Smart ForTwo 3xE (electric -Umrüstet) - 9799 ¤ - Elektroauto Forum

Smart ForTwo 3xE (electric -Umrüstet) - 9799 ¤

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Max E.

Aktives Mitglied
06.04.2007
636
[quote Emil][quote Max E.]
Ein Hobby kann es auch nicht sein, denn wir bekämen ja ein fast wartungs- und sorgenfreies Fahrzeug an dem nicht ständig was zu basteln oder verschlimmbessern wäre.
[/quote]

Woher weißt Du das?

Fahren schon nennenswerte Zahlen dieser Fahrzeuge rum und gibt es deshalb Langzeiterfahrungen?

Glaubst Du eigentlich jeder Werbung?[/quote]

Vielleicht hätte ich diesen Smilie :rolleyes: an die Bemerkung hängen sollen, damit jedem klar ist, dass da ein bisschen Ironie mitschwingt.

Tut mir Leid für das Missverständnis.
Olaf
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
[quote Emil][quote Jens Schacherl]
Wenn Triple-E oder sonst ein Hersteller größere Stückzahlen Elektroautos verkaufen will, dann sollte er bezahlbare Fahrzeuge für 90% anbieten statt Nischenfahrzeuge für 10% der Kunden.
[/quote]

Ich halte ein Fahrzeug mit weniger als 100 km Reichweite bei Landstraßengeschwindigkeit allenfalls für 30 % der potentiellen Kunden interessant.[/quote]
Aber das wäre doch ein großartiger Wert für den Anfang!
Bei jährlich ca. 4 Mio. Neuzulassungen (2005) wären es selbst dann noch über 100.000 Elektroautos im Jahr, wenn von 30% Interessenten schließlich nur 10% eines kaufen würden.
Selbst alle deutschen (und polnischen ;-) ) Hersteller werden es in den nächsten Jahren auch gemeinsam nicht schaffen, so viele Elektroautos zu produzieren, selbst wenn sie wollten (was bei den deutschen Herstellern sicher nicht der Fall ist).

[quote Emil]
Eins das 200 km Reichweite bei Autobahngeschwindigkeit hat dagegen für 90 %. ;) [/quote]
Aber nicht, wenn es das Doppelte bis Dreifache kostet.
Meiner Meinung nach hat ein Auto für 10.000¤, das 80% aller Anforderungen erfüllen kann, wesentlich größere Marktchancen als eines für 30.000¤, das 95% erfüllen kann.
Denn für die fehlenden 5-20% braucht man immer noch einen Zweit- oder Mietwagen, und da kann man sich mit den gesparten 20.000¤ einiges leisten.

Ich verweise wieder mal auf die praktischen Erfahrungen von ZAP in den USA, die ihre XXL-city-els :D so schnell verkaufen, wie sie sie aus China heranschaffen können.
60km/h+40km Reichweite für $11000 verkauft sich also gut, aber 100km/h + 100km Reichweite für $30.000 auch noch :confused: ?

[quote Emil]
Einen Zweisitzer wie den SMART mit so einer schlechten Reichweite halte ich für noch weniger Leute interessant, vorallem wenn man auch noch ein altes ausgelutschtes Gebrauchtfahrzeug als Basis nimmt. Ich wüsste auch nicht dass hunderte an SMARTs mit Motorschaden zu 3.000 Euro verfügbar wären. Und ein Corsa ist schon wieder viel schwerer.[/quote]
Der Smart ist halt ein "Kult"auto und hat außerdem konstruktionsbedingt schon für Akkus Platz.
Nüchtern betrachtet lohnt sich der Sprit-Smart auch nicht, für das gleiche Geld bekommt man einen Viersitzer mit gleichem Realverbrauch.
Trotzdem wird er gekauft.

Wie man auf der Homepage von Triple-E lesen kann, wollen sie aber auch nicht ausschließlich den Smart umrüsten. Z.B. ist da links so eine Umfrage gleich auf der Startseite, wo man für seinen Wunschtyp stimmen kann.

