PSA wird bei zukuenftigen EVs CCS-Combo einbauen



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BdasB

Bekanntes Mitglied
04.07.2007
2.215
http://insideevs.com/psa-drops-chademo-and-joins-ccs-combo-for-future-evs/

PSA Drops CHAdeMO And Joins CCS Combo for Future EVs

PSA brands (Peugeot and Citroën) recently announced a massive push into plug-in vehicles – four new electric and seven new plug-in hybrids cars, scheduled for 2019 – 2021, Now the question is what standard of fast charging will be utilized. Previously, all PSA plug-ins used CHAdeMO DC fast charging: in both…
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Auf die scheußlichen Teile hat man sich schließlich deutschlandweit geeinigt. Zum Glück sind sie deutlich billiger als andere.
Ein einziger zweipoliger Stecker hätte genügt, aber man konnte sich nicht einigen. So thront ein funktionsunfähiger, der meisten Kontakte beraubter Typ2 überflüssigerweise über den zweipoligen Gleichstromkontakten.
Die sind immerhin so gut erreichbar, dass man leicht Zusatzlader anschließen könnte, so bananenmäßig gedacht.
Bei dem Kuddelmuddel ist es erforderlich, dass man auch auf transportable Drehstromlader zurückgreifen muss, die man im Bedarfsfall ausleihen kann. Dann passt der Combo nicht, aber man kann den Combo ins Ladegerät einstecken. Dann stecken überall überflüssige Tausendeuroscheine. Leider fest montiert, sodass man sich nichts Vernünftiges dafür kaufen kann.
Schalten wir unseren Verstand aus, erscheint alles wieder vernünftig.

Internationale Normung zur Gleichstromladung
IEC 62196
Keinesfalls hätte man aus dieser Norm den Mennekes (Typ2) oder Combo (CCS) kreieren müssen. Die Norm ist allgemeiner.

Zur Leistungssignalisierung:

Es wird ein 1kHz-12 Volt Signal als PWM oder als Gleichspannung per Spannungsteiler von der Ladestation über cp und einen 1kOhm-Widerstand zum fahrzeug bzw. dessen Stecker geschickt. Die PWM signalisiert dem Fahrzeug die maximal zur Verfügung stehende Ladeleistung, die natürlich nicht ausgenutzt werden kann, für smart grid usw., weil man nicht weit genug gedacht hat.

Pulsweiten zur Anzeige der höchsten Stromlast[4]
PWM SAE dauerhaft SAE kurzzeitig IEC omnicharge
50 % 30 A cont 36 A peak 32 A (EU)
40 % 24 A cont 30 A peak 25,5 (EU)
30 % 18 A cont 22 A peak 19 A (EU)
25 % 15 A cont 20 A peak 16 A (EU)
16 % 10 A (EU)
10 % 6 A (EU)


Das Fahrzeug bzw. der Stecker signalisiert nun über einen entsprechenden Widerstand die gewünschte Ladeleistung. Je höher der Widerstand zwischen CP und CE, desto höher die Spannung, die das Ladegerät nun ausliest.

Hier noch mal die Widerstandsliste:Gesamtwiderstand PP-PE 1500 ? 680 ? 220 ? 100 ?
Toleranzbereich 1000 … 2200 ? 330 … 1000 ? 150 … 330 ? 75 … 150 ?
Stromkapazität 13 A 20 A 32 A 63 A
Leiterquerschnitt 1,5 mm² 2,5 mm² 6 mm² 16 mm²

Die Spannung, die in der Ladestation geglättet wird, hängt also von der PWM der Ladestation und dem Widerstand fahrzeugseitig ab.

Es kann also auch die angebotene Ladeleistung und die gewünschte signalisiert werden, aber es wird nicht genutzt und ist wahrscheinlich ganz unter den Tisch gefallen.

Die heute angebotenen Lader kümmern sich nicht die Bohne darum, geschweige denn die Elektrizitätswerke, die die Möglichkeiten zur Regelstromnutzung durch andere als sie selbst nicht nutzen wollen.
 

