schneller Einführung von Elektrofahrzeugen aus ????



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Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
unter Nachrichten steht der Beitrag ......

"Studie belegt Aufwärtstrend von Elektrofahrzeugen, es wurden die Daten über einen 1,5jährigen Zeitraum ausgewertet. Marktbeobachter gehen von - branchenunüblich - schneller Einführung von Elektrofahrzeugen aus. Rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge werden mittelfristig Hybridfahrzeuge ablösen, ergab eine Studie der beiden auf den Themenbereich nachhaltige Mobilität spezialisierten Beratungsbüros Perraudin Konzept (Hannover) und Warnstorf & Partner Consulting (Bremerhaven)."

Ich kann dies nicht glauben weil....

- wo kommt der Strom her um all die Elektrofahrzeuge zu landen ?
- wo kommen die Menge an Akkus her ?
- wohin mit den mio. Tonnen an alten Akkus ?

Die schnelle Einführung von Elektrofahrzeugen ist für mich überhaupt nicht möglich.
(Es sei denn, die verstehen unter schnelle Einführung einen anderen Zeitraum als ich)

Es sind leider mal wieder Theoretiker am Werk welche solche Studien erstellen.

Claus
 

weiss

Administrator
15.01.2004
2.263
hallo claus :)
Code:
- wo kommt der Strom her um all die Elektrofahrzeuge zu landen ?
na wie bisher, aus der steckdose:p
na scherz bei seite. ja der strompreis wir uns die rechnung schon geben...
Code:
wo kommen die Menge an Akkus her ?
china, wie es jetzt eh schon fast üblich ist. da unsere wirtschaft ja alles dahin verkauft hat:mad:
Code:
wohin mit den mio. Tonnen an alten Akkus ?
das ist die leichterste frage...
die kommen eh schon ins recycling, also wie bisher oder wie gewohnt.

die eigendliche frage müsste da schon heissen:
"ist die zukunft im blei-accu zu finden?"
dann kommt von mir auch ne ehrlicher antwort: "nein!"

die nächste frage wäre dann schon ein wenig schwieriger zu beantworten:
"wohin mit den ganzen LiXXXX nach deren ableben?"

ansonsten bin ich mit der studie einer meinung...
 

Oli A.

Aktives Mitglied
28.03.2007
346
Hallo Claus

Ich denke, man muss in der Möglichkeit auch die Chance sehen. Betreffend deiner Fragen;

- wo kommt der Strom her um all die Elektrofahrzeuge zu landen ?
Ich glaube, die Energie ist grundsätzlich nicht das Problem. Dass in naher Zukunft auch Srompreise wohl steigen werden mit der stetig wachsenden Nachfrage, ist wohl klar. Irgendwann wird der Markt zweifelslos an seine Grenzen stossen. Wenn ich aber sehe, wieviel Strom noch immer verschlieudert wird (Nachreklamen, unnötige Beleuchtungen und und und), dann kann die Energiemenge welche die Elektrofahrzeuge brauchen wohl nicht das Hauptproblem sein. Zudem werden die meisten Fahrzeuge wohl über Nacht geladen, wo sowieso Strom im Überfluss vorhanden ist.

- wo kommen die Menge an Akkus her ?
Gegenfrage; Warum sind Akkus so schweineteuer? Weil sie in verhältnismässig kleinen Stückzahlen hergestellt werden, da die Nachfrage gegenüber Öl einen winzigen Bruchteil ausmacht. Hier wird sicherlich grosser Handlungsbedarf auf Seiten der Hersteller sein. Jedoch werden im Gegenzug die Akkus wohl viel günstiger werden, da sich Grosserienprduktionen für Elektrofahrzeuge alleine schon rentieren. Zudem ist der Markt sehr lukrativ, da man gegenüber dem Öl nicht eine nichtregenerative ressource anzapft, welche irgendwann einmal versiegen wird. Ich glaube an grosse Investitionen der Akkuhersteller und dass sich jene auch ausbezahlen wird.

- wohin mit den mio. Tonnen an alten Akkus ?

En Akku kann heute schon zu praktisch 100% rezykliert werden. Vermutlich geschieht dies noch in vielen Hinsichten nicht vollständig. Nenne mir jedoch ein Teil eines Akkus, welcher nicht wiederverwendet werden kann.

Ich glaube, der Ternd het in die richtige Richtung und verspricht noch so manch interessante "Entdeckung" der Möglichkeiten. Dass die Zukunft in Bleiakkumulatoren geschrieben steht, wage ich auch zu bezweiflen. Jedoch ist es noch immer ein relativ effizienter Akku für Kleinfahrzeuge, welcher im unteren und mittleren (aktuellen) Preissegment noch immer attraktiv ist. Mit der Ausreifung der Lithiumtechlogie werden aber auch die Preise anderer Akkus purzeln, sodass der Bleiakku irgendwann einmal vom Fahrzeugmarkt verschwinden wird...
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Oliver


Also das Argument

"Zudem werden die meisten Fahrzeuge wohl über Nacht geladen, wo sowieso Strom im Überfluss vorhanden ist."

hat schon mal die Franzosen bewogen Eautos zu fördern, sind heut noch begehrte Ware unter Emobilisten,
denn ein Eauto Nachts am Atomraktor läst den Emobilisten Strahlen :D



Aber Deine Vorschreiber zweifeln an der Studie und nennen die Macher Theoretiker ( hey das ist
mein Part hier im Forum :mad: ) dabei geben die Verfasser tolle Referenzen an

http://www.warnstorf-partner-consulting.de/html/nachhaltige_mobiliat.html

"Im Dezember 2004, wurde von der WPC-Tochter BnM über den Forschungspolitischen Sprecher der GRÜNEN (den Bundestagsabgeordneten Herrn Fell), beim größten Autohersteller im indisch/chinesischen Raum, der indischen Firma Tata Motors, ein Hybrid-Kleinfahrzeugexposé (´Kurzversion´ der Blaupause) auf Pflanzenölbasis eingereicht. Die Reaktion des Tata Vorstandes war erfreulich und zugleich ernüchternd: „Sehr interessant, hervorragendes Konzept, wir würden gerne mehr sehen“. Leider waren die Anforderungen der beiden Vertragsseiten (Tata: umsonst und alles - WPC/BnM nur gegen Bezahlung und vertraglich garantierten Rechteschutz) für eine Vertiefung nicht kompatibel."

