Speed-Widerstand

[hiframi]

Meine El 36 V Blei-Akkus Thrige Motor, läuft ganz gut. Ich habe eine 40 km/h-Version, die mit Speed-Widerstand in der Ebene ca. 48-50 km/h schaff (ohne Speed-Widerstand läuft Ellie ziemlich genau 40 km/h). Ich habe inzwischen einige Male gelesen, dass der istSpeed-Widerstand zwar Geschwindigkeit bringt, jedoch leider mehr Strom verbraucht, sodass die Reichweite verringert wird.

Jetzt meine Frage: um wieviel reduziert sich meine Reichweite?.
Wäre es nicht besser, den Speed-Widerstand auszubauen und dafür das Spindelpotentiometer etwas höher zu drehen? Wieviel mehr Reichweite habe ich dann?

Letzte Frage: Was passiert, wenn ich die Strombegrenzung von 120 A auf ca 100 A reduziere. Dies müsste sich doch auch hauptsächlich in zusätzlicher Reichweite bemerkbar machen oder?

Danke schon jetzt für Eure Antworten.#

 

[Multimegatrucker]

Hallo Hiframi,

Strombegrenzung von 120 A auf ca 100 A reduziere

Bringt sicherlich Reichweite :rp: ...Ist ja auch Logisch. Weniger Strom, mehr Reichweite :spos:

Jetzt meine Frage: um wieviel reduziert sich meine Reichweite?.
Wäre es nicht besser, den Speed-Widerstand auszubauen und dafür das Spindelpotentiometer etwas höher zu drehen? Wieviel mehr Reichweite habe ich dann?

Du wärst doch der richtige Kandidat es auszutesten und uns zu berichten, wieviel Reichweite es mehr bringt, mit Speedwiderstand zu fahren.
Wenn du den Speedwiderstand ausbaust und abgeklemmt lässt, verbrauchst du noch mehr Strom und die Reichweite wird sich noch mehr reduzieren.
Welches Spindelpotentiometer meinst du?
Etwa das des Strombegrenzers?
Da kannst du lange dran rumdrehen. Damit veränderst du lediglich die Ansteuerung zum Curtis Regler. Ist eine Art Reihenschaltung mit dem Gaspedalpoti.
Die Stromaufnahme veränderst du an dem klitzekleinen viereckigen Poti, gleich nebendran.

Grüße
Johannes

 

[laase]

Hallo Hiframi,

Wenn der Speed Widerstand (statt der normalen Beschaltung: 0 Ohm bzw. volle Bestromung der Feldspule) drin ist, fließt weniger Strom durch die Feldspule und der Motor hat im Arbeitspunkt entsprechend weniger (Anfahr)moment und bei gegebener Batteriespannung eine höhere Drehzahl.
Ich selbst bin sogar eine Weile ganz ohne Feldstrom gefahren (Speedwiderstand sozusagen unendlich groß, Feld nur durch Reihenschlußwicklung) und konnte bei meinen Flachlandgeschwindigkeiten von ca. 50km/h kaum eine Reichweitenveränderung feststellen. Wohl aber beim Anfahrmoment: das war wesentlich geringer. Die Else quälte sich förmlich die Berge hoch (wenn welche da waren ;-)
Eine Pauschalaussage, wieviel mehr km sich bei Speed-R oder nicht erreichen lassen, wird wohl niemand treffen können. Es hängt stark von Deinem Fahrstil und der Umgebung ab.
Meine Meinung: permanenter Speedwiderstand von ca. 22 bis 33 Ohm ok im Flachland, im bergigen besser manuell brückbar.
Hier werden auch Schaltungen beschrieben, die den Speedwiderstand bei Unterschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit (25km/h ?) automatisch brücken um eben das Quälen (verbunden mit extrem geringer Reichweite) am Berg zu vermeiden.
Der Strombegrenzer wirkt sich nur aus, wenn der Strom einmal diese Höhe erreicht. Wenn Du (wie ich) fast nie in diese Höhe kommst, kannst Du im Prinzip auch ohne Begrenzer fahren.
Ich habe mir eine Stromanzeige eingebaut (abgegriffen vom Shunt bzw. von der Diagnosebuchse). Da kann ich immer gut mitverfolgen, wieviel die Else gerade aus der Batterie zieht. In der Ebene bei 50km/h meist um die 40A (an 36V). Bei Gegenwind auch mal 50A. Bei 5-Grad Auffahrten um 10-20km/h oder beim Anfahrbeschleunigen auch schon mal bis zu 80A. Höher gehe ich nur ungern. Da habe ich Angst, meine Bleiakkus in die Knie zu zwingen.

 

[Christian s]

wenn man von vollem Feld auf speed widerstand schaltet bemerkt man zumindest vprübergehend ? einen deutlichen Anstieg der Amperes.
lt alter eltrans reparaturanleitung sind am Strombegrenzer 2 Potis:
einer zum strom begrenzen und einer zum Endgeschwindigkeit begrenzen. das wird der sein, der einfach widerstandsmäßig das "Gas" zurücknimmt.