Bernd Rische

Mitglied
18.12.2003
225
Hallöchen,

wenn du schon aus Wikipedia Zitierst solltest du das auch angeben!

...
Die PWM signalisiert dem Fahrzeug die maximal zur Verfügung stehende Ladeleistung, die natürlich nicht ausgenutzt werden kann, für smart grid usw., weil man nicht weit genug gedacht hat.
...
Das Fahrzeug bzw. der Stecker signalisiert nun über einen entsprechenden Widerstand die gewünschte Ladeleistung. Je höher der Widerstand zwischen CP und CE, desto höher die Spannung, die das Ladegerät nun ausliest.
...
Es kann also auch die angebotene Ladeleistung und die gewünschte signalisiert werden, aber es wird nicht genutzt und ist wahrscheinlich ganz unter den Tisch gefallen.
...
In meinen Augen schreibst du mal wieder viel was nicht mit der Realtität zusammen passt bzw. die Umgesetzte Lösungen nicht verstehst bzw. alles betrachtet hast.

Nach meinem Wissenstand zeigt der Wikipedia-Artikel hauptsächlich die Ausschnitte der Normung die der AC-Ladung entspricht.
Dementsprechend signalisiert das Fahrzeug auch nicht die Spannung die es ausliest. Sondern einfach was es max. kann. Aber in der Regel werden bei den Kabeln die man bezieht dies schon gar nicht realiesiert. Da der Widerstand in dem Kabel eingebaut wird, damit dort eben die max. Leistung des Kabel definiert wird. Dementsprechend werden in den vernünftigen Ladesäulen die Vorsicherungen auch geschaltet.

Den Bereich PWM wird sehr wohl genutzt aber bisher nicht für Smart-Grid. Aber fürs Lastmanagement bei mehreren Ladedosen / Stecker bei einer begrenzten Anschlussleistung. Oder wie auch schon mehrere Leute ihre Ladeleistung entsprechend ihren Überschuss aus der Solaranlage angepasst ins Fahrzeug laden. :rp: Bei einzelnen Ladesäulen die derzeit in den Städten angebunden werden ist aber die Anschlussleistung eben entsprechend da.

Smart-Grid macht es in meinen Augen mehr Sinn das nicht an den begrenzten Ladesäulen im öffentlichen Strassenbereich umsetzen zu wollen sondern zu Hause oder an Arbeitsplätzen. Denn da stehen in der Rehel die Autos länger und wollen nicht unbedingt gleich wieder los. Da ist es dann auch wieder besser es über Chademo oder CCS zu regeln.

Zu CCS sind es auch weitreichendere Normungen bzw. Dokumte nötig um die Kommunikation usw. umsetzten zu können.
 

Manfred aus ObB

Bekanntes Mitglied
12.12.2006
7.086
[size=medium]Den Bereich PWM wird sehr wohl genutzt aber bisher nicht für Smart-Grid.[/size]

Das würd ich dort auch nicht so mögen, könnt je nach Ausgestaltung ( Lastanteil
je Phase ) zum Flackern führen, gerade wenn beim Laden von Eautos auch mal
mehr wie 5 Watt den Weg zum Auto finden.

Dein Satz

[size=medium]

Aber fürs Lastmanagement bei mehreren Ladedosen / Stecker bei einer begrenzten Anschlussleistung. Oder wie auch
schon mehrere Leute ihre Ladeleistung entsprechend ihren Überschuss aus der Solaranlage angepasst ins Fahrzeug laden. :rp:

[/size]

Würd ich da ich die Anlagen nicht wirklich kenne, so Interpretieren aus Deinen Satz

Gleichstrom aus der PV über Wechselrichter zu ~ Strom und dann über PWMBaustein Leistungsgeregelt in den
Gleichstromwechselrichter und über einen Stecker ( eins von Bernd mit dem Saxo Lieblingsthemen ) ins Eauto :rolleyes:

Wirkt auf mich etwas von hinten durchs Knie in die Brust und was anders sollte an der Phase
dann auch nicht Hängen, aber eventuell seh ich das auch völlig Falsch da ich mehr der
Wasserkraftler welcher bei zu langen Sonnenschein immer besonders Schwitzt :eek:
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Die Absicht von IEC 62196 ist offensichtlich, eine Leistungsregelung und Signalisierung über eine einfache Gleichstrommessung und über einen einfachen Widerstand möglich zu machen. Der Widerstand, den wir bevorzugt in unsere Stecker einbauen, stellt dann die eine Hälfte des 12 Volt-Signalspannungsteilers dar, die zweite Hälfte befindet sich im Ladegerät. Die PWM stellt eine Möglichkeit dar, multiplikativ den Spannungsteiler zu verändern, hier entsprechend der zur Verfügung stehenden Ladeleistung, die auch vom Fahrzeug registriert werden könnte. Damit wäre schon ein smart grid aufbaubar, wenn die Fahrzeuge sich der gewünschten und gleichzeitig der möglichen Ladeleistung anpassen würden.Dazu vermisse ich noch das entsprechende IC, das sauber zwischen möglichen und gewünschten Ladeleistungen trennt. Möglich wäre diese Signalisierung schon. Alleine, man hat sich noch nicht auf die dafür sinnvollen Bauteile geeinigt, was aber jederzeit ergänzt werden könnte. Ohnehin ist ja eine digitale Kommunikation angedacht, die noch nicht hinreichend festgelegt ist.
Mich stört außerordentlich, dass man dabei nicht auf das störsichere Trägerfrequenzverfahren abgezielt hat, das auch komplexere Kommunikation möglich macht. Die Gleichspannungssignalisierung könnte dann als reine Sicherheitsmaßnahme bestehen bleiben oder ganz wegfallen. IEC 62196 beteht aus einem ganzen Normengeflecht, das sich keinesfalls schon in der endgültigen Form befindet, schon gar nicht in Wikipedia.
Grundsicherheit bei meiner Vorstellung: Fehlt eine Trägerfrequenz, wird abgeschaltet. Voraussetzung wäre, dass es ein universelles, überaus preiswertes IC gäbe, dass die Signalisierungsnormen sicher einhält. Das gibt es aber noch nicht.
Da die meisten unserer Lader nicht regelbar sind, geschweige denn, Ladewünsche von beiden Seiten aufnehmen und in varaiable Strompreise umsetzen, einschließlich Displayanzeige und Kommunikation mit der Abrechnungsstelle, sehe ich das alles, einschließlich Combostecker, als reines Provisorium an.

Was mich sehr stört, sind hohe Preise der Stecker, denn dieser Wald sollte möglichst schnell der Axt zum Opfer fallen.
Mit der Spannungsteiler/PWM-Combokommunikation müssen wir, wohl und übel, zuerst einmal zurecht kommen.
Da sollte man preislich nicht so hohe Hürden, für eigentlich Wegwerfartikel, aufbauen. Wer braucht in 10 Jahren hier noch Tepkos Stecker? Typ2 hat meiner Ansicht nach zwei Anschlüsse zu viel und ideal wären nur zwei Anschlüsse, das Kellergeschoß des Combo. Die steckt man in das transportable Ladegerät und gibt dort seine Wünsche ein. Herausnehmbar, nicht im Auto fest eingebaut, wie es für eine Wegwerfgesellschaft typisch ist.
Hätten wir eine weltweite Einigung auf Gleichstromladen, enthielte dieses Ladegerät nur einen 230 Volt-Not-Lader mit Schuko plus das Interface für die gesamte Kommunikation zwischen Fahrzeug, Fahrerin, Ladesäule und den Betreibern des dezentralen Ladenetzes und den Abrechnungsstellen. Bis dahin fließt noch viel Wasser durch Pfinz und Wikipedia. Ein Papierkorb für ausrangierte Stecker und Ladenormen...
 

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