[quote Emil]Basis muss ein leichter (deutlich weniger als 1.000 kg) und schon mit Benzinmotor sparsamer Viersitzer sein. Dieser hat dann auch alle Voraussetzungen mit beschränkter und teuerer Batteriekapazität möglichst weit fahren zu können.[/quote]
Da spricht nichts dagegen. Vorschläge außer dem C1/107/Aygo, die, weil zu neu, gebraucht noch zu teuer sind?

[quote Emil] Wenn ich eine tägliche Pendelstrecke von 50 km über Landstraßen und Autobahn habe[/quote]
Dieses "Wenn" trifft aber, wie schon gelegentlich erwähnt, auf unter 10% aller Pendler zu.
Würden sich diese wenigen Pendler wirklich ein Elektroauto kaufen, welches das Doppelte kostet aber nur 90% aller benötigten Strecken fahren kann, wie ihr aktuelles Verbrennerauto welches 100% ihrer Strecken fahren kann?
Oder sollte ein Hersteller besser den übrigen 90%-Nischenmarkt bedienen mit einem Elektroauto, welches ungefähr dasselbe kostet wie ein herkömmlicher Kleinwagen, aber "nur" 70-80% aller Strecken fahren kann?

Eine Alternative für die fehlenden Strecken-Prozente müssen nämlich beide Gruppen bezahlen, nur die 2. Gruppe ist nicht nur größer, sondern hat auch mehr Geld für die notwendigen Alternativen übrig.
[quote Emil]
Für diejenigen die täglich nur 10 km in der Stadt Kurzstrecke fahren lohnt sich so ein Fahrzeug sowieso nicht. Die Mehrkosten würden sich nie amortisieren. Die sind besser mit einem sparsamen herkömmlichen Kleinwagen bedient.[/quote]Es gibt keinen Kleinwagen, der bei solchen Kurzstrecken auch nur annähernd sparsam wäre, weder was Verbrauch noch Wartung betrifft.
Außer einem Elektro-Kleinwagen natürlich.

[quote Emil]
10.000 Euro Mehrkosten bedeutet dass jemand mit einem Kleinwagen der 5 l/100 km verbraucht wohl mindestens 20.000 km/Jahr fahren muss damit sich das amortisiert. Alleine von der Verzinsung mit 5 %, d.h. 500 Euro/Jahr könnte jemand 6000 km/Jahr fahren selbst wenn der Spritpreis bei 1,50 ¤/l läge. Damit sind aber die Mehrkosten noch nicht getilgt. Wenn man die 10.000 Euro auf 10 Jahre umlegt kommen jedes Jahr weitere 1.000 Euro für die Tilgung dazu.[/quote]
Solche Rechnereien gehen völlig an der Realität des Automarktes vorbei. Niemand, der seine Kosten so genau nachrechnet, kauft sich überhaupt einen Neuwagen, schon gar keinen mit Alufelgen, Ledersitzen, Schiebedach, Sitzheizung, ...
Außerdem geht die Rechnung davon aus, dass es Naturgesetze gibt die für alle Zeiten verhindern, dass Elektroautos billiger werden und Sprit wieder teurer wird. Solche Gesetze sind aber bislang unbekannt, und ich kann keine logische Begründung erkennen dass es sie überhaupt geben sollte.

Die Einführung einer neuen Technologie funktioniert nie so, dass sie sofort als Billigprodukt für den Massenmarkt verfügbar ist. Weiß noch jemand, was die ersten CD-Player, die ersten Walkmen, die ersten MP3-Player, die ersten LCD-Fernseher gekostet haben?
Und welchen Leistungsumfang sie gegenüber den modernen und billigeren Geräten hatten?

