Scoo t `Elec



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camp-el

Mitglied
07.12.2010
91
Hallo,
ich besitze seit einer Woche einen Scoot`Elec mit 200km auf dem Tacho. Der Roller wurde mindestens fünf Jahre nicht gefahren, und die Batterien sind (leider) von Oktober 1998. Die Spannung lag zwischen
0,15 und 0,57V. Ich habe die Batterien einzeln mit einem normalen Bleibatterielader mit 2,5-3 A ca.
24-28 Stunden bis zu einer Spannung von 7V geladen und anschließend mit einer 55W Halogenbirne auf 6V entladen. Eigentlich wollte ich auf 5V gehen, aber bei einem der Blöcke fiel die Spannung unter 6V
sehr stark. Die Blöcke waren randvoll gefüllt, und ich habe vor dem Laden jeweils ca. 0,5 l entnommen.
Mir ist aufgefallen, daß bei seitlicher Ansicht im oberen Bereich der Blöcke unterschiedlich dunkle Stellen zu sehen sind. Ich hatte eigentlich vor, die Batterien einzubauen, möchte sie jedoch nicht ruinieren, wenn sie es nicht schon sind. Ich bin für jeden Tip über die weitere Vorgehensweise dankbar.

Mit sonnigen Grüßen aus dem Schwarzwald,

Theo
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
nabend theo,

28 (stunden) mal ca. 3 A sind max. 84Ah. Das heißt die dinger sind nicht voll. wenn die wirklich so lange leer gestanden haben brauchen die eine initialladung. was ca. 110 bis 120 Ah bedeuten würde. Saft schreibt glaube ich 5 A x 22stunden für so eine ladung in ihr batteriehandbuch. dieses gibt es übrigens irgendwo zu herunterladen, bzw. gab es mal zum herunterladen. bei 7 volt sind die dinger noch lange nicht voll. zyklieren braucht mehrere zyklen, also noch ein paar mal hoch laden, dann wieder runter.. gibt modellbaulader die das automatisch machen, dauert aber sehr lange.laut saft anleitung sind die dinger nach einer initialladung wieder sofort einsatzfähig. würd die runter ziehen, mit dem scoot elec lader laden lassen (kann man übrigens auch initialladung machen lassen), dann vielleicht erst mal wieder im eco modus runter fahren. einzelspannung beobachten. wenn ein block zu stark abfällt entladestrom reduzieren.

diesen satz verstehe ich leider garnicht:
Die Blöcke waren randvoll gefüllt, und ich habe vor dem Laden jeweils ca. 0,5 l entnommen.

wann waren die dinger randvoll gefüllt? wie hast 0,5 liter (Lauge?) entnommen? das entspricht 50% der gesamten laugenmenge die ein block hat. hab noch nie gehört das man dem block was entnehmen muß. ganz im gegenteil, man muß gelegentlich dest. wasser nachfüllen.

bitte mal bilder machen, dann sieht man vielleicht was von den dunklen stellen..

servus, harald.
 

camp-el

Mitglied
07.12.2010
91
Hallo Harald,
danke für deine Anwort.
Die Blöcke sind von 10/1998, bei denen es Separatorenprobleme geben kann. Ich habe gelesen, daß Blöcke dieser alten Serie nicht zu sehr überladen werden sollen, um Beschädigungen vor-
zubeugen. Offensichtlich war ich aber zu vorsichtig beim Laden. Beim Kauf des Rollers waren die
Blöcke randvoll gefüllt, bei einer Spannung von annähernd 0V. Durch Kippen der Blöcke habe jeweils 0,5l Flüssigkeit entnommen,um ein eventuelles Überlaufen beim Laden zu vermeiden.
Nach dem Laden wollte ich es, falls notwendig, wieder auffüllen. Ich werde, wie von dir vorgeschlagen, noch einige Zyklen durchführen, hätte aber gerne gewußt, welche maximale Spannung ich den alten Blöcken zumuten kann? Die dunkeln Stellen sehen aus wie Ablagerungen, die sich im oberen Drittel der Blöcke befinden, und in den einzelen Zellen unterschiedlich in der Größe sind.(Höhe: 2-6 cm). Ich werde auf jeden Fall Fotos machen.
Abschließend hätte ich noch gerne gewußt, ob das Zyklieren mit hohem Ladestrom (Original-
lader) oder Einzelladung besser ist? Kann ich im letzteren Fall ein 12V/7A Automatik Bleibatterie-
ladegerät verwenden. Danke im voraus.
Gruß, Theo
 

camp-el

Mitglied
07.12.2010
91
Hallo Harald,
habe gerade eine 55W-Birne an den Block angeschlossen, der am längsten geladen wurde (28Std.)
und dabei nur max. 2,5A aufnahm. (Die anderen locker 3A und mehr bei 24Std.) An diesem stellte ich ja bereits den starken Spannungsabfall fest. Innerhalb von 30min sinkt die Spannung von 6,2 auf 0V. Ohne Belastung steigt die Spannung innerhalb 30min wieder auf 6,2V. Welche "Sonderbehandlung" dieses Blockes ist notwendig, oder war das das Ende?
Vielen Dank im voraus und ein schönes Wochenende.
Gruß, Theo
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Wie schon geschrieben jeden Block einzeln mit 5A für 22h ohne Spannungsbegrenzung sonst wachen die Akkus nie auf. die Blöcke können dabei bis auf 9V kommen.

Gruß

Roman
 

Jens Schacherl

Aktives Mitglied
30.03.2004
1.069
[quote R.M]Hallo


Wie schon geschrieben jeden Block einzeln mit 5A für 22h ohne Spannungsbegrenzung sonst wachen die Akkus nie auf. die Blöcke können dabei bis auf 9V kommen.[/quote]
Würde ich auch empfehlen, trotz des 98er - Baujahrs.
Wenn die Separatoren das nicht verkraften, dann halten sie die Ladung mit 50A im Betrieb auch nicht lange aus.

Bei dem Scootelec den ich vor ein paar Jahren mal ersteigert hatte, hatten die Blöcke sogar negative(!) Spannungen von -0.2 - 0.3V.
Nach Initialisierung und 2x zyklieren waren die Blöcke wieder fast wie neu :spos:.

Allerdings hatte der Vorbesitzer nur ein bißchen Wasser in die entladenen Blöcke gefüllt und sie nicht gleich ganz volllaufen lassen :sneg::mad:.
Der halbe Liter ausgekippte Lauge wird vermutlich etliche Ah Kapazität kosten.
Bei der Ini-Ladung könnte auch noch etwas mehr auslaufen, also Vorsicht.

Gruß Jens
 

ba0547

Aktives Mitglied
23.07.2008
690
Nordbayern
hallo theo,

lass die dinger mal an einer "offenen" spannungsquelle hängen, dein ladestrom scheint die 5a nicht zu überschreiten. hängen lassen bis die dinger blubbern. dann sollten zwischen 8 und 9 volt am block erreicht sein. vorher macht es keinen sinn die ladung abzubrechen. bei deinen ladeströmen kannst den dingern keinen bleibenden schaden zuführen. wenn die voll sind, sinkt die spannung wieder ab. auch dann darf der strom nicht wieder über 5 a steigen. das baujahr muss nicht automatisch heißen das man mit den akkus nichts mehr anfangen kann.
viel glück.

servus, harald.
 

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