Probleme am Berg



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maxlpapi

Mitglied
03.07.2005
145
Hallo EL Gemeinde,

hatte heute folgendes Problem: bin einenBerg raufgefahren, der so steil war, dass ich mit offener ECU (120 A) rauffahren musste, weil ich mit 80 nicht raufkam. Nach ca. 10 minuten Bergfahrt hatte ich plötzlich ein pfeifendes Geräusch entweder hinten vom Motor oder unter dem Sitz. Genau konnte ich das nicht lokalisieren. Mit dem Geräusch war plötzlich ein Leistungsverlust da, obwohl die Batterien noch ca. 11,5 V hatten wurde das EL immer langsamer, bis es dann stehen blieb. nach ca. 2 Minuten Wartezeit konnte ich dann weiterfahren, bis das Pfeifen wieder einsetzte und das EL wieder stehen blieb. Ähnlich, wenn die Strombegrenzung bei leeren Batterien einsetzt. Musste die letzten 300 m den Berg raufschieben, aber mit hilfe eines Steckens für das Gaspedal gings schon. Oben angekommen nahm ich die Abdeckplatte für den Batteriekasten ab und verbrannte mit bei einem Tastversuch am Motor gleich die Finger so heiss war dieser. Hatte dann eine halbe Stunde geschäftlich zu tun und lud bei dieser gelegenheit die Batterien nach. Auf der Heimfahrt war dann ruhe und ich kam ohne probleme nach hause.

Wer weis, was das gewesen sein könnte? :angry:

 

Michael Hu

Mitglied
02.04.2006
258
Hallo maxlpapi,
mir ist das auch schon passiert. Ich vermute, das es im Curtis eine Temperaturschutzschaltung für den Steller gibt, der dann bei Überhitzung abschaltet.

Gruß
 

John

Neues Mitglied
14.04.2006
42
Hallo Manfred

Ja richtig ich weiss genaueres !

Bei dir ist folgendes passiert :
Durch den hohen Strom der durch den Curtis geflossen ist
hat sich der Curtis intern auf ca 100°C erwärmt
Ab diese Temperatur schaltet der Curtis die Frequenz von 15khz
auf ca 1khz runter und begrenz den Ankerstrom auf ca 100A
Die 1khz sind deutlich hörbar und der Motor wirkt dann wie
ein Lautsprecher.

Wenn du den Berg öfter hoch muss kann ich die verschiedene
Umbauten anbieten um das Problem zu vermeiden.

MfG
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Manfred,
gegen die Überhitzung des Stellers hilft mit Volldampf hochfahren. Der Steller taktet dann nicht und hat damit auch weniger Verlustleistung. Wenns zu steil ist geht das natürlich nicht. Auch der Motor arbeitet bei hohen Drehzahlen in einem besseren Bereich und damit mit weniger Verlustleistung. Der Motor braucht natürlich mehr Leistung um am Berg schneller zu fahren, der Berg ist dafür auch schneller vorbei.

Die Erfahrung zeigt mdass auch hier eine höhere Batteriespannung mit 42 oder 48V sehr positiv wirkt.

