Renault Kangoo 2012 22kWh LI Reichweite angeblich 90km. Zusatzakku?



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SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Leute seid Ewigkeiten mal wieder im Forum!

Habe einen Renault Kangoo 2012 LI ersteigert. Reichweite angeblich (nur) 90km.
Habe mir die halbe Nacht um die Ohren geschlagen und nichts gefunden, wie man dem Ding mehr Reichweite verpasst.
Ich würde gerne 50km mehr haben, mehr geht immer :cool:
Akkutausch scheidet aus, keine Zeit und kostet auch, da könnte ich das Fahrzeug besser verkaufen und gleich einen mit mehr Reichweite kaufen.

Meine Überlegung: An einer Stelle der Elektrik einen Zusatzakku mit passender Spannung (welche?) parallel schalten.

LG Sebastian

PS: Wenn jemand aus irgendwelchen Gründen zu viel Zeit hat und mir helfen möchte, würde ich das sogar bezahlen. (Nahe Basel) Andere Möglichkeit: Da ich seid 13 Jahren Solaranlagen verkaufe kann ich dabei behilflich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Na ja, der 22 kWh Akku sollte eigentlich 100 bis 140 km Reichweite bringen. Dieser ist ja nun rund 12 Jahre alt, da erscheinen die 90 km realistisch.
Neuen Akku bei Renault kaufen wäre - wie Du schreibst - sicher zu teuer. Renault bietet für den Kangoo allerdings (Wenn überhaupt noch) nur etwas größere Akkus an.

Gibts da nix auf dem freien Markt?

Ansonsten ist das Zuschalten eines Akku zwar möglich, könnte aber allerlei Probleme machen, vor allem bei der Sicherheit und der Zulassung. Die Akku-Nennspannung sollte bei 366 V liegen, siehe hier:

Weitere Probleme sehe ich im BMS (Batterie Management System). Das muss dann auf die neue Kapazität "trainiert" werden. Das kann man nur, wenn mans kann. Also wirkliche Kenntnis vom System hat.

Wenn Du nicht wirklich sehr gute Systemkenntnisse hast, würd ichs lassen. Es würde zu teuer. Dann lieber gleich ein anderes Auto kaufen, welches dann auch einen DC Schnellladeanschluss hat.

Was immer gehen könnte wäre ein externer Zusatzakku als sogenannte Powerbox. In LPF Technik (LiFePo4 Technik) würden so 10 kWh Akku wohl mehr ab 50 kg (für die reinen Zellen) wiegen und so ab 2000 bis 3000 Euro erhältlich sein. Hinzu kommt der Einbau und das Batteriemanagement System sowie Lade- und Entladetechnik. Laden vom Netz, Entladen über Wechselrichter in den Ladeanschluss des Autos. Man könnte dann aber nur in den Pausen, also im Stand, unterwegs nachladen. Vorteil: Dieser Zusatzakku könnte auch in die Hausversorgung als Energiespeicher für Solarenenergie eingebunden werden.

Ein weiteres praktisches Problem: LiFePo4 Akkuzellen gibts im Handel nicht in allen Größen. Gängige Größen wären 50, 100, 105 und mehr Ah. Bei 50Ah Zellen kämest Du mit 115 Zellen auf 368 V und rund 18,4 kWh. Aber würde viel Geld und Zeit kosten, sowas vernünftig und sicher ins Fahrzeug zu integrieren. Wahrscheinlich zu viel Geld und zu viel Zeit.

Gruss, Roland
Ich hatte mir ähnliches seinzerzeit für meinen Citroen Berlingo mal an- und ausgedacht, aber nie verwirklicht. Hauptgrund: An die Akkus kommt man nicht wirklich ran.
 
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matzetronics

Aktives Mitglied
08.07.2020
901
Berlin, DE
360V erlauben die meisten auf dem Markt befindlichen fertigen Lithium 12V Blöcke nicht, weil die internen BMS solche Spannungen nicht vertragen. 48V sind bei den meisten die Grenze.
Und absolute Vorsicht - mit 360V DC ist auf keinen Fall zu spassen. Strom kennt keine Freunde und DC ist da noch gefährlicher als AC.

115 Einzelzellen sind wie ein Sack Flöhe. Die Dinger zu balancen und zu überwachen wird dich vermutlich einen riesen Haufen Geld und Zeit kosten.
 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Danke euch. Im Prinzip sehe ich das auch so.
Allerdings dachte ich eben eher daran einen externen Akku beim Fahren parallel zu schalten.
Dieser würde extra geladen und dem System vermutlich einen geringeren Verbrauch vorgaukeln, weil ja weniger aus dem integrierten Akku kommt. Daher entweder bleibt die Reichweitenanzeige im roten Bereich stehen, wenn man die Einspeisung vor dem Shunt macht, oder wenn danach passt sich die Anzeige der Realität an, als würde man ständig leicht bergab fahren oder im Windschatten eines LKWs.
Unter Last geht die Spannung sowiso etwas runter, eine kleine Differenz sollte da nichts ausmachen, wenn der Akku nur im Betrieb zugeschaltet ist.

Zur Spannung: Hochvoltakkus aus dem Solarbereich können die 360V

Im Prinzip sollte der H2 Rangeextender ja genau das selbe machen, er liefert beim Fahren - ich glaube 5kW.

Kann man die Wegfahrsperre beim Laden austricksen, so dass man beim fahren laden kann?

Andere Variante die weniger bringt aber sicherlich ein wenig: Ich sah heute er hat überall Glühbirnen und den 12V Akku extern laden.

Mit den Spannungen kann ich umgehen. Ich baue PV-Anlagen bis 800V...
 

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