Rangeextender



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Borath

Neues Mitglied
06.05.2006
0
Hallo,

gibt es die theoretische Möglichkeit für jedes beliebige Elektroauto (mit Anhängerkupplung) einen Rangeextender sozusagen hinten mitzuziehen?
Ich meine einen einfachen KFZ-Anhänger, wo ein laufenden Stromgenerator draufgepackt ist, der dann das Bordnetz mit dem erzeugten Strom versorgt.

Rechtlich ist das eventuell eine Grauzone, jedoch konkret verboten scheint es nicht zu sein.

Gefunden habe ich zwar das hier,
http://forum.mysnip.de/read.php?10510,5178,5194#msg-5194

aber so konkret bin ich mir nicht sicher...
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Klar, kannst Du, statt den teuren Sprit weitgehend ungenutzt in der Standheizung zu verbrennen, einen kleinen, herausnehmbaren Notstromgenerator auch Strom erzeugen lassen. Aber übertreiben solltest Du damit nicht und einen verkappten Verbrenner aus Deinem Fahrzeug machen.
Ich habe mich soeben überzeugen lassen, dass eine Zusatzbatterie sinnvoller ist, als ein rangeextender in einem 8 kW verbrauchenden Fahrzeug, von denen der rangeextender nur 800 watt übernimmt.

Denn im Notfall ist eine Steckdose normalerweise nicht weit.
Trotzdem, ein kleiner, leichter Anhänger an meinem saxo könnte manchmal recht nützlich sein.
Die Anhängerkupplung gibt es wohl nicht?
Bernd
 

Borath

Neues Mitglied
06.05.2006
0
Ich habe den rechtlichen Wink mit dem Zaunpfahl schon verstanden, mir ging es aber eher um sommerliche Langstrecken in Richtung Urlaub. Da braucht man zwar keine Standheizung, aber eventuell einen Anhänger, auf den man einen 2KW Generator draufladen könnte.

Auch möchte ich keinesfalls aus dem Elektroauto einen verkappten Stinker machen, aber in Ausnahmefällen wäre da eine solch erkaufte Reichweite für mein Gewissen schon vertretbar.

Hinzu kommt noch der Komfortgewinn, dass man die Knattergeräusche wenigstens nicht im KFZ hat, sondern hinten im Anhänger. ;-)
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Aber was willst Du mit 2 kW?

Du fährst doch keinen Loremo.

Beim Loremo würde ein 2,5 kW Generator bei 60km/h Schnitt auf Landstraßen etwa soviel produieren wie verbraucht wird.

http://auto.pege.org/2006-loremo/quer-druch-rumaenien.htm

Um einen Peugeot 106 oder ähnliches wenigstens mit LKW Tempo 90 km/h in den Urlaub zu bringen
wären 10 kW Generatorleistung nötig.

Mit dem Generator etwas übertreibt Opel. 53 kW Spitzenleistung lassen darauf schließen, daß der Flextreme für typisch deutsche Fahrgewohnheiten ausgelegt ist.

http://auto.pege.org/2007-iaa/opel-flextreme.htm

Schon ein 18 kW Generator hätte bei der Aeroynamik für konstant 130km/h gereicht, das Fahrzeug dafür aber wohl so 50kg leichter gemacht.
 

Borath

Neues Mitglied
06.05.2006
0
Naja, 10 kw generatoren gibts ja:
http://www.baukreis.de/produkte/bigpic.php3?ArtNr=SC_SH10000E

53 kW beim Opel finde ich auch ein wenig Overkill....
 

Borath

Neues Mitglied
06.05.2006
0
Und wie lange kann man 190 am Stück auf Bundesautobahnen fahren?
Stichwort andere Verkehrsteilnehmer und Geschwindigkeitsbegrenzungen...

Wie gesagt, ich halte es für Overkill
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Warum müssen die Europaversion vom Toyota Prius 10 Vollbremsungen aus 190 km/h überstehen?

Weil große Autofirmen für den GAI - Größten anzunehmenden Idioten entwerfen müssen.