Auch beim Elektroauto würde es so ablaufen:
1) die ersten Modelle sind relativ teuer, haben "nur" 100km Reichweite und kein Schiebedach ;-)
2) diejenigen, die sie sich leisten können und wollen, kaufen sie trotzdem (funktioniert schon bei Twike + city-el)
3) die Hersteller sehen, dass es Nachfrage gibt, produzieren mehr und entwickeln neue Modelle
4) sinkende Preise + mehr Features = steigende Nachfrage
5) goto 3)

Im Moment sind wir bei Schritt 0) : NIEMAND produziert und verkauft Elektroautos, weder mit 2 noch mit 4 Sitzen, weder mit 50 noch mit 150km Reichweite.
Und die Begründung dafür ist dann, dass nach nicht existenten Fahrzeugen nicht genügend Nachfrage bestehen würde, wenn es sie gäbe!?
Da haben aber die Prognosen jeder Handleserin vom Jahrmarkt deutlich mehr Substanz :rolleyes:.

[quote Emil]
Die meisten potentiellen Kunden werden an einem solchen Fahrzeug nur interesse haben wenn es sich für sie rechnet.[/quote]Wenn die meisten Kunden nur solche Fahrzeuge kaufen würden, die "sich rechnen", dann gäbe es Automarken wie Porsche, BMW und Daimler längst nicht mehr, und Allradfahrzeuge würden ausschließlich von Förstern gefahren.
Genausowenig gäbe es einen Zig-Millionen-Markt für Zubehör wie getönte Scheibenfolien, Tieferlegungssätze, Sportauspüffe, Heckspoiler, Chiptuning, usw. usf.

Die Kaufbegründung "Mein Auto soll geräuschlos fahren und keine keine Abgase ausstoßen." halte ich auch nicht für schlechter wie "Mein Auto soll endkrassgeilen Sound haben und garantiert in jedem Schlagloch steckenbleiben!" :rp:.
Also werden sich für beide Fahrzeugklassen auch Kunden finden.

Gruß Jens
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.989
[quote Jens Schacherl]
Solche Rechnereien gehen völlig an der Realität des Automarktes vorbei. Niemand, der seine Kosten so genau nachrechnet, kauft sich überhaupt einen Neuwagen, schon gar keinen mit Alufelgen, Ledersitzen, Schiebedach, Sitzheizung, ...
[/quote]

Viele Leute leisten sich heutzutage noch einen Neuwagen?

Die überwiegende Zahl der Neuwagen werden von Firmen gekauft: 62 %
http://www.handelsblatt.com/technologie/news/neuwagen-in-deutschland-so-teuer-wie-nie-zuvor;1305508

Anscheinend rechnen immer mehr Leute die Kosten nach damit sie sich überhaupt ein Auto leisten können.

Warum haben denn so Billigfahrzeuge wie z.B. der Dacia in den letzten Jahren soviel Erfolg?

Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Vor diesem Hindergrund haben auch Elektrofahrzeuge insgesamt nur eine Chance wenn sie langfristig günstig sind.

Außerdem geht die Rechnung davon aus, dass es Naturgesetze gibt die für alle Zeiten verhindern, dass Elektroautos billiger werden und Sprit wieder teurer wird. Solche Gesetze sind aber bislang unbekannt, und ich kann keine logische Begründung erkennen dass es sie überhaupt geben sollte.

Wir reden vom aktuellen Angebot von 3xE. Da interessiert mich nicht wie es vielleicht in 20 Jahren mal sein wird.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Emil]


Wir reden vom aktuellen Angebot von 3xE. Da interessiert mich nicht wie es vielleicht in 20 Jahren mal sein wird.[/quote]

für Englischleser

http://www.greencarcongress.com/2008/12/byd-f3dm-plug-i.html

Deutscheversion

http://www.sueddeutsche.de/automobil/890/451601/text/

an der Bairischen wird gearbeitet
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.989
Über den Hybrid sollten wir vielleicht im Offtopic-Forum diskutieren.

Ich möchte hier dazu nur sagen dass Hybrid nicht unbedingt verbrauchsgünstiger ist als ein Fahrzeug mit herkömmlichen Verbrennungsmotor.
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
[quote Emil]Über den Hybrid sollten wir vielleicht im Offtopic-Forum diskutieren.

