Saxo Bremsleistung ist das so ??



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EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
Hallo Gemeinde,

ich habe im Rahmen der TÜV Vorbereitungen meine Bremse vorne, Scheiben und Klötze erneuert.
Mir kam die Bremsleistung des Saxo´s immer schon grenzwertig vor.

Meine Frage; wenn ihr mal so bei 60-70km/H richtig den Anker schmeisst, blockieren dann die Räder vorne ??
 

Christian_B

Mitglied
08.10.2010
162
Teltow
... aber definitiv. Pedalkraft ist zwar schon ein Stück höher als bei heutigen Autos, aber blockieren geht ohne Wadenkrampf.

VG, Christian
 

EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
Hallo zusammen,

Danke für euren Antworten

-- Uwe ATE was wird denn vorgegeben DOT4 ??

der Flüssigkeitswechsel kommt nächstes WE dran, erst müssen sich die Klötze und Scheibe mal aneinander gewöhnen..
 
D

Denis Matt

Guest
Ich hatte mit der original verbauten Pierburg Probleme, der Druck war immer zu dem Zeitpunkt als sie ausschaltete durchaus ok, jedoch zu dem Zeitpunkt als sie einschaltete eindeutig zu niedrig. (Der Unterschied zu einem Verbrenner war dann recht gross, ich schätze dass man da etwa doppelt so stark drücken musste um dieselbe Bremsleistung zu erzielen.)
Wenn die Pumpe aber wieder frisch "aufgeladen" hatte gings eigentlich recht gut. Ich hoffte dass dann auf der Kontrolle bei den zwei Bremsfahrten der Druck möglichst hoch sei...
Dann habe ich von einem Twingo eine gebrauchte eingebaut und seither ist es gut.
Ein Blockieren der Räder hatte ich auch immer erreicht, aber eigentlich muss man dann schauen, weil der Wagen in dem Moment nicht mehr steuerbar ist. Also man muss (wenn man denn kann) das ABS selber machen: Mal Vollbremsung, wenn er wegzudriften droht kurz loslassen. Klar wenn man wirklich so früh zum stehen kommen muss geht das nicht da muss man draufbleiben.
Ich hatte mal Vollbremsungen gemacht und dabei gemerkt dass der Wagen hinten seitlich ausscherte. Heute weiss ich weshalb: Eine der Bremsen war nicht mehr so gut. Ich hab dann dem Prüfer nur so trocken gesagt er müsse dann halt aufpassen, der Wagen hätte ja kein ABS. Die Tests auf den Rollen hat er immer bestanden.
Vollbremsungen machte ich nur selten weil es geht möglicherweise auf das Motorstützlager (Halterung kann ausbrechen)
 

Admini

Mitglied
03.07.2010
83
Und immer dran denken:

Die elektrischen sind deutlich schwerer als ihre Verbrennerbrüder.
Da hat die gleich dimensionierte Bremse dann schon etwas mehr zu tun...
 
D

Denis Matt

Guest
Mh.. stimmt. Aber wenn du es mit der vielleicht zu kleinen Bremse schaffst das Rad zu blockieren, ist sie ja ihrer Aufgabe gewachsen. Und durch das höhere Gewicht hast du auch eine höhere Anpresskraft auf den Boden und somit eine bessere Übertragung auf den Boden.
Bei Bergabfahrten und auch sonst sehr oft rekuperieren wir ja.
Es wäre höchstens zu überlegen ob man für ein schwereres Auto nicht breitere Reifen benötigte, auch um die Seitenkräfte aufzunehmen !

Interessanterweise habe ich festgestellt, dass seit ich elektrisch fahre, sich mein Fahrstil geändert hat. Ich fahre viel vorausschauender, ruhiger und komme weniger oft in brenzlige Situationen. Ich rekuperiere schon lange vor einer Kurve, fahre daher auch nicht zu schnell rein.

Das ist aus meiner Sicht auch ein Problem von Junglenkern welche im Ausgang verunfallen: Sie haben auf einem kleinen und leichten Fahrschulauto gelernt, nehmen dann den schweren Audi oder Mercedes von Papa und fahren mit drei, vier zusätzlichen Passagieren los. Anziehen tut der Wagen wunderbar, bremsen auch und es erscheint dem Fahrer als hätte der Wagen kaum Gewicht weil alles so leicht geht. Und dann kommt die erste Kurve: Wegen der superleichtgängigen Servolenkung spürt der Fahrer gar nicht was für enorme Seitenkräfte (Fliehkräfte) auf den Wagen wirken. Wenn dann die Haftung abreisst ist es schon zu spät, dann hilft auch kein ESP mehr...

By the way, mit Lithiumakkus bist du heutzutage Gewichtsmässig auch nicht schlecht dran. Und wird beim Verbrenner das Gewicht mit leerem oder mit vollem Tank angegeben (Differenz 80kg ?)
 

Christian_B

Mitglied
08.10.2010
162
Teltow
Genauer gesagt wird so ermittelt:

EG-Richtlinie 2007/46
Im Anhang I Nummer 2.6. der Richtlinie 2007/46 zur Schaffung eines Rahmens für die Typgenehmigung von Kraftfahrzeugen wird die Leermasse definiert als die Masse des Fahrzeugs mit Aufbau in fahrbereitem Zustand oder Masse des Fahrgestells, einschließlich Flüssigkeiten, Werkzeug, Ersatzrad (sofern vorhanden) und Fahrer. Die Masse des Fahrers wird mit 75 kg veranschlagt; der Kraftstofftank ist zu 90 % und die anderen Flüssigkeiten enthaltenden Systeme (außer Systeme für gebrauchtes Wasser) sind zu 100 % des vom Hersteller angegebenen Fassungsvermögens gefüllt
 

EL-HP

Mitglied
16.09.2007
228
Moin,
Bremsflüssigkeit ist nun auch gewechselt, und jetzt klappt es auch wieder mit der Bremsleistung.
120€ und ein bischen schrauben.
Alles gut für die nächsten 20 Jahre.
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Der Preis ist etwas heftig wenn du selbst hand angelegt hast.

Gruß

Roman
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Bei vielen PSA liegt eine Undichtigkeit der Unterdruckanlage vor, Schlimm wird es, wenn die Pumpe im Dauerlauf ist, dann blockieren die Räder vorne nicht mehr, weil der Druck nicht ausreicht. Schlimm ist, ähnlich wie beim Dieselskandal, dass die Pumpe jede Minute eine viersekündige Zwangspause einlegt, was ein vorhandenes Vakuum vortäuscht, was aber gar nicht vorhanden ist. Ist alles in Ordnung , sollte die Vakuumpumpe nur alle halbe Stunde für nur eine Minute anspringen.Da ist schlimm von PSA geschlammt worden und an der blauen Stelle billigstes Plastik als Abdeckung verwendet worden. Ich hoffe, Ihr wisst alle, was mit der blauen Stelle gemeint ist. Sonst fragt, ehe ein Unglück geschieht!
Nein , auch eine rostige Bremsscheibe entwickelt, wenn das volle Vakuum vorliegt, genug Bremskraft, bis zum Blockieren der Räder.
 

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