Rückblick Remotion 2004



Bis zu 350 € für alle Fahrer von Elektroautos!
» Jetzt die höchste Quote am Markt sichern
» Oder direkt FIX 85 € erhalten.

Bereits jetzt THG-Quote für 2024 beantragen! Sichere dir deinen Quoten-Anspruch bevor die Prämie sinkt!
(Werbung)

Elweb Admin

Bekanntes Mitglied
12.12.2013
3.111
Nachricht gemeldet am: 12.10.2004
Author / Quelle: ins Netz gestellt von Ralf Wagner
Weblink:

Remotion 2004 <br>Sauber, leise attraktiv – die Zukunft der Mobilität in Tourismusdestinationen<br>Innovative Antriebstechnologien – von der Gegenwart in die Zukunft<br><br>Vom 19. – 21. September veranstaltete der Modellort für „Sanfte Mobilität – Autofreier Tourismus“ die REMOTION 2004, eine 3-tägige Fachkonferenz für umweltfreundliche Antriebstechnologie und Mobilitätskonzepte im Tourismus. Hochkarätige Referenten aus den Fachgruppen trafen sich zum Know How und Erfahrungsaustausch.<br><br>Die REMOTION 2004, Plattform für Informations- und Erfahrungsaustausch und für den Aufbau von strategischen Partnerschaften für die Bereiche innovative Antriebstechnologie, Tourismus und „Sanfte Mobilität“<br>stellte die österreichische Startveranstaltung zur Europäischen Woche der Mobilität 2004 dar. <br><br>Internationale Fachreferenten aus den Bereichen Fahrzeugtechnik und Forschung, Brennstoffzellen-Technologie, Elektrofahrzeuge, Fun-Fahrzeuge und Tourismus referierten über Stand und Perspektiven umweltfreundlicher Antriebstechnologien und nachhaltiger Mobilität. Fachreferate von Vertretern der Automobilindustrie über den Stand der Technik und die Zukunft von Elektroautos, Hybrid-Fahrzeugen, Brennstoffzellen lieferten brandaktuelle Information zu Themen, die in Zeiten von Umweltverschmutzung, Erdölknappheit und hohen Erdölpreisen an Gewicht gewinnen.<br><br>Der motorisierte Individualverkehr ist besonders im Alpenraum einer der Hauptverursacher von Umweltproblemen und stellt besonders im Tourismus zunehmend den Hauptstörfaktor für Gäste und Einheimische dar. Die Entwicklung sanft-mobiler Urlaubsangebote und umweltfreundlicher Verkehrslösungen sind daher wichtige Maßnahmen für die Wiederherstellung und langfristige Sicherung hoher Umwelt- und damit hoher Lebens- und Urlaubsqualität in den Alpen. <br>Insbesondere die Freizeitwege nehmen stetig zu. Das Verhältnis zwischen Autoverkehr und öffentlichem Verkehr wird in den nächsten Jahren weiter auseinander klaffen. Trotz verbesserter Technologien darf man bei der Fortsetzung der Verkehrszunahme ein weiteres Ansteigen der Treibhausgasemissionen erwarten. Um den steigenden Umweltbelastungen aus dem Freizeit- und Tourismusverkehr wirkungsvoll zu begegnen, müssen intelligente Lösungen gefunden werden. Die Mobilitätsmöglichkeiten dürfen dabei nicht zu kurz kommen, damit entsprechende Angebote von den Gästen auch angenommen zu werden. <br>Anforderung an die Tourismuswirtschaft wird es sein, neue Produkte und Angebote zu entwickeln, die Reisen als Urlaub ohne Stress und Stau erlauben, sanft-mobile Packages, intelligente, zukunftsorientierte Angebote an Mobilitätsdienstleistungen. Verkehrsberuhigung, autofreie Bereiche, optimal ausgebaute Fahrradweg-Netze, ein attraktives öffentliches Verkehrsnetz, emissionsfreie oder -arme Antriebstechnologien – das sind die Forderungen des Tourismus der Zukunft.<br><br>Als Positivbeispiel kann Werfenweng mit seiner sanft-mobilen Politik gesehen werden. 10 Jahre in sanft-mobiler Bewegung, eine ganzheitliche Entwicklung, Entwicklung eines verkaufbaren touristischen Produktes, überdurchschnittliche Steigerung von Nächtigungszahlen, Exkursionstourismus und last but not least positive Auswirkungen im ökologischen Bereich, daraus resultierend ein hoher Bekanntheitsgrad und Imagegewinn. Auch andere Alpenregionen bewegen sich in diese Richtung und machen ähnlich positive Erfahrung. So setzt z.B. der Schweizer Nobel-Ort St. Moritz, 1.856m hoch gelegen, auf volle Integration und Privilegierung des öffentlichen Verkehrs, auf Carsharing-Projekte und Alternativenergie. Allianzen zwischen Tourismus, Energie- und Landwirtschaft erlauben neue Geschäftsfelder und bereichern den Ort ebenfalls durch zusätzliche Bekanntheit und Sympathie.