Grüße
Ralf
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Das Problem tritt ja immer nur für sehr kurze Zeit auf.
Zwei gewichtsarme Einfälle dazu:
1. da der Curtis ziemlich offen angeordnet ist, würde ich über eine Wassersprühkühlung nachdenken
2. mit Hochstromnicads könnte man die Rückschlagspannung der Dioden durch zusätzliche externe Dioden und ein Relais oder einen Transistor so abpuffern, dass die internen, leider verlustreichen (nach John) Dioden entlastet werden und die Rückschlagspannung nicht auf Null Volt , sondern z. B. auf 5 bis 12 Volt begrenzt wird, was die Pausenzeiten der Curtistransistoren stark erhöhen würde. Diese Akkus mit Dioden müssten allerdings die volle Differenz zwischen Motor- und Batteriestrom tragen können.
Die nicht unerhebliche Verlustleistung der internen Rückschlagdioden würde damit nach außen transportiert, die Fahrbatterie und die Transistoren würden entlastet. Hält man die Spannung niedrig, z.B. 6 Volt, benötigt man nicht einmal eine Schutzschaltung, die die Zusatzschaltung automatisch trennt, wenn die Fahrgeschwindigkeit unter einen Minimalwert fällt.
Warnung!!!:
Möglicherweise stellt diese Maßnahme einen Eingriff in die innere Regelung des Curtis dar, die nur nach Überprüfung durch Ralf, Gero und möglichst noch weiterer Experten zu verantworten ist. Ansonsten dürfte diese Maßnahme eine ideale Methode sein, um dem Curtis und den Fahrbatterien zusätzliche ungeahnte Leistungen zu entlocken.
Vor allem ist die Belastbarkeit dieser dann leichten Zusatzakkus bis zu zwanzigfach höher bzw. sie sind bis zu zwanzigfach leichter als Bleiakkus.

Auf jeden Fall müssen sie den vollen Motorstrom impulsweise tragen können, und der ist alles andere als unerheblich, also weit höher, als 80 oder 120 Ampere!! Dann geht es wirklich mit Volldampf den Berg hoch. Bei zügiger Fahrt ist der Berg nicht nur schneller zu schaffen, sondern infolge besserer Ventilationskühlung ist die Aufheizleistung des Motors zusätzlicher geringer. Also, doppelter Effekt neben der Batterieschonung.

Wer hat einen defekten Curtis (oder beliebigen anderen Regler) , den ich dann repariert und auf diese Eigenschaften getestet in Georgs Miniel einbauen würde, das immer noch nicht den steilen Berg aus der Garage schafft? Georg ist mit seiner Behinderung auf einen fahrbaren Untersatz angewiesen, der regendicht ist. Carlo?
Bernd

 

SB

Aktives Mitglied
19.05.2006
1.841
Hallo Manfred

Eine Idee, da ich ein ähnliches Probelm habe (100m Höhenunerschied auf unter 1000) beim Heimfahren:
Grosse Superkondensatoren parallel zu den Akkus.
Ich bitte auch um Antworten von Fachleuten.
Laut meinem Elektriker sollte das viel bringen, die Akkus sehr schonen...
Nachteil die Entladungszeit dieser Dinger soll bei unter 1 Min liegen.
Länger darf der Berg also nicht dauern!?

Grüsse Sebastian
 

Ralf Wagner

Administrator
15.03.2007
4.710
Filderstadt
www.elweb.info
Hallo Bernd,
in dem el an dem Ihr bastelt ist noch ein Serie 1 Fahrzeug mit blauem Motor? Der alte Motor. Der Motor liefert zarte 12 Nm bei 120A und 1900 U/min, damit kann das nichts werden. Der Motor war mal für Dänemark gedacht, da ist es ziemlich flach.

Für ein alltagstaugliches Fahrzeug und steile Berge sollte man den Thrige Titan Motor nehmen. Der Motor schafft im Stand 70 Nm da reißt es eher die Mechanik als dass Ihr den Berg nicht hochkommt.

Sonnige Grüße
Ralf
 

Bernhard Leopold

Mitglied
23.04.2006
167
Superkondensatoren sind gut, aber sie müssten schon wirklich super sein:
100A, 60s und nicht mehr als 6V Spannungsabfall = 1000 F (Farad) und das bei 50V Spannungsfestigkeit. Gibt es so etwas schon zu kaufen?

Mit klassischen ELKOs (10mF) brauch ich dafür 5 Kubikmeter Volumen und 100.000 EUR ...

