Schaltsperre



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Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Bei meinem Zagato Zele konnte ich, einfach durch Umschalten, die Fahrtrichtung wählen bzw. ändern. Egal ob der Fuß auf dem Gas gestanden ist. Was das für Schläge machen kann, kann sicher der eine oder andere nachvollziehen. Für das Getriebe ist das alles andere als gut.

Da meine Frau auch unbedingt mit dem Auto fahren will und jeder weis, dass das weibliche Geschlecht gerne mal vorwärts mit rückwärts, links mit rechts und Bremse mit Gas verwechseln, bin ich mir nicht sicher ob Sie verinnerlicht hat dass vor dem Ein/Umschalten der Fuß auf die Bremse gehört.

Deshalb hab ich eine Relaisschaltung entworfen die nur dann den Fahrichtungsschütz schaltet wenn der Fuß auf der Bremse steht.
Wird die Bremse nicht betätigt passiert erst mal gar nichts. Erst wenn die Bremse einmalig betätigt wird zieht der Schütz an und verharrt in der Stellung bis ein zum nächsten Richtungswechsel oder solange die Zündung eingeschaltet ist. Wird die Fahrtrichtung geändert oder die Zündung eingeschaltet muss beim oder nach dem Schaltvorgang erst einmalig die Bremse getreten werden.

Wie habt Ihr das gelöst oder ist das euch egal?

Der Hintergrund ist, dass ich bei Interesse das ganze mal Skizzieren würde bzw. ich von den Lösungen anderer profitieren könnte.

Grüße, Matze.
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Mein Clio hüpft zwar nicht von vorwärts auf rückwärts während der Fahrt, aber der Controller mag das gar nicht, wenn man noch im Rollen umschaltet. Das kann leicht zu abgerauchten Bauteilen führen.
Daher habe ich es meiner Frau einfach erklärt und siehe da: es funktioniert gut. Sie weis nämlich genau, dass sonst wieder Haushaltsgeld flöten geht und ich tagelang am Auto schraube und die Kinder daher nicht hüten kann.
Also: nimm deine Frau mal zur Seite, erklär ihr das und trau ihr doch mal was zu.
Ich hätte mich gefreut, wenn meine Frau damals bei Cityel, Kewet und Eltra sich auch mal ins Auto gesetzt hätte. Das tut sie erst seit ich den Clio habe.:cool:
Gruß aus Schweinfurt
Stefan
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Meine Frau hat bis jetzt auch noch nichts geschlachtet. Falls aber doch, währe das wirklich ganz schlecht, weil es für das Auto keine Ersatzteile gibt. Und Getriebe schon mal gar nicht.
Bei einem Clio hat man das Problem heute noch nicht. Da findest man immer ein Ersatzgetriebe.

Wenn aber eine Absicherung zum Schutz des Getriebes einmalig ein Paar Groschen kostet. Warum dann nicht Umsetzen?

Wie sagt man so schön, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Grüße, Matze
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Geht eigentlich einfach, der Curtis hat eine high Pedal disable Schaltung, wenn beim einschalten das Gaspedal getreten ist passiert nichts, lediglich wenn du während der Fahrt von vorwärts auf rückwärts umschaltest gibts Ärger, aber dafür gibts Schalter mit Verriegelung, da muß man zum Schalten erst ziehen muß bevor man umschalten kann, versehentlich gehts dann also nicht mehr.

Beim Clio ist das elektronisch verriegelt, solange das Fahrzeug rollt kann man nicht umschalten, wenn man es doch tut geht alles auf Störung und man muß komplett abschalten und neu starten.


Gruß

Roman
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
@Roman

Das ist gut gelöst.

Bei einem 40Jahre altem Auto, mit Unterflurtechnik wie mein Zagato Zele, hat man damals noch nicht so weit gedacht. Und bei Kelly-Controllers, denn ich jetzt verbaut hab, wohl auch nicht.

Mit der Schaltung tue ich meine betagte, äußerst seltene und damit wertvolle Technik schützen. Interessant könnte die Schaltung für Ligier oder Aixam Fahrer sein. Oder all die, wo kleine Moped-Autos mit einem E-Motor, der im Vergleich das Mehrfache an Leistung und Drehmoment zum Verbrenner besitzt aufgebohrt, wurden.

Trotzdem Danke das du mir die Lösungen anderer Hersteller mitteilst. Da kam es mir ja auch darauf an.

Ich wusste z.B. gar nicht dass es Umschalter mit Schaltsperre gibt.

