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Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Längst liegt der grobe Plan vor, wie ich ein universelles timer zur Waldmühlenregelung, für die Kaffeemaschine, die Ladezeitbegrenzung mit Niederspannungsrelaisausgang zur freien Verwendung und Einbau ins Armaturenbrett oder sonstwo bauen will. Winzig, zuverlässig und universell, auch billig. Michael hilft mit und Erdmann ist der größte Löter vor dem Herrn. Wenn man nicht aufpasst, macht der das sogar umsonst.
Wäre praktisch, wenn man da mit größerer Stückzahl rechnen könnte. Die Waldmühle bekommt schonmal mindestens fünf, als superschneller Frequenzmesser geschaltet, mit diskreten ICs statt Atmel aufgebaut. Saxo bis 6 Stunden timer, partner mehr. Ich misstraue allen unseren Programmierkünsten, denn das ist ein sicherheitsrelevantes Teil. Wie macht man denn eine Umfrage?
Hier wohl nicht, eher im Batterieforum.
 

sonnymobil

Neues Mitglied
29.05.2011
29
Hallo Bernd!

Ich kann zwar wahrscheinlich nichts Produktives beitragen, möchte aber hier einen Bedarf anmelden.
Ich bin nämlich seit einer Woche mit einem Tankstellen-Betreiber konfrontiert, der nicht nach Energie, sondern nach Zeit abrechnet; soll heißen, der kassiert auch noch, wenn meine Akkus schon längst "übergehen", solange der Stecker noch eingesteckt ist. Und da hilft auch keine übliche Schaltuhr, denn auch die haben minimalen Verbrauch.
Was ich also bräuchte, wäre eine völlig Energie-autonome Lösung, die meine Kiste völlig vom Netz trennt ....
Falls jemand so etwas anbieten kann, bitte ich um Wortmeldungen.

Liebe Grüße,
Bernhard
 

Beetle

Neues Mitglied
08.09.2012
0
Bevor ich ja schreie, dürfte ich um eine etwas sachlichere Erklärung des Vorhabens bitten?

Bernd, deine Postings lesen sich zwar immer amüsant, sind mir aber oft unverständlich.
Bitte nicht übelnehmen.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Eigentlich ging es um ein schnelles Frequenzmessgerät für die Mühle, ursprünglich atmelgesteuert. Jetzt sind wir bei einer Kombination von 555 und 14020 gelandet, ein 14 bit-Zähler, um genügend Frequenzstabilität zu erreichen, Der 14060 hat zwar einen eigebauten oscillator, aber mit verheerender temperaturinstabilität.

Mühle: so geschaltet, dass vom Nulldurchgang des Mühlengenerators resettet wird der Zähler die Zeit bis zum nächsten Nulldurchgang misst. Ist die länger kürzer als der voreingestellte zahlenwert, heißt das, die Mühle ist zu schnell und wird für genau die nächste Halbperiode belastet, indem ein Triac gezündet wird, und Wasser wird erwärmt (oder die Heizung).

Timer: die regelbare Frequenz des 555 zählt den voreingestellten Wert auf dem 14020 herunter , beim Erreichen der Null fällt das vorher bistabil gehaltene Relais ab. Dabei wird die Ladeklappenleitung getrennt, die Ladung beendet.

Denkt mal mit, kann die als offen vorgetäuschte Ladeklappe zu irgendwelchen unbedachten Konsequenzen führen?
Fahren kann man dann ja noch nicht. Die Fahrverhinderungsbrücke sitzt im Mareshalstecker.
Klar, auf der Platine sind noch einige Treibertransistoren, bzw ein darlington array. Wenn es um genaue Zeitmessungen geht, würde ich die Atmellösung mit Quarz und digitaler Tasteinstellung vorziehen. Da wäre aber eine fertige digitale Zeitschaltuhr noch geeigneter.
Ich dachte daran, die Zeit über einen kleinen Drehknopf und handgemalter grober Zeitskala einstellbar zu machen. Eine Fehleinstellung von 10 Minuten ist akzeptierbar. Die Zeit wird über einen Taster gestartet, was keine Auswirkung hat, wenn das während der Fahrt geschieht.
Wenn ich mich nicht irre, und Ihr denkt ja alle schön mit.

