Scheiben Enteiser und Antibeschlag



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Andreas5037

Neues Mitglied
06.12.2006
43
Egernsund (DK)
Gibt es Erfahrungen mit Enteiser- oder Antibschlagmitteln aus der (Sprüh-) Flasche? Sind die zu agressiv für die Plastikscheiben oder die Scheiben im Verdeck?

MfG Andreas
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Hallo Andreas.
Ich verwende Antibeschlag von Sonax und habe festgestellt, dass der Kunststoff das gut mitmacht (auch Verdeck) und die Wirkung ist auch gut. Mit Enteisungsspray wäre ich vorsichtig. Ich mache das eh anders. Ich lade mit Zeitschaltuhr und habe die Batterieheizung die ganze Nacht laufen. Das genügt in der Regel die Scheiben eisfrei zu halten, vor allem beim Trafolader dank dem Gebläse. Zur Not kannst du ja einen Fön mit Zeitschaltuhr morgens 5 Minuten vorm Losfahrten schalten. Dann isses auch noch warm in der Kiste.
Gruß Stefan
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo,

beim Kauf meiner Biene war ein EBERS Temperaturschalter mit Heizplatten für die Batterie dabei.
Als die ersten kalten Tage kamen beschlugen meine Scheiben wie wild. Auch ein Leder tat keine Abhilfe und die Scheibenheizung ist wohl ehr überflüssig.

Gestern habe ich mir einen kleinen Fön für 5,-Euro gekauft und eine Wochenzeitschaltuhr für 10 Euro.
Das wurde zusammen in einem ELS Aufputzkasten gebaut und mit einem EL40 Klöckner Möller Schütz verstärkt.
Die Zeitschaltuhr wurde so programmiert, daß MO-FR 6:45 bis 7:15 der Fön und die B-Heizung laufen. Ansonsten wird die B-Heizung über den Temperaturschalter geführt.

Der Fön wiederum -momentan liegt er in ALU Folie eingerollt auf dem Amarturenbrett; wird Vorne in den Lüftungsschacht eingebaut, so daß er durch die vorhandene Lüftung gegen die Scheibe bläßt.

Das EL hat nach den 30 Minuten Fön-Heizung genug Temperatur gespeichert, um 45Minuten Fahrt zu überstehen und dann reicht das gebläse ohne Heizung aus, um die Scheibe frei zu halten.

Hope this helps

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Ich möchte immer vwieder daran erinnern, dass es Natriumtriazetat gibt, ein Salz, das man auch überaus preiswert erstehen kann und mit dem wir, mit einer geringen Menge Wasser versetzt, bei Bedarf das ganze Elektroauto warm bekommen. Leider hat noch niemand die ultimative Verpackung dafür gefunden. Bei Aldis und COs gibt es zum Test die kleinen Wärmekissen. Jeder von uns sollte sich ein einziges dieser Spielzeuge zulegen (zur Zeit 69 Cent bei uns) und darüber nachsinnen, wie wir das Zeugs mit einer den Batterien ebenbürtigen Energiespeicherdichte besser nutzbar machen können.
Ich heiße doch nicht Peter und friere gerne.
Bernd
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Ist das das Zeug, was ich kochen muss um es zu laden?

Heißen die nicht auch Zebra-Akkus ? *frechgrins*

Aber ersthaft, Bernd: nehmen wir an, ich würde einen Behälter konstruiren, in dessen Wänden das Gel liegt und in den hinein ein ordentlicher Bleier passt.
Wie möchtest Du das Gel laden und kontrolliert aktivieren?

Soweit ich das weiß, wird ein Piezoelement verwendet, um das Gemisch zu zünden. Aber die Reaktion ist umfassend und unkontrollierbar. So reicht ein kleines Kissen maximal 5 Minuten, danach kühlt es sehr schnell aus.

Gruss

Carsten
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...was Bernd meint, sind Latentwärmespeicher.
Da gibt es die unterschiedlichsten Chemikalien, z.B. Paraffin, diverse Salze, Gemische davon...
Ich will jetzt gar nicht weiter darauf eingehen, das Thema ist sehr komplex.
Beim googeln wird man fündig, nur ein Beispiel: http://www.k-utec.de/download/070625lawaespei_veroeff.pdf .
Der Trick bei dieser Art Wärmespeicher ist, dass man beim Übergang von einem zum nächsten Aggreagtzustand wesentlich mehr Menge speichern kann, als nur im Flüssigen.
Die Kristallisationswärme ist wesentlich höher, als die spezifische Wärme innerhalb eines Zustands.
Vorteilhaft ist auch, dass während des Kristallisierens kein Temperarurabfall zu verzeichnen ist.