Also Ihr ungläubigen Thomase wie könnt Ihr an der Studie Zweifeln, wo doch sollche Spitzenkräfte
mit dennen in Verbindung stehen.


Übrings Oliver


"Gegenfrage; Warum sind Akkus so schweineteuer? Weil sie in verhältnismässig kleinen Stückzahlen hergestellt werden, da die Nachfrage gegenüber Öl einen winzigen Bruchteil ausmacht."


Wovon träumst Du eigentlich Nachts :rolleyes:

Wenn eine große Nachfrage da ist wirds ersteinmal teuer, siehe Solarzellen, erst wenn
der Nachfragemarkt befriedigt ist und Überkapazitäten vorhanden dann wirds eventuell
billiger, also in meinen Leben nichtmehr :angry:



Grüße aus den Bergen Manfred



 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Claus, Olli et al;

Betreffend dieser Fragen hier meine Anmerkungen:

- wo kommt der Strom her um all die Elektrofahrzeuge zu laden ?
Zur Zeit haben wir etwas über 40 Millionen PKW in Deutschland, fast alles "Verbrenner". Gehen wir mal von etwas Zuwachs und rein rechnerisch von 50 Millionen Elektro-PKW aus, die jeder rund 20 kWh pro 100 km brauchen und jeder rund 10.000 km pro Jahr fahren, dann bräuchten wir für die E-Autos etwa 100.000 GWh pro Jahr. Das entspricht in etwa 20 % des deutschen Stromverbrauchs.
Und das ist auch ziemlich genau die Menge, die für 2010 allein aus regenerativen Quellen laut EEG ins Netz eingespeist wird (nach den Berechnungen der deutschen Netzbetreiber, die links zu deren Seiten habe ich schon vielfach hier veröffentlicht). Mit anderen Worten: Der Strom für die Autos würde dann aus regenerativen Quellen kommen, jedenfalls im Jahresmittel. Wird also - wenns soweit kommt - sauberer Strom sein. Oder könnte es rein rechnerisch jedenfalls. Und wir würden damit rund 50 Millionen Tonnen Mineralöl ersetzen (ca. 325 Millionen barrel im Gegenwert von rund 32.500 Millionen $ pro Jahr, basierend auf rund 100 $ pro Barrel.) Das ist ne Menge Holz, genauer viel Geld, das wir in den Aufbau neuer Netze und Wind- und Solaranlagen stecken könnten, genauer rund 400 Milliarden ¤). Zum Nachrechnen: 10 Jahre Öl bezahlen entspricht in etwa dem Preis für die Photovoltaikanlagen zur Bereitstellung des Stromes für 50 Millionen Elektroautos. Ölgeld geht ins Ausland, Wind- und Sonnenkraftwerke schaffen Jobs hier und das Geld würde dauerhaft im Lande bleiben. Zu schön, um wahr zu werden. Außerdem wird sich der Ölpreis in den nächsten 10 Jahren wahrscheinlich nach oben und die Preise für Wind- und Solaranlagen nach unten bewegen. Wie sich der Dollar-Euro Kurs entwickelt, wage ich nicht vorherzusagen. Wenn ichs zuverlässig wüßte, würde ich reich werden.


- wo kommen die Menge an Akkus her ?
Das wird wohl der Markt regeln. Obs gut für die Umwelt wird, ist fraglich. Ich meine die Fragen der Produktion und des Recycling, die sicher noch zu klären wären. Was die Investitionen angeht: SAFT-Johnson Controls haben schon mal 20 Millionen Euro in eine Manufaktur investiert (da kann man von Fabrik noch nicht so recht reden), und A123 hat in rund einem Jahr über 100 Millionen Dollar gesammelt und will im September oder so an die Börse (vielleicht auch an unsere Börse ?), um richtig gross in die Produktion einzusteigen. siehe: A123 Systems IPO a go!



- wohin mit den mio. Tonnen an alten Akkus ?
Bei Blei klappts ja schon mit dem Recycling. Die Mengen sind vergleichbar, immerhin haben alle jetzigen "Verbrenner" ja einen Starterakku. Und gemach gemach: Das neu Elektroauto-System wird nur nach und nach kommen. Einen schnellen Systemwechsel kann ich mir nicht vorstellen. Ich rechne mit 10 bis 20 Jahren, bis wir wirklich Millionen von Elektroautos haben. Mit anderen Worten: wenn wir in 10 Jahren so 5 bis 10 % Elektroautos haben, wird in etwa die gleiche Menge an Akkus zum Recycling anfallen wie bei den Blei-Starterakkus. Und ich denke, dass die Rücknahmesysteme für Auto-Antriebsbatterien besser funktionieren werden als die jetzigen (praktisch nicht existenten) Systeme für die Rücknahme von NiCd, NiMHd und Lithium- Klein Akkus aus Handys, Camcordern, MP3 Playern, Werkzeugen und Laptops. Und hier fallen schon heute erhebliche Mengen an.

Mit anderen Worten: Es könnte von den Strommengen her schon elektrisch gehen. Und die Investitionen in Wind- und Solarkraftwerke und in Akkufabriken? Könnte gehen angesichts von riesigen Reserven in den grossen Investitionsfonds: China: 1000 Milliarden $, Abu Dhabi: 850 Millarden $, Singapur: 450 Milliarden $...... oder so ähnlich. Und weitere Länder legen neue Staatsfonds auf, jetzt sogar Russland und Saudi Arabien (angekündigt).

Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg

[quote Manfred aus ObB]
Also das Argument: denn ein Eauto Nachts am Atomraktor läst den Emobilisten Strahlen
[/quote]

Na gut Nacht, denn mit der gleichen Begründung dürfte ich mein E-Auto nie mit Strom aus Wasserkraft laden. Würde ja absaufen.