Grüße, Matze
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Die kellys haben normalerweise auch diese Funktion, und Schalter gibts z.B. da https://www.distrelec.de/kippschalter-on-off-on-2p/nikkai/m-2023-ll4g01/200556

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo


Die alte Serie ist doch wohl auch im Orginal drinnen, vorwärts unbeleuchtet und rückwärts beleuchtet, halt leider nicht verriegelt, obs elektrisch verriegelt ist müsste ich noch probieren.

Gruß

Roman
 

Georg Brendebach

Mitglied
27.01.2008
67
Hallo,

beim Kewet 5 kann während der Fahrt umgeschaltet werden, das ist mir versehentlich bei Schrittgeschwindigkeit mal passiert. Vor allem, wenn man noch das Gaspedal gedrückt hat. Das gab trotz der niedrigen Geschwindigkeit einen ordentlichen Schlag. Ob das Umschalten auch bei höherer Geschwindigkeit funktioniert, weiß ich nicht. Ich werde das freiwillig auch nicht ausprobieren, es würde mich aber trotzdem interessieren.

Da ich aber dauernd bergab fahren muß, kommen mir hin und wieder andere Fantasien:
Da die Handbremse ja nicht so der Brüller ist, was ist, wenn mal die Bremse ausfällt. Wäre das Einlegen der Rückfahrtschaltstellung und anschließend dosiertes Gasgeben erfogversprechend?

Gruß Georg
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
Hallo Georg
Beim 5er Kewet kanst Du "vorwählen " aber normal schaltet er nicht um. Siehe im Kewet forum. Beim El ist keine Sperre / Sicherheit.Ist mir mal passiert: fuhr rückwärts ein Stück Bergauf und hab vergessen umzuschalten beim wegrollen...... Aua Aua. Würd ich beim Kewet nicht probieren. Ich muss bei meinem Kewet jetzt sehr aufpassen weil ich diese "Sicherung " nicht mehr habe. komplizierter Fehler im Controller und deshalb überbrückt. Dosiert Bremsen geht nur mit Reku, ist aber beim Kewet nicht so einfach. Beim El hab ich eine Reku von EAT Stoll drinn mit Poti, bin sehr zufrieden.
Bei der Handbremse helfen neue Züge.
Gruß
Norbert
 

i-MiEV

Aktives Mitglied
28.02.2011
1.201
Interessant zu lesen wie das bei den EV-Pionierfahrzeugen läuft, vorwärts/rückwärts.

Das bestätigt meine Annahme, dass ich für ein modernes EV von einem Autohersteller deutlich mehr bezahlen muss für:
- eine Invertersteuerung, die auch beim Umschalten von vor- auf rückwärts bei geringer Geschwindigkeit (7 km/h) ruck-, klag- und schadlos mitmacht
- für ein BMS, das wirklich optimal und wartungsfrei arbeitet
- und für Akkuzellen, die sicher sind und über das mehrfache von 1000 Zyklen problemlos arbeiten (und deshalb auf dem Consumer Markt in China nicht erhältlich sind).

Die Aufzählung liesse sich noch um viele Zeilen ergänzen.
Qualität und technische Entwicklung hat eben seinen Preis. Manchmal lohnt sich dieser Preis.

Gruss Walter
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Was ich an meinem Zagato Zele toll finde ist, dass der überhaupt keinen unnützen Filrefanz und nur das absolut Notwendigste hat.

Würden heute EV so ähnlich mit mehr Verzicht gebaut, währen die Spottbillig und gingen weg wie warme Brötchen. Am Ende bekommt man vom Marketing ja nur eingeredet ,man braucht das und das und eine Ellenlange Liste mit Zubehör und Extras. Brauchen tut man es am Ende aber nicht und nutzen tut man die auch nicht.

Ich muss nur mal schauen was ich in meiner Limousine an Extras habe die ich nie nutze. Also 80% sind es bestimmt. Aber bequem ist sie, viel bequemer als de Zele. Nur nutzen tue ich Sie kaum.

Matze

PS: Das bisschen was mir im Zele fehlte, wie Radio, BMS, Schaltsperre, hab ich mir nachgerüstet.
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
Hallo Walter
Zitat: Manchmal lohnt sich dieser Preiß....
Das ist so. Die einen mögen es sportlich, sind mit weniger zufrieden, wissen das sie bestimmte Dinge nicht tun dürfen, schauen selber nach ihren Akkus und so. Ist halt ihr Hobby. Du hast es sicherer und komfortabler, dafür bist Du ja auch bereit mehr zu bezahlen.
Hauptsache es macht allen Spaß.
Gruß
Norbert
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Mit dem Komfort, dass ist auch nur eine Momentaufnahme. In 40 Jahren reicht das, was heute Up to Date ist, auch nicht mehr aus. Da braucht man dann unbedingt Internet und ein Sack voll Assistenzsysteme und Dinge, an die mann heute noch gar nicht denkt. Wie halt vor 40 Jahren an "Assinstenzsysteme".

