überleitungsgebühren nicht, die zum Beispiel dem Manfred das Leben schwer machen, weil er mit seinem 100%igen Naturstrom nicht zu uns nach Hause kommt. Er muss den wegen der unverschämten Wegelagerergebühr zum Atomstrompreis verkaufen.
Immerhin übt Flexstrom auf die Bundesregierung aus, die Wegelagerergebühren nicht zuzulassen.
Wenn Flexstrom im Verfahren unterliegt, müssen die Kunden eben nachbezahlen.
Nun wurde aber so viel wegen unlauteren Geschäftsgebarens der Firma geredet, dass ich auch nicht wage, bei Flexstrom zu bestellen. Dabei ist das Preismodell von Flexstrom gut.
Ich nenne es Korruption, was da von Seiten unserer Bundestagsabgeordneten läuft. Über unsere Regierung brauchen wir uns eh nicht mehr wundern. Die Angela wird das auch noch gutheißen, dass die Stromkonzerne den Gewinn, den der Manfred eigentlich erzielen sollte, in die Tasche der Stromlobby fließt. Wir wissen doch, wo der Hase hinläuft. Zu Schroeder, Angela und ihren Freunden.
 

Benutzername2

Neues Mitglied
05.01.2009
12
Ich bin jetzt bei den E-Werken Schönau

ews-schoenau.de

Die bieten - neben Greenpeace Energy - das für mich überzeugendste Angebot. Entstanden aus den anti-Akw-Rebellen (Wyhl). Und bieten zusätzliche Förderung für Solaranlagen.

Sind vielleicht momentan nicht die Billigsten, aber das wird sich wohl bald geben, wenn der CO2-Handel richtig losgeht.

Umstieg total einfach, nicht das geringste Problem.

Gruß

B2
 

1.23234432E8

Mitglied
17.11.2008
57
Hallo!

Für die EWS kann ich mich auch nur positiv aussprechen.
Die haben ihr Stromnetz in Schönau einfach aufgekauft und so angefangen ein Energieanbieter zu werden. Sie fördern Rebellenkraftwerke alles sehr symatisch.
Der Strommix ist wahrscheinlich ähnlich wie bei Greenpeace, die sind mir aber von der Unternehmensstruktur nicht so symatisch.
Also Anbieterwechsel sehr unproblematisch, kwh kostet irgendwas bei 19Cent rum wenn ich da grad auf dem richtigen Dampfer bin und wer will kann extra Sonnencent bezahlen. Damit werden dann wieder besagte Rebellenkraftwerke finanziert.
Der Preis sollte nicht unbedingt ausschalggebend sein finde ich.

Wer zu EWS wechseln will, sollte sich mit jemandem in Verbindung setzen, der oder die gerade ein Rebellenkraftwerk baut. Die Person bekommt nämlich sozusagen als Kundenwerbeprämie mehr für die eingespeiste kWh.

Grüße aus dem Wendland wos auf unserem Dach in wenigen Wochen eine Solaranlage incl. Drehstromksite geben wird. Also die Drehstromkiste ist aus rein praktischen Gründen natürlich nicht auf dem Dach sondern unten an der Wand.

Gruß, Nandin
 

Michael Oschwald

Neues Mitglied
10.06.2007
36
Hallo,

zunächst mal sei gesagt das man den Strom immernoch aus dem nächsten Kraftwerk bekommt. zB in Phillipsburg wird das leuchtender Atomstrom sein.

Man kann sich das ganze aber vorstellen wie mit einem See. An dem einen Ufer sind die Energielieferanten (schütten Wasser in den See). Am anderen Ufer sind wir als Verbraucher (wir schöpfen von dem Wasser). Durch Unser Geld können wir festlegen, wer Wasser einfüllen darf. Also wie sauber oder saubär das Wasser ist.

Meine Empfehlung wäre Strom von den Rebellen aus Schönau. Da ist der Strom zu max. 50 % (derzeit 12 %) aus Kraftwärmekopplung und der Rest 88% aus Erneuerbaren Energien. KEIN Atom, Öl oder Kohlenstrom.

Kontaktdaten:
Elektrizitätswerke Schönau
Friedrichstrasse 53 / 55
79677 Schönau
Fon 07673 88 85 0
Fax 07673 88 85 19
Info@ews-schoenau.de
www.ews-schoenau.de

Viele Grüße

Michael
 

UriBli

Aktives Mitglied
29.01.2008
327
Ein harter Tag für einige Monopolisten und Ressourcenverschwender.[/b] ]
Diese Zitat von der Webseite macht EWS schon sehr sympatisch. :)

Die Preise liegen übrigens, Stand heute, bei:

Ich verstehe aber noch immer nicht, warum ich Ablehnungen von Energieversorgern bekommen habe, weil sie hier nicht ins Dorf liefern können.
Warum kann EWS das und die anderen nicht?
Hab ich was überlesen?

Ich werde wohl noch etwas Zeit in das Studium dieser Webseite investieren müssen, bevor ich dort anrufe!