Gruss, Roland
Wenn schon "Strahlen": Mein Auto strahlt mit der Kraft der Sonne.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Ach Roland


Ich hab nicht geschrieben das Eauto strahlt, sondern der Strombezahler,
da nachts billiger Atomnachtstrom, oder hast Du in denn Satz irgendwo
das Wort Solarmobilist gelesen :rolleyes:


Allerdings die Aussage könnt ein Amerikanischer Bänker gemacht haben

"Könnte gehen angesichts von riesigen Reserven in den grossen Investitionsfonds: China: 1000 Milliarden $, Abu Dhabi: 850 Millarden $, Singapur: 450 Milliarden $...... oder so ähnlich. Und weitere Länder legen neue Staatsfonds auf, jetzt sogar Russland und Saudi Arabien (angekündigt)."

nein halt Amerikanische Bänker sind derzeit mit Fonds und Luftgeschäften Vorsichtig :eek:

Interessant für Leser der Solarmobil

Du schreibst

"Zur Zeit haben wir etwas über 40 Millionen PKW in Deutschland, fast alles "Verbrenner". Gehen wir mal von etwas Zuwachs und rein rechnerisch von 50 Millionen Elektro-PKW aus, die jeder rund 20 kWh pro 100 km brauchen und jeder rund 10.000 km pro Jahr fahren, dann bräuchten wir für die E-Autos etwa 100.000 GWh pro Jahr. Das entspricht in etwa 20 % des deutschen Stromverbrauchs."

in der Solarmobil stand mal und jetzt unter http://www.solarmobil.net/download/SE0507-120g.pdf
Seite 4

"40 Mio. Fahrzeuge (PHEV + EV) würden den bundesdeutschen Strombedarf nur um 10 % ansteigen
lassen, was rund 60 TWh entspricht."

Ach halt Du gehst von 50 Millionen aus das bedeutet einfünftel verbraucht die Hälfte :rolleyes:

Weiter schreibst Du

"Das ist ne Menge Holz, genauer viel Geld, das wir in den Aufbau neuer Netze und Wind- und Solaranlagen stecken könnten, genauer rund 400 Milliarden ¤)."

Das sehen andere im BSM anders http://www.solarmobil.net/download/sm66-bsm.pdf Seite 1

"Von der Reduktion zur Null-Emission
Georg Werckmeister, bsm"

dort zu lesen

"2. Null-Emission:

• Wind 48 Gigawatt
• Biomasse 30 Gigawatt
• Sonne 30 Gigawatt
• Erdwärme 16 Gigawatt


Du gehst nur von Wind und Sonne aus wobei ich Erdwärme für gefährlich halte da Risiken
der Geostabilität überhaubt nicht beachtet werden.


Weder Wind noch Sonne sind Bedarsorentierte Stromquellen sondern Launenhafte Quellen
das ganze Geld in Launen steken weil man Lust dazu hatt ist sicher Lustig aber obs Vernünftig:rolleyes:


Grüße aus den Bergen Manfred










 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Ach Manfred,

zitiert:
"Ich hab nicht geschrieben das Eauto strahlt, sondern der Strombezahler"

Na und? Ich habe nicht geschrieben, das E-Auto würde absaufen, sondern nur wörtlich "Würde ja absaufen". Also ist offen, wer oder was absäuft. Mit großer Lust interpretierst Du es nach Deinem Willen so, wie es Dir gefällt. Na ja, Du bist der Wassermann, da wirst Du schon wissen, wer oder was absaufen könnte.

Wer will versteht schon, und wer (wie Du) willst verdreht schön. Da bist Du schon Meister. Der Meister, der im Tale wohnt und von den Bergen grüßt.
Leider ist die Diskussion um diese Punkte richtig unwichtig, also wieder was fürs "nützliche Ignorieren". So sei es dann.

Zur Solarmobil Zeitschrift, die Du so gewissenhaft zitierst und interpretierst: Ich bin der Herausgeber und freue mich, verschiedene Autoren mit verschiedenen Beiträgen zu haben. Dass die aufgrund unterschiedlicher Ausgangszahlen zu (geringfügig) unterschiedlichen Bewertungen kommen, ist wohl recht normal.

Also: Tomi Engel geht in seinem "120g" Bericht von 14 kWh auf 100 km für Elektroautos aus. Ein passabler Wert, den ich mit meinem AXelectrique auch in der Praxis erreiche, für die Nachladung ab Netzsteckdose. Trotzdem bin ich Dir dankbar, dass Du auf die Studie hingewiesen hast und auch den link angegeben hast. Gute Werbung, und sogar von Dir. Damit haben kritische Leser Gelegenheit, den Bericht zur Studie selbst zu lesen und die Zahlen nachzuprüfen.

Und auch wenn Kollege Tomi von "nur" 40 Millionen Elektrofahrzeugen ausgeht, nehme ich mir die Freiheit, die Berechnungen beispielhaft mal mit 50 Millionen Fahrzeugen zu machen, und auch einen höheren Wert von 20 kWh auf 100 km anzunehmen, sozusagen für größere und schwere Autos (hängt wohl damit zusammen, dass ich evtl. bald auch einen Berlingo electrique bekomme). Die Ausgangswerte sind klar genannt, so dass der Leser selbst in der Lage ist, die Werte (für sich) zu verstehen und zu interpretieren. Ist trotzdem lieb von Dir, dass Du es nochmal hier versuchst, zu erklären. Aber für wen? Und wieder: Ganz lieb von Dir, dass Du nochmal auf diese Werte hinweist, also die Botschaft nochmal unteres Volk streust. Nicht jeder glaubt ja meinen Beiträgen, aber wenn es bei Dir auch steht, sollte es ja stimmen.