Ich möchte hier dazu nur sagen dass Hybrid nicht unbedingt verbrauchsgünstiger ist als ein Fahrzeug mit herkömmlichen Verbrennungsmotor. [/quote]
Obacht: der F3DM ist ein Plug-in-Hybrid, also eigentlich ein Elektroauto mit benzinbetriebenem Reichweitenverlängerer.
Daher ist er innerhalb der rein elektrischen Reichweite natürlich verbrauchsgünstiger.

Noch so einer für Englischleser: http://www.afstrinity.com/ .

Gruß Jens
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
[quote Emil]
Viele Leute leisten sich heutzutage noch einen Neuwagen?

Die überwiegende Zahl der Neuwagen werden von Firmen gekauft: 62 %
http://www.handelsblatt.com/technologie/news/neuwagen-in-deutschland-so-teuer-wie-nie-zuvor;1305508
[/quote]
Damit hast Du Deine eigene Frage schon beantwortet: die restlichen 48% sind also Privatkunden.
Das sind in absoluten Zahlen immer noch eine ganze Menge Fahrzeuge.

[quote Emil]
Warum haben denn so Billigfahrzeuge wie z.B. der Dacia in den letzten Jahren soviel Erfolg?

Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren noch verstärken. Vor diesem Hindergrund haben auch Elektrofahrzeuge insgesamt nur eine Chance wenn sie langfristig günstig sind.[/quote]
Um langfristig günstiger werden zu können und damit später mal ein Gebrauchtfahrzeugmarkt entsteht, müssen aber kurzfristig überhaupt Elektro-Fahrzeuge auf den Markt kommen.

Wie man an den Verkaufszahlen z.B. dieses überteuerten Pseudo-SUVW Tiguan sieht, gibt es doch noch Leute, die mehr Geld für ein Auto ausgeben wollen und können als für einen Dacia.

Daraus schließe ich, dass Elektroautos auch dann gekauft würden, wenn sie mehr kosten als ein Dacia.

Gruß Jens
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
[quote Jens Schacherl]...
Auch beim Elektroauto würde es so ablaufen:
1) die ersten Modelle sind relativ teuer, haben "nur" 100km Reichweite und kein Schiebedach ;-)
2) diejenigen, die sie sich leisten können und wollen, kaufen sie trotzdem (funktioniert schon bei Twike + city-el)
3) die Hersteller sehen, dass es Nachfrage gibt, produzieren mehr und entwickeln neue Modelle
4) sinkende Preise + mehr Features = steigende Nachfrage
5) goto 3)

Im Moment sind wir bei Schritt 0) : NIEMAND produziert und verkauft Elektroautos, weder mit 2 noch mit 4 Sitzen, weder mit 50 noch mit 150km Reichweite.
Und die Begründung dafür ist dann, dass nach nicht existenten Fahrzeugen nicht genügend Nachfrage bestehen würde, wenn es sie gäbe!?
[/quote]

Ist so wie vor gut 10 Jahren. Ich hatte mehrere Renaulthändler (incl der Werksniederlassung) angefragt. Alle schauten mich an als ob ich nach einer Mondfähre gefragt hätte.
Die Werksniederlassung wollte auch auf Nachfrage nichts davon wissen das Renault in F solche Autos herstellt und verkauft.
Jetzt reden zwar alle vom E-Auto - nur keiner baut ein richtiges Serienfahrzeug...das verstehe wer will.
Also redet nicht die schlecht, die wenigstens im kleinen Maßstab anfangen.
Wer will kauft (wie bei den gebrauchten Franzosen) wer nicht sollte sich wenigstens mit zu hohen Ansprüchen zurückhalten.


Gruß
Alfons.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.989
[quote Jens Schacherl]
Daraus schließe ich, dass Elektroautos auch dann gekauft würden, wenn sie mehr kosten als ein Dacia.
[/quote]

Wenn die Elektroautos die gleichen Eigenschaften hinsichtlich Nutzbarkeit hätten schon.