<br>Auch hier: Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt und ökologisch sinnvolles Handeln macht sich bezahlt.<br><br>Mobilität gilt als Grundbedürfnis des modernen Menschen, als Voraussetzung für persönliches Wohlergehen und wirtschaftliche Entwicklung. Eine langfristig nicht sofort voll abzuschätzende negative Auswirkung auf Klima, Umwelt und vor allem Volksgesundheit und der dadurch vorprogrammierte volkswirtschaftliche Schaden darf nicht übersehen werden, so die Experten.<br>Der Ruf nach nachhaltiger Mobilität wird laut. Nachhaltig mobil zu sein bedeutet, mobil sein mit weniger Verkehr und weniger verkehrsbedingten Belastungen. Als Chancen für einen Umschwung zu nachhaltiger Mobilität dürfen sowohl in touristischen als auch in nicht touristischen Destinationen der hohe Leidensdruck aufgrund des immensen Verkehrswachstums mit seinen Folgen gesehen werden, das zunehmende Bewusstsein für Gesundheit und „Wellness“, der Einzug fernöstlicher Philosophien, neuer Denkweisen. <br><br>Das alles überragende Thema „Wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplatzschaffung“ sowie das Außenseiterimage des Umweltschutzes dürfen neuen Entwicklungen nicht im Wege stehen. Nicht zuletzt bieten gerade diese Entwicklungen ungeahnte Chancen auch für die Wirtschaft.<br><br>Nach neuen Formen der Mobilität, wird gesucht. Verkehrspolitische, ökologische und industriepolitische Gründe machen es erforderlich. Wettbewerbssicherung in diesen „Zukunftstechnologien“ sind Aufgabe und Ziel von Förderungen auf Europäischer Ebene.<br><br>Großes Interesse an der Weiterentwicklung von Alternativtechniken, wie z.B. Hybrid-Technologie, Brennstoffzellen-Technologie, gasbetriebene, emissionsschwächere Fahrzeuge, Elektroantriebe, besteht bei großen Automobilkonzernen wie Toyota und GM, aber auch zahlreiche kleine, äußerst innovative Betriebe und Privatinitiatoren suchen nach Möglichkeiten und neuen Wegen. Ein Trend, weg von der konventionellen Fortbewegung, lässt sich deutlich erkennen.<br><br>Vorteile der Solarenergie, Intermodularität zwischen Verkehrslösungen, kritisch betrachtete Wirkungsmechanismen im Verkehr und Ausbaumöglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs waren weitere Themen der Konferenz, die gezeigt haben, dass unser heutiger Lebensstil weder ökonomisch noch ökologisch ist. <br>Über neue Mobilitätsformen, neues Mobilitätsverhalten und damit auch über attraktive und effiziente Angebote für den öffentlichen Verkehr (optimale Verbindungen, Tarifgestaltung, Job-Tickets, etc.) wird man künftig in Anbetracht der limitierten Ressourcen und der immer „dickeren Luft“ nachdenken (müssen).<br>Laut wurde die Forderung von Energiepapst Franz Alt: „Wir benötigen ein ultimatives Umweltauto – darunter dürfen wir uns nicht verkaufen“. Weiter: „Es muss zu einer Demokratisierung der Energieversorgung kommen.“ So war ein Denkansatz das Elektro-Auto, nicht betrieben mit Atomstrom, sondern gespeist mit Solarstrom aus der hauseigenen Photovoltaikanlage!<br><br>Fazit des Bürgermeisters Dr. Peter Brandauer am Ende der überaus erfolgreichen Konferenz: „Das Wollen ist die wichtigste Maßnahme und es geht viel mehr, wenn miteinander gearbeitet wird als wenn gegeneinander gewerkt wird – letztendlich sitzen wir im selben Boot.“<br><br>Werfenweng ist seit 1997 Modellort für Sanfte Mobilität – Autofreien Tourismus. In Werfenweng wird erfolgreich gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften und ökonomischer Erfolg „gute Brüder“ sein können. Das Tourismuskonzept des Ortes wurde hier zum Lebenskonzept für Einheimische und Gäste. <br>Kontakt Karin Wohlgemuth<br>Neutorstrasse 33<br>A-5020 Salzburg<br>Telefon: +43 662 841079<br>Telefax: +43 662 848273<br>office@innovationswerkstatt.at<br>www.innovationswerkstatt.at <br>
 

Anmelden

Neue Themen

Neueste Beiträge