Was diese Energiewerte allerdings mit den von Georg Werckmeister veröffentlichten "Potential der einzelnen Branchen der Erneuerbaren Energien für den Zeitraum bis 2020" zu tun haben, ist mir schleierhaft. Er schreibt von installierter Leistung im Netz, nicht von gelieferten oder verbrauchten kWh. Das sind schon mal andere Einheiten. Und er bezieht sich dabei auf den Gesamtstromverbrauch, der in Richtung "Null-Emission" gedeckt werden soll und gibt eine Abschätzung der installierten Leistung im Netz für 2020. Das hat nur ganz am Rande etwas mit der Diskussion ums Elektroauto zu tun. Und die Tendenz (in Richtung Null-Emission) stimmt, ob nun Geothermie gefährlich ist oder nicht. Eine Risikoabschätzung muss für alle Energiequellen bzw. Kraftwerke erfolgen, da sind wir uns einig.
Aber auch hier: Danke, dass Du den Bericht nochmal erwähnt hast und auch den link angegeben hast. Nichts wäre schlimmer, als wenn der sehr gute und nötige Bericht über die Null-Emission in Vergessenheit geräte.

Gut begriffen, und genau dafür ist ja das Vehicle to Grid Modell und System gedacht. Viele viele Akkus in vielen Elektroautos wirken wie eine Art Pumpspeicherwerk. Ist doch eine genial Idee. Ist also keine Laune, sondern ein Lösungsansatz, die Launen der Natur in den Griff zu bekommen. Gut, dass sich viele Leute jetzt ganz ernsthaft damit beschäftigen und das System an vielen Stellen verwirklicht werden soll. Und das trotz der Grantelei aus bayrischen Bergen (wo man wenig die Sonne sieht).

Gruss, Roland
Ich bedanke mich nochmals ganz ausdrücklich dafür, dass Du Werbung für Berichte aus der Solarmobil Zeitschrift gemacht hast. Das hatte ich mir immer gewünscht, aber nie zu hoffen gewagt.

 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Du bist aber lieb zu mir :D


Ich freu mich ja so das es Dich freut, deshalb nochmal ein Link zu

http://www.solarmobil.net/download/sm66-bsm.pdf Seite 4 Verfasser Thomic Ruschmeyer, bsm

"Die Elektrofahrzeuge ermöglichen mit
ihren Batterien weiterhin die Speicherung
von Energie nicht nur zum eigenen
Fahren, sondern auch zur kurzfristigen
Speicherung und Abgabe der – naturbedingt
schwankenden – erneuerbaren
Energien und können so der anwendernahen
Nutzung dienen. Schon eine halbe
Million Elektrofahrzeuge würden ausreichen,
um den heutigen Bedarf an Regelenergie
Regelenergie
(ind Deutschland) zu decken,
wenn sie nur ca. 30% ihrer Batteriekapazität
hierfür zur Verfügung stellen.[sup]2[/sup]

zu [sup]2[/sup]
Basierend auf rund 10 kWh Regelenergie pro Fahrzeug. bzw. rund 10 kW Leistung pro Fahrzeug"



Das ist so schön geschrieben das muß man einfach Loben

Also da steht der heutige Regelenergiebedarf und der ist im Vergleich zu einen
rein Regenerativen Stromversorgung mit nur wind und Sonne verschwindend Gering
soll mir mal einer Erklären wie man die Sonnenenergie des Sommers mit den System
in den Winter bringt:rolleyes:

Eine halbe Million Eautos müßten am Netz sein also nicht mobil sein in der Regel kann man
nur mit jeden 3 Auto rechnen bedingt also rund 1,5 Millionen Eautos mit ich zitire

"wenn sie nur ca. 30% ihrer Batteriekapazität hierfür zur Verfügung stellen" die " rund 10 kWh "
bedingt also ein Akku der eigentlich 30 kWh speichert, mal die Hand heben wer hat sowas eingebaut


und was kann man noch in dem Solarmobillink lesen

"sondern findet zunehmendes Interesse bei den Erzeugern der erneuerbaren Energien,
sowie bei den großen Stromversorgern und wird demnächst in einer gemeinsamen Studie
vorgestellt."

Ein geschikter Satzbau, wie das ganze V2G System war Ursprünglich gefordert das von der Allgemeinheit
zu Zahlen zu lassen
( Die Oma die sich halt selber einen Tesla kaufen soll, dann verdient sie auch was drann )
weicht man jetzt auf die Erneurbaren Norwegenwasserkraftzertifikat Verkäufer aus also, Lichtblick
Greenpeac Energy und Stromrebellen die das Propagieren sollen, den die *großen Stromversorgern*
wie ie sie in den Text genannt werden mögen als Kunden sehr wohl Eautos, evntuell sogar
als regelbaren Abnehmer, nur die großen Stromversorger pfeiffen auf V2G nur das will beim BSM
niemand zugeben, ist man doch schon ziemlich Forsch vorgeprescht und eigentlich ist bis dahin alles vergessen


http://www.solarmobil.net/download/sm66-bsm.pdf Seite 3 Verfasser Georg Werckmeister, bsm

"6. Eine Million Elektrofahrzeuge
bis 2020
Einen qualitativen Sprung bedeutet demgegenüber
die brandneue Forderung der
GRÜNEN, die einen verstärkten Einsatz von
Elektrofahrzeugen fordern. Bis 2020 soll eine
Million Ökostrom-Autos auf deutschen
Strassen fahren."


Also das mit den V2G war nach heutiger Regelenergie gerechnet 2020 sieht das ganz anders aus,
aber etwas Forschungsgelder zum Papierfüllen wär nicht schlecht :rolleyes:


Aber Papier und WWW Seiten sind sowieso Geduldig


So ich hoffe Du hattest Freude an der Werbung für Solarmobil und BSM
 

Claus.

Aktives Mitglied
11.01.2006
1.404
Hallo Leute,

bin da etwas missverstanden worden.

Meine Frage war...

> Die schnelle Einführung von Elektrofahrzeugen ist für mich überhaupt nicht möglich.
> (Es sei denn, die verstehen unter schnelle Einführung einen anderen Zeitraum als ich)

Wo der Strom, Akkus herkommen und Entsorgung der Akkus ist mir klar.
(Sorry, ganz doof bin ich auch nicht)

Hier wird von einer schnellen Einführung gesprochen, das ist für mich in 1-3 Jahren.
Da würde ich klize kleine Probleme sehen.