Gruß
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Zündung: Einmal mit der flachen Hand draufklatschen. Die 0.1 kWh pro kg sind nun gerade nicht wenig und 59 Grad geben nicht gerade wenig Wärme ab. Vor allem kann man sich sehr schnell damit aufwärmen. Batterien dafür bemühen, die einen geringeren und dazu extrem teuren Energieinhalt haben, ist weggeworfenes Geld. Natriumazetat oder auch Paraffin sind nicht giftig und man nimmt die Kissen nur mit, wenn man voraussichtlich Wärme benötigt. Sie sind, wenn sie nicht "getriggert" wurden, eiskalt. 20 Minuten in heißes Wasser, besser ins Dampfbad, schon sind sie wieder geladen und können heiß ins Auto gelegt werden und schonmal abkühlen, während sie das Auto aufheizen. Erst am nächsten Tag, für die Rückfahrt draufklatschen, dann heizen sie sich momentan von unter Null auf 59 Grad auf.
Übt doch mal alle mit den Handwärmern, die man in vielen Supermärkten bekommt. Auch, wenn die klein sind, wir können uns viel dickere selbst herstellen, z.B., indem wir das Zeugs in Plastikflaschen füllen! In größerer Menge kostet das Zeugs weit unter 1 Euro/kg, das Wasser ist noch billiger, außer das von Apollinaris und Vitel. Es muss aber destilliertes Wasser sein.
Die Minihandwärmer gibt es in Form von Katzen, Weihnachtsmännern und -frauen, Schneemännern,Blümchen und Cityels...
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
hört sich zunächst mal gut an.

Plastik würde ich nicht nehmen. Wie wäre es mit einem Metall- , besser Alubehälter?
Einmal schütteln zum Aktivieren. Das ALU leitet die Wärme besser an die Luft ab.
Theoretisch.......

*denk*

......

Trocknerabluftschlauch.
Aluflasche mit Kühlrippen
Flasche in Schlauch
120mm Pabstlüfter drauf und Luft blasen z.Bsp gegen die Frontscheibe.
......

 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
...die Idee ist gut.
Ein Testaufbau dürfte leicht zu realisieren sein.
Ich fürchte aber, dass eine Oberflächentemperatur um die 50° C ein bischen wenig ist, um den Luftstrom ausreichend zu erwärmen.
Die Oberfläche (Kühlrippen) muss sehr groß sein.

Spinnen wir weiter: :)

Das Aufladen im Wasserbad ist zu umständlich, zu testen wäre, ob ein Heizstab in der Flasche auch geht. Stationär natürlich.

Aktivieren:

Mit dem Hammer draufkloppen ist suboptimal.
Vielleicht geht ein Elektromagnet (im Innern) mit Schlagbolzen.

mögliche Probleme:

> Überdruck in der Flasche
> Auslösung durch Schlagloch während der Fahrt.
> Auf Rückfahrt: Flasche leer (2 Flaschen montieren?)

Ich hatte ja letztes Jahr angeregt, eine Elektrospeicherheizung zu bauen.
Vielleicht könnte man das noch mal aufgreifen...

Gruß
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Carsten, es gibt Ausdehnung und Abkühlung, das könnte die festen Flaschen sprengen. Bei Paraffin ist aber, soviel ich weiß, keine Gefahr. Zieht sich beim Erstarren zusammen. Die Wärmebarriere ist die Luft, nicht die Hülle! Einen Ventilator benutzen für stärkere Erwärmung, oder als Wärmeflasche verwenden!
Solch ein Magnesitstein aus dem Nachtstromspeicherofen ist, was die Wärme angeht, auch nicht zu verachten, aber, aua! 850 Grad Celsius, Rotglut und 2000 watt Wärmeabgabe ist nicht gerade wenig.
Bernd
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Nachvollziehbar.
Zunächst brauchen wir aber ein Rohr mit Rippen.
Das Rohr sollte aus ALU sein (Gewicht und Leitwert).
Der Rippenumfang muss dem Innendurchmesser eines passenden Schlauches oder Rohres entsprechen.
In beide Enden des ALU-Rohres kommt ein Gewinde. Auf der einen Seite ein Deckel zum Öffnen bei Bedarf und auf der Anderen so etwas wie eine Gummihaut.
Damit kann das Material sich hier ausdehnen.