Nehmen wir mal an so ein GAI beschleunigt 10 mal auf 190km/h.

Bei der zehnten Vollbremsung kracht er wegen Bremsversagen in ein Stauende.
Auf wem würden sich die deutschen Autozeitschriften stürzen?

Auf die Autofirma oder den GAI?

Und bei der Dimensionierung vom Generator, man möchte einfach vermeiden, daß im Jahr 2012 so ein GAI postet

"Stellt euch vor, 4 Uhr morgens, freie Autobahn, ich schliche mit den Scheiß Volt von meiner grün verblödeten Bekannten mit nur 190 km/h auf der Autobahn dahin, plötzlich kommt eine Warnmeldung - Akkus entladen und die Scheißkiste fährt plötzlich nur noch 130.

Ich habe mich so gedemütigt und grenzenlos ernidrigt gefühlt, als mich dann ein Merzdes Sprinter Lieferwagen überholte"

Tut mir leid, diese GAIs sind leider das Publikum wo die großen Autofirmen das Geld machen. Wir hier sind nur eine kleine Minderheit.

 

Borath

Neues Mitglied
06.05.2006
0
Ich sehe das ein wenig anders, die GAIs sind diejenigen, die am lautesten brüllen und somit auch Gehör finden.

Die Klientel, die sich Neuwagen leisten kann hat üblicherweise auch genügend Kleingeld für Kraftstoff, diese Klientel schert sich somit kein wenig um den Verbrauch und eher selten für die Umwelt. (Behaupte ich einfach mal - Schubladendenken ist ja so schööön. ;-) )

Die Autobauer müssen sich nach denen richten, die ihre Autos kaufen, nicht nach denen, die irgendwann die Autos dann gebraucht kaufen.

Aber dass wir Elektroauto-Fans (noch) eine kleine Minderheit sind, da stimme ich dir voll und ganz zu.
 

Roland Mösl

Mitglied
13.06.2006
269
Deswegen war ja der Vorschlag von dem britischen Abgeordneten so gut, die Autos auf 162 km/h zu begrenzen. Da kann man dann einiges an Gewicht optimieren.

Bremsanlage, Reifen, Range Extender können leichter werden.

Da würden 34 kW Range Extender ausreichen für konstant 162.

Und sonst, viele sind aufs Auto angewiesen, würden gerne ein sparsameres Auto kaufen, bekommen aber keines. Pendler die am Land leben und täglich viele km zur Arbeit fahren.

Dies scheint für erste auch die Hauptzielgruppe für Volt und Flextreme zu sein.

Am GM Messestand sah ich Rentabilitätsrechnungen, da taucht immer wieder der Pendler auf, der es nur mit dem Akku bis zur Arbeit schafft, dort aufladet und wieder nach Hause nur mit dem Akku.
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

nochmal zu deiner Ursprungsfrage:

Es sollte nach meinem Wissen kein Problem geben auch beim Elektro-Auto einen Anhänger
eingetragen zu bekommen. Dafür gibt es eben die Vorschrift was als Anhängelast eingetragen werden darf.
STVZO 42
Evtl. muß man nur einen anderen TÜV (Dekra) - Prüfer suchen.

Solange du das E-Mobil weiterhin mit Strom bewegst hast du auch keine Probleme mit dem
Finanzamt (Besteuerung), da die Hauptantriebsenergie nicht der Verbrenner sondern die gespeicherte Energie
aus den Batterien kommt.
KraftStG §9 (2)

Über die Leistung des Generators ist schwer zu entscheiden.
Denn meistens reicht ein kleiner aus. Aber das hängt dann auch von den eingesetzten Batterien ab.
Z.B. hat man bei Bleibatterien ein besseren Erfolg da die Batterien stärker entlastet werden
(weil der Peukerteffekt mit einfließt) als bei NiCd.
Beispielsweise sind beim Twike mit einem 2KW Generator Reichweiten von 300km und mehr machbar (ohne LION).
Je nachdem wie man auch rast....

Bis denne

Berny
 

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