Logisch das in 10-20 Jahren die Infrastruktur aufgebaut werden kann.
Aber Ihr werdet sehen das nur 1/10 der Automobilhersteller in den nächsten 3 Jahren ein Elektroauto (welches bezahlbar ist) auf den Markt bringen wird, wenn überhaupt.

Claus
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
[quote Claus.]Hallo Leute,
Wo der Strom, Akkus herkommen und Entsorgung der Akkus ist mir klar.
(Sorry, ganz doof bin ich auch nicht)
Hier wird von einer schnellen Einführung gesprochen, das ist für mich in 1-3 Jahren.
Da würde ich klize kleine Probleme sehen.
Claus[/quote]




Hallo Claus,
tut mir leid mit dem Missverständnis. Aber die Fragen nach "Wo kommt der Strom her" und "wohin mit den mio.Tonnen an alten Akkus" waren von Dir gestellt worden. Darfst Dich dann nicht wundern, wenn Antworten kommen.

Hinsichtlich der Zeiten sind wir uns einig. 10 bis 20 Jahre - wenn überhaupt - sind realistisch. Das wäre für mich schon schnell. Ich beschäftige mich seit 1985 mit dem Thema, also 23 Jahre. Daher drängele ich nicht mehr so....

Gruss, Roland
 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Mob,
danke, ja, ich habe Freude an Deiner Werbung für V2G. Immerhin scheinst Du die Vorteile der Regelenergie durch Elektrofahrzeuge ja einigermassen begriffen zu haben, sowohl qualitativ als auch quantitativ. Das es nur mit besseren Batterien geht, ist auch Dir klargeworden. In der Tat rechnen wir mit 30 bis 50 kWh Speicher pro Fahrzeug und Freigabe für die Netzregelung von rund 10 kWh pro Fahrzeug. Das ist die Energiemenge. Ebenso rechnen wir mit rund 10 kW Leistung pro Fahrzeug, obwohl auch 20 kW Leistung möglich wären. Die typischen Wechselrichter im Fahrzeug würden das auch hergeben. Es ist schön, mitanzusehen, wie diese grundsätzlichen Zahlen und Energie- und Leistungsverhältnisse sogar bis in die bayrischen Berge bekannt und aufgenommen worden sind.

Allerdings habe ich wenig Freude und gar kein Verständnis für Deine Forderung, die ich so bisher nur in diesem Forum und nur von Dir gelesen habe:

Ist mir nie klar geworden, warum Du immer wieder forderst, dass die Oma sich einen Tesla kaufen soll. Seis drum, bist selbst Opa (wie ich übrigens auch, allerdings fast 10 Jahre älter als Du) und weißt daher wohl ganz genau, was Oma will. Auch die Forderung, dass sie dann was drann verdienen soll, stammt meines Wissens von Dir (oder war es BAD, der diese Forderung erstmalig erhoben hat? Na ja, ist auch egal.) Habe es so explizit jedenfalls nirgend wo anders gelesen. Ist mir auch nie klar geworden, warum Du sowas merkwürdiges forderst. Was soll Oma mit dem Tesla? Aber mit dem Verdienen weisst Du ja besser Bescheid, verkaufst Deine Wasserkraft ja auch ins Netz. Oder verschenkst Du sie? Ja natürlich, teilweise jedenfalls an Park&Charge Tankstellen Nutzer. Löblich. Weiter so.
Wasserkraft wird übrigens gerne für die Netzregelung hergenommen. Deine auch? Freust Dich darüber? Mehr Arbeit, komplizierte Technik und weniger Verdienst, weil im Schnitt nicht die volle Energiemenge (die Deine Anlage liefern könnte) abgeliefert wird. Machst Du trotzdem sicher gerne, sozusagen für die Allgemeinheit. Oder so, oder wie?

Gruss, Roland



 

Emil

Bekanntes Mitglied
04.04.2006
2.910
[quote Manfred aus ObB]
Aber es lohnt nicht darüber nachzudenken, im EEG bricht mir jeder Bleistifft bei der Kalkulation
ab, aber mit Dir an der Seite wenn zukünftig in der Solarmobil darüber nachgedacht wir, ja dann
vielleicht, vielleicht auch nicht :eek:
[/quote]

Es zwingt Dich doch keiner Strom nach dem EEG einzuspeisen. Du kannst gerne mit Deinem Gebietsmonopolisten einen Einzelvertrag aushandeln. Ich befürchte nur dass Du dabei weit schlechter wegkommen würdest als mit dem EEG.

Ohne die Voraussetzungen die das EEG geschaffen hat würdest Du wahrscheinlich keine kWh mehr einspeisen. Dass manches nicht optimal ist sei unbestritten. Aber es ist nun Mal der derzeit gültige Kompromiss. Und so schlecht kann er gar nicht sein denn viele Länder haben aufgrund des beispiellosen Erfolgs beim raschen Ausbau der regenerativen Energieversorgung das EEG mittlerweile kopiert.

Die von Dir vorgeschlagene CO2-Abgabe die wir faktisch mit der Mineralölsteuer und Ökosteuer schon lange haben versickert nur im allgemeinen Haushalt und dient dort zur Förderung der dann massiv "benachteiligten" fossilen Energieerzeugungstechniken. Man denke nur an die Milliarden die in Abwicklung des Steinkohlebergbaus gesteckt werden oder jetzt in die Forschung für das CO2-freie Kohlekraftwerk. Alles Geld das man dem Staat in die Hand gibt hat nur einen sehr geringen Wirkungsgrad hinsichtlich der gewünschten Ziele. Der Großteil geht bei der Verfolgung von Interessen der Parteien und einzelnen Politikern verloren. Das Volk hat quasi die Kontrolle darüber verloren.

