Hallo Herbert, hallo elEl,
danke für eure Beiträge und Fragen.
Ja Herbert, nach etwas Nachdenken kenne ich auch eine Menge Wallboxen, vor allem für die heimische Garage, die ein fest angeschlossenes Kabel mit einer Buchse am Ende haben und weniger als 43kW bieten. Alles von einphasig 230V 16A bis zu dreiphasig 32A wird hier angeboten. Schwächer als einphasig 16A habe ich im Markt noch nicht gesehen. Wo gibts die?
Und el El: So wie Dir gehts mir langsam auch. Ich versteh bald nur noch Bahnhof, oder durch die vielen Beiträge sind jetzt alle Klarheiten beseitigt.
Daher habe ich nochmal bei wikipedia die Normen aufgerufen und etwas weiter geklickt und gesurft. Geholfen hat mir ein Bild der Verbindung am Auto und dem Teil, was man reinsteckt,
Der Link wurde entfernt (404). Nu isses mir klarer geworden, was Stand der Technik ist: wie im Bild gezeigt ist im Auto ein Teil mit Steckerpins, am Ladekabel eine Kupplung mit Buchsen. Was am anderen Ende des Ladekabels ist, sollte unerheblich sein. Möglich sind nur Festanschluss, siehe oben, oder ein Stecker, der in die Ladestationen gesteckt wird. Das ist dann das normale Typ2 Ladekabel, was von einphasig 16A bis dreiphasig 32A eigentlich alles können müßte. Um das sicherzustellen, dienen jedenfalls die Signalpins CP und PP,
Beschreibung siehe wikipedia.
Um sich ein Verlängerungskabel bzw. Adpapter zu bauen, der das CP Signal sicher überträgt, muss man sich wohl "nur" eine Kupplung bauen, die Kontakte genau wie in der festen Einbaudose eines Autos hat. Nach den vielen vorstehenden Beiträgen nehme ich jetzt an, dass die erhältlichen Kupplungen mit Steckerteil drin, also Kontaktpins, dies (normengerecht) nicht bieten, die Einbaudosen für Autos aber sehr wohl. Daher könnte man für einen solchen Adpater gleich eine Einbaudose mit Pins verwenden und diese in eine kleine Box einbauen. Dann sollte es gehen. Ist nach allen vorgenannten Infos für eine Verlängerung aber wohl nicht ganz normgerecht, oder? Na ja, ist ja auch keine Verlängerung oder kein Adapter, sonden dann eine Anschlussbox.
Aber Achtung: die üblichen TYP2 Anschlussboxen wie die Chrombox oder ähnliche haben sicher eine TYP2 Dose drin mit Buchsen. Nur das macht Sinn, denn man will und soll ja sein übliches TYP2 Ladekabel dort anschließen können. Und das hat nun mal einen Stecker mit Steckerpins.
Ach und noch ein Nachtrag: Schöne bildhafte Erklärungen gibts auch bei Mennekes:
"http://www.mennekes.de/aktuell_details.html?tx_ttnews[tt_news]=875&cHash=64e7ae3be22fe990ae47746bc6516ff7"
Und auch im Angebot von Mennekes für die aktuellen Ladeboxen wird es klarer, was wo verbaut ist:
Der Link wurde entfernt (404). Und hier habe ich noch einen online - pdf Dokument gefunden von Mennekes:
Komponenten für Elektrofahrzeuge Beschrieben werden der fahrzeugseite Ladestecker sowie verschiedene Ladekabel mit und ohne Gegenstecker, und mit dem "Ziegelstein" plus Schuko - mit Angaben über die Widerstandscodierung.
Gruss, Roland