Der Dacia ist als Erstfahrzeug geeignet. Die SMART-Umrüstung von 3xE eher nicht.

Wir werden sehen wie der Markterfolg sein wird. Ich bin da eher pessimistisch.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.989
[quote Alfons Heck]
Jetzt reden zwar alle vom E-Auto - nur keiner baut ein richtiges Serienfahrzeug...das verstehe wer will.
[/quote]

Ich kann das gut verstehen. Niemand hat Lust endlose Verluste zu machen weil die Kunden zwar alle gern Elektrofahrzeuge fahren würden, aber nicht bereit sind letztlich einen Preis zu zahlen der zumindest die Kosten deckt.

Also redet nicht die schlecht, die wenigstens im kleinen Maßstab anfangen.
Wer will kauft (wie bei den gebrauchten Franzosen) wer nicht sollte sich wenigstens mit zu hohen Ansprüchen zurückhalten.

Wenn von den potentiellen Kunden keine Ansprüche geäußert werden wie soll dann ein Hersteller wissen was die Kunden wollen?

3xE hat hier nichts anderes als eine kleine Marktumfrage gestartet. Ich habe jetzt bei keinem Teilnehmer in der Diskussion gelesen dass er sofort eine Bestellung aufgibt, obwohl hier im Forum wohl die ideale Zielgruppe vorhanden ist. Die meisten - auch ich - sind Elektromobil-Befürworter und haben entweder schon ein Fahrzeug oder würden sich gerne eines kaufen. Dabei geht die Spanne der Interessierten von welchen die sich aus Kostengründen ein billiges Gebrauchtfahrzeug leisten, bis zu Leuten die schon Geld für ein teueres Fahrzeug wie das Twike ausgegeben haben.

Woran liegt es wohl warum die Beteiligung an dieser Diskussion so schwach ist?

Mich würde das als Anbieter schon sehr nachdenklich machen. Mich erinnert das auch an die Umfrage die ich vor Jahren schon mal zum Elektrosmart mit genau den gleichen Randdaten hier und im SMART-Forum gestartet habe. Da war die Resonanz auch sehr gering.

Vielleicht wollen die Leute auch erstmal so ein Fahrzeug auf der Straße sehen und was zum Anfassen. Momentan ist das jedenfalls für mich nur Vaporware mit einer unsicheren Perspektive ob es je was wird. Es gab schon so viele Firmen die in diesem Markt aktiv waren, aber dann wieder schnell verschwunden sind.
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
[quote Emil][quote Alfons Heck]
Jetzt reden zwar alle vom E-Auto - nur keiner baut ein richtiges Serienfahrzeug...das verstehe wer will.
[/quote]

Ich kann das gut verstehen. Niemand hat Lust endlose Verluste zu machen weil die Kunden zwar alle gern Elektrofahrzeuge fahren würden, aber nicht bereit sind letztlich einen Preis zu zahlen der zumindest die Kosten deckt.[/quote]
Bisher hat es keiner ernsthaft versucht (mal vom Tesla abgesehen). Also eine Firma die Stehvermögen hat und erst mit der 20.000 verkauften Einheit aus dem roten Bereich kommt.


[quote Emil]Wenn von den potentiellen Kunden keine Ansprüche geäußert werden wie soll dann ein Hersteller wissen was die Kunden wollen?

3xE hat hier nichts anderes als eine kleine Marktumfrage gestartet.[/quote]
OK Aber die Antwort das man 1Kg Gold zum halben Weltmarktpreis gerne hätte ist einfach nicht hilfreich.