Das EEG hat im Gegensatz eine ausgesprochen basisdemokratische Auslegung. Jeder kann was für die regenerative Energieversorgung tun. Die Einnahmen fließen ohne Umweg über den Staat denjenigen zu die was tun. Und da das EEG auf einen relativ sicheren Profit ausgelegt ist hat es die Entwicklung der regenerativen Energien in einer Eigendynamik angestoßen die niemand für möglich gehalten hat.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
Hallo Emil


Zu der Ansicht kann ich Dir nur zustimmen

" Alles Geld das man dem Staat in die Hand gibt hat nur einen sehr geringen Wirkungsgrad hinsichtlich der gewünschten Ziele. Der Großteil geht bei der Verfolgung von Interessen der Parteien und einzelnen Politikern verloren. Das Volk hat quasi die Kontrolle darüber verloren."


Auch da? das Stromeinspeisungsgesetz Wind und Wasserkraft hat und ohhne den sich kein Windrad
drehen würd stimm ich Dir zu, den das EEG war nicht masgeblich zur Einführung der Windkraft
und Reaktivierung von alten Wasserrechten die teilweiße 100 Jahre brach lagen, das EEG ist
lediglich an der starken Verbreitung der Solarzellen ursäcjliche Wirkung, also wie man mit den
Aufwand an meisten Geld am wenigsten Regenrative Elektrische Energie erzeugt und dafür
weil man ja das meiste Geld bekommt moralisch der beste ist.


Wie ich aber schon öfters geschrieben hab kann ein CO[sup]2[/sup] Abgabe nur eingeführt werden
wenn der Bürger auch entlastet wird ( der Staat also nicht mehr Geld zum verschwenden hat )
was also durch Gegenrechnug auf Lohnnebenkosten ( Krankengeld, Rente, Areitslosenversicherung
( da besonders kann nicht angehen das Leute 30 Jahre einzahlen und dann innerhalb kurzer Zeit Harz IV bekommen ) geschehen sollte. Insofern halt ich es schon für eine basisdemokratische Auslegung da großen fossil Verbrauchern die jetzt dem EEG auf der Nase tanzen, das Energieverschwenden vermiest wird, was derzeit versucht wird Energie zu Verschwenden um vom
EEG befreit zu werden.

Also das ich Einspeise hat nicht das EEG bewirkt sondern das Stromeinspeisungsgesetz, das
die Solarmobilisten einspeisen das hat das EEG bewirkt.

Nochmal zum Verständnis der Text des Stromeinspeisungsgesetz 5§ eine Dina 4 Seite


"§ 1 Anwendungsbereich

Dieses Gesetz regelt die Abnahme und die Vergütung von Strom, der ausschließlich aus Wasserkraft, Windkraft, Sonnenenergie, Deponiegas, Klärgas oder aus Biomasse im Geltungsbereich dieses Gesetzes gewonnen wird, durch öffentliche Elektrizitätsversorgungsunternehmen."

Man sieht auch Sonnenenergie ist gennant llein wen nur soviel Geld wie Wind und Wasser keine
große Verbreitung der Moral.


Der Link wurde entfernt (404). 21§ und 5 Ordner mit allen Ausführungsbestimmungen,
daß das auf alle Bürokratien der Welt Sogwirkung hat ist klar :D


Grüße aus den Bergen Manfred

p.s. die Eigendynamik war klar schließlich bin ich schon seit Stromeinspeisungszeiten dabei und
vorher aktiv in der Verbreitung von dezentralen Energieanlagen nach KWK, kann also genau sagen
wie man Atomkraftbefürworter von Atomstrom ist Mist überzeugt, mit positiven Bilanzen ;)
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Der Strom ist schlicht und einfach im Überfluss da, wenn die Kraftwerke, wo möglich, zurückgedreht werden und Energie zum discountpreis nachts verhökert wird. In den Spitzenbedarfszeiten wird niemand auf die Idee kommen und Strom verbrauchen. Übergangsweise werden wir auf Hybride angewiesen sein, bis die Batterieproduktion kommt. Der Prius hat eine zu kleine Batterie, aber ab 20 km Reichweite dürfte der elektrische Energieanteil den Mammutanteil des Energieverbrauchs ausmachen.
Für die kleinen Verbrennergeneratoren ist Gasbetrieb das Mittel der Wahl, einfach, weil der Regelaufwand klein und Katalysatoren überflüssig sind. Die Akkus: Hochstromakkus, entsprechend den Starterakkus, am besten wären da wohl die Nicads mit den nur geringen Auflagen von aktivem Material auf den dünnen Stahlbändern.
100 km/h reichen für uns total. Dafür kann man Hochleistungselektromotoren bauen, die auch weit besser rekuperieren, als das Zeugs, dass uns hier angeboten wird. Die Entwickler dafür haben wir, die müssen nur mal in die Pötte kommen, was natürlich erst dann geht, wenn sie dürfen.
Berge von zwei km Höhe werden in wenigen Minuten erklommen, obwohl der eingebaute Verbrenner nur 10 kW leistet, das leisten die "Starter"batterien und die leistungsfähigen Elektromotore mit, sagen wir, 30 kW zusätzlich.
20 km elektrische Reichweite, das heißt 4kWh Energie, sprich, weniger als 30 kg aktive Substanz in Form der jeweiligen Metallhdoxyde.
Ca. 50 Millionen Akkus jährlich können mit der gegenwärtigen Nickelproduktion versorgt werden. 1 Milliarde in 20 Jahren. Cadmium reicht nicht und Blei wollen wir uns ebenfalls nicht antun. Nur 1 Million Cadmiumbatterien! Da haben wir aber die wunderschöne Alternative Eisen nach Edison und die deutsche Edison DEAC haben wir schließlich noch an Bord. Lithium sollte uns selbstverständlich auch nicht stören, das gibts in Massen, samt den Zutaten.
Auch sollten wir daran denken, dass die Chinesen nicht nur konsumieren, sondern auch fördern und Russland ist auch groß.
Nein, ich sehe keinerlei Probleme. Hauptsache, diese entsetzliche Bleischlamperei findet bald ein Ende.