An 230 Volt mit Synchronuhr möchte ich, obwohl nicht schlecht, nicht gehen, wenn ihr selbst so etwas einbauen müsst.
Wegen möglicher Haftpflicht bei versehentlichem Verschlucken möchte ich ganz auf der 12-Volt-Ebene bleiben. 230 Volt werden nicht angerührt.
Mit einer Digitaluhr für 5 Euro wäre das ganze auch möglich, aber meist ist die Timerfunktion schwer zu bedienen. Ein Dreh ist einfacher gemacht.
Wer aber einen geeigneten Timer weiß, den hole ich mir und schreibe die Einbauanleitung dazu. Könnt Ihr dann selbst anbringen. Wird auf jeden Fall billiger als eine eigens gefertigte gedruckte Schaltung.
Mit eigenem Netzteil und zusätzlich einem dicken Schütz wäre auch der Einbau in eine externe Verteilerdose möglich. Dann gibt es jedoch ein Problem mit Stromunterbrechungen über mehrere Sekunden.
 

Kangoofahrer

Neues Mitglied
08.05.2010
1
Hallo Bernd!

Ich kann zwar wahrscheinlich nichts Produktives beitragen, möchte aber hier einen Bedarf anmelden.
Ich bin nämlich seit einer Woche mit einem Tankstellen-Betreiber konfrontiert, der nicht nach Energie, sondern nach Zeit abrechnet; soll heißen, der kassiert auch noch, wenn meine Akkus schon längst "übergehen", solange der Stecker noch eingesteckt ist. Und da hilft auch keine übliche Schaltuhr, denn auch die haben minimalen Verbrauch.
Was ich also bräuchte, wäre eine völlig Energie-autonome Lösung, die meine Kiste völlig vom Netz trennt ....
Falls jemand so etwas anbieten kann, bitte ich um Wortmeldungen.

Liebe Grüße,
Bernhard

Hallo Bernhard,

kannst Du nicht ein Zeitrelais auf 12V Basis nehmen, das dann nach voreingestellter Zeit das Netz Deines Tankstellen-Betreibers trennt?
Dieses Relais wäre nicht auf den Netzstrom Deines Tankstellen-Betreibers angewiesen, da es sich aus der Autobatterie versorgt und könnte daher den Ladestrom nach einer voreingestellten Zeit komplett trennen.

Es gibt von Panasonic beispielsweise Zeitrelais, die Anzugszeiten (Impulsverlängerungen) von bis zu 10 Stunden einstellen lassen.
Ein entsprechendes Zeitrelais ist das Der Link wurde entfernt (404)..

Wenn die zu schaltende Ladeleistung (beispielsweise 3600W) für das Relais zu hoch ist, könnte man noch ein Lastrelais zwischenschalten, das dann den Ladestrom schaltet.

Gruß,
Kangoofahrer
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich stelle gerade fest, dass man im Stammtisch-Forum jetzt auch eine Umfrage starten kann. Dort könnten wir besser austesten, wieviel Interesse besteht. Ich habe dort zunächst mal nur einen Blödeltest gestartet. Man kannda aber auch Vernünftiges mit anfangen.

Bei Conrad ist ja eine überaus große Auswhl an Timern zu finden und ich schwanke gerade zwischen der Lösung mit diesem Teil hier oder einer Eigenbaulösung::

Timer fürs Handschufach oder die Ablage

Da würde ich dann innen über eine Doppelleitung den Ausgang anzapfen und vorne im Motorraum einen Transistor und ein Relais ansteuern, das dann, über einen Schalter überbrückbar, die Klappenleitung (12 Volt Niedrigstrom) unterbricht.

Zum anderen enthält diese Billig-IC hier, alles, was wir brauchen: das würde ich dann mit einem stabilen, ans Armaturenbrett verschraubbaren Poti fest verbinden und eine geschützte Steuerleitung nebst zwei Stromversorgungsleitung nach vorne legen.

Genau wie oben, mit Überbrückungsschalter , damit bei einem Ausfall noch geladen werden kann.

Billig-timer-IC

Die zweite Lösung ist trotz billigem IC aufwendiger, aber , falls das Poti samt Drehknopf passend im design gewählt wird, gar keine schlechte Lösung.
Ein stabiles Poti kostet heute ein Heidengeld und ist schwer zu finden.

In etwas veränderter Schaltung auch zur Seuerung der Waldmühle geeignet: dann gibts auch schonmal einen Kaffee und die Twikes ziehen nicht andauernd die Waldmühle ins Nirwana.