[quote Emil]Vielleicht wollen die Leute auch erstmal so ein Fahrzeug auf der Straße sehen und was zum Anfassen. Momentan ist das jedenfalls für mich nur Vaporware mit einer unsicheren Perspektive ob es je was wird. Es gab schon so viele Firmen die in diesem Markt aktiv waren, aber dann wieder schnell verschwunden sind.[/quote]
Genau deshalb muß es für die breite Maße von einem Konzernz kommen.
Für uns E-Spinner tut es ein genauso verrückter Polnischer Fachmann. Aber Geld muß man schon in die Hand nehmen - nur zur Erinnerung, ich hatte 3City-El und fahre jetzt 2Express.
Nach Deinen Vorstellungen zu teuer, zu unsicher, zu alt...
Ich finde es für mich OK

Gruß
Alfons.
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.068
[quote Emil][quote Jens Schacherl]
Daraus schließe ich, dass Elektroautos auch dann gekauft würden, wenn sie mehr kosten als ein Dacia.
[/quote]

Wenn die Elektroautos die gleichen Eigenschaften hinsichtlich Nutzbarkeit hätten schon.

Der Dacia ist als Erstfahrzeug geeignet. Die SMART-Umrüstung von 3xE eher nicht.[/quote]
Ein E-Smart ist für alle geeignet, denen heute schon ein Verbrenner-Smart ausreicht was Sitzplätze und Laderaum betrifft, UND die für ihre Langstrecken auf Mietwagen/Carsharing/ÖPV umsteigen können UND die nicht so viele Langstrecken haben, dass sich das nicht mehr rentiert.

Aber selbst wenn das nur 10% aller aktuellen Smart-Käufer wären, wäre die Nachfrage immer noch größer als alles, was Daimler oder Triple-E überhaupt liefern könnten (bzw. wollten).

Außer Privatkunden fallen mir spontan noch sämtliche Pizza- und Pflegedienste als Kunden ein, die normalerweise weder Tagesfahrleistungen über 100km noch viel Platzbedarf haben.

Gruß Jens
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Jens Schacherl]




Ein E-Smart ist für alle geeignet, denen heute schon ein Verbrenner-Smart ausreicht was Sitzplätze und Laderaum betrifft, UND die für ihre Langstrecken [/quote]

Na ja der Smart ist auch als Verbrenner kein Langstreckenauto, ich war schon immer
der Meinung das der CWwert des Smarts so ist das dem Smart das auffahren auf die
Autobahn aus Ökologischen Gründen untersagt werden sollte.

So gesehn macht E-Smart schon Sinn.

 

Bernd_M

Aktives Mitglied
22.12.2006
1.550
Hallo Emil

Woran liegt es wohl warum die Beteiligung an dieser Diskussion so schwach ist?

zum einen sicher daran das 90% der Forenschreiber schon ein E-Auto haben.
Und sicher zu deinen erstaunen sind diese E-Fahrzeuge überwiegen 1 und 2 sitzer...
sonst noch Fragen ?

Bernd M
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

So ist es und außerdem sind die Reichweiten für die meisten wohl ausreichend, ich bin wohl mit meinen regelmäßigen 70 oder 80 km Strecken schon die Ausnahme.

Das Nachladen ist aber auch nie ein Problem meistens habe ich 2 oder 3 Lademöglichkeiten zur Auswahl, zur Not kann ich auch mal 20 km Umweg fahren, wenns irgendwo mal ne Umleitung gibt.

Ich bau mir ja gerade einen Kewet auf und dann hab ich ja die Smart Alternative 100 km/h schnell und 100 km sichere Reichweite, sollte also für die nächsten 10 Jahre reichen.



Gruß

Roman
 

trippleE

Neues Mitglied
05.12.2008
8
Entschuldigung - wir haben richtig viele e-mail Fragen bekommen und auch viele Firmen möchte unsere Fahrzeuge wiederverkaufen.
Allerdings wir wollen im Verbindung hier mit unsere Kunden bleiben.
 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.989
[quote Manfred aus ObB]
Na ja der Smart ist auch als Verbrenner kein Langstreckenauto, ich war schon immer
der Meinung das der CWwert des Smarts so ist das dem Smart das auffahren auf die
Autobahn aus Ökologischen Gründen untersagt werden sollte.
[/quote]

Also ein SMART der auf Langstrecke 4 l/100 km Diesel oder 5l/100 km Benzin braucht ist wegen seines CW-Wertes kein ökologisches Langstreckenfahrzeug. Im Umkehrschluss ist dann ein Mercedes 560 AMG der einen tollen CW-Wert hat und sich dann 15 l/100 km genehmigt ein ökologisches Langstreckenfahrzeug.