Ich gehe noch mal zurück zum Nickel- und Cadmiumbedarf: Faradaykonstante: ca 100.000C/Mol
1000 Gramm Cadmium: 500 Ah, Nickel genauso, weil halb so schwer, aber einwertig. Macht bei 1,2 Volt 0,6 kWh/kg Masse je Metall. Sagen, wir, nur 2/3 sind aktiv, dann sind es je Metall 10 kg für die 4 von mir geforderten kWh. Sieht also alles noch besser aus.
100 % Recycling.
Nur, mit unseren Politikern sehe ich rot oder schwarz, jedenfalls keine Lösung. Wir Elektrofahrer müssen das Schicksal der Nation schon in unsere eigenen Hände nehmen.
Notfalls können wir ja einen ganzen Berg Reifen nach Berlin rollen, wenn die Sonne scheint...

Meine Meinung: Lithiumbatterien, getrennt vom Fahrgastraum in explosionssichere Kästen gesetzt, lösen alle unsere Probleme. Und zwar in kürzester Zeit.
Kriege sind dann überflüssig und Bin Laden kann sich wieder in Ruhe dem Pfefferanbau widmen.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Richtig den der Sprit noch zu billig.

Aber jetzt schon produzieren (meines erachtenens) die Hersteller am Markt vorbei, die Kunden (noch ein kleiner Teil) warten auf die bezahlbare effiziente Mittel/Kleinfahrzeuge.

Aber wo war der Sprit vor 10 oder 5Jahren und nun schlage man das auf den jetzigen Preis drauf. So bei 2Euro oder leicht drüber- wenn sich an der Weltpolitischen Lage nichts verschärft.
Und die Chinesen und Inder keine AUTO´s BAUEN UND KAUFEN. Aber das ist ja nur Hypothetisch die 2 Milliarden Menschen können sich ja gar keins leisten:p

Wer kauft dann noch die jetzt im Laden stehenden Wagen? besser wer kann der den Betrieb noch bezahlen? Klar der Finazminister wird die Kilometerpauschale anheben - wer´s glaubt:)



 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Du vergisst, dass Menschen, die ein Auto besitzen wollen, auch zwei Hände haben und damit etwas tun können! Bemerkst Du nicht, dass zum Beispiel Chinesen inzwischen auch Güter herstellen?
Natürlich sind in der Aufbauphase manche Resourcen zeitweise beschränkt, aber doch nur vorübergehend!
Es ist der Ölmangel, der das Elektroauto zum Regelfahrzeug werden lässt. Es ist ein Unterschied, ob ein Fahrzeug in seinem Leben 10 Tonnen Öl oder nur 20 bis 100 kg Metalle benötigt, die zum Schluss noch vollständig wiederverwendet werden. Du solltest ein wenig dynamischer denken. Die Welt muss nicht ewig im status quo verharren!
Ich erkenne zum Beispiel, dass sich in Bezug auf Neodym etwas getan hat und eine ähnliche Entwicklung scheint sich in Bezug auf Lithium anzubahnen.
Mao, Mao, Mao Tze Dong! Lang lebe der Vorsitzende!
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715

Gemach gemach - Hat oder will mann nicht den ironischen/provozierenden Unterton erkennen? Oder hält man jemanden der sich hier herum triebt ..... für so "naiv"?:sneg:

Das ganze bezog sich Kontext (siehe.1Zeile) auf den kommenden Spritverbrauch eben dieser Länder und den Folgen daraus. Und wenn die so weiter machen, (eben mit Bauen und Kaufen von Fahrzeugen) dann haben wir in ein paar Jahren 200-500Mil. Fahrzeuge mehr auf der Welt und einen Treibstoffpreis das den heutigen noch als Sonderangebot erscheinen läßt!

Und dann wird der Rest eben die normalen Marktkräfte regeln - Sprich dann werden wir vielleicht sogar erleben wie auf Halde produzierte Fahrzeuge vom Werk aus , trotz aller tech. Nachteile, auf E oder zumindest auf PluginHybrid umgerüstet werden weil sie eben keiner mehr Fahren kann.


