Es ist wahr, daß das Summen bei steigender Geschwindigkeit (kleinerer Motorstrom wegen Back-EMF) leiser wird, manchmal ist es aber trotzdem vorhanden, obwohl die Batteriestrombegrenzung nicht mehr aktiv sein dürfte. Es wird nach Umschalten von vollem Compound auf Shunt-Compound wieder stärker. Das spricht für die These.Das Summen beim Anfahren kommt von einer Regelschwingung, die entsteht, wenn sich die Motorstrombegrenzung im Curtissteller und die Batteriestrombegrenzung auf der Zusatzplatine unterm Sitz ablösen. Dies kann über die Slew-Rate vom Curtissteller (wie schnell das Gas freigegebn wird) beeinflusst werden, ist aber eigentlich harmlos.
Das Summen tritt nur manchmal auf. Ich nehme dann das Gas weg, nachdem ich 10-20km/h erreicht habe, lasse die Schütze abfallen und gebe erneut Gas. Manchmal braucht es mehrere Anläufe, damit das Summen verschwindet, es kommt dann normalerweise auch nicht wieder. Manchmal, nach heftigen Bodenwellen, tritt es aber spontan auf.
Ich habe die Schütze von außen kontrolliert und konnte keinen Defekt an den Hauben der Schütze entdecken. Zumindest scheint das Schütz nicht zu überhitzen.
Andererseits hatte ich sehr starke Summgeräusche bevor das Schütz letztes Mal kaputtging. Letztendlich hatte sich ein Kontakt so stark erhitzt, daß er seine Position in der Kunststoffhaube veränderte, bis überhaupt kein Kontakt mehr zustandekam.
Es wäre sehr interessant zu erfahren, was wirklich das hörbare Summen verursacht. Sind es Schwingungen des Schütz oder werden mikroskopische Schwingungen des Schütz erst durch den Motor hörbar?
Wenn das Summen wirklich durch eine Überlagerung der Regelungen zustandekommt, dann müßte es mit einer variablen Batteriestrombegrenzung (externes Dampfrad) zu reproduzieren sein.
Irgendwelche Erfahrungen unserer Dampfradexperten?
Gruß
andreas