Für den Berg ist es unrealistisch, aber es könnte das Anfahrproblem des EL mit Thrige Motor entschärfen, da brauch ich ja nur wenige Sekunden den hohen Strom.

mlg
Bernhard

 

Berlingo-98

Administrator
23.11.2004
4.181
91365 Reifenberg
Hallo Bernhard,
so wie ich mich an eine Veröffentlichung von 2004 erinnere, hat BMW für bessere Beschleunigung seines M5 Hybrid aus Supercaps von EPCOS 70 kW gezogen, allerdings nur für einige Sekunden und zum Beschleunigen. Beim Bremsen geht dann wieder Strom rein in die SuperCaps.

Aber: man braucht eine ziemlich aufwendige Elektronik dafür, da man bei Kondensatoren einen ziemlich großen Spannungshub ausnutzen muss.

 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Beim Scheibenläufer liegt meiner Meinung nach das Problem nicht so sehr am Motor als an der Strombegrenzung, ich bekomme beim Anfahren am Berg einfach nicht mehr als 40A solange sich das EL nicht bewegt, wenn ich vollen Strom auf den Motor gebe (200A) dann ists kein Problem mehr.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

Darüber gibts sogar eine Diplomarbeit da wurde ein EL so umgebaut das die Anfahrströme von Kondensatorblöcken übernommen wurden, ich hab mir das Ding mal runtergeladen, wenn ichs wiederfinde kann ich ja mal mit dem Verfasser Kontakt aufnehmen.

Gruß

Roman
 

R.M

Bekanntes Mitglied
24.12.2006
10.248
Hallo

War keine Diplomarbeit sondern eine Dissertation hier kann man die runterladen http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=983010412

Gruß

Roman
 

inoculator

Bekanntes Mitglied
19.04.2006
5.044
Ich schließe mich meinem Vorredner an.

Kapitel 5 ist der Hammer. Endlich sehe ich, daß meine Ströme und Spannungsverläufe nicht aus der Norm fallen.

Saved copy to .....

Gruss und Dank

Carsten
 

Bernd Schlueter

Bekanntes Mitglied
10.12.2004
10.138
Roland, Du benötigst nur einen Aufwärtswandler für den Motor , der Thrige lädt den Akku überaus bequem und ohne jegliche Elektronik direkt.
Ein einziges Ultracap genügt. Der Spannungsverlust am Transistor für , 5 Euro das Stück bei 500 Ampere Entnahme beträgt nur 1 Volt, bei mehreren entsprechend weniger. 500 Ampere bei 2 Volt, das heißt 1000 zusätzliche Watt für 10 Sekunden.
Verwendest Du mehrere Ultracaps hintereinander geschaltet, läuft alles noch viel effektiver. Nein, niedrige und variable Spannungen sind überhaupt kein Problem mehr.
Über 2,5 Volt pro Zelle werden die Ultracaps jedoch zerstört (zuverlässige Abschaltung der Reku ist erforderlich) . Der Strom der Reku wird durch das Compoundfeld und die diesem entgegengestetzt arbeitende Serienfeldspule weich begrenzt.
Leider ist mein Saxo mit seiner hohen Spannung für Ultracaps ungeeignet, außerdem leisten die NiCads mehr als reichlich...
Ralf, es fehlen dem Georg beim Anlauf auf den zwei Meter hohen Berg nur ein Meter. Der wäre leicht zu schaffen, wenn nicht der Kohlewiderstand defekt und der Geberzylinder vom vielen Demonstrieren gegen die Wiederaufarbeitungsanlage im Herzogtum Lauenburg undicht geworden wären.
Georg fährt also ein Miniel mit glorreicher Vergangenheit.
Leute, die mit Atomstrom nachts laden, bitte weghören! Wie zum Beispiel der Roland, der tagsüber seinen Solarstrom zu horrendem Preis an uns verkauft und heimlich nachts sein Auto lädt!

Also, zwei Meter Berg, die schafft auch ein Pazifischer Wissenschaftsmotor, wenn er normal versorgt wird. Schließlich ist etwas Anlaufstrecke vorhanden und die Berge rund um Georgs Domizil werden in cm gemessen. Schlittenfahren? Was ist das?
 

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