Und mal was allgemeines, ich habe manchmal den Eindruck das man hier, das um die Ohren hauen von Argumenten zur Kunst erhebt und manchmal sogar zum Selbstzweck irgend was sucht oder erwartet das man verwenden kann.
Aber sicher sehe ich das alles ganz falsch. Und vielleicht liegt es ja auch an mir persönlich und meinen eingeschränkten linguistischen Fähigkeiten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
So, wie ich es sehe, ernähren die Chinesen sich selbst, haben weitaus weniger Einwohner pro km² als wir und ein sehr viel fruchtbareres und an Bodenschätzen reicheres Land. Das gilt auch für Inder. Wenn wir uns mit Technik die Energien verschaffen können, die wir zur Fortbewegung benötigen, kann das der übrige Teil der Menschheit schon lange und zwei Milliarden Chinesen und eine Milliarde Inder sind, bezogen auf die Ihnen zur Verfügung stehende Fläche, in Qualität und Quantität nicht viel. Nur uns hier treffen Schwankungen in der Versorgung am schwersten, denn wir haben alle Kriege verloren und damit auch den größten Teil des zum Überleben notwendigen Landes.
Im Moment besteht in jenen Ländern wegen der hitzigen Konjunktur akuter Rohstoffmangel, ausgelöst von den Reichen. Der Austausch von Gütern zum Wohle aller hat sich noch nicht eingespielt, aber das wird folgen und dann werden gerade diese Länder zumindest das produzieren, was sie auch benötigen.
Wer sagt denn, dass die Autos morgen noch mit Erdöl fahren?
Ich würde aufhören, die Welt statisch zu sehen, wie die Endzeitgläubigen, die mir oft einen Besuch abstatten und unsere Grünen, die, außer zu lamentieren, dass die Katastrophe auf uns zukommt, bisher nichts Vernünftiges auf die Beine gestellt haben, um das zu verhindern. Die Solarzellen sind teuer wie eh, das ist alles, was sie bewirkt haben, und, dass viele Ämter mit Unfähigen besetzt werden.
Trotzdem, machen wir uns klar, dass der Roland, wenigstens von der Energiemenge gesehen, mit seinem kleinen Dächlein die Sonnenenergieernte einfährt, die er der Menge nach verbraucht!
Ich sehe da keine Katastrophe und da die vielen Chinesen, nicht nur die Tibeter, auch freie Bewegungsmöglichkeit genießen wollen, werden sie auch selbst dafür sorgen. Denn das teuer gewordene Öl kann sich die Masse dort gar nicht erlauben.
Ich kenne einen nicht kleinen Kreis von Permakulturanhängern. Da habe ich zugesehen, wie sie eine Erdbeerkultur angelegt haben, ohne den Boden zu verletzen oder die umgebenden Beikräuter in ihrer Bewegungsfreiheit einzugrenzen. Das Ernteergebnis kann sich jeder vorstellen, wenn der Landmann nichts tut, außer an dem laisses fair gegenüber der Natur mit hohlen Sprüchen und Theorien festzuhalten. Die Gruppe löste sich auf. An den Früchten erkannten sie sich selbst, und im Wald ist es nicht nur grün, sondern auch finster.
Ich habe schon öfter vorgerechnet, mit wie wenig Energie eine menschenartgerechte Fortbewegung möglich ist und auch, dass es viele Arten von Energiespeicherung gibt, um Autonomie zu erreichen.
Den Rest regelt der Markt, wenn nicht unfähige Politiker das verhindern.
Gott sandte viele selbsternannte Propheten, die den ewigen Frieden auf Kosten anderer Arbeit versprachen. Versprachen, dann fielen sie übereinander her. Die Religionskriege forderten schließlich die meisten Opfer und warfen die Menschheit mehrfach in die Steinzeit zurück.
Technik ist keine Religion, sondern mühsame Arbeit, in der die Lüge keinen Platz hat. Fassen wir es an!
Aber, dass mir niemand die elektrische Art der Fortbewegung verteufelt, nur, weil unsere heutigen Elektrofahrzeuge bei gleicher Fahrweise immer noch deutlich mehr Energie verbrauchen, als die, die aus purer Primärenergie schöpfen! Auch, wenn unter uns Pharisäern immer noch etliche Heuchler sind, die das ableugnen.
DAS MUSS NICHT SO BLEIBEN!
Elektrizität kann man nahezu verlustfrei umwandeln, auch, wenn das immer noch nicht geschieht.

Wahrscheinlich bleibt uns die Sonne noch lange erhalten und wenn sich 10 hoch 10 Erdenbewohner die Energie schön teilen, genügt eine Fläche von 100km mal 100 km, um die für sie benötigte Sonnenenergie bereitzustellen, verwendet man dazu Photozellen, benötigt man wegen des geringen Wirkungsgrads eine Fläche von 300km mal 300km. Einen noch schlechteren Wirkungsgrad hat landwirtschaftliche Energieproduktion, mit Energiepflanzen (also nicht Raps!) sind das 1000km mal 1000km, entsprechend einem Wirkungsgrad von 1%. Ich behaupte, wir haben auf der Erde die dazu benötigten Flächen, und ebenso viele Arbeitskräfte, die das Land entsprechend bestellen können.

Ich sehe in den vielen Menschen, die an den Segnungen der Technik endlich teilnehmen wollen, eher eine Chance, als eine Gefahr. Die Straßen werden dichter befahren, die Geschwindigkeiten und der Energieverbrauch verringern sich, die Direktion der Bahn des Bundes wird durch eine fähigere ersetzt werden.Je dichter der Verkehr, desto wirtschaftlicher kann man ihn gestalten.
 

thegray

Bekanntes Mitglied
15.04.2008
8.715
Ich glaube da hat noch was gefehlt - Ahmen!

War das jetzt für die Allgemeinheit oder im speziellen für mich oder besser "gegen" meine Stellungnahme?

Also zu mindest bin ich erschlagen - von der Masse!
Wenn das das Ziel war - Top - erreicht!

Apropos Masse die Mehrheit der Menschen sind eben selbige - eine träge Masse. Diese werden von verschiedenden Kräften gelenkt die sich selbst aus noch viel trägeren weil hohldichten -ähä- hochdichten Masse entwickelt. (Nur um gleich Misst-verständnisse zu vermeiden damit ist Industrie und Politik gemeint- um gleich Anfeindungen vorzugreifen)
Ich weis nicht woher das stammt, und ich kann es auch nur inhaltlich wiedergeben aber es ist viel dran:
Um die Zukunft der Menschheit zu kennen, mußt du ihre Vergangenheit kennen.

Umkehrschluß: Klar ist vieles heute Besser und vieles was in der Vergangenheit passiert ist wird wohl so nicht mehr kommen. (so hoffe auch ich)
Aber grundlegende Verhaltensmuster der Menschen wird auch kein zweiter "Umwelt" Messias verändern.

These:
Und ich stelle für mich ganz persönlich fest das bevor an den Schlüsselstellen die entscheidenden Lichter geschaltet werden und es zu einer Erleuchtung sonders gleichen kommt - Wird die Karre noch sehr weit in den Sumpf fahren.

Und bevor sich was enscheidendes in der allgemeinen Energiepolitik oder im im Fahrzeugbereich im speziellen, neue Wege für alle verfügbar auftun.
Werden wir noch das Sehen was ich nur aus Filmen Ende der 70ér kenne leere Autobahnen... Fahrverbote.... unbeheizte Gebäude.. und Gäule vorm VW-Bus;) (Ok vielleicht nicht ganz sooo...aber trotzdem schön plakativ nicht war!)

Persönlich:
Im übrigen ist es nicht sehr effektiv jemanden bekehren zu wollen der ohne hin schon, zumindest was seine Einstellung angeht, auf Pfaden wandelt die ebenfalls nach Rom führen! Wie sonst, hätten sich hier die Wege kreuzen können?











 

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