Der Lüfter sollte nicht Vollgas laufen. Dann kommt nicht viel Wärme an.
3 bis 4V sollten ausreichen bei einem 12V Lüfter. Nur ein wenig pusten.
Den Startimpuls könnte man dann tatsächlich über einen kleinen Magneten realisieren.
Nur das Nachladen sehe ich als aufwendig.

So wirklich für die Praxis anfreunden kann ich mich damit noch nicht.

*grübel*

Topic war ja eigendlich auch die Enteisung und das Verhindern des Beschlagens.
Von 32°C Innenraumtemperatur hatten wir jetzt nicht geredet, oder ;-) ?

Mensch, jetzt fährt das EL schon so lange rum und da hat noch keiner was Serienreifes auf die Beine bekommen?

Kann doch nicht sein, oder?

Nochmal den Bakalitstein.
Die sind in etwa so groß, wie ein Ziegelstein?
Wenn wir den Lüfter mit dem Gehäuse ausbauen und durch eine ALU Wanne ersetzen, welche termisch vom Kuststoff des Amaturenbretts getrennt ist.
Jetzt eine 230V Heizspirale da rein und von unten mit 12V Lüftern versehen.

Nachts wird der Stein elektrisch beheizt. Ein Teil der Wärme hält die Scheibe auf Temperatur, der Rest landet im Stein.
Auf der Fahrt kann man dann auf diese Wärme zurückgreifen.

Tagsüber müsste der Stein dann nachgeladen werden. Also auch nur für Strecken mit Ladehalt an den Endpunkten.

Och mannnnn..... Krise....

Also doch das Fritierfett in die Eberspächer Standheizung kippen.

*frust*

Carsten
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Ich werd´s mal mit der nano-technologie versuchen. da gibt´s anti-beschlag-mittel zur beschichtung der scheibe. dadurch wird ein gleichmaessiges beschlagen der glasflaeche verhindert und es bilden sich keine kleine mikrotropfen, sondern "nur" grosse, die sich dann direkt sammeln und ablaufen. das waer der nachteil. amaturenbrett oder vorne alles nass. ich werd mal abwarten, ob die praxis haelt, was die theorie verspricht. wenn meine freundin die probe endlich mal aus ihrem labor mitbringt...

Grusse aus dem Saarland, Sascha
 

Friedhelm Hahn

Aktives Mitglied
19.06.2005
1.483
Hallo Carsten,

zum Thema Speicherheizung hatte ich im letzten Jahr mehrere Postings. Einfach mal durchlesen: http://forum.mysnip.de/read.php?363,202065,202072#msg-202072 und nachfolgende.
Um genügend Wärme zu speichern, reicht ein Stein nicht aus.
Ergo passt die Anordnung auch nicht unter die Haube vorn (Platz, Gewicht).
Als Heizkiste hinter dem Rücksitz ginge es schon.
Über einen Flexschlauch könnte der Luftstrom nach vorn geleitet werden, direkt unter die Ansaugöffnung der Scheibenheizung.
Dann bekämen die Füße auch noch etwas ab.
Etwas anspruchsvoll stelle ich mir die Temp-Regelung vor.
Der Luftstrom müsste mit kühler Luft abgemischt werden (Bypass), je nach Speicher-Temp. mehr oder weniger.
Speichersteine hätte ich da...

Gruß
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Einmal nachgeliefert:
Steuereinheit:

Gebläse:


Das Gebläse muss ich noch vorne feste einbauen. Jetzt habe ich erstmal festgestellt, daß der Trafo von der B-Heizung ein Wärmeblech benötigt. Unter ihm sieht es jetzt so aus:


Außerdem war noch eine Heizfolie deffekt und wurde ersetzt. Aber da werde ich später nochmal ein paar Fragen zu haben.
Gruss

Carsten
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Frage zum zweiten Bild: wo issen dein Aussenspiegel? Nicht, dass die Dinger was bringen, aber so ganz ohne..

Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

holger2_de

Mitglied
29.03.2007
164
Hm,
schon mal an eine Motorradhaube gedacht? So eine für BMW 1200LT oder Goldwing müßte doch gehen.
Es grüßt
Holger
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Hallo Sascha,

Biene hat Schweizer Laternen Spiegel.
Wenn Du genau rechts unten auf dem Bild schaust, kannst Du sie erkennen.

Das Loch ist wohl serienmäßig in der Scheibe.

Gruss

Carsten
 

Sascha Meyer

Bekanntes Mitglied
18.05.2007
5.246
Ah, ich war blind! Du hast diese stylischen eckigen Dingens da.
Hab ich total uebersehen. Ich hab gedacht du haettest die Spiegel einfach abmontiert.

Gruesse aus dem Saarland, Sascha
 

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