Normaler Weise sind Elektroautos vom Antrieb her Zukunftskompatible. Die Modelle die heute gebaut werden, wohl eher nicht. Sie sind zu vollgestopft mit hermetisch abgeriegelter und komplizierter Technik bei der, wenn ein Teil ausfällt der Rest auch nicht mehr will. Da ist dann auch nichts mit reparieren wie im klassischen Sinn, da hilft dann nur der Austausch der ganzen Komponente die es dann nicht mehr gibt. Aber davon mal abgesehen währe basteln eh Tabu. Die Zulassungsbestimmungen für neue Autos lassen kaum Spielraum dafür. Da wird man schon Probleme mit einen neuen Akkutyp haben, den mann ins Fahrzeug einbauen will.

Von daher finde ich die El´s, Zele, Kewets, Aixams, Ligiers, Twikes und alle die vor 2005 gebaut wurden gut. Da kann man noch, um die Fahrfähigkeit seines Fahrzeugs zu erhalten, zu verbessern und zu erweitern,weitestgehendst bastel. Und hat oft schon heute, einen Zukunftskompatiblen Oldtimer.

Grüße Matze.
 

MarcoW.

Neues Mitglied
25.08.2011
42
Bei meinem Ligier kann man zwar den Hebel umlegen, ohne dass das Fahrzeug aber 100%-ig zum stehen gekommen ist und die Motorsteuerung dies auch erkennt (rote LED geht an), schaltet er nicht um.

Ist immer etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man rückwärts aus einer Parklücke fährt, bremst (und meint das man steht), dann umschaltet und Gas gibt und... trotzdem weiter rückwärts fährt.

Von daher scheint dort schon eine Sicherheitsschaltung enthalten zu sein.
Nachteil ist, dass man bei eingelegter Vorwärtsfahrstufe nicht rückwärts rollen darf, da sonst das übelste Geruckel losgeht. Da merkt man den Unterschied zum Peugeot Partner sehr deutlich.

Gruß
Marco
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Bei meiner Relaisschaltung ist das so das wenn das Auto gestartet ist und eine Fahrstufe schon vorgewählt war schalten die Wechselschütze auch dann nicht ein sondern bleiben so lange in Ruhestellung bis einmal die Bremse getreten wurde. Das soll verhindern das das Auto beim Einschalten gleich losschießt wenn man beim Einschalten auf dem Gas gestanden hat.

Würde am Umschalthebel die Fahrstufe gewechselt, es ist ein Umschalthebel mit mittlerer Ruhestellung, gehen die Wechselschütze in Ruhestellung und schalten erst dann wieder in die vorgewählte Schaltstellung wenn die Bremse betätigt wurde.

Es ist aber nicht so, dass das Auto wirklich stehen muss. Dies hab ich mit der Relaisschaltung so nicht hin bekommen. Da hätte ich noch ein drittes Relais einsetzten müssen. Man könnte also auch, wenn schnell genug, die Fahrtrichtung wechseln dann kurz auf die Bremse treten und hätte so die Fahrtrichtung geändert obwohl das Auto entgegengesetzt rollt.

Grüße, Matze
 

Norbert Kern

Aktives Mitglied
24.04.2011
558
Hallo
Sicherheit beim umschalten macht Sinn !
Mit einer Handbohrmaschine kann das " relativ " günstig im kleinen probieren.
Vollgas rechts, umschalten und.... jetzt kommt noch ein wenig Vorstellungskraft dazu..... das ganze sich mit XX facher Leistung malnehmen und nochmal mit XX facher Schwungmasse.

Gruß

Norbert
 

Matthias1705

Mitglied
07.12.2010
227
Das Problem das ist eigentlich, dass der Motor ja über eine Rampe relativ weich anläuft. Ist der Fuß aber einen Moment auf dem Gas, ist die Rampe überwunden und die Antriebsleistung setzt dann beim Ein/Umschalten schlagartig ein.

Feststellen kann man das auch in dem man die ersten Meter mit geringem Gas fährt und erst dann voll durchdrückt. Da setzt die Antriebsleistung dann auch härter ein und die Beschleunigung ist kraftvoller als wenn man durch beschleunigt. Da die Rampe ja dann schon überwunden ist.

Grüße, Matze
 

Stefan B.

Bekanntes Mitglied
30.01.2007
2.034
Jetzt weis ich endlich, warum ich meinen 2er Kewet so liebte. der hatte ein Schaltgetriebe. Fertig!:spos:
 

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