Die Belastungsgeräte bekommen dann einzeln solch eine Schaltung verpasst, die eine Proritätenliste einhält, wann welches Gerät ein- oder ausgeschaltet wird. Wenn wir eine Platine bauen, würden wir beide Bestückungsmöglichkeiten vorsehen.
Ich bin erstaunt, dass es bei Conrad doch gleich mehrere timer gibt, die sehr übersichtlich zu programmieren sind und längere zeiten als 99 Minuten können.

Wer was zum Thema weiß oder gar Erfahrung hat, der darf sich gerne dazu äußern.
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ein teures Poti mit noch teurerem Knopf, das wird so teuer, dass ich mich scheue, ein 10mm-Loch in des Armaturenbrett zu bohren, die Knöpfe gefallen mir auch nicht. Dazu sind Potis mit Taster nicht unter 20 Euro zu bekommen, die spinnen die Römer. Also noch ein Loch und noch eines fürs LED, das anzeigt, dass das Relais geschlossen ist.

Nein, dann doch lieber das herumfliegenden LKW-Fahrer-timer im Handschuhfach, das mit einem zweiadrigen Kabel ein Relais im Motorraum öffnet. Ganz begeistert bin ich nicht, wenn da eine Uhr herumfliegt, aber man kann blitzschnell und intuitiv die Ladezeit in Minuten und Stunden eintippen. dann doch lieber dies, als Taster und display ins Armaturenbrett gesägt. Ist zwar ein Kompromiss an Bastellösung, aber mir fällt nichts Besseres ein.

Eine Differenztemperaturmessung (Außen- gegen Batterietemperatur) braucht man, unabhängig vom Wetter, nur einmal einzustellen, da reicht auch ein kleiner Trimmer, klar, die kommt noch zusätzlich an das Relais im Motorraum und schaltet bei Vorkommnissen die Ladung aus. kostet sozusagen nichts, weil kein Poti erforderlich.


Unfassbar, um das zu bekommen, was ein simples Potentiometer leistet, benötigt man heute einen Oszillator, einen voreinstellbaren Frequenzzähler, zwei Taster und ein komplette Anzeige des voreingestellten Zählerstandes. Hätte früher ein Vermögen gekostet, heute um ein Viefaches billiger als ein Poti mit Einstellskala. Eben genau das, was in diesem Lastwagenfahrerweckgerät samt Lithiumbatterie enthalten ist.

Ich bin überzeugt, das ausgesuchte Gerät kommt aus China und ist, nicht über Westinghouse, deutlich billiger zu bekommen...Übrigens, das Gerät ist nicht sicher gegen unabsichtliche Berührungen. Dann startet eben der timer und tutet auch die eingebaute Tute zum Tuten bringen. Wen störts? Dann wird eben während der Fahrt so getan, als wenn die Ladeklappe offen stände..
Also, die gleiche Mimik passt auch, mit einem dickeren Schütz versehen , das absolut berührsicher verpackt ist, in jedes Zwischengehäuse zu einem beliebigen Ladegerät auf der 400-Voltseite. Aber das müsst Ihr dann selber einbauen, wegen der Haftungsfrage, oder auch direkt an jedes Ladegerät, dann weniger gefährlich.

Für die Waldmühle, klar, das timer-IC von Conrad (19 Cent das Stück in Hunderterpackung) , mit einiger Stromversorgungsmimik und Nulldurchgangsschaltung, die dann einen Thyristor ansteuert. da ist als "teures" Teil nur ein Trimmer und einTriac drin.

Armes Deutschland. Wie soll da noch jemand lernen, Elektroautos zu bauen?

Gleich gehts zu Westinghouse. Zu teuer für Serienbau, aber besser als nichts. Selbst Holzinger im Rotlichtviertel Münchens gibts nicht mehr, nur noch den Namen. War gerade da. Täst: Die Münchnerinnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Reichelt ist die letzte Chance für Bastler. Da gibts nur Ostfriesinnen. Duisburg; fast nichts mehr. In Krefeld gibts nur nen Zoo.

Wer im Ausland noch gute Surplusläden für Elektronikbastler entdckt, bitte allen mitteilen. Frankreich, Schweiz und Italien: aussichtslos. Polen und Russland könnten auch zum Elektronikstern aufsteigen? Batterien müssen wir schon im Osten kaufen. Dort sind überall noch Reste der von den Österreichern vor über 100 Jahren aufgebauten Elektronikkultur vorhanden. Bei uns nur Ballerspiele.
 

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