Bleibt, im Zweifel, noch die Frage nach einem "Kraftwerkbauer", der noch ein paar "Vorteile" gebrauchen kann.

Toller Tip - dem gehe ich nach!
Danke!!

Gruß
Christopher
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.894
Warum nicht den für seinen Standort günstigsten Anbieter (mit vernünftigen Bedingungen ohne Vorauszahlungen und mit kurzen Vertragslaufzeiten) wählen und die Differenz die man spart selbst in eine eigene Solaranlage auf dem Dach, oder direkt in ein Bürger-Solarkraftwerk oder Bürger-Windkraftanlage stecken?

Einmal wird damit der Wettbewerb im Strommarkt um günstige Strompreise angeheizt. Zum Anderen kann man effektiv viel mehr Geld in eine eigene Anlage stecken. Dies liegt daran dass es genügend Anbieter gibt die den Strom deutlich günstiger als den sogenannten Ökostrom anbieten, desweiteren bringt die eigene Investition eine Rendite die man auch wieder investieren kann.

Der Aufschlag für Ökostrom kommt mir vor wie eine zusätzliche EEG-Abgabe oder eine Spende. Und dass der Strom oft von Kraftwerken kommt die schon lange existieren wissen wir alle. Hinzu kommt noch die bedenkliche psychologische Wirkung in dem suggeriert wird dass Ökostrom teuer ist. Dies bleibt langfristig in den Köpfen hängen und macht die Leute anfällig für Argumente die das dann in den Vordergrund stellen.

Für mich ist und bleibt das Label "Ökostrom" eine Mogelpackung.
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Physikalisch muss der Strom nicht in deiner Steckdose ankommen! Entscheidend ist nur, dass jederzeit ausreichend Leistung im Netz abrufbar ist und dies wird sichergestellt, indem gemäß Lastprofil jeder Stromanbieter die angemeldetet Leistung im 15-Minuten-Takt bereitstellt. Je mehr Menschen auf Ökostrom umsteigen, desdo weniger wird insgesamt fossil und nuklear erzeugt. Wo der Ökostrom erzeugt wird, ist dabei völlig egal. Insgesamt gesehen, wird mit jeder Öksstromanmeldung weniger CO2 erzeugt (von einigen Anbietern abgesehen die Etikettenschwindel betreiben); ob bei dir vor der Tür oder woanders ist der Atmosphäre egal.

Echte Ökostromer bringen daher auch immer neue Ökokraftwerke ans Netz und diese verdrängen langsam aber sicher die anderen.

Gruß
Julian
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Nein, natürlich behaupte ich nicht, dass da in Norwegen oder wo auch immer einer was dreht. Aber:

Durch die Standardlastprofile ist geregelt, wieviel Leistung ein Anbieter zu jeder Tageszeit in das Netz einspeisen muss. Dazu gibt es Profile und Netzlastanmeldungen.

Die Profile entsprechen sehr genau den typischen Lastkurven der angemeldeten Kunden, z.B. privaten Haushalten. Hier verläuft die Last im Laufe eine Woche fast immer gleich. Je mehr Kunden, desdo genauer entspricht das Profil dem Lastverlauf der Kunden.

So kommt es zu einer hoher Übereinstimmung zwischen Verbrauch und Einspeisung, auch wenn keine Daten zw. Verbrauchern und Anbietern live ausgetauscht werden, also eine statistische Methode, die allgemein anerkannt ist.

Abweichungen davon werden im Laufe des Jahres z.B. durch Übereinspeisung ausgeglichen.

Man mag es drehen wir man will: wenn ich mich für Ökostrom anmelden, dann muss Naturstrom mehr Ökostrom einspeisen, was zu einer Verdrängung von Normalstrom führt. Auch wenn meine Verbrauchskurve nicht 100% mit dem Standardlastprofil übereinstimmt, dann ist dennoch eine zeitgleiche "Versorgung" gegen.

Außerdem geht es nicht um das berühmt Elektron aus norwegischen Wasserkraftwerken, sondern um übertragene Leistung.

Julian
 

Martin Heinrich

Aktives Mitglied
21.08.2008
1.441
Hallo,

mische mich ja nur ungern ein, Manfred gibt ja schon genug Paroli.
Das aber das "ABWEICHUNGEN WERDEN DURCH EINE ÜBEREINSPEISUNG AUSGEGLICHEN" unkommentiert bleibt kann ich ja gar nicht fassen.
Da gehts dem Netz wohl so wie dem Gartenschlauch in der Sonne?
So wie ich es verstehe gehen immer nur soviele Elektronen vorne rein wie hinten rauspurzeln, so wars jedenfalls noch vor längerer Zeit bei der Sendung mit der Maus:D

Gruß Martin
 

J. Affeldt

Aktives Mitglied
09.12.2007
815
Dann schlage ich vor, Ihr bekaspert das mit den Anbietern, die werden es erläutern. Lastfahrpläne und Lastanmeldungen machen die sicher am besten.

Julian
 

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