Ein teures Poti mit noch teurerem Knopf, das wird so teuer, dass ich mich scheue, ein 10mm-Loch in des Armaturenbrett zu bohren, die Knöpfe gefallen mir auch nicht. Dazu sind Potis mit Taster nicht unter 20 Euro zu bekommen, die spinnen die Römer. Also noch ein Loch und noch eines fürs LED, das anzeigt, dass das Relais geschlossen ist.
Nein, dann doch lieber das herumfliegenden LKW-Fahrer-timer im Handschuhfach, das mit einem zweiadrigen Kabel ein Relais im Motorraum öffnet. Ganz begeistert bin ich nicht, wenn da eine Uhr herumfliegt, aber man kann blitzschnell und intuitiv die Ladezeit in Minuten und Stunden eintippen. dann doch lieber dies, als Taster und display ins Armaturenbrett gesägt. Ist zwar ein Kompromiss an Bastellösung, aber mir fällt nichts Besseres ein.
Eine Differenztemperaturmessung (Außen- gegen Batterietemperatur) braucht man, unabhängig vom Wetter, nur einmal einzustellen, da reicht auch ein kleiner Trimmer, klar, die kommt noch zusätzlich an das Relais im Motorraum und schaltet bei Vorkommnissen die Ladung aus. kostet sozusagen nichts, weil kein Poti erforderlich.
Unfassbar, um das zu bekommen, was ein simples Potentiometer leistet, benötigt man heute einen Oszillator, einen voreinstellbaren Frequenzzähler, zwei Taster und ein komplette Anzeige des voreingestellten Zählerstandes. Hätte früher ein Vermögen gekostet, heute um ein Viefaches billiger als ein Poti mit Einstellskala. Eben genau das, was in diesem Lastwagenfahrerweckgerät samt Lithiumbatterie enthalten ist.
Ich bin überzeugt, das ausgesuchte Gerät kommt aus China und ist, nicht über Westinghouse, deutlich billiger zu bekommen...Übrigens, das Gerät ist nicht sicher gegen unabsichtliche Berührungen. Dann startet eben der timer und tutet auch die eingebaute Tute zum Tuten bringen. Wen störts? Dann wird eben während der Fahrt so getan, als wenn die Ladeklappe offen stände..
Also, die gleiche Mimik passt auch, mit einem dickeren Schütz versehen , das absolut berührsicher verpackt ist, in jedes Zwischengehäuse zu einem beliebigen Ladegerät auf der 400-Voltseite. Aber das müsst Ihr dann selber einbauen, wegen der Haftungsfrage, oder auch direkt an jedes Ladegerät, dann weniger gefährlich.
Für die Waldmühle, klar, das timer-IC von Conrad (19 Cent das Stück in Hunderterpackung) , mit einiger Stromversorgungsmimik und Nulldurchgangsschaltung, die dann einen Thyristor ansteuert. da ist als "teures" Teil nur ein Trimmer und einTriac drin.
Armes Deutschland. Wie soll da noch jemand lernen, Elektroautos zu bauen?
Gleich gehts zu Westinghouse. Zu teuer für Serienbau, aber besser als nichts. Selbst Holzinger im Rotlichtviertel Münchens gibts nicht mehr, nur noch den Namen. War gerade da. Täst: Die Münchnerinnen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Reichelt ist die letzte Chance für Bastler. Da gibts nur Ostfriesinnen. Duisburg; fast nichts mehr. In Krefeld gibts nur nen Zoo.
Wer im Ausland noch gute Surplusläden für Elektronikbastler entdckt, bitte allen mitteilen. Frankreich, Schweiz und Italien: aussichtslos. Polen und Russland könnten auch zum Elektronikstern aufsteigen? Batterien müssen wir schon im Osten kaufen. Dort sind überall noch Reste der von den Österreichern vor über 100 Jahren aufgebauten Elektronikkultur vorhanden. Bei uns nur Ballerspiele.