Diese Logik hat sich mir schon damals nicht erschlossen, und erschließt sich mir auch heute noch nicht. Es geht doch darum was an Energie für eine bestimmte Transportleistung benötigt wird und nicht wie viel Energieverbrauch eine bestimmte Einzelkomponente hat. Der SMART hat zwar einen schlechten CW-Wert, dagegen aber eine geringe Querschnittsfläche, geringes Gewicht und geringen Rollwiderstand. Andere Fahrzeuge setzen auf einen guten CW-Wert, haben aber eine höhere Querschnittsfläche, höheres Gewicht und Rollwiderstand.

So gesehn macht E-Smart schon Sinn.

Auch wenn sich die Mehrkosten einer Umrüstung gegenüber einem normalen SMART nie amortisieren?
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[quote Emil]



Also ein SMART der auf Langstrecke 4 l/100 km Diesel oder 5l/100 km Benzin braucht ist wegen seines CW-Wertes kein ökologisches Langstreckenfahrzeug. Im Umkehrschluss ist dann ein Mercedes 560 AMG der einen tollen CW-Wert hat und sich dann 15 l/100 km genehmigt ein ökologisches Langstreckenfahrzeug.

[/quote]

Nö ein 15l Saufendes gefährt gehört einfach mit entsprechenden CO[sub]2[/sub] Abgaben belegt,
aber da konnte die Autolobby bisher immer mit Arbeitsplätzen argumentieren, so nach den Moto
je größer die Firma desdo mehr Arbeitsplätze, in anderen Berreichen der Wirtschaft ist das
schon am Ende, siehe Steinkohle, obwohl bei Licht betrachtet Die die Bevölkerung eher mit
Notwendigen versorgen als ein Aitoindustrie die nur optimierte Produkte für Aktionäre verkauft.

Aber viele Politiker, auch im Ausland, siehe den kleinen Napolen bei den Franzmännern, pumpen
gern Geld in die Industrie, hat die doch im 19 Jahrhundert Völker mächtig gemacht und deren
Ausdehnung minderstens soviel Kriege verursacht, wie Religonskriege, wenn diese geführt wurden
nach den Moto wir san de Mehrern also die Schwerern.

Eigentlich ist das heir im Forum auch sowas wie ein religonskrieg, die eine Seite die meint
kleine Firmen vor, dezentrale Lösungen an Eautos und andere hier die sagen die Veränderung
kann nur geschehn wie gehabt, das die Dinosaurier die Richtung ändern und Eautos bauen.

Nun die letzten Dinosaurier wurden immer trauriger und sind Ausgestorben.


Ohne Staatsmittel werden die Autokonzerne die Veränderung nicht schaffen ( nein garnicht schaffen
wollen ) und um die eingesetzten Staatsmittel abzusichern soll ein Netzwerk von § den zugang
zum Markt für kleine Firmen unmöglich machen.


Wie an anderer Stelle schon gesagt wurde die Masse hat Angst vor der Eigenverantwortung.


Und ein E-Smart in der Stadt kann sich schon armortisiern, wenn irgendwann die Plaketen
zu Fahrverboten führen, nur ich kann mit den Smart nix anfangen.
 

Alfons Heck

Aktives Mitglied
14.01.2008
861
[quote trippleE]...wir haben richtig viele e-mail Fragen bekommen...[/quote]
Na dann hoffe ich das auch ein paar wirklich ein Conversionfahrzeug bei Euch kaufen :spos:


Viel Erfolg wünscht
Alfons.
 

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